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Denken als Spiel PDF

111 Pages·1970·12.483 MB·German
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nr Willy Hochkeppel: Unter allen Denk-, Intelligenz- ( 965 und Kreativitätstrainings-Büchern ist es »das originellste, vielseitigste, amüsanteste Denken als Spiel ma) (um nicht zu sagen: das beste)«. Hundertundelf Intelligenz-Übungen Aspekte (ZDF) für Anfänger und Fortgeschrittene DM 4.80 d tv Deutscher Taschenbuch Verlag Zeichnungen von Frieda Wiegand(cid:9) Inhalt Vorbemerkungen (cid:9) 7 I Psychologische Selbstversuche (cid:9) 9 II In Spanische Stiefel eingeschnürt (cid:9) 24 III Kein Eingang ohne Mathematik (cid:9) 43 IV Gewußt, warum (cid:9) 83 V Paradox (cid:9) 95 VI Aus Carl Amery's Sprach-Labor (cid:9) 113 VII Endspiel (cid:9) 121 Lösungen (cid:9) 133 Literatur-Hinweise (cid:9) 216 Epilog (cid:9) 222 Ungekürzte Ausgabe 1. Auflage Dezember 1973 3. Auflage August 1975 : 25. bis 34 Tausend Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München Lizenzausgabe des Verlages Langewiesche-Brandt, Ebenhausen bei München • ISBN 3-7846-0051-4 Umschlaggestaltung: Celestino Piatti Gesamtherstellung: C. H. Beck'sche Buchdruckerei, Nördlingen Printed in Germany • ISBN 3-423-00965-9 VORBEMERKUNGEN Die hier vorgestellten Aufgaben repräsentieren nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Universum der Puzzles, Rätsel, «brain-twisters», Problem- oder Denk-Spiele — wie immer man diese merkwürdigen Herausforderungen der Verstandestätigkeit nennen will. Doch glaubt der Verfasser, einige der bemerkenswertesten und attraktivsten in seiner Kollektion untergebracht zu haben. Soweit er sich selbst aufs Erfinden verlegte, sah er sich vorwiegend auf die möglichst originelle Variation des bereits Vorhandenen zu- rückgeworfen. Denn gänzlich neue Denk-Spiele gibt es offenbar so wenig wie eine völlig neue Art des Denkens. Die weitaus meisten Puzzles müssen «unbekannten Meistern» zuge- schrieben werden. Sie gehen den Weg mündlicher Überlieferung, bis sie ein Betroffener, dem sie schlaflose Nächte bereitet haben, schrift- lich fixiert. Ein nicht geringer Teil könnte als wissenschaftlicher «fall- out» bezeichnet werden, Brosamen von den Tischen der Forschung. Der Rest sind Kreationen professioneller Puzzle-Meister, wie man sie überwiegend in England und Amerika trifft. Denn zweifellos stel- len logisch-mathematische Tüfteleien — ebenso wie der Nonsense - eine angelsächsische Domäne dar, wie schon ein Blick auf das Litera- turverzeichnis verrät. Die Herkunft vieler Puzzle-Probleme aus den Wissenschaften macht verständlich, daß es umgekehrt oft nur eines kleinen Schrittes bedarf von der zweck-freien Denk-Spielerei mitten in logische und mathe- matische Ernsthaftigkeit. Es ist nur eine Frage der Perspektive oder der Interpretation, ob man wissenschaftliches Problem-Lösen nicht als eine Art Spiel auf höchster Ebene verstehen soll. Nicht von ungefähr hatte Einstein, wie es heißt, ein ganzes Regal seiner Bibliothek den Puzzle-Büchern reserviert. 7 Jedenfalls haben die moderne Spieltheorie und die zeitgenössische I PSYCHOLOGISCHE SELBSTVERSUCHE Psychologie des Denkens und der Intelligenz neue Einsichten in die Zusammenhänge spielerischen und wissenschaftlichen Problemver- haltens vermittelt. Ob auch die Pädagogik einmal von diesen Er- kenntnissen profitieren wird, wagen zumindest bei uns noch die we- nigsten zu hoffen. Denken als Spiel zu begreifen, zu betreiben, zu lehren und zu lernen: damit wäre schon einiges getan. Die sogenannten Intellektuellen sind nicht unbedingt auch die Intel- ligentesten im Lande. Intellektuelle machen sich aber, wie der Philo- Abweichend vom Usus der meisten Puzzle-Bücher wurde bei diesem soph Ernst Bloch (" 1885) einmal bemerkt hat, das Denken schwerer hier auf die Erklärung und Kommentierung der Lösungen der größte als viele der Intelligenten. Gewollte, künstliche Schwierigkeiten beim Wert gelegt. Denn weniger das blanke Resultat ist das Aufregende Denken der Wahrheit finden sich in Puzzles, Rätseln, Denk-Aufga- als vielmehr der Weg, die Methode, der man es verdankt. Mit er- ben oder Denk-Spielen. Sie enthalten zwar besonders knifflige Pro- läuternden Worten wurde also nicht gespart. Der rote Faden, der bleme, aber deren Lösung fördert keine neuen Einsichten zutage. Sie durch die verschiedenen Labyrinthe gelegt ist, verdickt sich gelegent- haben keinerlei Folgen. Mit ihnen wird lediglich der Verstand, die lich zu einem Tau. Ratio, beschäftigt. Sie provozieren das Gehirn auf eine vergnügliche Weise. Und sie können dazu beitragen, daß man sich selbst etwas Viele der Elemente, aus denen dieses Buch komponiert ist, entstam- besser kennenlernt. Oder doch wenigstens den Teil unserer Person, men einer Sendereihe des Bayerischen Rundfunks, die sich der Ver- mit dem wir das Denken besorgen. Und Denken ist ja mehr als blo- fasser zwei Jahre lang zum Tort angetan hat, abgelöst endlich von ßes zielloses Grübeln, es ist vielmehr, wie Sigmund Freud (1856- Carl Amery, der sie noch ein weiteres Jahr fortführte. Mit seinen 1939) es formuliert, eine Art «Probe-Handeln». Insofern also Puzz- Sprachspielen hat er erfreulicherweise auch das vorliegende Buch be- les, Denk-Aufgaben, künstlich Schwierigkeiten auftürmen, sind sie lebt und vor logizistischer Einförmigkeit bewahrt. etwas für Intellektuelle — oder solche, die es werden wollen. Zu Dank verpflichtet ist der Verfasser den ständigen Teilnehmern an Die menschliche Intelligenz ist offenbar allgemein, artspezifisch, be- der genannten Sendereihe und den zahlreichen Hörern, die durch leb- grenzt. Es gibt keine «unvergleichlich» intelligenten Menschen. Al- hafte Korrespondenz und vielfache Anregung das spielerische Denken lerdings kennen wir Genies. Aber auch deren Gehirnkapazität mar- in Fluß gehalten haben. Dr. Wilhelm K. Essler ist er für logische Heb- kiert nur einen graduellen Unterschied. Es ist z. B. keinem Menschen ammenkünste sehr verbunden. möglich, zwei verschiedene Probleme gleichzeitig zu durchdenken. Willy Hochkeppel Auch dem Genie nicht. Daran zeigen sich die absoluten Grenzen des geistigen Vermögens der Spezies Mensch. Klarer wird das, wenn man menschliche mit tierischen Intelligenzleistungen vergleicht. Denn auch einige höhere Tiere zeigen ein gewisses Maß an Intelligenz. Aber auch kein einzelnes Tier übertrifft wesentlich die Intelligenz- leistungen seiner Art. Wie in der menschlichen Gattung, kann es sich auch bei den tierischen Arten nur um graduelle Überlegenheiten handeln. Wobei freilich, was den Menschen betrifft, einige Punkte mehr auf der IQ-Skala (der Skala des Intelligenz-Quotienten, dem (cid:9) 8 9 gebräuchlichen Maßstab der Intelligenz. Darüber später mehr.) im praktischen Leben schon allerhand ausmachen. Vom Tier zum Menschen führt auch im Hinblick auf intelligentes Verhalten ein qualitativer Sprung. Das wird plausibel, wenn man die folgenden Test-Aufgaben für verschiedene Tier-Arten nachvoll- zieht und sie dann mit einer ganz ähnlichen Problemstellung für Menschen vergleicht. Das erste Beispiel: Der abgebildete Käfig aus, Drahtgitter ist auf einer Seite offen. Vor der Gitterwand, welche der offenen Seite gegenüberliegt, befindet sich das «Triebziel», in diesem Fall Hühnerfutter. Innerhalb des Käfigs ist ein hungriges Huhn, dessen ganzes Problem darin besteht, an das Futter außerhalb des Käfigs zu gelangen. Für ein Huhn ist das in der Tat ein Problem. Es wird nämlich, aufgeregt im Käfig hin- und herflatternd, versuchen, auf direktem Weg, sozusagen mit dem Kopf durch die Wand, das begehrte Futter zu bekommen. Es dauert eine geraume Zeit, bis das Huhn «einsieht», daß sein Problem nur so zu Der Affe wie auch die Katze lösen diese Aufgabe souverän, sie laufen lösen ist, indem es sich zunächst vom Futter fortbewegt und durch die ausgesparte Käfigwand um den Käfig herum das Futter erreicht. Nur eiligst entlang den Spiralen des Käfigs auf ihr Futter im Zentrum zu. auf diesem -«Umweg» kann es seine Aufgabe lösen. Sie behalten es stets im Auge, und das spornt sie an. Der spiral- förmige Umweg wird aus eben diesem Grunde nicht als ein solcher empfunden. Jetzt wird die Versuchsanordnung geändert, das Futter außerhalb des Käfigs gelegt, die beiden Versuchstiere aber in dessen Zentrum ge- setzt. Für die Katze wird die Sache problematisch. So sehr, daß sie ihr Ziel nicht erreicht! Der Weg zum Futter verlangt nämlich von ihr, daß sie sich bei jeder Windung des spiralförmigen Käfigs einmal vom Trieb- Das nächste Beispiel zeigt einen spiralförmigen Drahtgitterkäfig. Das ziel abwenden muß. Und dagegen sträubt sie sich. Sie will ihr Futter «Triebziel», Katzenfutter bzw. eine Banane, liegt zunächst innen im partout auf direktem Wege erwischen, obwohl sie dabei fortwährend Käfig. Die hungrigen Versuchstiere sitzen außerhalb des Käfigs. Es enttäuscht wird. Emotionen, Gefühlswallungen spielen ihr einen S treich. ist einmal eine Katze, ein andermal ein Schimpanse. Hühner scheiden bei diesem Test von vornherein aus. Für sie ist das Problem unlös- Wir werden sehen, daß auch die menschliche Verstandestätigkeit bar. durch Emotionalität blockiert werden kann. Die Psychologen sprechen geradezu von einem «psychologischen Block». 10 1 Diese neun Punkte sollen durch vier gerade Linien in einem Zug ver- bunden werden. Denkt man sich die Linien als Stromkabel, das die neun Punkte mit Strom versorgt, so muß folglich jeder Punkt mit jedem durch das Kabel verbunden werden. Daran, daß man es nicht auf Anhieb schafft, entdeckt man die Grenzen seiner, also der menschlichen Intelligenz. Eine gedachte höhere Art als der Mensch würde unsere verzweifelten Versuche ebenso mitleidig belächeln wie wir vorhin die Anstrengungen der Hühner, Katzen und Affen. Kaum hat man das Problem gelöst, langt man sich an den Kopf. (Bert Brecht, 1898-1956, nennt die Intellektuellen gelegentlich etwas maliziös «die Kopflanger».) «Hätte ich das gewußt», so heißt es dann, oder: «Warum bin ich darauf nicht gleich gekommen!». Ja, dann wäre es eben kein Problem gewesen, kein gutes Puzzle, an dem man seinen Spaß haben kann. Die Psychologen