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Der deutsche Privatbankier: Seine Stellung im deutschen Kreditgewerbe nach 1948 PDF

315 Pages·1965·7.431 MB·German
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Neumann: Der deutsche Privatbankier Dr. Regina Neumann Der deutsche Privatbankier Seine Stellung im deutschen Kreditgewerbe nach 1948 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-322-96162-4 ISBN 978-3-322-96300-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-96300-0 Verlags-Nr. 470 Copyright by Springer Fachmedien Wiesbaden 1965 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1965 Softcover reprint of the hardcover 1 st edition 1965 Vorwort Die Entwicklung des deutschen Privatbankierstandes wurde in der Litera tur bis Mitte der dreißiger Jahre ausführlich behandelt. Danach fehlen - bis auf wenige Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Jubiläumsschriften einzelner Privatbankierhäuser und eine Dissertation umfassende Pu 1 - blikationen. Dadurch angeregt und von Herrn Professor Dr. Karl Fr. Hagenmüller und Persönlichkeiten des Privatbankierstandes unterstützt, sah die Verfasserin der vorliegenden Arbeit ihre Aufgabe darin, die historische Entwicklung im Bankwesen zu untersuchen, Stellung und Funktionen des deutschen Privatbankierstandes zu analysieren und dar zustellen. Die Bearbeitung des Themas wurde auf Grund des vorhandenen Materials in folgender Weise vorgenommen. Die Ausführungen beginnen im ersten Hauptteil mit der historischen Entwicklung des Privatbankiergewerbes. Entstehung und Entfaltung der konkurrierenden Bankengruppen wurden zum besseren Verständnis der Entwicklungstendenzen mitbehandelt. Nach den geschichtlichen Erörterun gen folgen Erläuterungen zur Struktur des Privatbankierstandes. Der zweite Hauptteil setzt sich mit den wesentlichsten Grundlagen der bankbetrieblichen Betätigung auseinander, den Standortverhältnissen und der Eigenkapitalausstattung der Privatbankiers. Der dritte Hauptteil ist der bankbetrieblichen Betätigung der Privat bankiers gewidmet, vor deren Darstellung auf die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften hingewiesen wird, durch die der äußere Rahmen für die unternehmerischen Dispositionen abgesteckt ist. Im vierten und letzten Hauptteil werden die von der Zentralbank ver öffentlichten Gesamtbilanzen des Privatbankierstandes in Form einer Deckungsrechnung analysiert. Die Bilanzen der Großbanken, Staats-, Regional- und Lokalbanken sowie der Sparkassen und der gewerblichen und ländlichen Kreditgenossenschaften sind in diese UnterSUChung' mit einbezogen, um die Arteigenheiten und Besonderheiten des Privatbankier gewerbes bzw. seine gleichgerichteten Interessen deutlicher hervorheben zu können. Der Leser sucht vergeblich nach der Abhandlung steuerlicher und inner betrieblicher Probleme der Privatbankierbetriebe und nach Ausführungen über die wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftsfördernde Tätigkeit der Persönlichkeiten dieses Berufsstandes. Ausführungen darüber wären aktuell, umfangreich und interessant genug, um nochmals hundert Seiten Groh, Franz, Die Bedeutung der Privatbankiers in der heutigen Wirtschaft, Diss. Nürnberg 1957. 