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Der Bürokaufmann: Betriebswirtschaftliches Repetitorium in Fragen und Antworten PDF

199 Pages·1977·5.715 MB·German
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Dipi.-Hdl. Edith Ullmer-Schulz Der Bürokaufmann Betriebswirtschaftliches Repetitorium in Fragen und Antworten Dritte Auflage Der moderne Bürokaufmann hat nichts mehr mit dem "Kontoristen" vergangener Tage zu tun. Es ist ein Lehrberuf, der nicht auf ein be stimmtes Fach bezogen ist, sondern Kenntnisse auf zahlreichen kauf männischen Gebieten verlangt: ein Querschnittsberuf. Die Ausbildung hat u. a. folgenden Inhalt: Arbeits mittel des Büros; Verkehr mit Post, Eisenbahn usw.; Terminplanung und -Überwachung; Karteiführung; Sta tistiken; Schriftverkehr; Zahlungs und Kreditverkehr; Rechnungswesen; Materialverwaltung; Organisation. Dieses umfangreiche Wissen so zu vermitteln, wie es von den Auszu bildenden in der Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer ver langt wird, ist das Hauptanliegen des Buches von Ullmer-Schulz. Es bringt einerseits alles, was der Beruf des Bürokaufmanns an kaufmännischen Kenntnissen verlangt, und verzichtet andererseits auf theoretische Erörte rungen, auf Wissensballast, mit dem der Praktiker nichts anfangen kann, sowie auf zu spezielle Einzelheiten, die der Bürokaufmann nicht braucht. Aber nicht nur der Auszubildende, auch der bereits im Beruf stehende Praktiker wird gern nach dem Buch greifen, um sein Wissen zu kontrol lieren und aufzufrischen; auch ihm wird die knappe und klare Dar stellung eine große Hilfe sein. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden Ullmer-Schulz Der Bürokaufmann Dipi.-Hdl. Edith Ullmer-Schulz Oberstudienrätin Der Bürokaufmann Betriebswirtschaftliches Repetitorium in Fragen und Antworten Dritte Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-663-00022-8 ISBN 978-3-663-00171-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-00171-3 ©Springer Fachmedien Wiesbaden 1977 Ursprangtich erschienen bei Dr. Th. Gabler-Verlag • Wiesbaden 1977 Vorwort Der Lehrberuf "Bürokaufmann" wurde im März 1962 durch Erlaß des Bundesmini sters für Wirtschaft staatlich anerkannt. Merkmal des Bürokaufmannes ist, daß seine Tätigkelt keine streng abgegrenzte Fachbezogenhalt aufweist. Bei dem Beruf des Bürokaufmannes handelt es sich um einen Querschnittsberuf, dessen Schwergewicht auf der Organisation und der Durchführung der kaufmännischen Verwaltung liegt. Seine Tätigkeit erstreckt sich in erster Linie auf die Personalverwaltung, die Material- und Kassenverwaltung sowie das Rechnungswesen. Ober die Verwaltungskenntnisse hinausgehendes all gemein-betriebswirtschaftliches Wissen muß jedoch auch der Bürokaufmann be sitzen, wenn er die erforderlichen innerbetrieblichen Entscheidungen richtig tref fen will. Der Bürokaufmann hat seinen Platz in allen Betrieben der gewerblichen Wirt schaft, wenn er auch bislang überwiegend im Einzelhandel (Warenhäuser, Filial unternehmen. Versandhandel), im Großhandel, in der Industrie und in Versi cherungsunternehmungen zu finden ist. Dieses Buch soll eine Unterstützung bei der Ausbildung des Nachwuchses bieten. Es wendet sich in erster Linie an diejenigen, die über ihre Kenntnisse als Büro kaufmann eine Prüfung abzulegen haben oder ihr fachliches Wissen für sich per sönlich überprüfen wollen. Auch denen, die ihr berufliches Rüstzeug vervollständi gen wollen, kann das Buch eine nützliche Hilfe sein. Das Buch ist aber nicht nur für den Lernenden bestimmt. Den Ausbildenden, Personalleitern, Ausbildern und Mitarbeitern in den Prüfungsausschüssen kann es als Hilfsmittel dienen, sich über den Wissensstand der Auszubildenden bzw. Jungkaufleute zu orientieren. Das Inhaltsverzeichnis zu diesem Buch läßt erkennen, daß die einzelnen Sachge biete der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre unter Einschluß der bürotechni schen Arbeitsverfahren und Arbeitsmittel in systematischer Reihenfolge behandelt worden sind. Die Form der Frage und Antwort wurde gewählt, um dem Leser ein Arbeitsbuch in die Hand zu geben, das ihm das Selbststudium erleichtert. Die Ant wort sollte erst gelesen werden, nachdem der Leser sich darum bemüht hat, die gestellte Frage selbst zu beantworten. Trägt dieses Buch dazu bei, das Sachwissen des kaufmännischen Nachwuchses dieses Berufszweiges zu ordnen, zu vertiefen und zu erweitern, so hat es seinen Zweck erfüllt. Allen, die mit Auskünften und Ratschlägen die Arbeit an diesem Buch unterstüzt haben, sei aufrichtig gedankt. E. Ullmer-Schulz Inhaltsverzeichnis Seite I. Wirtschaftliche Grundbegriffe 11 11. Die Unternehmung 15 1. Die Gründung der Unternehmung 15 2. Die Rechtsform der Unternehmung 17 3. Die Unternehmungszusammenschlüsse 27 4. Die Auflösung der Unternehmung . . 