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Deguforum Issue 70 2011 PDF

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Editorial, Impressum Inhaltsverzeichnis �" Herausgebuenrd v .i.S.d.P. DEGUFO e.V. Deutschsprachige Sichtungen und Erlebnisse DEGUFO Rubriken Gesellschaft für UFO-Forschung ISSN 0946-1531 Liebe Leserinnen und Leser, Redakteduire seAru sgabe: 4 Wie eine beleuchtete Kirchenglocke 1 Titelbild: llona Gombos-Recktenwald (s.u.) Dr. Peter Hattwig 4 Leserbrief zum Aufsatz "Das Phänomen 2 Impressum wir bitten um Entschuldigung, dass Sie auf das neue Heft einen [email protected] der schwebenden Gebäude" in Heft 69 2 Editorial RedaktioneMliltea rbeit: Monat lang warten mussten. Die schlechte Finanzlage der Natale Guido Cincinnati, Kurt Diedrich, 5 Ein fliegendes Dreieck DEGUFO hat uns gezwungen, in diesem Jahr eine Ausgabe we­ Marco Dohmen, Alt Bodo Graf, Gerhard UFO-Forschung niger herauszubringen. Das nächste Heft wird dann Ende Novem­ Gröschel, Dr. Peter Hattwig, Jürgen Huth­ ber erscheinen. Mitglieder, die an den E-Mail-Verteiler angeschlos­ UFO-Sichtungen international mann, lngbert Jüdt, Alexander Knörr, Carl sen sind, haben die Information bereits früher erhalten. Als klei­ Niemann, Thomas Ritter, Dr. Jens Waldeck 22 Ein ungelöstes Problem der nen Ausgleich hat dieses Heft 44 statt der meistens üblichen 36 Mitgliederanfragen: UFO-Forschung 6 Kurt Diedrichs UFO-Rückschau Seiten. Ich hoffe, dass Sie Verständnis für unseren Schritt auf­ Alexander Knörr 29 Ufologie - Was ist das? 8 Die Fliegende Untertasse von England bringen. Georg-Bieibtreu-Straße 6, 46509 Xanten 31 Wo sind die UFOs geblieben? [email protected] 10 Mit 50 000 km/h durch die Wolken Die für unsere Gesellschaft wichtigste Veränderung ist in Wirk­ Sichtungen: von Orlando lichkeit ganz klein. Auf der Hauptseite der DEGUFO wurde am Natale Guido Cincinnati, Zum Nußbaums Präastronautik oberen Rand in großen Buchstaben die DEGUFO-Hotline einge­ Kreuz 3, 53783 Eitorf-Halft blendet. Seitdem haben sich die eingehenden UFO-Meldungen DEGUFORUM (BeiträLgees,e rbriefe, DEGUFO-Tagung Meldungen vervielfacht. Die Meldungen dieses Heftes stammen ProbehefBtees,t ellungen): 32 Steinbearbeitung- Gestern und Heute jedoch noch nicht aus dieser Quelle. Peter Hattwig 11 Frühjahrstagung der DEGUFO in Erfurt 2011 Lesmonastraße 15, 28717 Bremen Den größten Teil des Hefts macht die Frühjahrstagung in Erfurt Internet-Betreuung: 12 Gerhard Gröschel: Tierverstümmelungen aus, über die wir wieder mehr oder weniger lange Kurzberichte Christian Czech Neue UFO-Forschung (meist mit Hilfe der Referenten) geschrieben haben. Eine Zusam­ [email protected] 14 Carl Niemann: 37 Ein weiterer mysteriöser Fall von menfassung der Tagung mit Filmausschnitten finden Sie auf der Redaktionsschluss: Webseite von exopolitik.org. jeweils vier Wochen vor Quartalsende Prä-Inka-Astronomie und Nazca Tierverstümmelung Ein weiterer Schwerpunkt sind die UFO-Berichte aus aller Welt, Erscheinungsweviiesrmea:l jährlich, 17 lngbert Jüdt: die - wenn man sie unvoreingenommen analysiert - durchaus jeweils zum Quartalsende "Disclosure"-Staatliche Vertuschung oder Philosophie BezugspreIinsl and: massive Hinweise auf die Anwesenheit außerirdischer Flug­ Manipulation der UFO-Szene? Jahresabonnement EURO 20.­ objekte geben. Ich persönlich stehe zu diesen Berichten, auch Einzelpreis pro Heft EURO 5,­ 18 Robert Fleischer: 38 Integrales evolutionäres Denken­ wenn in den Kommentaren zu den bei YouTube veröffentlichten BezugspreEiUs: Exopolitik- Philosophische lmplikationen der Videos heftig ablehnende Kommentare zu lesen sind ("Fakest Jahresabonnement EURO 30.­ Perspektiven und Herausforderungen Quantentheorie shit ever" usw). Die Heftigkeit der Ablehnung ist für mich ein In­ Einzelpreis pro Heft EURO 7.50 diz, dass auch die Skeptiker ihre Schwierigkeiten mit den Videos Für DEGUFO-Mitglieder ist der Bezug der Zeit­ 19 Alexander Knörr: haben. Zu den UFO-Berichten gehört auch eine neue Rubrik: "Kurt schrift im Mitgliedsbeitrag enthalten. Das Abon­ Siziliens rätselhafte Spuren Veranstaltungen nement läuft von Jahresanfang bis Jahresen­ Diedrichs UFO-Rückschau". Kurt, mit dem wir schon seit langem der Vergangenheit de und muss schriftlich gekündigt werden. freundschaftlich zusammenarbeiten, fasst die aus seiner Sicht 20 Natale Guido Cincinnati: 44 Einladung zur Mitgliederversammlung Nachdruck: wichtigsten Ereignisse des letzten Berichtszeitraums zusammen. Auch auszugsweise nur mit schriftlicher Ge­ Neukoordination der der DEGUFO am 8.10.2011 Dazu zählen nicht nur die Beweise, sondern auch Flops und an­ nehmigung der DEGUFO e.V. unter Zusen­ DEGUFO-Fallermittlungen dere erwähnenswerte Vorkommnisse aus der UFO-Szene. dung eines Belegheftes. Wie schon seit langem hat Alf Bodo Graf Namentlich gekennzeichnete Beiträge und das Korrekturlesen übernommen. Vielen Aussagen müssen nicht unbedingt den Auf­ Phänomene fassungen der DEGUFO e.V. entsprechen. Für Dank für die Mühe. Sollten dennoch ab und unverlangt eingesandte Manuskripte und Fo­ zu kleine Fehler auftauchen, dann könnte 21 Hans-Werner Peiniger und die Orbs tos wird nicht gehaftet. Autorenhonorar wird in es daran liegen, dass manche Meldungen der Regel nicht gezahlt. erst im letzten Augenblick aufgenommen Anzeigenpreaiusf Aen:fr age wurden. (cb)y D EGUFOe .V. DeutschspracGheisgeel lschfaüfrUt F O-For­ DieM alerdiens T itelbiFlrdaeulslo ,n a Gombos-Recktenwald, isitn U ngargne ­ schungD EGUFOe .V. borenl,e btjee docshe i1t99 2 miti hredme utschMeann ni nD illinugnednv erstarb Mit freundlichen Grüße Alexander Knörr 1999. Siez eigtiehk rü nstlerisGcehsecsh incikc hntu ri nd erÖ lmalerseoin,d ern Ihr Peter Hattwig Georg-Bieibtreu-Straße 6, 46509 Xanten auchd urcthr aditioSnteilclkee reSieeind,e nmaleruenidev ne rschiedaenndee re Konto:11 5410 HandarbeiDtieena .us druckstaMrokteinve en tspranigherneP rh antasuinedz eig­ Kreissparkasse Kaiserslautern, BLZ 540 502 20 tenh äufTihge mena usM ärcheFna,n tasuynd S cienFciectioDni.eG enehmigung DEGUFOe .Vi.m I nternet: zurV eröffentliscthaumnmgtv oni hremM annT homasm,i td em ichü berd en http://www.degufo.de ScienFciec tiColnu bD eutschlfarnedu