Der Apollontempel von Didyma Analyse einer pythagoreisch-platonischen Entwurfskonzeption 1 2 3 unbegrenzt begrenzt 4 9 Fläche 8 27 Körper Jens Birnbaum Band 1: Text Der Apollontempel von Didyma - Analyse einer pythagoreisch-platonischen Entwurfskonzeption Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Ingenieurswissenschaften (Dr.-Ing.) von Dipl.-Ing. Jens Birnbaum Technische Universität Berlin Fakultät VI Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte Berichter: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Cramer, TU Berlin o. Univ.-Prof. Dr. Paul von Naredi-Rainer, Universität Innsbruck Tag der wissenschaftlichen Aussprache: 30.03.2006 Berlin, 2006 D 83 Danksagung Die Durchführung dieser Arbeit war nur durch die Unterstützung zahlreicher Institutionen, Förderer und Freunde möglich, denen an dieser Stelle gedankt werden soll. Zuallererst ist der Deutschen-Forschungs-Gemeinschaft zu danken, die mein Promotionsvorhaben mit einem Stipendium im Rahmen des Graduiertenkollegs „Kunstwissenschaft – Bauforschung – Denkmalpflege“ unterstützte. Der interdisziplinäre Austausch innerhalb des Kollegs war für diese Arbeit in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung. Des Weiteren danke ich der Didyma-Grabung des Deutschen Archäologischen Instituts und ihrem Grabungsleiter Professor Andreas Furtwängler für die Gastfreundschaft vor Ort. In diesem Zusammenhang bedanke ich mich auch bei Professor Dorothée Sack und Elgin von Gaisberg vom Fachgebiet Historische Bauforschung der TU-Berlin, denen ich meine Teilnahme an der Didyma-Grabung schulde. Mein aufrichtiger Dank geht an die Betreuer dieser Arbeit, Professor Johannes Cramer in Berlin und Professor Paul von Naredi-Rainer in Innsbruck, die an die unkonventionelle These dieser Arbeit geglaubt haben und mir in inhaltlichen wie organisatorischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite standen. Ich bedanke mich herzlich bei meinen Freunden und Lektoren Daniela Spiegel und Dirk Dorsemagen für ihre kritische Lektüre und gute Anmerkungen. Ein ganz besonderer Dank geht an Alfred Hagemann, der meine Arbeit über den gesamten Zeitraum mit offenen Ohren und wertvollen Gedanken begleitet hat. Der innigste Dank gilt meinen Eltern Annemarie und Uwe Birnbaum, die durch ihre Liebe und Unterstützung schon vor langer Zeit den Grundstein für diese Arbeit legten. Ihnen sei diese Arbeit gewidmet. Inhaltsverzeichnis Einleitung.............................................................................................. 3 a. Fragestellung......................................................................................................................3 b. Methode.............................................................................................................................4 c. Terminologie und Abkürzungsverzeichnis................................................................................8 I. Harmonik......................................................................................... 10 1. Philosophie und Mathematik................................................................................10 a. Die Weisheit des Pythagoras...............................................................................................10 b. Die pythagoreische Lehre...................................................................................................15 c. Platons ‚Ideenzahlenlehre’..................................................................................................19 d. Mittellehre und Irrationalität................................................................................................23 e. Die Schöpfung der Weltenseele im ‚Timaios’........................................................................26 f. Schönheit und Kunst bei Platon............................................................................................30 2. Musiktheorie.......................................................................................................33 a. Das Ethos der Musik..........................................................................................................33 b. Musik und Zahl.................................................................................................................36 c. Die Bedeutung der Zahl Fünf..............................................................................................40 d. Musik und Architektur.........................................................................................................43 3. Architektur und Zahl............................................................................................47 a. Zahlen bei Vitruv...............................................................................................................47 b. Proportion im griechischen Tempelbau................................................................................51 c. Der ionische Tempelbau in Kleinasien..................................................................................56 d. Ausbildung des Architekten in der Antike..............................................................................60 II. Didyma........................................................................................... 