haben anhand solcher Aufgaben-Typen das Ver- halten beim Problemlösen untersucht. Ein besonders drastisches Bei- Der Schimpanse hingegen überwindet kraft größerer Intelligenz die spiel ist das folgende, das sogenannte Bulbrocksche Problem: auch bei ihm auftretenden psychologischen Hemmungen. Affen, na- mentlich Schimpansen, zählen ja bekanntlich zu den intelligentesten Tieren. Sie lösen auch Probleme, die sich einem direkten Zugriff entziehen. Von ganz der gleichen Art, nur für die nächsthöhere Spezies, nämlich für Menschen mit dem bekannten gesunden Menschenverstand, ist die nächste Aufgabe. Sie ist zugleich das erste Puzzle in dieser Sammlung, an dem man sich versuchen kan•n: • • • • • • • • Die Regelmäßigkeit dieser Kette, deren Folge immer eine große Perle, zwei kleine Perlen, eine große, zwei kleine usw. sein soll, ist 13 12 an einer Stelle unterbrochen. Dort sind drei kleine Perlen zwischen Nun noch etwas Ermutigendes. Als die intelligentesten Leute gelten je eine große geschoben. Wie läßt sich die ursprüngliche Reihenfolge in der Regel Mathematiker. Das ist aber nur zum Teil richtig. Richtig wiederherstellen, ohne daß der Faden, auf den die Perlen aufgereiht ist, daß sie auf einem bestimmten Sektor dessen, was man Intelligenz sind (und der als ein geschlossener Kreis zu denken ist) zerschnitten nennt — und sicher einem der maßgebenden — besonders gut ab- oder zerrissen wird? schneiden. Aber es gibt eine Anzahl verschiedener Bereiche, «Fak- toren» der Intelligenz. Über ihre genaue Zahl sind die Psychologen Es gibt nur eine Lösung: man muß die eine der drei kleinen Perlen sich nicht einig. Gewisse Primär-Faktoren wie Rechengewandtheit, zerschlagen. Einzig so, mit dem Hammer, ist dieses Problem zu Wortflüssigkeit, Sprachbeherrschung, schlußfolgerndes Denken, Auf- lösen. fassungsgeschwindigkeit, Raumvorstellung und Gedächtnis erken- nen sie alle an. Aber darüber hinaus glauben einige Forscher noch Jetzt ist man natürlich verärgert. Gegen dergleichen Kalauer lehnt eine Menge anderer Faktoren aufweisen zu können. Der amerika- sich unsere gute Erziehung auf oder, wie die Psychologen es nennen, nische Psychologe Paul J. Guilford nennt ungefähr fünfzig verschie- unsere Einstellung. Die Einstellung nämlich, daß man eine Aufgabe dene Intelligenz-Faktoren. Aber auf wie viele Faktoren man sich auch ernst nehmen möchte. Man war beispielsweise auf ein geometrisches einigen mag, sie sind kaum auf einen gemeinsamen Nenner zu brin- Problem eingestellt. Und nun dies! gen. Das bedeutet, daß nicht einfach pure Intelligenz gegen schiere Dummheit gesetzt werden kann. Der schlechthin Intelligente und der Dennoch gab es hier ein echtes Probleinlöseverfahren. Es bestand gänzlich Dumme kommen in der Wirklichkeit nicht vor. darin, von den üblichen Verfahren abzulassen, nachdem man einge- sehen hatte, daß das Problem geometrisch oder topologisch nicht zu Die folgenden Tests mögen dazu dienen, gleich zu Anfang die Stär- lösen war; und daß die rauhe und unkonventionelle Weise — mit ken und Schwächen der eigenen Intelligenz zu lokalisieren. Das erste dem Hammer — die einzig mögliche blieb. Es mußte vom Üblichen, Beispiel appelliert an die gleichsam philosophische Fähigkeit, Ober- Gelernten weggedacht werden. Diese Änderung der Einstellung oder begriffe zu bilden. Begriffe also, die den Inhalt zweier gegebener des Verhaltens