Der Dammbau Grundlagen und Geotechnik der Stau- und Verkehrsdämme Von Dr .-lng. Karl Keil Professor für Ingenieurgeologie und Geotechnik an der Hochschule für Verkehrswesen Dresden Zweite völlig neubearbeitete Auflage Mit 600 Abbildungen Springer -Verlag Berlin / Göttingen / Heidelherg 1954 ISBN 978-3-642-52922-1 ISBN 978-3-642-52921-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-52921-4 Alle Rechte, insbesondere das der übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Copyright 1938 and 1954 by Springer-Verlag OHG" Berlin/Göttingen/Heidelberg. Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1954 Vorwort zur zweiten Auflage. Die zweite Auflage dieses Buches erscheint in völlig neuer Bearbeitung und Gestaltung wenige Monate, nachdem in der Schweiz die hervorragendsten Ver treter von Wissenschaft und Praxis der ganzen Welt im Wahrzeichen des "Staudammes" zum 3. Internationalen Kongreß für Bodenmechanik und Grundbau versammelt waren. War die erste Auflage im Zuge des Baues der deutschen Autobahnen aus schließlich den Verkehrsdämmen, insbesondere des Straßenbaues, gewidmet, so hat seit jener Zeit der Staudamm infolge der sprunghaften Fortentwicklung der Geotechnik ,als ein der Staumauer gleichwertiges, vielfach billigeres, gegen Bombenangriffe sichereres Bauwerk und damit zugleich als das klassische For schungs- und hervorragende Anwendungsgebiet der Geotechnik außerordentlich an Aktualität gewonnen. Die Bedeutung der Geotechnik als umfassender tech nischer Wissenschaft bei der Ausführung von Erdbauwerken und Gründungen und als Bindeglied von Ingenieur- und geologischer Wissenschaft hebt kein geringerer als der bekannte Baugrundforscher A.CASAGRANDE in seinem General bericht zum 3. Internationalen Kongreß für Bodenmechanik- und Grundbau 1953 nachdrücklich hervor. Eine Neubearbeitung des Dammbaues kann daher an diesen Tatsachen nicht vorbeigehen, um der Geotechnik Sinn und Geltung zu verschaffen. Sie verlangt vielmehr eine umfassende Berücksichtigung dieses ungemein wichtigen, über den Erdbau üblicher Begrenzung weit hinausgehenden Arbeitsfeldes. Diese Forderung wird zugleich durch die Tatsache unterstrichen, daß in Deutschland kein neuzeitliches Fachbuch über den den Verkehrsdamm bau weitaus überragenden Staudammbau vorliegt. Der Staudammbau hat seit der Dammbruchkatastrophe des Fort Peck Dammes vor rd. 16 Jahren in der Trockenbauweise der sog. Walzdämme be sonders in den USA einen ungeahnten Aufschwung erfahren. Dabei sind in der systematischen Erforschung der Grundlagen und der darauf basierenden zweck mäßigen Geotechnik wesentliche Fortschritte an diesem bedeutendsten aller Erdbauwerke zu verzeichnen. Die zahlreichen Berichte des 2. Internationalen Kon gresses 1948 in Rotterdam und des 3. Internationalen Kongresses 1953 in Zürich legen davon ein beredtes Zeugnis ab. Inzwischen sind weitere und zugleich sehr verheißungsvolle Fortschritte zu verzeichnen. Diese gestatten u. a. die Dichtungs frage unabhängig von natürlichen Dichtungsstoffen eleganter, wirtschaftlicher, stabiler und zugleich unter wesentlicher Zeitersparnis der Bauausführung zu lösen. Dadurch erhält der Staudammbau neue Impulse und Möglichkeiten, erfolg reich