ndschavfetrlbiucnhd beinn . E-Maidle:g [email protected] \. Nr. 70, Juli 2011 1•1(CliJI•1:JIJml 3 2 Nr. 70 Juli 2011 � Sichtungen DEGUFO .. � ,:.._ wie man sie malen würde, aber die ganze / Sichtungsdauer: rund I 0 Sekunden Wie eine beleuchtete Kirchenglocke Fläche sah aus, als sei sie mit Glühbirnen Ein fliegendes Dreieck Wetter: Klarer Stemenhimmel alme jede bestückt. Aber das Teil wurde auch auf Wolke, etwa. 6 °C, windstill. Zwei Sichtungen einmal rasend schnell und entschwand. von Gerhard Gröschel Objektbeschreibung: Dreieck in diffu­ Ich weiß nicht, ob ihnen das hilft. sem Weiß ohne feste Randkonturen, Bottrop-Kirchhellen 1978/79 Ach ja. Ich bin ein paar Tage später an Farbe: wolkenähnlich. diese Stelle gegangen, weil ich dachte, "Mein Schlafzimmer befindet sich im losigkeit und den ebenmäßigen Gleitflug Keinerlei Beleuchtung wie Scheinwer­ wenn so ein Teil aufder Erde parkt, müsse Dachgeschoß mit schrägen Dachfenstern ist eine Höhenbestimmung aber nur fer, Positionslampen usw. Es muss etwa 32 bis 33 Jahre her sein. daten stark bewacht in einem Waldgebiet man auch Abdrücke oder so etwas sehen, nach Westen und Osten. Am Abend, als schwer möglich. Objektgröße: sehr groß, siehe Bild (Ob­ Zu der Zeit wohnten wir in Bottrop-Kirch­ Man munkelte immer, es lägen dort ato­ habe aber nichts gefunden. es bereits dunkel war, erkenne ich durch Als ich aus dem Ostfenster schaute, jektgröße in Relation 1: 1 zum Sternenhim­ hellen. Bin da öfter zu Bekannten nach mare Waffen. das Westfenster ein unglaublich großes habe ich dann eine Passagiermaschine in mel). Essen gefahren. Jedes Mal, wenn ich lch hoffe, ich habe ihnen das verständ­ Stellungnahme DEGUFO: Das Dreieck mit der inneren Struktur einer Reiseflughöhe (rund 100 00 Meter) gese­ F1ughöhe: aus dem Bauch würde ich nachts gegen I Uhr durch eine ehemalige lich beschrieben. glockenförmige Objekt erinnerte mich Wolke. Das Dreieck bewegt sich in gera­ hen, die in etwa die Position einnahm, an etwa 5000 m schätzen, kann aber keine si­ Eisenbahnbrücke zurückfuhr, von der nur spontan an das so genannte Kecks­ der Linie von Südwest nach Nordost. Als der das Objekt hätte sein müssen. cheren Angaben machen. noch die Seitenpfeiler standen, fiel mein Auf meine Bitte, von den Objekten burg-Ufo. Wegen der lange zurücklie­ erstes vemmte ich eine Spiegelung im Fen­ Das lässt die Vermutung zu, das dieses Besonderheit: Der Ufosensor in meinem Blick auf ein Haus, wo immer ganz oben eine Skizze anzufertigen, schrieb die genden Zeit und wegen fehlender ge­ ster. Ich wollte jedoch sicher sein und öff­ Objekt entweder höher oder tiefer als 10 Schlafzimmer hat keine Magnetfeld-oder unter dem Dachfirst eine rote Lampe Sichtungszeugin: nauer Zeitangaben ist der Fall wohl ne aus Neugierde das Fenster. Zu meiner 000 Meter geilogen sein muss, sonst wäre Gravitationsänderungen erkannt, '1-Vas brannte. Jedes Mal ging mir durch den Überraschung sehe ich, dass es sich bei vom Flugzeug nichts mehr übrig geblie­ ich bei einem solch enormen Objekt erwar­ aber nicht mehr weiter aufklärbar. Kopf: "Wollen die jemandem ein Zeichen Danke für Ihre Mail. dem Dreieck NICHT um eine Spiegelung ben, das Objekt war einfach zu mächtig.'' tet hätte. PeHa geben????" Mein Gedanke war total blöd! Ich kann Ihnen das schlecht aufzeich­ handelt. Das Objekt bewegt sich lautlos Und dann passierte es genau so. Ich war nen. ich bin keine gute Zeichnerin. und zügig in gerader Richtung mit einer Daten: Stellungnahme DEGUFO: auf dem Heimweg-wieder der Blick auf Im ersten Fall war das eine alte Bahn­ ungeHihren Geschwindigkeit, die Wolken Zeuge: Gerhard Gröschcl (Ufoforscher) Gerhard Gröschel ist einer der erfahren­ dieses rote Licht, und dann schoss plötz­ trasse, mit einer Brücke über einer Straße. bei einem sehr starken Sturm haben. lch Ort: 7171 1 Mun· sten Ufo-Forscher Deutschlands. Die Sich­ lich, als ich durch diese Restbrücke fuhr, Die Brücke war entfernt worden, aber der sehe das Objekt zunächst von unten/vor­ Datum: 22.03.2011 tung braucht daher nicht kommentiert zu vom Boden her rechts hinter mir hochkom­ Damm ist heute noch da. Hinter diesem ne und anschließend dann von unten/hin­ Zeit: etwa 20 Uhr 46 werden. mend ein rot-violettes Teil an mir vorbei Damm ist dieses Teil auf einmal aufge­ ten. und blieb so vor mir stehen, dass ich es taucht, erst im Rückspiegel sichtbar und Das Objekt befindet sich nun über mei­ rechts durch die Windschutzscheibe im dann zur rechten Hand vor mir her geflo­ nem Haus in östlicher Richtung. Ich wech­ Blick hatte. Das Licht hatte keine feste Um­ gen. Ich hatte es immer im Blick, wetm ich sele das Fenster und öffne dieses. Leider randung, war irgendwie unendlich, aber aus dem rechten Teil der vorderen Auto­ kann ichjedoch nichts mehr von dem Ob­ ich hatte das Geftlhl, es beobachte mich. scheibe gesehen habe. Es war also nicht jekt sehen. Und -was ganz verwunderlich war- ich sehr hoch über dem Erdboden. Es sah aus Die Sichtung kam für mich sehr überra­ hatte nicht die Spur Angst in mir. Es war wie eine große, dicke Scheibe, die keine schend, und leider hatte ich zu diesem Zeit­ wohl nur 50 Meter über der Erde und hat harten Ränder hat. lch hatte das Gefühl, punkt keine Kamera zur l-Iand. Sie hat mich mich so etwa 2 bis 3 km begleitet, ohne es beobachtet mich. Ich hatte überhaupt doch sehr beeindruckt, im Besonderen mich aus den Augen zu Jassen, jedenfalls kein Angstgefühl, obwohl man ja eigent­ durch die unglaubliche Größe. Die Foto­ hatte ich dieses Gefiihl. Nach dieser Strek­ lich vor Angst hätte sterben müssen. simulation zeigt die Größe und Form vor ke setzte ich den Blinker und fuhr rechts Und das Objekt bei der zweiten Sich­ dem Hintergrund des Stemenhimmels zum ab in eine Nebenstraße nach Hause. Die­ tung hatte die Form einer riesigen Glocke, Modell des Kecksburg-Ufos Zeitpunkt der Sichtung. Wenn die Aus­ ses Teiljagte dann mit einer wahnsinni­ dehnung des Objekts unter 1000 Meter gen Geschwindigkeit rund 500 Meter wei­ lag, darrn war es inuner noch deutlich grö­ ter gerade aus bis zur nächsten Hauptstra­ ßer als ein Jumbo-Jet. Durch die Geräusch- Fotosimulation, die die die Größe des Obejkts zum Sternenhimmel zeigen