6 Vorwort zu füllen. In dieser Arbeit wurde darauf verzichtet, um den Stoff mög lichst weitgehend systematisieren zu können und nicht der Abhandlung noch mehr einzelne Schwerpunkte geben zu müssen. - Die Arbeit wurde abgeschlossen im Mai 1962. Die Verfasserin möchte an dieser Stelle nicht versäumen, dem unermüd lichen Förderer dieser Arbeit, Herrn Professor Dr. Karl Fr. Hagen müller , aufrichtig zu danken. Gleicher Dank gilt den der Untersuchung aufgeschlossenen und sie fördernden Persönlichkeiten des Privatbankier standes, die nicht alle genannt werden können; erwähnt seien jedoch Herr Konsul Friedrich Hengst und Herr Direktor Trebert, Bankhaus Friedrich Hengst & Co., Offenbach. Regina Neumann Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung: Definition des Begrüfes "Privatbankier" 13 Erster Hauptteil Entwicklung und Struktur des Privatbankiergewerbes I. Die Geschäfte im Zeitablauf 19 1. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts 19 2. Vom Beginn bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts 20 3. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an. 22 II. Die konkurrierenden Institute 24 1. Die Aktienbanken 24 2. Die Sparkassen 28 3. Die Kreditgenossenschaften 31 111. Die Stellung der Privatbankiers im Konkurrenzkampf 35 IV. Die Struktur des Privatbankierstandes 36 1. Die Zahl der Privatbankierunternehmungen 36 2. Der Standort 40 a) Die regionale Verteilung 40 b) Die Standorte nach Ortsgrößenklassen 43 3. Die Rechtsform 43 4. Die Unternehmungsgröße 47 Zweiter Hauptteil Grundlagen für die Tätigkeit der Privatbankiers I. Der Standort 53 1. Die Bedeutung der Standortfaktoren 53 2. Die konkreten Standortverhältnisse . 54 3. Die zahlenmäßige Konkurrenz am Standort 55 11. Das Eigenkapital . 57 1. Die Eigenkapitalausstattung '57 2. Die Eigenkapitalbeschaffung . 61 a) Die Eigenfinanzierung 62 aa) Die Eigenfinanzierung bei der Einzelunternehmung 63 bb) Die Eigenfinanzierung bei der Offenen Handelsgesell- schaft 64 8 Inhaltsverzeichnis Seite cc) Die Eigenfinanzierung bei der Kommanditgesellschaft 66 b) Die Selbstfinanzierung. 67 aa) Die Selbstfinanzierung durch Legung stiller Reserven (stille Selbstfinanzierung) 68 bb) Die offene Selbstfinanzierung 69 3. Die Formen des Eigenkapitals 72 4. Die Eigenkapitalsurrogate 72 a) Das freie Vermögen 73 b) Die Sammelwertberichtigungen 74 5. Die Funktionen des Eigenkapitals 78 a) Die Funktion als Gewinnverteilungsbasis, die Funktion des intertemporären Verlustausgleichs . 79 b) Die Finanzierungsfunktion und die von ihr abhängigen Funk- tionen. 81 6. Die Analyse der Kommanditverhältnisse . 84 a) Das Kommanditkapital im Privatbankiergewerbe von 1950 bis 1958 und seine Relationen zum Gesamteigenkapital 85 b) Die Höhe des Kommanditkapitals bei den einzelnen Privat- bankierfirmen . .. 87 c) Die Zahl der Kommanditisten der einzelnen Kommanditge- sellschaften . 89 d) Die Höhe der Einzeleinlagen . 89 e) Die Verteilung des Kommanditkapitals auf die verschiedenen Kommanditistengruppen (Private, Banken und gewerbliche Un- ternehmen) . 90 f) Die Herkunft des Kommanditkapitals bei den einzelnen Pri- vatbankierfirmen 91 Dritter Hauptteil Die unternehmerische Tätigkeit der Privatbankiers I. Die unternehmerischen Dispositionen beeinflussende Vorschriften 98 1. Das Kreditwesengesetz 98 a) Der Begriff des haftenden Eigenkapitals 99 b) Das haftende Eigenkapital als Determinante für den Umfang einzelner Geschäfte 101 2. Die Richtsätze . 105 a) Der Inhalt der bis zum 31. 3. 1962 gültigen Kreditrichtsätze 106 b) Der Inhalt der vom 1. 4. 1962 an gültigen Grundsätze 107 11. Die Passivgeschäfte (Kapitalaufbringung) . 109 1. Das Einlagengeschäft . 110 a) Sicht- und befristete Einlagen (Depositen) 110 Inhaltsverzeichnis 9 Seite b) Spareinlagen 115 c) Die Struktur des Einlagengeschäftes 120 2. Die Kreditaufnahmen . 122 a) Kurz- und mittelfristige Kreditaufnahmen 122 aa) Aufgenommene Gelder (Nostroverpflichtungen) 122 bb) Refinanzierung. 