gegenüber Staumauern gerade in Gebirgsgegenden in Wettbewerb zu treten, wo der Mangel an natürlichen Dichtungsstoffen bisher vorwiegend zur Wahl einer Staumauer zwang. Wir stehen damit erst am Anfang der sich für den Staudammbau anbahnen den, umwälzenden technischen und konstruktiven Auswirkungen. IV Vorwort zur zweiten Auflage. Bei der Neubearbeitung, unter Berücksichtigung der Staudämme, mußte der enge und begrenzte Rahmen im Bestreben, das Buch inhaltlich auf den neuesten Stand zu bringen und es zum geotechnischen Handbuch der Praxis zu er weitern, gesprengt werden. Der "Dammbau" nimmt damit zugleich seine end gültige, geschlossene Form an. Verkehrsdamm und Staudamm werden gemein sam behandelt, wobei indessen das Schwergewicht auf der Darstellung der Problematik des Staudammbaues liegt. Da das Wasser als kostbarster Rohstoff und zugleich Mangelware in vielen übervölkerten Ländern eine haushälterische Bewirtschaftung fordert, gewinnen die Staudämme für seine Speicherung und geregelte Verteilung mehr und mehr an Bedeutung, ohne daß dabei die Grenzen größter Dimensionen nach Höhe, Breite und Ausdehnung bereits erreicht sind. Ihre Bedeutung übertrifft die der Staumauern im klassischen Land der Stauanlagen, den USA, bereits seit einer Reihe von Jahren erheblich. Wie bisher zerfällt das Buch in zwei Hauptteile, in die Grundlagen und die Geotechnik. In den Grundlagen, dem ersten Teil, werden die unentbehrlichen Voraussetzungen für eine zweckmäßige Entwurfsarbeit, Konstruktion und Dammbauorganisation dargestellt. Der Theoretiker wird dabei vergeblich nach schwierigen und umfangreichen mathematischen Ableitungen suchen. Im Sinne von JUSTIN, HINDS und GREAGER sind genaue und höhere mathematische Formulierungen für den Entwurf und die Analyse der mannigfaltigen Kon struktionsaufgaben selten gerechtfertigt, da Annahme und Praxis meist nicht genügend übereinstimmen. Daher liegt das Schwergewicht auf dem zweiten und wichtigeren Teil, der Geotechnik, auf dem praktischen Dammbau, um die zweckmäßige praktische Ausführung damit von außen zu erhellen. Eine knapp gefaßte Darstellung der Beziehungen zwischen Damm und Untergrund, des Deichbaues und der Damm schäden sollen den Inhalt vervollständigen. Mehr als jeder andere Damm ist der Staudamm ein feingliedriges, im gewissen Sinne feinnerviges Kunstbauwerk ersten Ranges, dessen besondere geotechnische Schwierigkeiten in der bestmöglichen Abstimmung von Kraft und Stoff, wechselnder Beanspruchung und Dammkonstruktion aufeinander im Sinne wirtschaftlicher Ausführung liegen. Einige Kürzungen gegenüber der 1. Auflage lassen die Geschlossenheit der Neubearbeitung erkennen. So sind die Ausführungen über die Dammbaustoffe, über die wichtigsten physikalischen Begriffe der Grundlagen fallengelassen. Diese sollten heute jedem, der sich mit dem Dammbau befaßt, geläufig sein. Darüber hinaus findet der Leser im Buch "Ingenieurgeologie und Geotechnik" des Verfassers in umfassender Weise erschöpfende Auskunft darüber. Das bis herige Einteilungsprinzip der Dammbaustoffe in "feste" und "veränderlichfeste" Gesteine, dabei getrennt nach Steinen und Erdarten, hat der Verfasser bei behalten. Es wird den Forderungen und Ansprüchen des