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Der Bank- und Sparkassenkaufmann: Betriebswirtschaftliches und rechtliches Repetitorium in Fragen und Antworten PDF

229 Pages·1978·8.135 MB·German
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Grill/Perczynski Der Bank- und Sparkassenkaufmann Der Bank- ond Sparkassenkaofmann Betriebswirtschaftliches und rechtliches Repetitorium in Fragen und Antworten von Dipl.-Handelslehrer Wolfgang Grill Oberstudiendirektor SUidtische Handelslehranstalt mit Fachgymnasium - wirtschaftlicher Zweig - Flensburg Dipl.-Handelslehrer Hans Perczynski Oberstudiendirektor Staatliche Handels- und Hahere Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Hamburg 7", iiberarbeitete Auflage ISBN-13: 978-3-409-47421-4 e-ISBN-13: 978-3-322-85283-0 DOl: 10.1007/978-3-322-85283-0 Copyright by Betriebswirtschaftl. Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden 1978 Softcover reprint of the hardcover 7th edition 1978 Vorwort Banken und Sparkassen sind Betriebe, deren Leistungen von allen Zweigen der Wirtschaft beansprucht werden. Von den Mitarbeitern der Kreditinstitute wird daher nicht nur eine griindliche Beherrschung der kaufmannischen und rechtlichen Abwicklung der Bankgeschafte verlangt; sie mussen daruber hin aus auch Einsichten in das gesamtwirtschaftliche Geschehen und Verstandnis fUr wirtschaftliche Probleme der Kundenbetriebe haben. Diesen Anforderun gen kann nur genugen, wer uber umfassende Kenntnisse verfUgt. Das vorliegende Repetitorium will eine Hilfe fur die Ausbildung des Nach wuchses sein und wendet sich vor allem an Auszubildende und junge Ange stellte des Kreditgewerbes, die ihre Kenntnisse vertiefen und festigen oder uberprufen wollen. Erst nach dem Versuch, die gestellte Frage selbst zu beantworten, sollte die Antwort gelesen werden. Wird das Repetitorium in dieser Weise benutzt, kann es zur Vorbereitung auf Priifungen eine wertvolle Hilfe sein. Auszubildenden, Ausbildern, Angestellten und den Mitarbeitern in den Priifungsausschiissen der Industrie- und Handelskammern kann das Buch ein Hilfsmittel sein, den Wissensstand des Nachwuchses im Kreditgewerbe zu iiberpriifen. Der Teil "Allgemeine Wirtschafts- und Rechtskunde" soIl dem Lernenden wirtschaftliche und rechtliche Grundkenntnisse vermitteln, die Voraussetzung fUr seine Mitarbeit und fUr die Abwicklung der Geschafte in den Banken und Sparkassen sind. Der Teil "Wirtschaftskunde des Kreditwesens" behan delt die Geschafte der Banken und Sparkassen und ihre Abwicklung. In der 5. Auflage wurde das Buch wieder grundlegend uberarbeitet und vor allem auf die Anforderungen der Ausbildungsordnung Bankkaufmann yom 10. Mai 1973 abgestellt. An der bewahrten Konzeption des Repetitoriums haben die Verfasser festgehalten. Sie hoffen, daB das Buch weiterhin dazu beitragt, die Ausbildungsarbeit im Kreditgewerbe zu fordern und den Wis sens- und Leistungsstand des Nachwuchses zu steigern. Das Manuskript fUr die 7. Auflage wurde am 31. Oktober 1977 abgeschlossen. Wolfgang Grill Hans Perczynski Inhaltsverzeichnis VORWORT .............. . 5 Allgemeine Wirtschafts- und Rechtskunde 1 GRUNDBEGRIFFE . 12 1. Wirtschaftliche Grundbegriffe 12 2. Rechtliche Grundbegriffe . . 15 2 DIE KAUFMANNISCHE UNTERNEHMUNG. 23 1. Kaufmann, Firma, Handelsregister . 