auf eine ungewohnte, überraschende Situation — das Begriffe mitausdrücken. Etwa so: was haben «Mücke» und «Chinese» ist zugleich die allgemeinste Definition von Intelligenz. miteinander gemeinsam? Nur eines: beide sind Lebewesen. «Lebe- wesen» ist also der gesuchte Oberbegriff. Die Aufgaben, die in diesem Buch gesammelt sind, gehören nicht diesem Typ an, den das Bulbrocksche Problem repräsentiert. Sie er- (cid:9) 2 a Furcht — Hoffnung: ? fordern vielmehr ein gerüttelt Maß an logischem, rationalem Den- b unten — vorne: ? ken, unabhängig von Kenntnissen, Wissen oder Erfahrung. Gleich- c Gedanke — Traum: ? wohl wird man sich wieder und wieder vor neuartigen Situationen d Zange — Nagel: ? finden und bei geglückter Lösung ein überraschtes «Aha!» von sich geben. Warum «Aha!»? Weil anfangs scheinbar zusammenhanglose Zu beachten ist noch, daß man nur nach dem nächsthöheren Oberbe- Teile vor dem geistigen Auge plötzlich zu einem sinnvollen Muster griff sucht. Bei den beiden Begriffen «Fahrrad» und «Auto» wäre dies zusammenschießen wie — ja eben wie bei einem Puzzle. Der deutsche etwa der Begriff «Landfahrzeuge». Ein Begriff wie «Fortbewegungs- Psychologe Karl Bühler (1879-1963) sprach deshalb von einem «Aha- mittel» wäre hingegen viel zu weit, das heißt, er umschlösse zu viele Erlebnis». Wie treffend dieser Ausdruck ist, wird man — hoffentlich - gänzlich verschiedene Fahrzeugtypen, die in den beiden angegebenen bei der Lektüre dieses Buches bestätigt finden. Wörtern gar nicht gefragt sind. 14 15 (cid:9) Bei den nächsten Test-Aufgaben geht es darum, Beziehungen zwi- 4 A Papier: schneiden = Knoten: ? schen verschiedenen Figuren zu erkennen. Doch auch dabei begibt Von den nachstehenden Worten ist eines das gesuchte: man sich zwangsläufig auf die Suche nach Oberbegriffen, welche die a lösen, b zerschneiden, c zerreißen, d zerschlagen. Kriterien der Verwandtschaft oder Gemeinsamkeit ausmachen, wenn B Tulpe: Rose = Schrank: ? auch in einer anderen Dimension. a Einrichtung, b Stuhl, c Gardine, d Möbelstück 3 1 Drei der vier unten abgebildeten Figuren sind einander struktur- C Leben: Jugend =-- Jahr: ? gleich. Eine nicht. a April, b Zeit, c Frühling, d Schaltjahr agbik Je:// Wer sich mit Worten und Begriffen schwer tut, der wird vielleicht beim Umgang mit Zahlen munter. Im Folgenden werden scheinbar sinnlose Zahlenreihen geboten. Aber diese Reihen sind jeweils nach einem bestimmten Bildungsgesetz angeordnet. Ein ganz simples Mu- ster ist dieses: 2 4 6 8 ? Die nächste Zahl muß natürlich io heißen. Das «Bildungsgesetz» besteht hier in der Addition von 2. II Auch von diesen vier Figuren sind drei miteinander verwandt. Welche nicht? In den unten stehenden Zahlenreihen wird zur Bildung möglicher- weise von allen vier Grundrechnungsarten Gebrauch gemacht! 5 a 5 8 9 8 11 12 11(cid:9) ? b 4 32 40 5 13 104 112 5 16 3 8 24 4 III Wiederum drei Figuren, hier Mäander, von denen drei zusam- 7 28 mengehören. Welche gehört nicht dazu? Der Umgang mit Zahlen ist denjenigen, die nicht Mathematiker, 0 b d Bank- oder Finanzbeamte — oder aber Millionäre — sind, meist unan- genehm. Aber in vielen Fällen, in denen Zahlen auftauchen, handelt es sich um bloße Symbole rein begrifflichen Denkens, die ebenso gut durch andere ersetzt werden könnten. Auf das Entdecken von Ord- nungsfaktoren oder von Beziehungen kommt es allein an. Davon macht auch die folgende, scheinbar rein rechnerische Aufgabe keine Ähnlich ist die nächste Lockerungsübung. Hier handelt es sich darum, Ausnahme: analoge, entsprechende Wörter zu finden. Ein Beispiel: «Gras» ver- hält sich zu «Wiese» wie «Blatt» wozu? Zu «Laub». Formelhaft ge- 6 Für je 3 Zigaretten, die A raucht, raucht B 5 Zigaretten. Zusammen schrieben: Gras : Wiese = Blatt: ?. besitzen sie 120 Zigaretten. Wie viele raucht A? 16 17 7 Die Psychologen haben einen sehr einfachen, aber höchst effektvollen c Weg gefunden, um auch das folgerichtige Denken zu testen. Die untenstehende Bildergeschichte ist durcheinander geraten. Sie soll zu einem sinnvollen Ablauf neu geordnet werden: a b Wieder geht es um ein Ordnen nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung, Grund und Folge oder Früher und Später. 18 19 88 UUnnli eeiinn OOrrddnneenn uunndd NNeeuu--ZZuussaammmmeennsseettzzeenn iimm BBeerreeiicchh rrääuummlliicchheerr IImm äälltteesstteenn LLaabbyyrriinntthh,, aauuff KKreretata, ,h haatt ddeerr ggrrieiecchhiisscchheenn SSaaggee zzuuffoollggee VWorrsstteelnluunngg hhaannddeelltt eess bbeeii ddeemm nnääcchhsstetenn P Prroobblelemm--TTyypp.. DDiiee oobbeenn ggee-- TThheesseeuuss ddeenn M Miinnoottaauurrooss ggeettöötteett.. AArriiaaddnnee,, ddiiee TToocchhtteerr ddeess KKöönniiggss zzeeiiggtteenn MMuusstteerr ssiinndd zzeerrsscchhnniitttteenn wwoorrddeenn.. DDiiee SScchhnniippsseell ssiinndd iinn ddeenn MMiinnooss,, vveerrhhaallff iihhmm m miti te einineemm G Gaarrnnkknnääuueell,, ddeemm ««AArriaiaddnnee--FFaaddeenn»»,, ddaarruunntteerrsstteehheennddeenn KKäässttcchheenn zzuu sseehheenn.. WWeellcchheess KKäässttcchheenn ggeehhöörrtt zzuu zzuurr RRüücckkkkeehhrr aauuss ddeemm LLaabbyyrriinntthh.. 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DDiiee TTiieerree lleerrnneenn eess bbaalldd,, aauuff ddeemm sscchhnneellllsstteenn WWeegg —— uunndd ddaass hheeiißßtt aauuff ddeemm kküürrzzeesstteenn —— aauuss eeiinneemm ssoollcchheenn LLaabbyyrriinntthh zzuu ggeellaannggeenn.. AAuucchh eelleekkttrroonniisscchhee MMooddeellllee,, aallssoo kküünnssttlliicchhee MMääuussee ooddeerr SScchhiillddkkrröötteenn,, lleerr-- nneenn eerrffoollggrreeiicchh eeiinn LLaabbyyrriinntthh zzuu dduurrcchhqquueerreenn.. MMiitt ssoollcchheenn EExxppeerrii-- VViieelllleeiicchhtt w wisissseenn wwirir i ninzzwwisicschheenn s scchhoonn eettwwaass üübbeerr ddiiee HHööhheenn uunndd mmeenntteenn uunntteerrssuucchhtt mmaann ddaass LLeerrnneenn nnaacchh ddeemm MMuusstteerr vvoonn VVeerrssuucchh TTiieeffeenn uunnsseerreerr IInntteelllliiggeennzz?? DDaass BBiisshheerriiggee wwaarreenn lleeiicchhtt ggeeäännddeerrttee uunndd IIrrrrttuumm,, ««ttrriiaall a anndd eerrrroorr»».. EEss wwiirrdd ggeelleerrnntt,, ddiiee FFoollggeenn bbeessttiimmmmtteerr AAuuffggaabbeenn aauuss vveerrsscchhiieeddeenneenn ggeebbrrääuucchhlliicchheenn IInntteelllliiggeennzz--TTeessttss.. JJee HHaannddlluunnggeenn mmöögglliicchhsstt vvoorraauusszzuubbeerreecchhnneenn uunndd ddaammitit MMiißßeerrffoollggee nnaacchhddeemm,, wwiiee mmaann ddiieessee uunndd nnaattüürrlliicchh nnoocchh eeiinnee ggaannzzee MMeennggee aannddee-- ooddeerr IIrrrrttüümmeerr kküünnffttiigg zzuu vveerrmmeeiiddeenn.. rreerr AAuuffggaabbeenn llöösstt,, uunndd zzwwaarr i nin e einineer rg geennaauu bbeemmeesssseenneenn ZZeeiitt,, bbee-- 2200 2211

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