soll ße und schlug dann, ohne zu bremsen, in einem 90°-Winkel nach rechts in die näch­ Leserbrief zum Aufsatz "Das Phänomen ste Hauptstraße. der schwebenden Gebäude" ifl Heft 69 Es war einige Wochen später. Ich holte Möcnten Sie das DIEGUFORUM abonnieren? meine Tochter vom Schwimmen ab. Weil mein Auto kaputt war, fuhren wir gegen ln der März-Ausgabe des Deguforums las ich den Artikel über die "schwebenden Gebäude" und dachte, das kenne ich, das habe ich schon mal irgendwo gelesen. Und 19 Uhr abends zwei Haltestellen mit dem Schreiben Sie an die Redaktion! tatsächlich: Virgil Armstrang erlebte etwas Ähnliches. Er wurde einmal vonjemandem Bus. Da schauten plötzlich alle Leute aus zu einem Ort gefi.ihrt, wo er Ufos sah, die als beleuchtete Häuser getarnt waren. Der Ort dem Bus. Hoch am Himmel, vielleicht I km weit entfernt, flog etwas, das wie eine rie­ sah aus wie eine Siedlung von Häusern, aber die Häuser fingen an zu leuchten, zu Wollen Sie Mitglied <der DIEGUFO wefi{jen, rotieren, und transformierten sich dann, bis sie zu Ufos wurden. sige beleuchtete Kirchenglocke aussah. Dies erlebte Armstrang in Nevada, Kalifornien, und er beschreibt dieses Erlebnis in Erst flog das Teil langsam, blieb stehen seinem Buch "Der Armstrong-Report" (ab Seite 54). Vielleicht ist das ja eine gute Ergän­ wenden Sie sich an dem Vorstand! und raste dann auch plötzlich davon. zung zum Thema. Das hat dann bei einigen Leuten im Bus zu der Diskussion geführt, ob das wohl Susanne Sejana mit dem amerikanischen Lager zusammen Herausgeberinder Zeitschrift Lichtsprache hängen könnte, welches damals etwa 8 km außerhalb von Kirchhellen war, von Sol- 4 II]::tel lli •l: JIJM I Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 ltl#(CJIJ;(e];JIJMI 5 UFO-Sichtungen weltweit UFO-Sichtungen weltweit waren auch hierbald wieder die "üblichen Verdächtigen'' aus dem Hut gezaubert: Der Kurt Diedrichs UFO-Rückschau Start einer ballistisch kurvenden Minute­ man-Interkontinentalrakete in Kalifornien Eine kritisch bis heitere Rückschau auf die UFO-Berichterstattung soll die Erscheinung verursacht haben - aber beweisen könne man es nicht. "Ja im Internet und anderen Medien wenn das so ist" ...s age ich mir und kann mich eines verschmitzten Grinsens nicht erwehren! Wenn man die einschlägigen lnternet­ sehen Kontakt zu ihm aufgenommen. Die seiten verfolgt, könnte man sich über ei­ Erbauer der .,Drohne" stammen angeblich Es wäre zu schön, um wahr zu sein, ein­ nen Mangel an UFO-Sichtungen eigent­ von Oltissis, dem dreiundzwanzigsten Pla­ mal ein UFO aufeinem Video so zu sehen, lich nicht beklagen-wenn, ja wenn diese neten irgendeines nicht näher bezeichne­ wie man es sich vorstellt und gemeinhin nur nicht so weit weg stattfinden würden. ten S01mensystems. Die "Drohne" sei eine kennt: Eine diskusförmige Scheibe mit Nehmen wir zum Beispiel die USA: Dort Art Sonde zur Erforschung der Erde und Hawaü: Kuppel oder ein schwarzes Dreieck mit scheint ein spektakuläres "UFO-Event'' ihrer Einwolmer. Die Erforschung der Erde Das Foto könnte alles Mögliche zeigen, roten Lichtem. Doch UFOs sind aufVidc­ Orlando: das andere zu jagen, aber das ist, wenn diene dem Zweck, einen Kontakt, für den aber da es angeblich von Wissenschaft­ os und Fotos meistens nur als unscharfe, Nach nur ein paar Einzelbildern hat sich man eimnal die Größe der Vereinigten Staa­ es zurzeit noch zu früh sei, vorzubereiten. lern aufgenommen wurde, wollen wir oftmals weiße Objekte zu sehen, die, wenn das UFO vom linken zum rechten Bild­ ten im Vergleich zur kleinen Bundesrepu­ Doch damit nicht genug: Das daraufl1in glauben, dass es sich um eine großflä­ man Glück hat, ihre typische UFO-Form rand bewegt und ist dabei durch die \Vol­ blik in Betracht zieht, gar nicht mehr so vom UFO-Zeugen in der örtlichen Biblio­ chige Lichterscheinung am Morgenhim­ durch eine mit viel Mühe gerade noch er­ ke geflogen, die beim Austritt des Objek­ verwunderlich. thek ausgeliehene Buch zum Thema "grie­ mel handelt. Doch wie ist sie entstanden? kennbare Abflachung am oberen und un­ tes einen deutlich sichtbaren Luftwirbel chische Mythologie" wurde einige Tage teren Ende erkennen lassen. Solche flie­ zeigte. Selbst bei sehr großzügiger Mein "Lieblings-UFO" (wenn diese später von zwei Männern einer staatlichen Neben Videos aus zweifelhafter Quelle genden "Hämbörger" wurden unlängst Schätzung bewegte sich das unbekannte London: Selbstironie gestattet ist) ist immer noch Behörde im Namen der nationalen Sicher­ gibt es natürlich auch inm1er wieder Foto­ wieder einmal als Begleiterscheinung ei­ Flugobjekt mit einer Geschwindigkeit Echt oder falsch? Vielleicht können Sie die ,.kalifornische Drohne" (Dragonfly heit beschlagnahmt. Das Buch enthalte In­ und "Film"-Material aus zuverlässiger nes seltenen Naturereignisses beobach­ von mehreren Kilometern pro Sekunde, ein besseres Urteil abgeben, wenn Sie sich Drone); ein bizarres Flugobjekt, das seit formationen zum Thema "Oitissis", da die­ Hand. Hier weiß man, dass das Objekt wirk­ tet: Als wären die Aufnahmen des neulich was auch deutlich wird, wenn man beach­ das ganze Video anschauen. Unter "Lon­ 2007 immer wieder von sich reden macht ser Name auch in der griechischen My­ lich vorhanden war. Doch, wie sollte es über Phoenix hereingebrochenen Sand­ tet, wie schnell sich das im Landeanflug don UFO" googeln Sie richtig! und häufig in der Nähe des kaliforniseben thologie bekannt sei. Gibt es eine Paralle­ anders sein: Auch hier gibt es einen klei­ sturms nicht schon spektakulär genug, befindliche Flugzeug in der gleichen Zeit Lake Tahoe oder über einem kalifomischen le zwischen den griechischen Göttern und nen Haken an der Sache: erreichte uns einige Tage später ein von bewegte. (Dieser Bildausschnitt stammt Nationalpark gesichtet wurde. Seit länge­ dem UFO-Phänomen? leb überlasse es etwas größere, silbrig helle Scheibe (Foto), Man weiß dann nämlich oft nicht, wo­ einem Flugzeug aus aufgenommenes Vi­ von Bild 6 auf Seite I 0). rer Zeit war es ziemlich still geworden um dem Leser, ob er die Geschichte glaubt die fast spielerisch immer wieder aus den rum es sich bei dem aufgenonunenen Ob­ deo, das zwei solcher Objekte