Ingenieurs nach Festigkeitsverhältnissen des Werkstoffes "Erde" und zugleich der Geotechnik in jeder Weise gerecht. Es hat sich bewährt und wird immer mehr angewandt. Im Bestreben, die auf dem Gebiete des Staudammbaues neuzeitlicher geo technischer Gestaltung fühlbare Lücke eines in gleicher Weise Wissenschaft und Praxis behandelnden Stoffgebietes auszufüllen, fand der Verfasser die v Vorwort zur zweiten Auflage. Unterstützung zahlreicher Fachkollegen und Dienststellen. Es ist ihm ein auf richtiges Bedürfnis, an dieser Stelle dem inzwischen leider viel zu früh ver storbenen überragenden Wissenschaftler Herrn Professor J. OHDE vom Bau grundforschungsinstitut der Technischen Hochschule in Dresden für seine groß zügige Unterstützung bei der Beschaffung unentbehrlicher ausländischer Lite ratur seinen Dank auszusprechen. Im gleichen Maße fand der Verfasser in sehr entgegenkommender Weise die Unterstützung durch Herrn Dipl.-Ing. TORBEN VON ROTHE, den Bearbeiter des Schrifttums für "Die Bautechnik" . Weiter stellte Herr Oberregierungsbaurat Dr.-Ing. G. GERSTENBERGER dem Verfasser seine wertvollen Aufzeichnungen über Dammbauten zur Verfügung. Ebenso wurde er durch die Zentralstelle für wissenschaftliche Literatur in Berlin bestens beraten und gefördert. Durch Hinweise auf wichtiges ausländisches Schrifttum ermöglichte Herr Direktor SCHAAD der Sol-Experts in Zürich dem Verfasser die Wege zu mancher wichtigen, in Deutschland nicht vorhandenen Fachliteratur. Herr Dr.-Ing. GOERNER, Schriftleiter der Zeitschrift "Straße und Autobahn", unterstützte den Verfasser durch Überlassung wichtiger Veröffentlichungen und Hinweise auf Fachaufsätze in großzügiger Weise. Schließlich gewährte der Springer-Verlag dem Verfasser bei seiner umfassenden Neubearbeitung jede nur mögliche Unterstützung in der Einsichtnahme und bei der Beschaffung aus ländischen neuesten Schrifttums. Allen vorgenannten Herren und Stellen dafür den aufrichtigen Dank auszusprechen, ist dem Verfasser eine angenehme Pflicht. In der eingehenden, kritischen Durchsicht des gesamten Manuskriptes fand der Verfasser in seinem früheren Mitarbeiter am Werk "Ingenieurgeologie und Geotechnik", Herrn Regierungsbaurat R. FISCHER, wiederum bewährte fach männische Beratung, die sich auf eine jahrzehntelange Tätigkeit als Referent einer Straßen- und Wasserbaudirektion gründet. Manche wertvolle Ergänzung konnte dabei gebracht werden. Durch freundliche Überlassung der Setzungs diagramme der bekanntesten deutschen Staudämme von Anbeginn der Mes sungen bis in die jüngste Zeit ermöglichten Herr Regierungsbaumeister a. D. SCHATZ in Aachen und Herr Baudirektor SCHULZE in Hildesheim die Berück sichtigung dieser sehr wertvollen Erfahrungen für die Praxis. Herr Oberschulrat Dr. phil. HEDIC:KE unterstützte den Verfasser in dankenswerter Weise beim Lesen der umfangreichen Korrekturen. Der Springer-Verlag hat über die Litera tur hinaus dem Verfasser in jeder Weise bei seiner schwierigen Arbeit die Wege geebnet. Durch das großzügige Entgegenkommen konnte das Werk in seinem stark erweiterten Umfang mit einer großen Anzahl instruktiver Abbildungen ausgestattet werden, wofür dem Verlag der besondere Dank des Verfassers gebührt. Quedlin burg, den 1. 