64 1. Das Heiligtum von Didyma...................................................................................64 a. Einführung........................................................................................................................64 b. Apollonmythos...................................................................................................................65 c. Das antike Heiligtum..........................................................................................................67 d. Niedergang und Wiederentdeckung....................................................................................73 e. Forschungsgeschichte.........................................................................................................75 2. Der hellenistische Apollontempel..........................................................................78 a. Baubeschreibung...............................................................................................................78 b. Kultpraxis..........................................................................................................................80 c. Die Bauzeichnungen..........................................................................................................83 d. Die Bauberichte.................................................................................................................84 e. Das Fußmaß......................................................................................................................87 III. Der Befund..................................................................................... 91 1. Das harmonikale Konzept des Tempels .................................................................91 a. Zur Methode der harmonikalen Analyse...............................................................................91 b. Die harmonikalen Rechtecke im Grundriss des Apollontempels..............................................93 c. Interpretation der Verhältnisse des Grundrisses.....................................................................97 d. Die Durchgangsräume.....................................................................................................103 2. Der Entwurfsprozess des Grundrisses...................................................................106 a. Das Fußmaß...................................................................................................................106 b. Cella und Ringhalle.........................................................................................................108 c. Stufenbau........................................................................................................................109 d. Zwölf- und Zweisäulensaal...............................................................................................112 e. Das Adyton im Bereich der Oberwand...............................................................................114 f. Sockelbereich und Prothyra...............................................................................................117 g. Zusammenfassung: Idealplan und Jochverminderung.........................................................120 h. Idealplan und Ausführung................................................................................................122 3. Die Rechtecke im Aufriss....................................................................................125 a. Proportionen im Aufriss....................................................................................................125 b. Der horizontale Fugenschnitt.............................................................................................125 c. Die Türen........................................................................................................................127 d. Wandrechtecke...............................................................................................................132 4. Die Säulen der Ringhalle....................................................................................136 a. Die Ritzzeichnung............................................................................................................136 b. Die Basis.........................................................................................................................138 c. Das Kapitell.....................................................................................................................140 d. Die Säule im Bezug zum Gesamtentwurf............................................................................144 e. Das Gebälk.....................................................................................................................147 5. Detailproportionen............................................................................................149 a. Lineare Proportionen........................................................................................................149 b. Die Pilaster des Adyton.....................................................................................................150 c. Die korinthischen Halbsäulen............................................................................................152 d. Die Türgewände..............................................................................................................156 6. Der Naiskos......................................................................................................158 a. Befundlage und Forschungsstand......................................................................................158 b. Grundriss........................................................................................................................160 c. Aufriss.............................................................................................................................166 d. Deutung.........................................................................................................................170 Zusammenfassung............................................................................. 