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Der Change Manager: Sich selbst und andere verändern PDF

327 Pages·2011·11.25 MB·German
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Der Change Manager Klaus Doppler (München) ist selbstständiger Organisations- und Manage- mentberater. Er ist ein viel gefragter Experte im Bereich des Change Manage- ment. Bei Campus erschienen von ihm die Bücher Change Management (mit Christoph Lauterburg) und Unternehmenswandel gegen Widerstände (mit Hellmuth Fuhrmann, Birgitt Lebbe-Waschke und Bert Voigt). Klaus Doppler Der Change Manager Sich selbst und andere verändern Campus Verlag Frankfurt/New York Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e. Detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-593-39439-8 2., aktualisierte und erweiterte Aufl age 2011 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektro nischen Systemen. Copyright © 2011 Campus Verlag GmbH, Frankfurt/Main Umschlaggestaltung: Guido Klütsch, Köln Satz: Publikations Atelier, Dreieich Druck und Bindung: Druckhaus »Thomas Müntzer«, Bad Langensalza Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Printed in Germany Besuchen Sie uns im Internet: www.campus.de Inhalt Vorwort zur 2. Aufl age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Hinführung: Veränderungen und kein Ende?. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Teil I: Grundlagen Sich selbst und andere verändern! 1. Nur Wandlungsfähige kommen weiter!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 2. Unternehmensführung und Organisation: Neue mentale Modelle fordern neues Verhalten! . . . . . . . . . . . . . . . 63 3. Die Ethik des Verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 4. Verändere deinen Nächsten – wie dich selbst! . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 5. Wandlungsbereitschaft wecken!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 6. Die zwei Seiten der eigenen Persönlichkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 7. Neue Werte braucht das Land. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 8. Veränderung und Identität, oder: die Kunst zu bleiben, wer man ist . . 134 9. Beschleuniger und Bremser des Wandlungsprozesses. . . . . . . . . . . . . 140 Teil II: Denk- und Werkzeuge: Wie wir uns auf die Sprünge helfen können! 1. Trainieren, aber wie?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 2. Selbstführung: das innere Leitbild erkunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 3. Sich selbst auf die Spur kommen: das wahre Persönlichkeitsprofi l. . . . 188 4. Sich selbst als Firma planen: ein Konzept für die Unternehmens - entwicklung der Selbst GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 5. Im Gefl echt von Beeinfl ussungen – Opfer und Täter . . . . . . . . . . . . . 206 6. Werte als Verhaltenskoordinaten: ein persönliches Navigations - system bestimmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 6 Der Change Manager 7. Das Leben bestimmen: ein eigenes Drehbuch schreiben. . . . . . . . . . . 216 8. Der Umgang mit mir – eine Betriebsanleitung der besonderen Art. . . . 223 9. Ein Marketingkonzept für die Selbst GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 10. Krisenmanagement in eigener Sache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 11. Neues Verhalten festigen – die richtigen Hilfsmittel einsetzen. . . . . . . 254 12. Unerledigte Vorhaben checken: erledigen oder bleiben lassen. . . . . . . 267 13. Die Quellen der Energie entdecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 14. Glück und Lebensmitte – Hilfen zu einem persönlichen Weg . . . . . . . 279 15. Total unter Druck – Wege, sich zu befreien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 16. Lebensplanung: sich einer Generalüberprüfung unterziehen. . . . . . . . 293 Sich selbst und andere verändern – eine Zusammenfassung. . . . . . . . . . . 314 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 Vorwort zur 2. Aufl age Vor acht Jahren erschien dieses Buch in der 1. Aufl age. Es ist ein erfreulicher und anhaltender Erfolg geworden. Grundsätzlich muss ich inhaltlich nichts ändern. Ich hätte das Buch jetzt noch genauso schreiben können wie vor acht Jahren. Dennoch, eines ist anders – nicht neu, aber anders –, und zwar drama- tisch: Die Ziele, die ich mit diesem Buch damals verfolgt habe, sind heute ak- tueller und brisanter als je zuvor. Ich wollte vor allem auf vier Aspekte hin sensibilisieren, um die innere Aufmerksamkeit auszurichten: • Sich klar werden, dass wir unwiderrufl ich und auf Dauer in einem instabi- len Umfeld leben werden; • die Notwendigkeit erkennen, sich von der Illusion zu verabschieden, es gäbe lebenslang gesicherte Leitplanken; stattdessen die