4.1954. Karl Keil. Inhaltsverzeichnis. Erster Teil. Grundlagen. 1. Abschnitt. Einleitung. Seite 1. Geschichtliches 1 2. Problematik. . 3 2. Abschnitt. Der Dammkörper. 1. Der Verkehrsdamm . . . . . . . 4 1. Wesen und Zweck ..... . 4 2. Verhältnis von Damm zur Brücke . 5 3. Die Form des Verkehrsdammes . . 6 4. Einzelteile und Glieder des Verkehrsdammes 7 II. Der Staudamm . . . . . 8 1. Wesen und Zweck ..... 8 2. Form des Staudammes . . . 8 3. Einzelteile des Staudammes . 11 4. Gliederung des Staudammes. 11 5. Verhältnis des Verkehrs- zum Staudamm. 15 6. Die Beanspruchungen im Staudamm. . . 16 7. Verhältnis von Staudamm zur Staumauer 16 8. Dammtypen . . . . . . . . . . . . . . 20 9. Die Merkmale der verschiedenen Stein- und Erddämme 20 Die Steindämme . . . . . 20 a) Die Steinsetzdämme . 20 b) Die Steinschüttdämme (Gerölldämme ) 22 Die Erddämme . . . . . . . 28 a) Die Spüldämme . . ........ . 28 b) Die Trockenerddämme . . . . . . . . 30 10. Einzelheiten und Statik der Staudammkonstruk1;ion in Trockenbauweise 36 a) Verkehrsdamm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 36 b) Staudamm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 37 1. Die Dichtung (Aufgabe, Anordnung: wasserseitig, Kern-, Dichtnngs- stoffe, Dichtungsarten) . . . . . . . 37 a) Die starren Dichtungen . . . . . 40 b) Die wenig .oder halbelastischen Dichtungen 43 c) Die elastischen Dichtungen . . . . . . . 47 1. Natürliche Dichtungen aus Lehm und Ton 47 2. Die veredelten Lockergesteine als hochwertige Dichtungsstoffe 51 Das Hydratonverfahren nach KEIL. 52 3. Die Kunststoffolien. . . . . . . . 60 4. Die Bitumengewebebahnen. . . . . 62 Die Stärke der Dichtungsschichten . 62 2. Der Stützkörper . . . . . . . . . . . . 65 Inhaltsverzeichnis. VII Seite 3. Der Füllkörper . . . . . . . . 66 4. Die Filteranlagen . . . . . . . 67 5. Die Deckschicht, Schutzschicht . 72 6. Das Böschungspflaster ..... 73 111. Die hydrodynamische Beanspruchung des Staudammes 74 a) Verlauf und Bedeutung der Sickerströmung im Staudamm (Stromlinien Potentiallinien) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 b) Die Sickerlinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 c) Näherungsverfahren zur Ermittlung der Sickerung in geschütteten Dämmen auf undurchlässiger Sohle nach L. CASAGRANDE. . . . . . . . . . . . 77 1. Bestimmung des Sickerlinien-Austrittspunktes A und der Sickermenge Q 77 2. Zeichnerische Bestimmung des Austrittspunktes A an flachen Dämmen. 78 3. Festlegung des Verlaufes der Sickerlinie auf zeichnerischem Wege 78 4. Anwendung der Ergebnisse auf zusammengesetzten Dammquerschnitten 80 d) Der statische Einfluß des Wasserspiegelstandes 84 1. Der statische Einfluß des Wasserspiegels. . . . . 87 2. Die Sicherheit gegen Gleitgefahr . . . . . . . . 91 3. Der statische Einfluß des Porenwasserüberdruckes 94 4. Sicherheit gegen Gleiten . 98 IV. Der Böschungswinkel an Dämmen . . . . . . . . . . . 98 3. Abschnitt. Die Dammbaustoffe. 1. Eignung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 2. Die Einteilung der Gesteine. . . . . . . . . . . . . . . . 100 a) Einteilung nach A. CASAGRANDE . . . . . . . . . . . . 