zeigt, die dieses seltsame, lautlose, langsam dahin oder nicht. Das Ganze kann, so lange es Wolken hervorkommt, sich kurz zeigt und jekt handelt. Um solch einen Fall geht es gemächlich vor der Sandfront vorbeiflie­ Magazine beeinflussen lassen, sondern schwebende Flugobjekt, das angeblich in noch online ist, im Detail unter www dann wieder verschwindet. Zeitweise im Moment bei einem am 22. Juni aufge­ gen. interessieren sich UFOs flir Katastro­ sich stets sein eigenes Urteil bilden. Sekundenschnelle unsichtbar oder sicht­ .earthfiles.com ( aufEnglisch) nachgelesen dreht sich die Scheibe leicht um ihre Ach­ nommenen Ereignis: Ein riesengroßes, wie phen und spektakuläre Naturereignisse, Dies dürfte beim Anblick des "Orlando­ bar werden konnte. werden. Elulich gesagt: Mir kommen die se, so dass die nmde Form zur Ellipse wird. ein Orb aussehendes, kugelförmiges Ge­ oder ist es einfach so, dass solche Ereig­ Videos'' vom 10. Juni nicht allzu schwer Auf der US-Webseite www.eathfiles Aussagen dieses UFO-Zeugen etwas zu Die Webseite "Grenzwissenschaft-Aktu­ bilde erscheint morgens w11 3:45 Uhr für nisse nun mal häutiger aufgenommen wer­ fallen. Dort schießt während eines aufge­ .com ist jedoch seit Anfang Juli zu lesen, dick aufgetragen vor, aber das ist nur mei­ ell" meldete kurz darauf, dass eine von ihr wenige Minuten am Himmel über Hawaii. den als ein Landschaftspanorama? Oder nommenen Landeanflugs auf den Flugha­ dass sich bei Linda Maulton Howe, der ne private Meinung. Vielleicht ist die Sto­ beauftragte Organisation dieses Video als Das Ereignis wurde sogar von Astrono­ handelt es sich am Ende gar nicht um fen ein UFO mit solch hohem Tempo durch bekannten Webmasterin dieser respekta­ ry ja auch schon wieder so schräg, dass Fälschung entlarvte. DieArgumente klan­ men eines Observatoriums festgehalten, UFOs, sondern um ganz gewöhnliche eine Wolke, dass es nur auf einigen weni­ blen Plattform, ein Mann gemeldet habe, sie gar nicht erfunden sein kann? gen überzeugend. Schade: Eigentlich hät­ aber wissenschaftlich erklären konnte es Flugzeuge, die durch die schlechte Quali­ gen Einzelbilden zu sehen ist-als schei­ der recht überzeugend behauptete, die "Pi­ te ich mir gewünscht, dass das Video echt niemand. Wie bei der Spirale in Norwegen tät der verwendeten Kamera blass und beförmiges Objekt, das sich dunkel gegen loten" dieses Objektes hätten, als er es Seit fastjeder mit einem Handy mit Vi­ ist. Doch Vorsicht: In der seriösen For­ unscharf abgebildet den Himmel abhebt und beim Herausflie­ zufällig am Himmel erblickte, telepathi- deo-Funktion durch die Landschaft läuft, schung ist es gefährlich, wenn man sich wurden? gen aus der Wolke ein Stück von dieser hat die Zahl der UFO-Videos aufYouTube von seinen Wünschen leiten lässt. Ge­ als buchstäblichen Wolkenfetzen mit sich stark zugenommen (fast wäre ich versucht fälschte Videos lassen sich nach meiner Zur Beantwortung reißt. gewesen, das Modewort "dramatisch" Meinung, wenn man wie im gegebenen Fall solcher Fragen bedarf es statt "stark" zu verwenden, aber ich ver­ über die richtige Technik verfügt, recht eines gewissen Maßes Mit etwas Nachdenken werden mir si­ kneife es mir). Während man einigen Vi­ sicher nachweisen. Im umgekehrten Fall an Erfahrung, die man cher noch eine Reihe weiterer Beispiele deos die plumpe Fälschung bereits aufden behaupten jedoch Skeptiker gelegentlich nur gewinnt, wenn man einfallen, doch das würde den Umfang die­ ersten Blick ansieht, kommt man bei eini­ auch ohne handfeste Beweise, dass sich sich regelmäßig mit die­ ser Kolumne überschreiten. Wer Zeit hat, gen anderen schon ins Grübeln, bevor bestimmte UFO-Sichtungen ganz einfach ser Materie beschäftigt, selbst ein wenig im lntemet zu recherchie­ dann der Daumen endgültig nach oben und logisch erklären ließen. Nachrichten wobei elementare Kennt­ ren, wird fast täglich mit neuen Sensati­ oder unten zeigt oder ein großes Frage­ dieser Art verbreiten sich dann schnell und nisse der Naturwissen­ onsmeldungen über gesichtete UFOs über­ zeichen bleibt. So auch bei einem Video ungeprüft und werden dann, weil man sie schaft dabei natürlich schlittet, eine gute Möglichkeit zum Trai­ vorn Juni, das in der Londoner City an ei­ ja überall lesen kann, zur "Wahrheit". Phoenix: auch nicht schaden kön­ nieren von Urteils-und Beobachtungs ver­ ner Straßenkreuzung vor dem Gebäude der Wenn das Londoner Video eine Fälschung Zwei schwebende Berliner (auch als "Krapfen" bekannt). nen. Aufkeinen Fall soll­ mögen. Ich bin jedenfalls jetzt schon ge­ BBC aufgenommen wurde. Die Kamera war (hundertprozentig lässt sich dies na­ Mehr ist auf dem Bild nicht zu erkennen. Unter "Sandsturm te man sich durch per­ spannt, über welche interessanten Neu­ folgt (ohne Schnitt) dem Blick einiger nach türlich nie nachweisen), dann finde ich es UFO Phoenix" finden Sie eine Reihe von Videos, in denen sönliche Kommentare in igkeiten aufd iesem Gebiet ich beim näch­ Drohne: oben schauender Menschen. Als sie den nicht zuletzt bewundernswert, wie es dem das Original-Video näher untersucht wird. Interessant: Das Foren oder abwertende, sten Mal berichten darf. Ein Foto aus einer Serie mehrerer Auf­ Himmel voll erfasst, sieht man helle Licht­ "Fälscher-Genie" gelungen ist, so viele obere von 2 Objekten bildet, bevor es am oberen Rand ver­ zynische Statements eta­ nahmen aus dem Jahre 2007, die damals punkte zwischen den Wolken hindurch Menschen dazu zu bringen, auf Komman­ schwindet, zwei seitliche Lichter aus. Nur Flugzeuge -oder blierter Zeitschriften und Herzlichst: Ihr Kurt Diedrich für großes Aufsehen sorgten. fliegen. Kurze Zeit später erscheint eine do zum Himmel zu schauen. doch mehr? 1•1(CIIJ;(e1:JIJ�I 6 Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 7 UFO-Sichtungen weltweit � UFO-Sichtungen weltweit :•:.. ..: - standen hat, dann erkennt man einen säu­ Meter erreicht, wobei ich eine Raum­ 30 lentormigen schwarzen Schatten (Bild 5). höhe von 10 Metern angenommen habe. Die Fliegende Untertasse von England Bei Nachbearbeitung des Bereichs sieht Legt man eine gleichförmige Beschleu­ man am oberen Ende des schwarzen Schat­ nigung zugrunde, wie wir sie von irdi­ Analyse eines Videos tens die Umrisse des UFOs, das sich of­ schen Objekten kennen, dann kommt fensichtlich nicht in Luft aufgelöst hat, man auf eine Beschleunigung von etwa von Peter Hattwig sondern nach oben aus dem Bild ver­ 54 000 mls2 oder rund 5000facher Erdbe­ schwindet. schleunigung. Diese Werte sind erstens Für mich ist die Existenz dieses Schat­ ein Beweis fLir die nichtirdische Herkunft AufYouTube konnte man vor kurzem ein Video von 27 Sekunden Länge sehen, das eine klassische Fliegende Untertasse zeigt, tens ein Beweis für die Echtheit des Vi­ des Objektes und zweitens für die tech­ die nach wenigen Sekunden verschwindet. Wur·de der Film tricktechnisch hergestellt, oder ist er echt? Nach meiner Analyse ist deos. nologische Überlegenheit der unbekann­ der Film authentisch. Die Geschwindigkeit, mit der der Vor­ ten Erbauer, die offensichtlich wissen, Als der Film einsetzt, ist das Ufo bereits ger: "Und sie fliegen doch"]. Seine Bilder gang abläuft, ist bemerkenswert. lnnerhalb wie Massenträgheit neutralisiert wird. vorhanden und befindet sich in etwa an sind heftig umstritten. ln einer Analyse einer Zeit von 1/30 Sekunde (der Bildfre­ der Stelle des weißen Kreises, von wo aus hat das DEOUFO-Mitglied Gerhard Cer­ quenz) hat das Objekt eine Höhe von rund Quelle: http://www.youtube.com/ es sich langsam nach rechts in Richtung ven bereits 1994 nachgewiesen, dass und watch ?v=6N-hZOyu0d8 des Pfeils bewegt (Bilder 1 und 2). Die hier wie die Bilder tricktechnisch hergestellt gezeigten Bilder stellen bereits eine Aus­ wurden [DEGUFORUM 4/1994]. schnittvergrößerung des Films dar. Die Bei oberflächlicher Betrachtungsweise Bilder rechts daneben sind eine weitere könnte man annehmen, dass das UFO Vergrößerung des Objektes. Der Filmer nachträglich in ein vorhandenes Video ein­ erweitert anschließend den Bildaus­ geblendet wurde, um es dann verschwin­ Bild 3: Ausschnittvergrößerung des von schnitt, bis das Objekt schlagartig ver­ den zu lassen. Diese Annahme ist nicht Billy Meier veröffentlichten Ufos schwindet. haltbar, wenn man das Video in Einzelbil­ Wer sich mit UFO-Forschung beschäf­ der auflöst. Die letzten beiden Bilder kurL tig bildet sich darüber eine schwache tigt, der wird spontan an die Flugobjekte vor dem Verschwinden zeigen bemerkens­ Lichtsäule aus (Bild 4), die hier fototech­ erinnert, die der Schweizer Billy Meier nach werte Einzelheiten. Als erstes schwächt nisch nachbearbeitet wurde, um sie bes­ seinen Kontakten mit den Plejadern ver­ sich das Bild des Ufos leicht ab, was nur ser sichtbar zu machen. ln der nächsten öffentlicht hat (Bild 3) [Guido Moosbrug- am Bildschirm zu erkennen ist, gleichzei- Szene verschwindet das Ufo scheinbar übergangslos von einem Augenblick auf den anderen. Vergrößert man den darüber liegenden Bereich, in dem das UFO ge- Bilder 1 und 2: Das Ufo erscheint etwa im Bereich des weißen Kreises und bewegt sich langsam nach rechts 8 l•l#(CIIJ;(e1;JIJ�I Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 9 UFO-Sichtungen weltweit Mit 50 000 km/h durch die Wolken von Orlando von Peter Hattwig Unterder Überschrift "UFO flys through cloud. Orlando International Airport'' wurde aufYouTube ein Video veröffentlicht, das am 0. Juni 2011 ein unbekanntes Flugobjekt über dem Flughafen Orlando bei New York zeigt. Nach meinen Schätzungen J müsste es mit rund vierzigfacher Schallgeschwindigkeit geflogen sein. Die Geschwindigkeit ist so hoch, dass das Objekt nur 6/30 s braucht, um vom rechten bis zum linken Bildrand zu gelangen (siehe Pfeile). Die Bildfre­ quenz der Videokamera beträgt 1130 s, so dass nicht me1u· Bilder mit dem UFO als die gezeigten Bilder 1 bis 7 aus dem Bild 4 -Zeit: 3/30 s Video extrahiert werden konnten. In Objekt bricht durch die Wolke Bild 3 ist das Objekt in der Wolke ver­ schwunden und unsichtbar. Bei Bild 4 kommt es am linken Rand der Wolke wieder heraus. Beim Austritt wird die 0 Wolke verwirbelt, was auf dem Video sehr schön und eindeutig zu erkennen ist. Die Bilder 4 bis 8 geben den Verwir­ DEGU FO-Frühjahrstagung belungseffekt wieder. Ohne die Wolken­ vetwirbelung hätte man annelunen kön­ Bild 5 -Zeit: 4/30 s 2011 in Erfurt nen, dass ein Insekt im Vordergrund an Entstehung eines Wolkenwirbels der Kamera vorbei geflogen ist. Die zurückgelegte Wegstrecke zwi­ zusammengestellt von schen dem ersten und dem siebten Bild kann mit einer gewissen Toleranz ge­ Peter Hattwig mit Hilfe der jeweiligen Referenten schätzt werden, wenn wir den Abstand der Wolke mit ungefähr 1500 Metern Es war bereits das dritte Mal, dass die thüringische Landeshauptstadt als Tagungsort ausgesucht wurde. Zur Veranstaltung im und ihren Durchmesser mit 1000 Me­ Airport-Hotel kamen am ersten Tag, dem 16. April, insgesamt 38 Teilnehmer, der zweite Tag war dann weniger gut besucht. tern annehmen. Wir erhalten daraus eine Erfreulich war außerdem, dass auch Mitglieder anderer Gesellschaften und Gruppen, wie GEP, M UFON-CES und Exopolitik den Strecke von rund 3000 Metern zwi­ Bild 7-Zeit: 6/30 s \Veg fanden und sich an den Vorträgen beteiligten. Dass es am Ende ein Erfolg wurde, ,,·ar natürlich dem abwechslungsreichen schen Bild 1 und 7. Wird sie durch die Ausbildung des Wirbels und niveauvollen Programm zu verdanken. Wie im vergangeneu Jahr hat Robert Fleischer von exopolitik.de die Vorträge aufge­ Zeit dividie11, dann erhält man eine Ge­ nommen und als DVD zur Verfügung gestellt. schwindigkeit von sage und schreibe 15 000 m/s oder rund 50 000 km/h. Selbst bei einem Schätzfehler um den Faktor 2 wäre die Geschwindigkeit mit 25 000 km/h nochjenseits des Vorstell­ baren, wenn wir einen Flugkörper zu­ grunde legen, der dicht über der Erd­ oberfläche durch die Atmosphäre Bild 8-Zeit: 10/30 s schießt. Bei einer E-Mail-Diskussion Verflüchtigung des Wirbels wurde die Frage gestellt, warum das Objekt bei dieser Geschwindigkeit kei­ nen Überschallknall verursacht hat. Verwirbelung extrem schwierig sein dürfte. Nach meiner persönlichen Meinung be­ Das Objekt unter der linken Wolke ist ein Flug­ stätigt diese Tatsache, dass das Objekt zeug, das in der kurzen Zeit scheinbar stiii zu stehen nicht irdischen Ursprungs ist, denn bis­ scheint (siehe auch Vergrößerung auf Seite 7, die her wurde bei einem UFO noch nie ein eine Ausschnittvergrößerung von Bild 6 darstellt). Überschallknall registriert. Wahrscheinlich haben wir es hier mit einer der Eine Fälschung (= nachträgliches ganz wenigen authentischen UFO-Flugbewegungs­ Hineinmanipulieren des Objekts in die aufzeichnungen zu tun, die bisher an die Öffentlich­ Aufnahme) dürfte wohl ausgeschlos­ keit gelangt sind. sen sein, weil die Wolkenverwirbelung keinen Hinweis auf eine Manipulation Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=Rw­ enthält und das Hineinbasteln dieser nT8SplF4 II]::tCI JI ;( I];J IJ �I 10 II]:tei iUIIl;J IJ�I Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 11 DEGUFO-Tagung DEGUFO-Tagung [ l MUFON-CES hat nun versucht, Gerhard Gröschel: Radardaten für dieses Ereignis zu bekommen. Leider hat das nicht ge­ Neue UFO-Forschung klappt. Die deutsche Flugsiche­ �--------------___ __________ __ ____________ ___ rung gibt Radardaten nur weiter, wenn die Anfrage mit Umwelt­ Der Referent, Mitglied aller drei gr·oßen UFO-Forschungsgesellschaften, ist vielen Zuhörern durch seine Vorträge über den schutzgründen begründet wird. "UFO-Hotspot Knittelfeld" und mehrereAufs ätze im DEGU FORM (Nr. 64-Seite 8, Nr. 66-Seite 9, Nr. 67-Seite 8) bereits Wenn Radar das Objekt bestätigt bestens bekannt. Sein Vortrag befasste sich mit instrumenteller Ufoforschung. hätte, dann wäre im Verbund mit seinen Daten und dem Videofilm anhand von Fallbeispielen aufgezeigt, wie eine aktive UFO­ n:inan J ��in�rn Bild kopi ein wirklich guter UFO-Beweis ge­ ·r /U Forschung aussehen könnte. lungen. Nun ja, so ist es, wenn die Gerhard Gröschel spannte einen Bogen von frühen Beob­ Bild 3: Unbekanntes Flugobjekt im Vergleich zu einem Flugzeug Bürokratie abblockt. achtungen und filmischen Dokumentationen aus den Jahren Mit den unerklärlichen Ereignis­ 1980 über die eigene sehr aufwendige instrumentelle UFO-For­ Das folgende Foto (Bild 3) ist eine Fo­ Kein Flugzeug oder Hubschrauber fliegt sen ging es weiter: Am 07. 02. 2011 wurde Das Fotodes schung. Ein Beispiel flir eine Überwachungseinrichtung zeigt tomontage, um einen Vergleich zwischen ohne zwingenden Grund in eine Wolke, daru1 einAlarmvideo aufgenommen, wel­ Referenten Bild l, die im Österreichischen Knittelfeld aufgestellt wurde, Flugzeuglicht und Objektlicht zu zeigen. zumal in so geringer Höhe und zu dieser ches in dem Summenbild die Bewegung zeigt, als es dort zu unerklärlichen Phänomenen kam. Beide Aufnahmen stammen von der glei­ Zeit. Außerdem ist der Luftraum über dem des Flugkörpers zeigt (Bild 5). dass UFO­ Er zeigte Irrungen und Wirrungen auf, aber auch Fallbeispie­ chen Kamera. Wie auch immer man die KK W für die allgemeine Nutzw1g gesperrt Der Flugkörper hat für diese Strecke Forschung le nicht erklärbarer Videos und Messwerte seiner Arbeit. Bilder im einzelnen beurteilt, sicher ist, (ED-R38). Im Klartext: Im Umkreis von 600 knapp I Minute gebraucht. Die Flughöhe auch unter­ Der Referent brachte auch einen Ansatz, wie mit kleinen Ma­ dass das Objekt von halbrechts in die Was­ Metern und bis in eine Höhe von 3000 ist entweder ganz hoch und schnell, ähn­ haltsam sein gnetfeldsensoren ein deutschlandweites Überwachungsnetz­ serdampfwolkedes KKW Neckarwestheim Metern besteht um das KK W eine Flug­ lich der ISS, oder sehr tief, ähnlich einem kann werk aufgebaut werden könnte. In diesem Netzwerk wäre es mit ungewöhnlicher Beleuchtung und verbotszone. AufGrund dieser Umstände Hubschrauber. Die war es nicht, das ISS dann bedeutungslos, zu welchem UFO-Forschungsverein sich Blinkfrequenz hineingeflogen ist. Je nä­ dürfte ein Fluggerät, wie wir es kennen, ist nachprüfbar. der einzelne Teilnehmer zugehörig fühlt. Es ist sogar die Mög­ her das Objekt kam, desto länger wurden auf dem Video nicht zu sehen sein. Über Aufgrund dieser Tatsache ist eine Flug­ lichkeit gegeben, ohne jede Gruppenzugehörigkeit sich dem die Pausen zwischen den Blitzen. Wenn die Natur des Objekts kann man nur spe­ höhe unter 2000 Metern wahrscheinlich. Netzwerk anzuschließen. Diesen Ansatz kann auch als erster man ein Flugzeug zugrunde legt, dann kulieren. Das führt bei der Flugbahn ohne Flugkor­ Schritt zu einer möglichen Deutschland-Union der UFO-For­ gibt es da ein Problem, denn innerhalb von Hier kommt nun die Magnetfeld- und rektur unweigerlich zum Absturz. Als ein­ schungsvereine angesehen werden. 6 Sekunden haben sich die Lichter um Gravitationsmessung zum Einsatz. Solche zig siim volle Erklärung käme nur ein Hub­ Bei den Fallbeispielen dürfte wohl die Luftraumüberwachung rund 150 % vergrößert. Das ist bei einem Feldanomalien sind mit nichts, aber auch schrauber in Frage. Hubschrauber führen um das Kernkraftwerk Neckarwestheim mit den nicht zu erklä­ Flugzeug in Reiseflughöhe so nicht mög­ gar nichts zu erklären, es sei denn, man aber nicht zu einem Alarmsignal, welches renden Messwerten einen besonderen Stellenwert haben. lich, von dem man sicher weiß, dass es vermutet einen Körper, der weit weg ist die Videoaufzeiclmung startet. Auch Hub­ Grundlage und Ausrichtung des Vortrags waren die unbefrie­ weit mehr als 4 Kilometer entfernt ist. und ein großes Magnetfeld erzeugt. Ver­ schrauber haben einen Transponder, je­ digende Erkenntnissituation nach rund 50 Jahren privater Ufo­ UFO-Forschung um das KKW Neckarwestheim Anders verhält es sich, wenn das Ob­ mutlich erzeugte dieses Objekt dann auch doch hat die DFS keinen genehmigten forschung. Mit seinem Vortrag wollte Gerhard Gröschel einen jekt viel tiefer fliegt. Dann ist solch ein einen Gravitationsausschlag, der dem oder sonstigen Flug auf Ihrem Radar­ weiteren und neuen Weg zur aktiven UFO-Forschung aufzeigen. Die Überwachung wurde Effekt sehr wohl möglich. Wenn das so Magnetfeldausschlag gleichgesetzt ist. schirm gehabt. Dieser neue technisch orientierte Forschungsweg ist nach sei­ am 20. 12.2010 begonnen. ist, dann flog das Objekt direkt in die Was­ Da hört nun alle irdische Technik auf, Was war das also fLir ein Flugkörper? ner Meinung der zukünftig erfolgversprechende. Es kamen zwei Kameras ztun serdampffahne des KK W hinein. Diese so etwas können wir einfach noch nicht. Gerhard Gröschel Um es kurz zu sagen, es gibt zwei Hauptsätze der UFO-For- Einsatz, die in einem Sehern­ Wolke ist je nach Wetterlage zwischen 500 schung: werfergehäuse eingebaut und 1000 Meter hoch. Hier hört nun alle - Wo der UFO-Forscher ist, gibt es keine UFOs, und waren. Seit dieser Zeit gab fliegerische Logik auf. - wenn er vor Ort ist, dann kommt er zu spät. es insgesamt zwei Alarm­ Um diesen Kreislauf aufzubrechen, wurde in diesem Vortrag aufzeichnungen von Vide­ os und Messwerten. Der er­ ste war am 4. 01. 2011 um 3:40 Uhr(Bild 2). Das zugehörige Video ist eher unspektakulär und zeigt nur ein Licht, welches in den Erfassungsbereich der Kameras geflogen ist. Die weitere Analyse des Vi­ deos ist jedoch flir sich al­ leine schon bemerkenswert. =;;:::==:.:.,.;.;:;;....:;;;;._,;;;;;;;;:��IlD Das Objekt blitzte etwa 0,3 Sekunden lang, mit einer Pause von 1 ,2 bis 2,3 Sekun­ den. Bild Messwertaufzeichnungen, die zu dem in Bild 5 ge­ Bild 5: Summenbild eines unbekannten Objektes, das 4: Bild 2: Unbekanntes Flugob­ zeigten Flugobjekt gehören. Sie zeigen Ausschläge beim Ma­ aufgrund seines Bewegungsverhaltens weder ein Flugzeug Bild I: Beispiel für eine Überwachungseinrichtung vor Ort jekt am rechten Bildrand gnetfeld und beim Gravitationsfeld in allen drei Richtungen noch ein Satellit sein kann lt1::tel1Jj(e];JIJ�I 12 lt1::tell);le];JIJ�I Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 13 DEGUFO-Tagung DEGUFO-Tagung den ab. In Arequipa beträgt die Abweichung 20,6°. Tatsache ist also: Die von Carl Niemann hier dargestellten urzeitliehen Richtungen sind alle 14° in Uhrzeigerrichtung weiter gedreht, als sie sein müssten, und sie ha­ ben einen gemeinsamen Schnittpunkt. Dieser befindet sich aber nicht am urzeitli­ ehen Nordpol, sondern südöstlich davon. Das bedeutet, dass diese ursprünglich nach dem urzeitliehen Norden ausgerich­ tet waren, aber die gesamte Südamerikani­ sche Platte sich aus irgendeinem Grund um diese 14° in Uhrzeigen·ichtung verdreht hat (siehe Bild 3). Das liegt doch auf der Hand, wenn Sonnentempel und andere astronomisch bedeutsamen Bauten so er­ richtet wmden, dass sie nach dem urzeitli­ chen, kardinalen Norden weisen. Zumal der Sonnenkult und damit ihre Bewe­ Carl Niemann: gungsrichtung in der Welt der Anden an erster Stelle stand. Prä-Inka-Astronomie und Nazca Bild 3: Cochsqui-Ausrichtung der Anlage in Bezug auf den Nordpol und Diese Tatsachen interpretierte er zusam­ auf einen Punkt in Gränland menfassend wie folgt: Vor 1 1 500 Jahren befand sich der geo­ Der Autor ist Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik und Mitglied des Vereins "Dr. Maria Reiche-Linien und Figuren der dass sämtliche archäoastronomische For­ Der Sonnentempel von Chanquillo in grafische Nordpol in Mittelgränland und Nazca-Kultur in Peru e. V.". Er kommt in seiner Untersuchung zum Schluss, dass der geographische Nordpol sich vor I 0 000 schungen zu keinem vernünftigen Ergeb­ Peru oder was von ihm übrig ist, weist eine die südamerikanische, tektonische Platte Jahren und mehr im Bereich Gränlands befunden haben muss. nis führen können, wenn sie die offen lie­ Spur auf, die 23° von der Nordrichtung in Bezug aufd ie Gegenwart um 14 ° entge­ genden Zeichen der Verschiebungen igno­ abweicht. gen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Eines der Rätsel von Südamerika sind These, dass die Linien und Flächen der rieren. Die Verbindungslinie zwischen der Grundmauern oder urzeitliehen Spuren die Linien, Flächen und Figuren vonNaz­ Nazca-Ebene Grundwasserverläufe anzei­ Worin bestehen diese offen !legenden, Mondpyramide und der Sonnenpyramide der Orte, die in dieses Richtungsschema ca und Palpa, die hauptsächlich von Dr. gen. objektiv existierenden Zeichen? von Pachacamac bei Lima weicht 22,5° ab. hineinpassen, wurden demzufolge in die­ Maria Reiche aus Dresden erforscht wur­ Die heutigen Wissenschaftler versu­ Es ist bekannt, dass die Grundfesten Auf der Ebene von Nazca gibt es nicht ser Zeit errichtet und müssen II 500 Jahre den. chen den Rätseln auf den Grund zu ge­ von Teotihuacan und 50 anderen urzeitli­ nur eine dominante Linie, die 22° ab­ alt sein. Dann hat irgendein global wir­ Der amerikanjsche Kulturhistoriker Paul hen, indem sie die Archäoastronomie er­ ehen Stätten 15,5° von der Nordrichtung weicht. kendes Ereignis dazu gefi.ihrt, dass die Kosok bezeichnete die Ebene von N azca fanden. Aber auch damit fanden sie bis­ nach Osten abweichen. Deramerikanische Die Richtung alter Grundmauern der ln­ Erdkruste in geologisch sehr kurzer Zeit als das "größte Astronomiebuch der her noch keine plausible Lösung. Zum Professor für Archäoastronomie Anthony kahauptstadt Cusco weichen 21 von Nor- insgesamt um 20° und der südamerikani- o Welt". Allerdings kann es nicht einfach Beispiel geht die Wissenschaft davon aus, Aveni wundert sich darüber, dass der von gelesen werden. Man benötigt dazu um­ dass das Pyramidenfeld von Cochasqui ihm so benannte "Theotihuacan-Norden" fangreiche Kenntnisse der astronomi­ ein Observatorium der Prä-Inka-Astrono­ für die mesoamerikanischen Städteplaner schen Gesetzmäßigkeilen sowie Kenntnis mie war(Bild 3). Dieses Pyramidenfeld v.rur­ offenbar wichtiger gewesen sein musste der Prä-Inka-Konstellationen, denn mit de von einer ganzen Reihe verschieden­ als der "kardinale Norden". Aber vielleicht unseren Sternbildern der nördlichen Kul­ ster Wissenschaftler untersucht: von Uhle kannten diese nur ihren Theotihuacan­ turen käme man in Südamerika nicht weit. 1933, von Oberem 1964-65, von Ziolkow­ Norden, weil das eben damals der kardi­ Deshalb ist es sehr schade, dass sich ski und Sadowski 1992, sowie von Yure­ nale Norden war? die Astronomie zu einem Stiefkind des vich, Almeida, Spin und Guayasamin 1995. Was für Mittelamerika gilt, sollte des­ Wissens zurück entwickelt hat. In den Im Ergebnis dieser Studien ergab sich kein halb auch flir Südamerika gelten, so hatte deutschen Schulen wurde das Fach Astro­ Konsens zur Bewegung von Sonne, ich gehofft. Weit gefehlt! nomie sogar abgeschafft, denn nur noch Carl Niemann Mond, Plejaden usw. Der Grund daftlr liegt Das in Ecuador 50 km nördlich von Qui­ durch