Lust in sich zu we- cken, die eigene Entwicklung in die persönliche Verantwortung zu über- nehmen; • sich als eigenes Unternehmen in Form einer Selbst GmbH zu verstehen und für dieses Unternehmen ein maßgeschneidertes Unternehmensentwick- lungskonzept zu erarbeiten, das die Chance bietet, die eigene Zukunftsfä- higkeit in einem auf Dauer instabilen Umfeld zu sichern und • darüber als Conditio sine qua non die eigene Fähigkeit zur Refl exion ausge- stalten im Hinblick auf alles, was in unserem Umfeld geschieht, was dabei in und mit uns selbst passiert, womit das möglicherweise zusammenhängt und wie wir (mit)gestalten können. Für nicht wenige war bereits seit Mitte der Neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts erkennbar, dass sich die Verhältnisse in eine instabile Richtung entwickeln werden und dass dies Folgen für Unternehmen bzw. Institutionen und alle, die von diesen abhängen, haben könnte. Wer es heute noch schafft, vor diesen Entwicklungen die Augen zu verschließen, ist entweder in der (scheinbar glücklichen) Lage, sich in einer festen mentalen Burg zu befi nden, oder er ist naiv, vertrauensselig oder einfach dumm. Wer sich stattdessen der 8 Der Change Manager aktuellen Situation stellt, ist entweder hoch verunsichert oder tut dies souve- rän wie ein guter Unternehmer im Wissen, dass jedes Unternehmen jeden Tag neu den Markt für sich erobern muss – und prinzipiell doch immer bestands- gefährdet ist. Um der aktuellen Situation gerecht zu werden, habe ich ein neues Kapitel hin- zugefügt: Krisenmanagement in eigener Sache (Teil II, Kapitel 10). Im Praxis- teil des Buches (Teil II) befassen sich bereits einige Kapitel mit der Entwick- lung (Kapitel 4) und der Vermarktung (Kapitel 9) des Unternehmens Selbst GmbH – und mit einem Leitfaden, mit dem man sein eigenes Drehbuch schrei- ben kann (Kapitel 7). Alle drei Kapitel behalten ihren Wert für Menschen, die sich mit diesem Thema zum ersten Mal gezielt und systematisch auseinander- setzen wollen. Das neue 10. Kapitel in Teil II ist als Anstoß und Leitfaden für Menschen gedacht, die aufgrund von (scheinbar) unvorhersehbaren Entwicklungen aus der gewohnten Bahn geschleudert wurden – ob als Angestellte oder selbststän- dige Unternehmer. Das Kapitel soll helfen, sich in der neuen Lage zurechtzu- fi nden und die Energie in sich freizusetzen, die Krise tatsächlich als Chance zu sehen und zu nutzen. HINFÜHRUNG Veränderungen und kein Ende? »It is not the strongest of the species that survive, nor the most intelligent. It is the one most adaptable to change.« Charles Darwin Es hat sich allgemein herumgesprochen. Es ist ein Thema, das weder ver- drängt, noch verleugnet, auch nicht mehr heruntergespielt werden kann: Alles ist und alle sind in Veränderung begriffen und von Veränderung betroffen. Zwar hat schon der Philosoph Heraklit vor über zweitausend Jahren den Grundsatz formuliert: Alles fl ießt. Und es gab im Lauf der Jahrhunderte immer wieder sehr unruhige und unberechenbare Zeiten, die dieses Prinzip bestätigt haben. Was allerdings jetzt geschieht, hat es in dieser Komplexität sicher noch nicht gegeben: Alles verändert sich gleichzeitig. Wir erleben einen Technologie- schub nach dem anderen. Informationstechnologie, Biot ech no lo gie, Nano- technologie, Produktionstechnologien – um nur einige Sparten zu benennen – wetteifern um die schnellsten Entwicklungen. Die Wirtschaft erfi ndet sich neu und agiert global. Dadurch müssen alle bisherigen Strategien infrage gestellt und neu defi niert werden. Viele Unternehmen und Organisationen geraten ins Trudeln, gehen unter – neue entstehen. Neue Strategien verlangen nicht selten nach neuen Strukturen und neuen Geschäftsprozessen. Die Dreh- und Angel- punkte lauten: Schneller am Markt sein, dazu kostengünstig und mit der vom Kunden geforderten Qualität. Um dies zu gewährleisten, wird vieles Her- kömmliche über den Haufen geworfen. Völlig neuartige Formen der Zusam- menarbeit entstehen – bereichs- und unternehmensübergreifend. Das Fazit der Entwicklung: Allumfassender Wandel, so radikal, so schnell und so häufi g wie wahrscheinlich nie zuvor. Und hinzu kommt: Alles ist mit allem vernetzt. Wie reagiert der Mensch auf diese Situation? Wie müsste er sich verhal- ten, und was tut er tatsächlich? Hier wäre ein Mensch passend, der sich durch folgende Merkmale auszeichnet: aufgeschlossen allem Neuen gegen-

Description:
Unsere Gesellschaft wandelt sich radikal und schnell. Um damit umzugehen, müssten Menschen flexibel, lernfreudig und allem Neuen aufgeschlossen sein. Sind sie aber leider nicht. Sie wollen in erster Linie bewahren. Wie bekommt man sie dazu, dass sie Veränderungen akzeptieren und sich selbst verän
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