101 b) Klassifizierung der Erdbaustoffe für den Dammbau in den USA. 102 c) Einteilung nach dem Festigkeitsprinzip nach KEIL . . . . . . . 104 3. Nachweis, Eignung, Auswahl und Bewertung der Erdbaustoffe für den Damm- bau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 a) Die unbeschränkt verwendbaren Gesteine 114 b) Die beschränkt verwendbaren Gesteine 115 c) Die bevorzugt verwendeten Gesteine. . . 118 d) Die unbrauchbaren Gesteine . . . . . . 118 4. Die Unterteilung der Erdbaustoffe nach den Belangen der Dämme und der Dammglieder . . . . . . . . . . . . . . . . 118 5. Baustoffe für Kunstbauten . . . . . . . . . 119 6. Der Einfluß der Transport- und Ladefähigkeit 119 7. Die Einbaufähigkeit . . . . . . . . . 120 a) Trockeneinbau . . . . . . . . . . . 120 b) Naß- bzw. naßmechanischer Einbau. 120 8. Die Verdichtungsfähigkeit . . . . 120 9. Die Prüfung der Dammbaustoffe 121 a) Die festen Gesteine . . . . . 121 b) Die 'Veränderlichfesten Erdbaustoffe (Erdarten und Steine). 121 10. Aussetzen von Erdbaustoffen . . . . . . . . . . . 122 11. Die Geotechnik des Dammbaues in den USA und in Deutschland 123 4. Abschnitt. Eigenschaften der Dammbaustoffe. I. Die physikalischen Eigenschaften der Dammbaustoffe . 124 1. Das Einstoffsystem: Festsubstanz . . . . . 124 2. Das Zweistoffsystem: Festsubstanz und Luft 125 a) Dichte der Lagerung. . . . . . . 126 b) Raumgewichte von Lockergesteinen . . . 126 c) Das Porenvolumen . . . . . . . . . . . 127 d) Die Porenziffer, geotechnische Folgerungen für den Dammbau. Der Dichte grad, Verdichtungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 VIII Inhaltsverzeichnis. Seite e) Die Kornverteilungskurve . . . . . . . 129 f) Die wirksame Komgruppe und Stoffg ruppe 131 g) Die Scherfestigkeit, der Reibungswinkel . . 132 h) Der Formänderungswiderstand . . . . . . 134 3. Das Dreistoffsystem: Festsubstanz-Wasser-Luft 135 A. Die festen Erdarten . . . . . . . . . . . 135 a) Der Wassergehalt . . . . . . . . . . . 135 b) Das Verhalten der mineralischen Festsubstanz zu Wasser, Kapillarität 136 c) Auftriebswirkung des Wassers 139 d) Die Scherfestigkeit . . . . . . . . 139 e) Der Sättigungsgrad . . . . . . . . 140 f) Dichte des Sandes und Wassergehalt 140 B. Das Dreistoffsystem der veränderlichfesten (bindigen) haftenden Erdarten (Lehm, Ton usw.) . . . . . 140 a) Die Gefügeformen . . . . 140 1. Das Einzelkorngefüge . 141 2. Das Wabengefüge. . . 141 3. Das Flocken- und Krümelgefüge . 142 b) Die Wasserführung im Dreistoffsystem 142 1. Das freie Porenwasser . 144 2. Das Porenzwickelwasser . . . . . . 144 3. Das Adhäsionswasser . . . . . . . 144 c) Die Konsistenz (die Steifeziffer, Plastizität) 146 d) Der optimale Wassergehalt . . . . . . . . 148 e) Die Kapillarität. . . . . . . . . . . . . 150 f) Der Porenwasserüberdruck und seine geotechnische Bedeutung 152 g) Die Durchlässigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 h) Verhalten zu Wasser und gegen klimatische Einflüsse (nasses, trockenes, Frostwetter) . . . 155 i) Die Scherfestigkeit 157 k) Das Schrumpfen . 163 I) Das Schwellen . . 164 TI. Die mechanischen Eigenschaften der Gesteine als Dammbaustoffe 168 1. Die trockenmechanische Beanspruchung. 169 a) Die Wirkung von Druckkraft. . . 171 1. Die festen Lockergesteine . . . . 