23 2. Die Rechtsformen der Unternehmung 27 3. Unternehmenszusammenschliisse und marktbeherrschende Unternehmen . 35 4. Die Auflosung von Unternehmungen 37 3 DIE MITARBEITER DER UNTERNEHMUNG 39 1. Der Faktor menschliche Arbeit . . . . 39 2. Der Arbeitsvertrag . . . . . . . . . . 41 3. Betriebsverfassung und Arbeitsschutz 45 4. Die Sozialversicherung 48 4 DER KAUFVERTRAG .. 51 1. Der AbschluB und die Erfiillung des Kaufvertrages 51 2. Die Storungen bei der Erfilliung des Kaufvertrages und ihre Behebung . . . . . . . 53 3. Das Mahn- und Klageverfahren. . . . . . . . . . 56 4. Die Verjiihrung von Ansprtichen ........ . 57 5 GRUNDSTUCKSVERKEHR UND GRUNDPFANDRECHTE 1. Der Eigentumserwerb an Grundstticken 58 2. Das Grundbuch. . . . 59 3. Die Grundpfandrechte 63 6 DER AUSSENHANDEL . 66 1. Wesen und Formen des AuBenhandels 66 2. Die Lieferungs- und Zahlungsbedingungen im AuBenhandel 67 3. Die Dokumente als Mittel zur Abwicklung von AuBenhandelsgeschiiften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Wirtschaftskunde des Kreditwesens 7 DIE STELLUNG DER KREDITINSTITUTE IN DER WIRTSCHAFT. . . . . . . . . . 73 8 DAS KONTO ALS GRUNDLAGE FOR DEN GESCHAFTSVERKEHR . 74 1. Die Kontenarten . . . . . . . . 74 2. Die Konteneroffnung . '" . . . 77 3. Die Verfiigungen iiber das Konto 78 9 DIE GESCHAFTE DER KREDITINSTITUTE 1M INLANDSZAHLUNGSVERKEHR . 81 1. Zahlungsmittel und Zahlungsformen 81 2. Der Barverkehr. . . . . . 83 3. Der Oberweisungsverkehr . . 85 4. Der Scheckverkehr . . . . . . 89 5. Der Wechselverkehr . . . . . 96 6. Das Lastschrifteinzugsverfahren 104 7. Der Reisezahlungsverkehr . . 105 8. Der Abrechnungsverkehr . . . 106 9. Die Rationalisierung des Zahlungsverkehrs 108 10 DIE MITTELBESCHAFFUNG DER KREDITINSTlTUTE llO l. Das Einlagengeschlift . . . . . . . . . . . . . . . llO 2. Aufgenommene Gelder . . .' . . . . . . . . . . . ll6 11 DIE KREDITGESCHAFTE DER KREDITINSTlTUTE ll8 l. Wesen, Bedeutung und Arten des Kredits . . . . ll8 2. Der Kreditvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . ll9 3. Die Arten der kurz- und mittelfristigen Bankkredite 123 4. Die Besicherung der kurz- und mittelfristigen Bankkredite 133 5. Langfristige Kreditgeschlifte . . . . . . . . . . 140 6. Besondere Finanzierungsformen . . . . . . . . . . . . . 143 12 DIE VORSCHRIFTEN OBER DAS PASSIV- UND AKTIVGESCHAFT DER KREDITINSTITUTE. . . 145 13 DIE EFFEKTENGESCHAFTE DER KREDITINSTITUTE 149 l. Wesen und Arten der Wertpapiere . . . . 149 2. Die Glliubigereffekten . . . . . . . . . . 151 3. Die Teilhabereffekten .. . . . . . . . . 155 4. Die Emissionsgeschlifte der Kreditinstitute 160 5. Die EffektenbOrse . . . . . . . . . . 162 6. Der bOrsenmliBige Effektenhandel . . 164 7. Der Effektenhandel der Kreditinstitute 171 8. Die Erfiillung der Effektengeschlifte . 173 14 DAS DEPOTGESCHAFT DER KREDITINSTITUTE 176 l. Das geschlossene Depot 176 2. Das offene Depot . . . . . . . . . . . . 177 3. Die Drittverwahrung . . . . . . . . . . . 180 4. Die Verwaltungsarbeiten im Depotgeschaft 182 5. Die Depotbuchfiihrung . . . . . . . . . . 182 15 DIE ANLAGEBERATUNG DER KREDITINSTITUTE 183 16 DIE GESCHAFTE DER KREDITINSTITUTE 1M INTERNATIONALEN ZAHLUNGSVERKEHR ......... . 189 l. Devisen und Devisenhandel. . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 2. Die Zahlungsmoglichkeiten im internationalen Zahlungsverkehr 192 3. Dokumenteninkasso und Dokumentenakkreditiv. . . . . . . . 