174 a. Baubefund......................................................................................................................174 b. Konzept..........................................................................................................................177 c. Schlussfolgerung..............................................................................................................181 Einleitung 3 Einleitung „Vielmehr war sie [die Musik] nicht nur an sich selbst hochgeachtet, sondern wurde auch als für die übrigen Wissensgebiete wertvoll, denen gegenüber sie fast den Rang von Anfang und Ende habe, übernatürlich verehrt.“ Aristides Quintilianus, De musica (1./2. Jh. n. Chr) 1 a. Fragestellung An der türkischen Westküste liegt etwa 170 km südlich der heutigen Stadt Izmir die antike Ruinenstätte von Didyma, ein Apollon geweihtes Orakelheiligtum (Abb. 1). Der im späten 4. Jh. v. Chr. begonnene Apollontempel, ein Bau von kolossaler Größe, steht heute als eindrucksvolle Ruine noch in seinen wesentlichen Teilen an. Der durch seinen guten Erhal- tungszustand weitgehend rekonstruierbare Tempel hat eine prominente Forschungsge- schichte, dennoch konnten seine Maßverhältnisse bislang nicht geklärt werden. Verschie- dene Ansätze, das Fußmaß des Tempels zu bestimmen, scheiterten, weil sie nie zufrieden stellend mit einem geometrischen Konzept in Zusammenhang gebracht werden konnten. Mit dieser Arbeit soll nun die Frage nach dem Proportionsgefüge des Tempels auf ande- rem Wege beantwortet werden. Ausgangspunkt dafür sind die Ergebnisse einer Maßanaly- se, die zuvor als Teil der Diplomarbeit „Ein Museum für Didyma“ entstanden sind.2 Darin wurden die Maßverhältnisse nicht aus einem Fußmaß entwickelt, sondern im metrischen System aufeinander bezogen. Auf diese Weise ließen sich im didymeischen Tempelgrund- riss für alle wichtigen Rechteckdimensionen des Grundrisses rationale Zahlenverhältnisse feststellen (Abb. 2). Gemeinsam ist diesen Verhältnissen, dass sie alle der pythagoreischen Skala entstammen und sich somit in musikalische Intervalle übersetzen lassen.3 Trägt man die auf diese Weise im Grundriss gefundenen harmonikalen Zahlenverhältnisse auf Platons Timaios-Tonleiter an, so ergibt sich eine klare Hierarchie (Abb. 3). Die Reihenfolge, in der 1 Zitiert nach H. Pfrogner, Musik. Geschichte ihrer Deutung. (1954) 70. 2 J. Birnbaum, Ein Museum für Didyma, TU Berlin (2002). Bei der Diplomarbeit handelte es sich um den Entwurf eines Antikenmuseums für Didyma. Die Analyse des Apollontempels sollte der Konzeptfindung für den Entwurf dienen und hatte aus diesem Grund keinen primär ‚wissenschaftlichen’ Charakter. Der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, das beobachtete Phänomen wissenschaftlich zu ergründen, hat in der Folge zu dieser Arbeit geführt. 3 Die Entdeckung der wechselseitigen Entsprechung von Tönen und Zahlen war entscheidend für den Aus- bau der pythagoreischen Zahlenlehre. Schwingende Saiten erklingen in musikalischen Intervallen, wenn Ihre Längen zueinander in einfachen Zahlenverhältnissen stehen. Einleitung 4 die Intervalle auf der Tonleiter von oben nach unten stehen, entspricht dabei konsequent der Reihenfolge, in der die Räume des Tempels erschlossen werden. Aus dieser Beobachtung ergibt sich eine weiterführende, klar umrissene Fragestellung. Wurde die Timaios-Tonleiter und folglich auch ihr philosophischer Kontext dem Tempel als Entwurfskonzeption zugrunde gelegt? Obwohl nicht zuletzt durch die Architekturbücher Vitruvs bekannt ist, dass der griechische Tempelbau von rationalen Proportionen geprägt ist, gilt eine symbolische Bedeutung der verwendeten Verhältnisse nach der bisherigen Forschung als nicht nachweisbar. Der Ver- lust der griechischen Architekturtheorie reduziert die Zahl zur bloßen Maßeinheit, obwohl sie in weiten Teilen der antiken Philosophie als überhöhte Einheit mit zugeschriebenen Att- ributen belegt ist. Ein Zusammenhang zwischen der pythagoreisch-platonischen Zahlenleh- re und dem griechischen Tempelbau ist also wissenschaftlich noch nicht zufriedenstellend belegt, obwohl die mathematischen Wurzeln der viel beschworenen Verwandtschaft von Musik und Architektur ganz offensichtlich in der pythagoreischen Harmonik liegen. In Di- dyma bietet sich nun durch das sich abzeichnende Bild einer harmonikalen Konzeption die Möglichkeit, diesen Nachweis anhand des Baubefundes zu führen. b. Methode Die entscheidende Quelle für die Beantwortung der oben gestellten Frage kann nur das Gebäude selbst sein, weshalb die Bauuntersuchung der Schwerpunkt dieser Arbeit ist.4 Dafür wurde der Baubefund vor Ort untersucht und einer Entwurfsanalyse unterzogen. Ziel ist es, die vermutete geometrische Komposition des Bauwerks unter Berücksichtigung von Unwägbarkeiten bei der Ausführung am Baubefund zu belegen. Dabei soll unter anderem der noch immer ungelöste Zusammenhang zwischen der Geometrie des Tempels und sei- nem Baumaß hergestellt werden. Für eine solche Bauanalyse bieten sich in Didyma hervorragende Voraussetzungen, denn der Befund steht in den maßgeblichen Grundrissschichten unzerstört und vor allen unver- 4 „Wenn man wirklich die Kenntnis der Architekturgeschichte des Hellenismus in Kleinasien […] entschei- dend fördern will, kann man nur durch Intensivierung fachgerechter Untersuchungen an den Steinen selbst zu zuverlässigen Ergebnissen gelangen und nicht durch das Bebrüten antiker oder moderner Se- kundärliteratur.