29 111. Die persönlichen Leistungskräfte der Unternehmung 33 1. Der Unternehmer 33 2. Die Mitarbeiter 35 3. Ordnung und Rechtsschutz der betrieblichen Arbeit 41 4. Die Sozialversicherung . . . . . 44 5. Die Aufgaben der Personalabteilung 48 IV. Die veraltungsorientlerte Tätigkelt Im kaufmännischen Betrieb 52 1. Die Organisation des Betriebes 52 2. Die Organisationsmittel 55 a) Die rationelle Gestaltung des Arbeitsplatzes 55 ~~~~~~~~~ ~ c) Die Einrichtung von Karteien 59 d) Die Registratur . . . . . 60 e) Der Einsatz mechanischer, halbautomatischer und automatischer (elektronischer) Büromaschinen 63 f) Die automatische Datenverarbeitung . . . . . . . . . . . 66 Seite 3. Das Rechnungswesen des Betriebes 72 a) Die Buchführung 72 b) Die Kostenrechnung 78 c) Die Betriebsstatistik 81 d) Die betriebliche Planung 84 e) Die Kennzahlenrechnung 85 4. Die Kassenverwaltung 87 5. Die Terminplanung und Terminüberwachung 88 V. Die umsatzorientierte Tätigkelt im kaufmännischen Betrieb 91 1. Das Wesen des Vertrages 91 2. Der Kaufvertrag 93 a) Abschluß und Erfüllung des Kaufvertrages 93 b) Störungen bei der Erfüllung des Kaufvertrages 96 C) Die Verjährung 101 3. Die Lagerhaltung 103 4. Die Handelsvermittler 107 a) Der Handelsvertreter 107 b) Der Kommissionär 109 c) Der Handelsmakler . 111 5. Der Nachrichtenverkehr 112 6. Der Güterverkehr 118 a) Die Eisenbahn 119 b) Der Kraftverkehr 128 c) Die Binnenschiffahrt 131 d) Die Seeschlffahrt 133 e) Die Luftfahrt 138 f) Der Paketpostdienst 141 7. Die Dienstleistungen des Spediteurs und des Lagerhalters 143 8. Der Zahlungsverkehr 147 Seite VI. Die Finanzierung der Unternehmung . 160 VII. Die Individualversicherung '168 1. Die Personenversicherung 170 2. Die Sachversicherung 172 3. Die Vermögensversicherung 175 VIII. Die Steuern des Kaufmannes 178 1. Die Einkommen-, Lohn- und Körperschaftsteuer 180 2. Die Vermögensteuer 185 3. Die Gewerbesteuer 187 4. Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) 190 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 I. Wirtschaftliche Grundbegriffe Welche TIUgkelt wird Wirtschaften ist jeder planmäßige Einsatz von als "Wirtschaften" knappen Gütern für die menschliche Bedürfnisbefrie· bezeichnet? digung. Alles Wirtschaften hat zum Ziel, die naturge gebene Knappheit der Güter zu überwinden. ln welche Gruppen Die Bedürfnisse lassen sich unterteilen in: lassen sich die Bedürf 1. Elementarbedürfnisse, deren Befriedigung le nisse des Menschen benswichtig ist, z.B. das Bedürfnis nach Nahrung, unterteilen? Wohnung und Kleidung; 2. Kulturbedürfnisse, deren Befriedigung für die geistige Existenz des Menschen Bedeutung hat, z.B. das Bedürfnis nach Kunstgenuß, Reisen; 3. Luxusbedürfnisse, deren Befriedigung nicht le benswichtig ist, z.B. das Bedürfnis nach Schmuck oder nach einem Sportflugzeug. Inwiefern unter- Die Bedürfnisse bestehen in dem Verlangen des scheiden sich Bedürfnisse Menschen nach Gütern, ohne Rücksicht darauf, ob und Bedarf? diese Güter gekauft werden können oder nicht. Der Bedarf hingegen umfaßt nur diejenigen Bedürfnis se, die Gegenstand einer kaufkräftigen Nachfrage sein können. Wodurch unterscheiden Freie Güter stehen dem Menschen unter normalen sich freie und wirtschaft Umständen unbeschränkt zur freien Verfügung (Luft, liche GUter? Wasser). Wirtschaftliche Güter stehen dem Men schen nur in beschränktem Umfange zur Verfügung. Wirtschaftliche Güter sind knapp. ln welche Gruppen Die wirtschaftlichen Güter werden unterteilt in: können die wlrtschaft· 1. Konsumgüter, die unmittelbar der menschlichen Iichen Güter unterteilt Bedürfnisbefriedigung dienen, z.B. Bekleidung, werden? Nahrungsmittel, Haushaltsgegenstände; 2. Produktivgüter, die mittelbar der menschlichen Bedürfnisbefriedigung dienen, indem sie bei der Herstellung oder Nutzbarmachung von Konsum gütern mitwirken, z.B. Maschinen, Rohstoffe.

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