194 17 DIE FINANZIERUNGSGESCHAFTE DER KREDITINSTITUTE 1M AUSSENHANDEL 201 1. Die Importfinanzierung. . 201 2. Die Exportfinanzierung. . . . . . 202 18 DAS BANKWESEN IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 205 1. Die Deutsche Bundesbank. . . . . 205 2. Die verschiedenen Gruppen der Kreditinstitute 206 19 GELD UND WAHRUNG .. . . . . . 209 1. Das Wesen und die Arten des Geldes 209 2. Die Geldschopfung . . . . . . . . 210 3. Der Binnenwert des Geldes . . . . 211 4. Der AuBenwert des Geldes und die internationale Wiihrungsordnung . 212 5. Storungen des Geldwertes . . . . 215 6. MaBnahmen zur Erhaltung des Geldwertes 217 SACHWORTERVERZEICHNIS. . . . . . . . . 223 Allgemeine Wirtschafts und Rechtskunde 1 Grundbegriffe 1. Wirtschaftliche GrundbegriHe Was ist uuter Wirtschaften ist planmaBige menschliche Tatig Wirtsdlafteu keit, urn Bediirfnisse mit naturgegeben knappen zu versteheu? Mitteln so weit wie moglich zu befriedigen. Wie konnen Bediirfnisse des Menschen konnen nach verschie Bedurfnisse unter denen Merkmalen unterschieden werden: sdlieden werden? 1. nach der Dringlichkeit in Existenz-, Kultur und Luxusbediirfnisse, 2. nach der Art der Befriedigung in Individu al- und Kollektivbediirfnisse, 3. nach der BewuBtheit in offene und verbor gene Bediirfnisse. Wodureb untersebeiden Bediirfnisse sind MangelgefUhle, die nach Be sieb Bedurfnisse friedigung drangen. Bedarf ist das konkrete Ver und Bedarf? langen, das durch Sachgiiter oder Dienstleistun gen befriedigt werden kann. Bedarf, der auf dem Markt wirksam wird, auBert sich als Nachfrage. Weldle Bedeutung Giiter sind alle Mittel, mit denen Bediirfnisse des haben Guter fiir die Menschen befriedigt werden konnen. Giiter stil Bediirfnisbefriedigung? ten fUr den Menschen Nutzen, wenn sie ein be stehendes Mangelgefiihl beseitigen. Wodurdl untersdleiden Freie Giiter werden dem Menschen von der Natur sidl frele Giiter und unbegrenzt zur Verfiigung gestellt. Zu ihrer Be wlrtsdlaftUebe Giiter? schaffung muB der Mensch keine Arbeit aufwen den. Sie sind von Natur aus konsumreif. Sie sind nicht Gegenstand des Wirtschaftens, z. B. Quell wasser. Wirtschaftliche Giiter sind knapp. Ihre Beschaf fung bzw. Herstellung erfordert Arbeitsaufwand, Sie sind Gegenstand des Wirtschaftens. Aus freien Giitern werden durch Bearbeitung wirtschaftliche Giiter, z. B. Leitungswasser. 12 Grundbegriffe Wie konnen wirtschaft Wirtschaftliche Giiter konnen unterteilt werden: Iiche Guter unterteilt 1. Sachgiiter, Dienstleistungen und Rechte, werden? 2. Konsumgiiter und Produktivgiiter, 3. Gebrauchsgiiter und Verbrauchsgiiter. Wie werden Guter Giiter werden durch planmaBige Kombination produziert? der Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Ka pital produziert. Wo werden Sachguter Sachgiiter und Dienstleistungen werden in Pro und Dienstleistungen duktionswirtschaften (Betrieben) produziert und produziert und in Konsumwirtschaften (Haushalten) verbraucht. verbraucht? Betriebe und Haushalte sind selbstandige Einzel wirtschaften innerhalb der Gesamtwirtschaft. Wie konnen die Produktionswirtschaften (Betriebe) konnen nach Produktionswirtschaften verschiedenen Gesichtspunkten eingeteilt wer eingeteilt werden? den: 1. nach der Art der erstellten Leistung in Sach leistungsbetriebe und Dienstleistungsbetriebe, 2. nach der Produktionsstufe in Gewinnungs betriebe (Urerzeugung), Be- und Verarbeitungs betriebe (Weiterverarbeitung), Handelsbetriebe, Dienstleistungsbetriebe, 3. nach dem Wirtschaftszweig in Handwerks-, Industrie-, Handels-, Verkehrs-, Bank-, Versi cherungs-, Nachrichten-, Vermittlungs- und Be ratungsbetriebe, 4. nach der GroBe in Klein-, Mittel- und GroB betriebe. Was verstebt man Das okonomische Prinzip legt die Grundregeln unter dem des Wirtschaftens fest: okonomischen Prinzip? 1. Ein angestrebter Erfolg solI mit moglichst geringen Mitteln erreicht werden (Minimalprin zip). 2. Mit gegebenen Mitteln solI ein groBtmogli cher Erfolg erzielt werden (Maximalprinzip). Welche Bedeutung Als Markt wird jedes Zusammentreffen von An bat der Markt? gebot und Nachfrage bezeichnet. Der Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage vollzieht sich auf dem Markt iiber den Preis. Der Preis ist der in Geld ausgedriickte Gegenwert eines Gutes. Eine Veranderung des Verhaltnisses zwischen Angebot und Nachfrage fiihrt zu Preissteigerun gen, wenn die Nachfrage das Angebot iibersteigt, Grundbegrijje 13 und zu Preissenkungen, wenn das Angebot die Nachfrage iibersteigt. Welche Faktoren Die Nachfrage nach einem Gut wird beeinfluBt: beeinflussen die Nach 1. von den Bediirfnissen der Nachfrager und der frage nach einem Gut? Rangordnung der Bediirfnisse (Dringlichkeit), 2. von der Hohe des verfiigbaren Einkommens der Nachfrager (Kaufkraft), 3. vom Preis des nachgefragten Gutes und von den Preisen aller anderen Giiter, die begehrt werden. Wie entsteht der Der Wirtschaftskreislauf entsteht durch Giiter Wlrtschaftskreislauf? und Leistungstausch zwischen Produktions- und Verbrauchswirtschaften als 1. Geldkreislauf, 2. Giiterkreislauf. In welcher Beziehung Geldkreislauf und Giiterkreislauf stehen in en stehen Geldkreislauf ger Beziehung. Sowohl Haushalte als auch Pro und Giiterkreislauf? duktionswirtschaften wollen Geld verdie ne n, das sie als allgemeines Tauschmittel jederzeit gegen Giiter eintauschen konnen. Die Haushalte ver dienen es durch die Bereitstellung der Produk tionsfaktoren, vor allem durch Bereitstellung des Faktors Arbeit. Die Produktionswirtschaften ver dienen es durch den Verkauf von Sachgiltern und Dienstleistungen. Beide geben das Geld wie der aus. Die Haushalte erwerben damit Sach giiter und Dienstleistungen zur Befriedigung ihrer Bedilrfnisse, die Produktionswirtschaften bezah len damit Produktionsfaktoren oder Werkstoffe. Nicht benotigte Geldbetrage werden voriiberge hend oder filr langere Zeit gespart. Weldle Bedeutung hat In der geschlossenen Volkswirtschaft ohne Aus die G1eichung S = I senwirtschaftsbeziehungen und ohne staatliche in der geschlossenen Aktivitat gilt die Gleichung Sparen = Investie Volkswirtschaft? reno Investitionen konnen nur durch Bereitstel lung und Einsatz von Produktionsmitteln ge tatigt werden, d. h. durch Produktion von Gii tern, die nicht von den Haushalten verbraucht werden. Die Haushalte geben entsprechende Ein kommensteile nicht fUr Konsumgiiter aus, son dern bilden in Hohe der Investition Sparkapital. Was versteht man unter Das Sozialprodukt ist die Summe aller in einem Sozialprodukt? Jahr in einer Volkswirtschaft produzierten Sach-

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