“ W. Koenigs, Pytheos, eine mythische Figur in der antiken Baugeschichte. DiskAB4, 1984, 94. Einleitung 5 drückt an. Darüber hinaus ist der Aufriss durch die drei aufrecht gebliebenen Säulen und die zahlreichen erhaltenen Werkstücke von oberem Wandabschluss und Gebälk in seinen ausgeführten Teilen nahezu lückenlos rekonstruierbar. Zusätzlich bereichern bauzeitliche Konstruktionszeichnungen und Bauakten die Befundlage. Die Untersuchung baut auf den 1941 publizierten Bauaufnahmen von Hubert Knackfuss auf, die bei der Freilegung des Tempels 1906-13 und in der Folgezeit entstanden.5 Diese herausragende Publikation bietet eine umfassende Befundbeschreibung, sowie detaillierte Architekturzeichnungen aller wesentlichen Bauteile, die heutigen Standards mehr als nur entsprechen. Alle relevanten Maßangaben wurden dennoch vor Ort nachgemessen, wobei neben der Genauigkeit des bestehenden Aufmasses insbesondere die Baugenauigkeit des Tempels zu überprüfen war. Dabei war festzustellen, dass die Abweichungen zu den von Knackfuss publizierten Maßangaben äußerst gering sind.6 Die durch ungenaue Bauausfüh- rung entstandenen Maßabweichungen zwischen gleichen Bauteilen sind in der Regel grö- ßer als die Abweichung zwischen neuer Messung und Publikation. Dennoch sind alle in den Berechnungen dieser Arbeit verwendeten Maße, wenn nicht anders angegeben, vor Ort im Sommer 2003 neu genommen worden. Im Rahmen der Entwurfsanalyse sind schematische, in Fuß vermasste Zeichnungen des Tempels entstanden, welchen die publizierten, metrisch vermassten Zeichnungen des Be- fundes gegenüber gestellt werden. Die Umrechnung in das antike Maßsystem erfolgte nach der Regel, dass alle entstehenden Abweichungen sich immer innerhalb des Schwan- kungsbereichs der Baugenauigkeit zu bewegen haben.7 Trotz der langen Bauzeit zeigt der Apollontempel einen einheitlichen Entwurf. Aus den er- haltenen Bauakten geht die Fertigstellung der maßgeblichen Teile des Grundrisses im spä- ten 3. Jh. und des Aufrisses im späten 2. Jh. v. Chr. hervor. Da für die beschriebene Fra- gestellung nur der hellenistische Baubefund aussagekräftig ist, sind die römischen Teile des 5 Th. Wiegand (Hrsg.), Didyma. Erster Teil: Die Baubeschreibung in drei Bänden von Hubert Knackfuss (1941). 6 Bei den großen Abmessungen von Peristasis und Adyton betragen sie selten mehr als 2 cm, bei kleineren Abmessungen bewegen sie sich im Millimeterbereich. Bei Detailmaßen wie Profilen, Faszien oder Bauor- namentik konnten eigene Messungen die Zahlenangaben von Knackfuß oft 1:1 bestätigen. 7 D. Mertens, Zum klassischen Tempelentwurf. DiskAB4, 1984, 137. Einleitung 6 Tempels, d. h. vor allem Säulen und Gebälk der Ostfassade, in dieser Untersuchung nur untergeordnet betrachtet worden. Eine schwierigere Befundlage zeigt sich beim Naiskos, dem kleinen Tempel im Hof des Heiligtums, von dem in situ nur die Fundamente erhalten sind. Durch die in kleine Bruchstücke zerschlagene Bauornamentik kann zwar ein gutes Bild des kleinen Tempels gewonnen werden, die vorhandenen Rekonstruktionen sind in der Geometrie des Ganzen aber so fehlerhaft, dass sie für eine Maßanalyse nicht zu verwenden sind. Es ist also nötig, für die Entwurfsanalyse Teile des Naiskos unter Berücksichtigung der fortgeschrittenen Be- fundlage neu zu rekonstruieren; eine Gesamtrekonstruktion des kleinen Tempels ist dabei aber nicht das Ziel dieser Arbeit. Der in der Fragestellung gezeigte Zusammenhang zwischen dem Grundriss des Tempels und Platons Timaios-Tonleiter macht über die Bauforschung hinaus die Auseinanderset- zung mit dem philosophisch-musikalischen Aspekt der Zahl erforderlich. Der pythagoreisch geprägte ‚Timaios’ ist ein Spätwerk Platons (ca. 350 v. Chr.) und sein Erscheinen liegt da- mit wenige Jahrzehnte vor dem Beginn der Planung des Tempels. Eine Beeinflussung der Architekten durch die dem Werk zugrunde liegende geistige Strömung erscheint zeitlich daher denkbar. Das angedeutete Konzept des Tempels wird nur innerhalb seines geistes- wissenschaftlichen Kontextes richtig einzuordnen sein. Hierfür ist es nötig, aufbauend auf dem Forschungsstand verschiedener Einzeldisziplinen wie Philologie, Philosophie und Mu- siktheorie, die wesentlichen relevanten Aussagen primärer Quellen zur pythagoreisch- platonischen Zahlenlehre zusammenzutragen. Unser heutiges, rational geprägtes Zahlenverständnis reibt sich häufig an der mystischen Vorstellung von Zahl in der pythagoreischen Tradition. Grundsätzlich ist dazu aber festzu- stellen, dass ein Bauwerk notwendigerweise im Kontext seiner Zeit betrachtet werden muss. Die Übertragung des modernen ‚wissenschaftlichen’ Zahlenbegriffs auf die antike Architek- tur wird die Intention des Architekten bei der Verwendung bestimmter Proportionen eher verschleiern als erklären. Die Zielsetzung des theoretischen Teils dieser Arbeit ist nicht die ‚Rehabilitierung’ des harmonikalen Pythagoreismus, sondern die Darstellung einer im anti- ken Griechenland weit verbreiteten Weltauffassung, die auf Kunst und Kultur ihrer Zeit großen Einfluss ausgeübt haben dürfte. Zieht man nun für ein Kunstwerk die Inspiration
Description: