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Der anatomische Aufbau des peripheren neurovegetativen Systems PDF

166 Pages·1953·7.618 MB·German
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ACTA NEUROVEGETATIVA/SUPPLEMENTUM IV Der anatomische Aufbau des peripheren neurovegetativen Systems Von V.labonero Unter Mitarbeit von P. Gomez Bosque, F. Bordallo und J. Perez Casas Anatomisches Institut der Universitat Valladolid Neubearbeitung der ersten spanischen Auflage Ins Deutsche iibertragen von Walther Lipp Assistent am Histologisch-embryologischen Jnstitut der Universitat Graz Mit 45 Textabbildungen I I WIEN SPRINGER-VERLAG 1953 ISBN-13,978-3-211-80303-5 e-ISBN-13,978-3-7091-7818-8 om 10.1007/978-3-7091-7818-8 AIle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdriickliche Genehmigung des Yerlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie. Mikrokopie) zu vervielfiiltigen. Copyright 1953 by Springer-Verlag in Vienna. Professor Dr. R. Lopez Prieto in Verehrung und Zuneigung gewidmet Vorwort. Gemeinhin wird von den Anhangern der N euronentheorie und aurh von den Verteidigern der Kontinuitatslehre ein gleichartiger Anfbau des gesamten N ervensystems angenommon. 1m lleripheren neurovegetativen System bestehon aber nebeneinander zwei Arten nerviiser Elemente. Sie unterscheidon sich wesontlich in ihrer Stmktur, Architektur nnd in ihrer llathologischen Reaktionsweise. W 81lll die alte N euronenlehro auch heute aufgegeben werden muB, kiinnen hier doch viele Ganglienzellen als "Neurone" aufgefaBt werdon, ZUlll wenigsten, um sie yom typischen neryiisen SYllzytillm am peripheron Ende der efferenten Bahnen des nellrovegetativen Systems zu unterschoiden. Die alte Neuronentheorie ubt, obgleich von vielen Autoren abgelehnt. noeh einen betraehtliehen und merkbaren EinflllB auf die Lehre YOIll nerviisen Reticulum aus. Den offensiehtlichen anatomisehen Unter sehieden zwischen N euronen nnd einem nerviisen N etzwerk mtissen jedoeh nieht weniger bedelltondo llhysiologisehe Untersehiede ent sprechen. Es besteht noeh keine wirkliehe Lehre yom nerviisen Reti culum; meist handelt es sieh nHf nm angewandte Neuronentheorie. Wir beabsichtigen in dieser ~Ionograllhie, die ;"IIorphologie, die Struktur und die Beziehungen der nerviisen Elemente zu analysieren und einige aus den anatomischen Gegebenheiten direkt ableitbare Schltisse zu ziehen. AnBerdem werden wir versuchen, die anatomisehen Befunde und die sich ergebenden Folgerungen mit den Angaben der Physiologie zu vergleiehen und werden in miiglichen Dbcreim;timmungen ein Anzeichen dafUr sehen, daB wir uns auf dem riehtigen Wege befinden. Wir haben freudig und dankbar die Anregung einer deutsehen Aus gabe unseres zunaehst spanisch ersehienenen Buches aufgenommen, er aehteten es aber als niitig, dieses einer genanon Durehsicht zu unter ziehen. Das Ergebnis war die Einfilgung neuer Kapitel und die Ktirzung oder Erweiterung einiger Abschnitte. Die meisten Zeichnungen wurden dureh Mikrophotographien ersetzt, diese zn Bildtafeln vereinigt und so die Zahl der Einzelabbildungen betrachtlich Yermehrt. Derart verwan delte sieh, was als Dbersetzung begonnen wurde, in eine neue, ausftihr lichere, vollstandigere und - soweit wir es vermoehten - aueh voll kommenere Monographie. Unsere Veriiffentlichung faBt die Ergebnisse von Untersuchungen zusammen, die am Anatomischen 1nstitut "Sierra" und an der Abteilung VI Vorwort. fUr Anatomie des Institutes "Cajal"' (Consejo Superior de Innstigaciones Cientificas) durchgefUhrt wurden. Den l{atschlagen yon Herm Professor Dr. R. Lopez Prieto folgem\, wurden die Aroeiten yon mir geplant uud geleitet. Meine Mitarbeiter waren die Herren Dr. P. Gomez Bosque, Dr. F. Bordallo und Dr. J. Perez Casa. Dr. Gomez Bosque half bei der Ao fassung des Kapitels "Der anatomische Aufbau der intramuralen Ganglien im menschlichen Verdanungstrakt" und Dr. Bordallo und Dr. Perez Casas arbeiteten am Kapitel "Die Ganglienzellen yom Typus I naeh Dogiel" mit. Die Anregung zur Veroffentlichung dieser deutschen Ausgabe ging yon Frau Prof. Dr. Carmen Coronini aus; wir schulden ihr dafUr groBen Dank. Herm Dr. Walther Lipp yom Institut fUr Histologie und Embryologie der UniYersitat Graz danken wir herzlich fUr die freundliche Dbemahme der Dbersetzung; er hat diese Aufgabe mit aller Sorgfalt, mit Interess(' und Sachkenntnis zu unserer vollen Zufriedenheit ausgefUhrt. Herr Dr. Gustav Lassmann hat l111S bei der nochmaIigen Durchsicht unserer Prallarate wertvolle UnterstUtzung gewahrt. Wir haben schlieBlich noch unserern Verleger sohr fUr seine Anteilnahme an der schnelleIl Veroffent lichung und an der hervorragenden Ausstattung des Buches zu danken. o o Vall ado lid, illl Februar 1953. v. Jabonero. Inhaltsverzeichnis. Seile Einleitnng I. Darstellungsmethoden 3 A. Impriignation del' nervosen Elemente 3 B. Impriignation des gliosen Nebensynzytiums (i C. Impriignation des Chondrioms in del' Neuroglia vegetativeI' Ganglien 7 n. BeobacMungen libel' die Darstellung nervoser Elemente . 7 II. Die efferenten Bahnen des peripheren neurovegetativen Systems. 9 A. Das distale nervose Synzytiul11 10 1. Allgemeines 10 2. Morphologic, Struktur und Bedeutung drs sympathischen Grund- plexus 13 3. Del' Begriff del' interstitiellen Zellen 32 4. Nervoses Synzytium und' Ganglienzellen 40 5. Die topographische Vef'teilung des nervoscn Synzytiums 47 6. Die Beziehungen zwischen nel'Yosem Synzytium und nicht ner- vosen Zellen . 48 7. Die Innervation del' BlutgefiiBe 55 8. Die Innervation del' glatlen Muskulatur 59 9. Die Innervation von Fetlzellen 60 10. Die Drliseninnervation 61 11. Die Histophysiologie del' plexiformen Synapse auf Distanz 61 12. Das dis tale nervose Synzytium, das letzte Glied del' effel'enlen Bahnen des peripheren neurovegetativen Systems 67 13. Lemmoblasten und nervoses Synzytium 69 B. Das Territorium mit Neuronenarchitektul' . 70 1. Del' anatomisehe Aufbau del' interneuronalen Synapsen 71 a) Das erste Element der ill'terneuronalen Synapsen (die Endi- gung del' priisynaptischen Nel'venfasern) . 72 b) Das intermediiil'e Element del' interneuronalen Synapsen . 81 c) Das driUe Element del' interneuronalen Synapsen; das zweite nel'vose Element . 86 VIII Inhaltsverzeichnis. Scite 2. Die Arlen der inlerneuronalen Synapscn 87 :1. Allgemeine Belrachlungen iiber die inlerncuronalcn Synapscll . 90 -l. Die Ganglienzcllen vom Typus I nach Dogic\, das lclzle Glicd des Tcrritoriums mit NeuroncnarchileMur im Berciche der effe- rcnlen vpgetaliven Bahnen 94 5. Dcr ana'lolllische Aufbau der inlramuralen Ganglien illl mensch- lichen Yerdauungslrakl . 101 H) Speiserohre 101 b) Der iibrige Teil des Verdauungslrakles 10;~ c) Die Kollaleralastc an Neurilcn von Ganglicnzellcn des Typus nach Dogiel und ihrc Bedenlung. . 104 6. Die Dhereinstill1mung des analolllischcn Aufbaues mil der physio logischen Organisalion der inlramuralen Plexus im Yerdaunngs- lrakte . 108 c. Dcr anatomische Aufbau der effercnlel1 vcgelaliven Hahnen 113 III. Pathologisch-anatomische Beobachtungen zur Unterstiitzung der Lehre vom heterogenen Aufbau des peripheren Nervensystems 117 A. Di,e Yeranderungen des nervoscn SynzytiulllS . 118 B. Die Veranderungen der Elcmenlc des neuronalcn Territoriums 123 c. Die l! nterschiede zwischen beiden Territorien . 125 IV. Die afferente Innervation des Verdauungstraktes . 125 A. Die sensible Innervation del' Osophaguswaud 121) H. Dic sensiblen l\ ervcnendigungen illl Afterkanal 128 c. Dic anatomischen Grundlagen der aus dem Magcn-Darm-Kanal ent- springenden Reflexbiigcn . 129 V. Das periterminale Netzwerk, die Synapsenlehre und die Neuronen- theorie . 131 VI. Allgemeine physiologische Betrachtungen 146 L i ,I c rat u r vcr z e i c h n is. 152 Einleitung. Wir besitzen heute bereits weiWiufige Kenntnisse von der Struktur des peripheren neurovegetativen Systems, die wir der erfolgreichen Arbeit zahlreicher Forscher verdanken. Die Fortschritte wurden durch analytisches Studium erreicht. Sie gestatten es, nun eine Synthese zu versuchen und besonders auch den Versuch zu unternehmen, die anato mischen Forschungsergebnisse mit den Angaben der Physiologie in Ein klang zu bringen. Dieses Vorhaben lllag angesichts der verschiedenen Meinungen der Anatomen als Wagnis erscheinen. Der Streit zwischen den Verfechtern der Neuronentheorie und den Anhangern der Lehre yom retikularen Aufbau des neurovegetativen Systems (Kontinuitlitslehre) hat vor 60 Jahren begonnen. Er dauert heute noch an, anscheinend ohne mit dem endgtiltigen Sieg einer der beiden Parteien enden zu konnen. Allein daraus lliBt sich folgern, daB das N ervensystem in Wirklichkeit nicht einheitlich gebaut ist, trotzdem ein GroBteil der Theorien (sowohl auf der Neuronenlehre fuBender als auch gegnerischer) auf der Einheitlich keit seiner Architektur beruht. Doch hat schon Cajal (1892-1934) er kannt, daB am distalen Ende der efferenten vegetativen Bahnen ein nervoses Netz besteht, welches von miteinander anastomosierenden sympathischen interstitiellen Zellen gebildet wird. Spatere Autoren (aria, 1936; Tinel, 1937; Jabonero, 1946-1952: Nelemans, 1948; Tusques, 1949; Feyrter, 1950, 1951) scheinen zu lihnlichen Schliissen gekommen zu sein. 1m Bestreben, die Widerspruchsfreiheit ihrer Lehre wieder herzu stellen, ist den heutigen Anhangern der Neuronentheorie ein schwerer Fehler unterlaufen. Sie fiihlen sich namlich verpfiichtet, die einheitliche Architektur des Nervensystems vorauszusetzen, ohne ausreichende Be weise, oftmals ohne iiberhaupt einen gewichtigen Beweis dafiir zu be sitzen. Das Bestehen eines nervosen Netzes am distalen Ende der peri pheren vegetativen Bahnen ist aber heute eine nnbestreitbare Tatsache. Zahlreiche Autoren (Boeke, Coronini, Feyrter, Jabonero, Landau, Otta viani, Pensa, Stohr usw.) haben dafiir Beweise erbracht. Diese stellen sich gegen die Argumente, die von den Verteidigern der extremen N euronenlehre angefiihrt werden. Gewisse Anhlinger der Ne uronentheorie (Schimert, 1938; Hillarp, 1946, 1949) scheinen die Schwierigkeiten ihrer Lehre gegeniiber den Problemen der vegetativen Innervation erkannt zu haben. Sie schlugen daher mehr oder weniger bedeutende Abiinderungen des klassischen Srhemas vor. •T n bonero, Anfbau. 1 Einleitung. Vide ~\llat()}llell lInu fast aile Ph~'~i()]()ge-ll Il,ul l'athu]ogell folgCll not'll illlllltT wortgdrcn der altcll Doktrin von LUllgte,lf. G('g"cn die~e Lellre simi allf'r lwi versl'hiederH'n Ue]pgellht'itcll Illphr o(ler wcniger sehwere Einwilnclc (']"hobcn wordell, ~i(' ist tatsiil'hlieh ('ill blol~("s Vhy,io logisehes :-,rlH'llla, das in vi(']n Hin,i('ht (lpr llotwpndigen anatollli:,('IH'n Bestiitigung elltbehrt. Es wunlt' noeh illllller keill pinziger B('w(~is hir die doppelte 11lIH'rvatioll der Erfolgsph'lllcntc erbra('ht. Dic Ergebni"sp del' EXIH'rilllente kiinnen nur derart ausgclegt werdcn, (lal3 die physio logisehen Voq.!,·ange so crfolgen, als ob in gewissen FiUlcn eine doppelte Innervierung bcstHnde. In del' Peripherie eles neurovrgetativen Systelll" lassen sieh llllr au13el'ordentlieh wenige Xervenendigllngcn auffin(len. Sie sind in den ldzten Jahren praktiseh in del' Literatur kamll noeh erwiUmt worden. In vidoll Fallen ist es tiberdie-s sellr zweifelhafL ob es skh bei den besehriebenen Bildern wirklieh lllll N ervcnen(ligullgoll handdt. Die Veriiffentlif'imngell wiederholen sHindig gewisse Abbildungell alt('r Auto1'en: (la~ zeigt (Ielltlieh das Fehiell ncnerer Beobaehtungen. Form nncl FlInktion stehen imlller in enger Beziehung. Trotzdem siJl(] all13er tle-r versehiedenen Lage del' eingeseilaitcten Ganglien kcine grund sMzlichen Untersthicde zwischen sympathischen lind parasYlllpatiliseholl Ballnen gl'fnnden ·wordon. Ebenso kennt lllan kein(' a!latomisehon Unte1'sehiecle entspl'eehel1l1 den Versehieclenllciten, wPlehe zwischen adrenergischcn und cholinergisehen Elementen bestehen odeI' bestehell soUtell. Aneh die FlInktion dcr ycgetativen (i·anglien ersclieint sehr dunke!. Nul' wenige Autol'en haben angenoIIlmen, daB sie etwas Wieh tigen's als einfa('he Zentrell zul' Weiterleitung nnd Verteihmg' von Ern'g'ungsstromell sind. Herzog lind GUnther wiesen danluf hin, daB die "lnordllllllg del' Zellon in den Ganglien einen fnnktionellen Aufban anzeigt: De Castro unci Herreros llidtell die wgetativen Ganglien fUr Zentrell zn1' Koo1'dination der N ervenimpnlse. Dipse A.nregnngcll sind abpr nm als A1'beitshypotlwsen zu bewerten. 1n den letzten Jahren ist (las Stnclilllll des SYlla]lsenprobiPllls immer mehr in den Vol'clergrund getreten. Gewisse BeoiJarhtnngen habell die A11fmerksamkeit der Forseher allf diesen Fragenkreis gelenkt. Boeke (1942) ist sogar Z11 del' Ansieht gpkommen. daB cler Streit mn die Auf reellterhaltung des Neuronenbcgriffes seinen Inhalt geweehs(~it hat; heutp miisse man dagegen eher i.iber das Problem del' Synapsen diskutieren. Das Stndimn del' Synapsen ist zwcifellos au[;\erordentlich wiehtig, doch kann unser Interesse fUr das Nen-ensystem nicht auf einen ein zelnoll FrageIlkreis besehriinkt bleiben, so bedeutend PI' anth sein mag. Fulton (19411 wies darauf hin, daB PS zwei Grundprobleme der Physio logif' (unci deswegen anch der Anatomie) des N"erYf'nsystems gibt: seine "Gliederung in Einheiten" lind "die N atur del' V prbindung'" zwisehen diesen Einheiten. Dip Synaptologie ist nm cines del' heiden Grund problenw. Mit clcm Fortsehrl'iten nllserer Kenntnissf' tauchen neue Frage ~tf'1]nllgen anf oder es erwpist sieh als notwe-ndig, alte Froble-me auf'. \'illPlll llem'lI G('~i('htswink('] hpr<1n8 zn lwtrachtcn. nas I-deiehf' erfiihrt Darstellungsmethoden. 3 auch die Frage na.ch delll anatomischen und phy~iologischen Aufbau der distaIen plexiformen Synapse des neurovegetativen Systems. Die Lehre vom nervosen Reticulum darf nieht als eine abgewandelte Neuronentheorie betrachtet werden, wenn auch dieser Standpunkt zuweilen leider eingenolllillen wird. Aus der N euronenlehre abgeleitete anatomisehe und physiologisehe Begriffe konnen nieht ohne wei teres auf das dis tale neryose Synzytiul11 angewendet werden. Das vegetative Nervensystel1l ist heterogen gebaut. Es setzt sieh aus N euronen uncI aus einel1l nervosen Synzytiul1l zusammen. Diese beiden Elemente unterseheiden sich in ihrer Struktur, Architektur und in ihren physiologisehen Eigensehaften. Ebenso besitzen die Synapsen der beiden Territorien unterschiedliche Struktur und Organisat.ion. SehlieBlieh zeigt aueh noch jedes der beiden Territorien unter gleichen pathologischen Bedingungen eine besondere Reaktionsart. Unsere .:vlonographie studiert (len anatomischen Aufbau der efferenten Bahnen des peripheren neurovegetatiyen Systems. Wir befassen uns nur mit zwei Abschnitten dieser Balmen: lllit dem letzten Glied des Terri toriUllls mit Neuronenarehitektur und mit dem synzytialen Territorium. Wir untersuehen ilue Struktur, ihre Arehitektur, ihre Gliederung und die histophysiologischen Folgerungen, welche sich aus den anato Illischen Gegebenheiten ableiten lassen. Wir werden diese Ableitungen auch mit den Versuchserg'ebnissen und (len Vorstellungen der Physio logie yerg·leiehen. Das Studiul1l (ler interneuronalen Synapsen wirft einige Probleme auf, die nur schwer zu Wsen sind. Dill gewisse Extreme aufzuklaren, haben wir daher auch die einfaeher g'ebauten sensiblen Synapsen unter- 811cht, bei denen die genannten Probleme leiehter geWst werden konnen. Wir beha.ndeln schlieBlich noeh kurz die pathologisehen Reaktions arten der neryosen Elemente in den beiden Territorien der efferenten yegeta.tiven Bahnen, nnr 11111 erg·a.nzende Beweise zngnnsten nnserer Ansicht vorzllbringen. I. Darstellungsmethoden. A. Impriignation der nervosen Elementel• Dureh Autopsie oder operativ gewonnene GewebsblOcke werden ein bis zehn Monate lang in Formalin 10: 100 fixiert. Es ist giinstig, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, nentrales oder neutralisiertes Formalin zu verwenden. 1. Gefriersehnitle mit 10 bis 40,H Dicke werden in destiIliertem \Yasser auf gefangen. Wiinseht man yornehmlieh Ganglienzellimpragnation. kiinnen die Sehnitte in gewiihnliehem \Vasser oder in Formalin 1 : 100 aufg,efangell werden. 2. \OVar die Fixierung sehr ansgedehnt (zwei ~Ionate und Hinger), ist es Yor teilhaft, die Schnitte 10 bis 15 ~finuten lang in Pyridinwasser 50 : 100 zu baden. Danaeh miissen die Schnitte sorgfaltig in iifter erneuertem Aqua destilla:ta ge wassert werden, bis sie jeden Gerueh naeh Pyridin verloren haben. 1 Graphisehe Darstellung der ~Iethode s. Abb. 45. S. 159. 1*

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