171 2. Die veränderlichfesten Gesteine. . 172 3. Die feinen oder vorwiegend feinkörnigen Gesteine 172 4. Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 5. Geotechnische Folgerungen für die Praxis ... 173 b) Die Wirkung der Stoßkraft (dynamische Kraft) 173 1. Begriffliches . . . . . . . . . . 173 2. Anwendungsbereich der Stoßkraft . . . . 174 3. Beispiele. . . . . . . . . . . . . . . . 175 4. Geotechnische Folgerungen für die Praxis . 175 c) Die Sprengverdichtung. 175 1. Wesen ................ . 175 2. Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . 176 d) Die Wirkung der Rüttelbewegung (kinetische Beanspruchung) 176 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 2. Begriffliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 3. Wesen der Verdichtung durch Schwingungsenergie . 176 4. Anwendungsbereich der kinetischen Kräfte. 177 e) Die Einrüttelung durch Stoßverdichtung ..... 178 1. Beispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 2. Geotechnische Folgerungen für den Dammbau . 179 Inhaltsverzeichnis. IX Seite f) Die thermische Beanspruchung . . . . . 179 1. Begriffliches . . . . . . . . . . . . 179 2. Geotechnische Folgerungen für den Dammbau . 180 g) Kombinierte Verdichtungsenergie . . . . . . . . 180 h) Zusammenfassung für die Geotechnik des Dammbaues 181 2. Die naßmechanische Beanspruchung . . . . . . . . . . 181 a) :bi.e statische Wirkung des Wassers (Das Einsümpfen) . 181 b) Die kinetische Wasserwirkung (Das Einspülverfahren) . 182 c) Die hydrodynamische Wirkung (dynamische Druckstrahlwirkung) . 183 d) Zusammenfassung für die Geotechnik des Dammbaues . . . . . 184 3. Die naßmechanische Verdichtung (Wasser und zusätzliche mechanische Kräfte) 184 a) Prinzip. . . . . . . . . . . . . . . . 184 b) Arten der Bewegungsspiele . . . . . . . 184 c) Einzelheiten der Vorgänge und Wirkung. 185 d) Anwendungsbereich . . . . . . . . . . 186 e) Geotechnische Folgerungen für den Dammbau 186 5. Abschnitt. Die Grundlagen der Dammbauorganisation. Allgemeines . . . . . . . . . 186 1. Die Gewinnung der Massen . . . . . . . 187 a) Der Universalbagger . . . . . . . . . 187 b) Leistungsziffern nach WIELAND-STÖCKE 190 2. Der Transport. . . . . . . . . . . . . 191 a) Gleisgebundener Transport (Leistungsermittlung) 191 b) Leistung gleisloser Erdbaugeräte (Flachbagger) 192 c) Die Langstreckenförderbänder . . . 194 d) Der Transportfahrplan . . . . . . 195 3. Der Einbau der Baustoffe im Damm 195 a) Einbau ohne Verdichtung. . . . . 196 b) Das Verhalten der Massen beim Einbau. 198 1. Vorkopfschüttung . . . . . . . . . . 198 Geotechnische Folgerungen für den Dammbau . 199 2. Die Seitenschüttung . . . . . . . . . . . . . 199 3. Die Lagenschüttung . . . . . . . . . . . . . 201 4. Beispiele für die Organisation an gewalzten Erddämmen 203 5. Beispiele für Preise des Erdbaues in den USA 205 6. Baustelleneinrichtung . . . 205 c) Der Einbau mit Verdichtung. 206 1. Geschichtliches . . . . . 206 2. Aufgabe der Verdichtung . 208 3. Vorteile der Verdichtung. . 208 4. Grundsätzliche Fragen der Verdichtungstechnik 208 d) Die Verdichtung. . . . 209 1. Die Überverdichtung . . . . . . . 2lO 2. Die Unterverdichtung . . . . . . . 211 3. Die fehlerfreie (richtige) Verdichtung 212 4. Vor- und Hauptverdichtung . . . . 215 5. Genügende und gleichmäßige Verdichtung. 216 6. Gleichmäßige Verdichtung. . . . . . . . 216 7. Die Dammschulterverdichtung . . . . . . 217 8. Dammanschlüsse und Überschüttungen von Bauwerken. 218 9. Der Dichtungskörper im Staudamm 218 lO. Verdichtung und gewachsener Boden . . . . . . . . . 219 x Inhaltsverzeichnis. Seite Zweiter Teil. Geotechnik. 6. Abschnitt. Der Einbau der Dammbaustoffe. I. Die Anförderung der Erdbaustoffe und Ausführung der Schüttung 220 1. Der gleisgebundene, starre (Schienen-) Förderbetrieb. 220 a) Die kleinen, die großen Spurweiten. . . . . . . . . . . . 220 b) Die Gleislage auf dem Damm _ . . . . . . . . . . . . . 221 2. Der gleislose Betrieb, die Flachbaggergeräte und Bandforderung 224 a) Die Flachbaggergeräte . . . . . . 226 Planierraupen, Schurfkübel, Kipper 227 1. Besondere Kennzeichen . . . . 229 2. Beispiele der Leistungsfähigkeit 232 3. Die Fahrgeschwindigkeit und Steigfähigkeit 235 4. Günstigste Förderweiten von Flachbaggergeräten . 236 5. Die Schürft iefe . . . . . . . . . . . . 236 6. Klimaeinfluß auf die Leistungsfähigkeit. . . . . 237 7. Steigerung der Wirtschaftlichkeit . . . . . . . . 239 8. Einfluß von Gleisketten und von Gummibereifung auf die Leistung . 240 9. Leistungsermittlung verschiedener Flachbaggergeräte . . . 241 10. Vorteile der gummibereiften Flachbaggergeräte . . . . . . 242 11. Nachteile der gleislosen Flachbagger- und Transportgeräte 243 12. Wirtschaftliche Vorteile des gleislosen Betriebes . 243 13. Wirtschaftliche Nachteile des gleislosen Betriebes . 247 14. Geotechnische Folgerungen für den Dammbau . . . 248 3. Der Einbau nach dem Prinzip grö~tmöglicher Stabilität . 248 a) Dünne Lagenschüttung . . . . . . . 248 b) Höchstmögliche Verdichtung . . . . 249 c) Der Wechseleinbau in dünnen Lagen 249 d) Stückgröße . . . . . . . . . . . . 249 II. Der Einbau der Massen auf trockenem Wege 250 1. Grundlagen . . . . . . . . . . _ . . . 250 2. Geotechnische Aufgaben für den Verkehrsdammbau . 251 3. Geotechnische Aufgaben für den Staudammbau . 251 4. Die Schüttung = Lagenschüttung . . . . . . . . . 252 a) Fehler in der Schüttung. . . . . . . . . . . . 252 5. Zehn Beispiele für den zweckmäßigen Einbau verschiedener Massen 254 6. Die Ermittlung der Schütthöhe im Dammbau . 263 a) Begriffliches. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263 b) Grundlagen der Bemessung der Schütthöhe . . . . . 263 7. Spezielle Fragen des Einbaues der Massen im Staudamm 265 a) Die Erddämme (gewalzte) 265 b) Die Gerölldämme 269 c) Felsschüttdämme . . . . 274 d) Steinsetzdämme . . . . . 276 e) Kritik an den verschiedenen sog. Erd- und Staudämmen 278 IIr. Die Geräte für die künstliche Verdichtung . . . . . . 278 Grundsätzliches. . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 1. Die Entwicklung neuzeitlicher Verdichtungsgeräte . 279 a) Die Walzen. . . . . . . . . 280 b) Die Stoß-Stampfgeräte. . . . . . . . . . . . 280 c) Die Schwingungs-Rüttelgeräte. . . . . . . . . 280 A. Aufgabe und Wirkung der Walzen im Straßen- und Dammbau 281 1. Die Wirkungsweise der glatten Walzen 282 2. Die dreiachsigen Straßenwalzen . . . . . . . . . . . . . 284