124 b) Langfristige Kreditaufnahmen 126 aa) Aufgenommene langfristige Darlehen 126 bb) Treuhandkredite (Durchlaufende Kredite) 128 cc) Herkunft der längerfristig aufgenommenen Fremdgelder 130 m. Die Aktivgeschäfte 135 1. Das Kreditgeschäft 136 2. Die Effektengeschäfte 146 a) Effektenemissionen 146 b) Effektenhandel 153 c) Effektenverwaltung und -aufbewahrung (Depotgeschäft) 155 IV. Dienstleistungen . 155 1. Die Beratung 155 2. Die Vermögensverwaltung 157 3. Der Zahlungs- und Inkassoverkehr . 157 4. Das Schließfachgeschäft . 158 V. Die Verflechtungen der Privatbankiers mit anderen Wirtschafts- einheiten 159 1. Die materiellen Verflechtungen 159 a) Materielle Verflechtungen der Privatbankiers innerhalb des Kreditgewerbes 159 aa) Verflechtungen der Privatbankiers untereinander 160 bb) Verflechtungen der PrivatbankIers mit anderen Kredit- instituten 161 b) Materielle Verflechtungen der Privatbankiers mit gewerb- lichen Unternehmungen 166 2. Die personellen Verflechtungen 173 VI. Die zwischenbetriebliche und außerbetriebliche Gemeinschafts- tätigkeit der Privatbankiers 174 1. Die Verbandstätigkeit 174 2. Die Gemeinschaftstätigkeit im Rahmen besonderer Institu- tionen 177 a) Werbung. 177 b) Vereinigung für Bankbetriebsorganisation e. V. 178. 10 Inhaltsverzeichnis Seite c) Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung 178 d) Forschungsstelle für das Privatbankiergewerbe . 179 c) Funktionen eines Zentralinstitutes des Privatbankierstandes 179 Vierter Hauptteil Der Niederschlag der Tätigkeit der Privatbankiers in den Bilanzen I. Vorbemerkung 183 1. Die Bilanzierung 183 2. Die Publikation 184 3. Die Geschäfte in der Bilanz 186 4. Das Untersuchungsmaterial 186 II. Die Bilanzstruktur 187 1. Die Kapital- und Vermögens struktur der Privatbankiers 189 2. Die Entwicklung der korrespondierenden Bilanzpositionen und ihr Verhältnis zueinander 193 a) Die langfristigen Positionen . 193 aa) Die langfristigen Anlagen und ihre Deckung 193 aaa) Das bilanzielle Eigenkapital 193 bbb) Grundstücke, Gebäude und dauernde Beteiligungen 195 ccc) Die Deckung der Grundstücke, Gebäude und dauern- den Beteiligungen durch das bilanzielle Eigenkapital nach § 11 KWG 196 bb) Das langfristige Kreditgeschäft 200 aaa) Treuhandkredite . 200 bbb) Langfristige Ausleihungen 202 ccc) Aufgenommene langfristige Darlehen 203 ddd) Die Deckung der langfristigen Ausleip.ungen . 204 b) Die kurzfristigen Positionen . 208 aa) Die Entwicklung der Positionen 209 aaa) Einlagen 209 bbb) Kasse, LZB-, Postscheck- und Nostroguthaben . 216 (1) Kasse . 216 (2) Zentralbankguthaben 218 (3) Postscheckguthaben • 224 (4) Guthaben bei Kreditinstituten (Nostroguthaben) 224 bb) Ermittlung der nach Abzug der notwendigen Aktiva für das kurzfristige Geschäft verbleibenden Einlagen in % der Bilanzsumme . 229 Inhaltsverzeichnis 11 Seite cc) Entwicklung der Positionen 232 aaa) Debitoren. 232 bbb) Wechsel 235 ccc) Wertpapiere und Konsortialbeteiligungen 240 ddd) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisun - gen. 248 eee) Aufgenommene Gelder . 249 fff) Eigene Akzepte im Umlauf 252 dd)Gegenüberstellung der Debitoren, Wechsel, Wertpapiere einschließlich Konsortialbeteiligungen, Schatzwechsel und der im kurzfristigen Kredit- und Anlagegeschäft verwendbaren Einlagen, der aufgenommenen Gelder und Akzepte im Umlauf 258 3. Zusammenfassung. 263 Schluß betrachtung 269 Literaturverzeichnis 271 Statistischer Anhang: 2 Bilanzen der verschiedenen Institutsgruppen von 1950 bis 1960 . 283 2 Soweit bei Tabellen im Text keine Quelle angegeben ist, sind die Zahlen dem statistischen Anhang entnommen.

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