die Astronomie können wir mit un­ einfach darin, dass alle Forscher davon to befindliche Pyramidenfeld von Coch­ seren urzeitliehen Vorfahren kommunizie­ Knotenbündel zur Bilanzierung, Aufbe­ ausgehen, dass die Ausrichtung des Kon­ asqui diente-wie ich bereits erwähnte - ren. wahrung und Weitergabe von Daten, und tinents in Bezug auf die Erdachse ewig als astronomische Anlage. Nimmt man die DieUreinwohner von Südame1ika errich­ in der anderen einen Stock, dessen ober­ konstant ist. Es hat sich keiner je gefragt, eingezeichnete Richtung als urzeitliehe teten profane Hütten tmd reiche Tempel stes Ende sich gabelförmig teilt. Dieses ob dem so ist. Nord-Süd-Richtung an, was am nahelie­ und bauten sie nach dominanten Richtun­ Detail des Stabes ist sehr ähnlich einer Bekannt ist aber seit Wegener, dass sich gendstell ist, so ergibt sich Abweichung gen. Die Gebildetsten waren im Gegensatz Wünschelrute, denn die Astronomen wa­ die Kontinente verschieben, und bekannt von der Nordrichttmg von 23,5°. zu heute die Astronomen, denn ihr Habi­ ren zugleich Wassersucher w1d Geologen. sind auch die Thesen, dass sich die ge­ Die Hauptrichtung der Sonnenpyrami­ tus war Weisheit auf allen Gebieten. Aus Die Suche nach Wasser oder minerali­ samte Erdkruste in Bezug auf die Achse de "Huaca del Sol" bei Trujillo in Peru derA nalyse von alten Bildern ist bekannt, schen Adern spielt in Peru bis heute eine verschoben hat und somit die Konstella­ weicht ebenfalls 23,5° von der Nordrich­ dWaesrsk dzieeusgee i nh iiehlrteenn :H Inä nedineenr zdwiee Qi wuiipcuh,t idgiee groDßaev Rido Jlloen. son aus den USA vertritt die tsioo nw dare rw Eier dhee uztue d. Dene rS Rteerfneerne nnt ibcheht aimupmteetr, tung ab. Bild 4: Teotihuacan-Abweichung um 15,5 ° von der Nordrichtung 1•1(Clll;(e1:JIJ�I 14 Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 15 '. ' DEGUFO-Tagung DEGUFO-Tagung sehe Kontinent zusätzlich um 14° ver­ Aus astronomischer Sicht gibt es lngbert Jüdt: schoben wurden. Alle präastronomi­ dazu auch viele Untersuchungen und schen Betrachtungen führen deshalb Thesen, die auf dem Gedankengut »Disclosure« - Staatliche Vertuschung oder nur zu vernünftigen Ergebnissen, von MR basieren. Diese Thesen zu wenn die Pol- und Plattenverschie­ untersuchen und damit die Arbeit von Manipulation der UFO-Szene? bung sowie deren Zeitpunkt wegen Maria Reiche fortzuführen, ist ein der Ausrichtung der Himmelskonstel­ Schwerpunkt des F orschungsprojek­ Eine alternative Perspektive auf die Exopolitics-Bewegung lation zum terrestrischen Beobach­ tes an der HTW Dresden. Mit diesem tungspunkt beachtet werden. Projekt wurden Programme erstellt, die Der Autor des Vortrags, der als kontroverser Diskussionsbeitrag zum nachfolgenden Exopolitik-Vortrag Robert Fleischers In den Anden und auch in Nazca es ermöglichen, Korrelationen zwi­ gedacht war, sieht in der Exopolitik eine Überinterpretation und Fehlinterpretation von UFO-Meldungen, besonders in den USA. besaß jeder Ort sein mythologisches schen Linien und Flächen in der Pam­ Gegenstück in einem Himmelsgestim. pa und Positionen von Sternen, Pla­ Diese Aussage ist das konzentrierte neten, Sonne und Mond zur Nazca­ Die Exopolitik - so lngbert Jüdt - hat hielten, bestätigte sozusagen die bereits Ergebnis der peruanischen ethnogra­ Zeit zu bestimmen bzw. zu prüfen. Im zum Ausgangspunkt, dass die Ufos da bestehende Überzeugung, dass die U S­ fischen Forschungen. In diesem Sin­ Mittelpunkt steht dabei die Kalender­ sind, die Fliegenden Untertassen vor uns Regierung UFO-Geheimnisse verberge. ne induzierte die Gedankenkette theorie, welche besagt, dass der versteckt werden, dass in ihnen das Ge­ Hier geht der Redner über zur Disclosu­ Astronomen, Wassersucher, Linien, Zweck der Linien und Figuren darin heimnis der Freien Energie steckt usw. re-Bewegung, die ebenfalls die Existenz Flächen bei Carl Niemann den Gedan­ bestand, die Auf- und Untergangs­ Rückt sie endlich raus, ist der Tenor der und Anwesenheit der Außerirdischen als ken, dass noch ein G Iied fehlte. Er er­ punkte der Hinm1elsobjekte zu bestim­ Exopolitiker, damit wir in ein neues Zeital­ Ausgangspunkt sieht. .lüdts zentraler Kri­ gänzte die Kette mit den Sternbildern, men. ter kommen! tikpunkt besteht darin, dass das ver­ indem er einfach die ihm bisher aus Bild 5: Lage des ursprünglichen Nordpols inmit­ Was hat nun die Astronomie mit Der Referent stützt sich bei seinem Vor­ schwörungstheoretische Misstrauen, der Literatur bekannten Prä-Inka­ ten Grönlands aufgrundder Ausrichtung vieler Nazca zu tun? Wenn sie den deut­ trag auf die sogenannte Bennewitz-Affä­ dass durch die MJ-12-Papiere konkretisiert Sternbilder, die bekannten Sternbilder urzeitlicher Tempelanlagen schen Chefarchäologen für Nazca, re. Der 2005 gestorbene Amerikaner Paul wurde, einseitig ausgeprägt ist: Während unserer westlichen Weltsicht und ei- Prof. Reindel, fragen-nichts. Bennewitz, in den 70er Jahren Besitzer ei­ es dem Staat das »kosmische Watergate« nige Figuren von Nazca miteinander Zum Beispiel hat Reindei nach vier­ ner Firma flir hochwertige Messgeräte in ohne weiteres zutraut, zieht es die Mög­ verglich. Und siehe da, es gibt genügend se viel Wasser fiihren, also von Dezember jähriger Grabungsarbeit drei asymmetri­ Albuquerque/New Mexico, wohnte ge­ lichkeit, hier einer Desinformation aufge­ viele Entsprechungen: bis Anfang März. sche "Steinhaufen" mit bis zu sechs Me­ genüber einem Air-Force-Gelände, wo er sessen zu sein, nicht ernsthaft in Betracht. I. die Figur "Kondor", Nr. 24 nach Ma­ Die Übereinstimmung von alt-peruani­ tern Durchmesser, gemörtelten Mauern, den Stützpunkt beobachtete und jede Auf diese einseitige Verschwörungsan­ ria Reiche (MR) (Bild 6): Die Literatur über schen Sternbildern einerseits und Petra­ Kürbiskernen, Maiskolben und Textilre­ Menge Aufzeichnungen und Fotos mach­ nahme gründet sich am Ende eine ganze die Prä-Inka-Astronomie sagt dazu: "Der glyphen aus der Wüste von Nazca und sten gefunden. Das für ihn Erstaunlichste te. Zu seinen Ergebnissen gehörten viel­ soziale Bewegung, die dazu neigt, auch himmlische Kondor aus der Welt der An­ Palpa lässt sich weiter fortsetzen mit "Him­ aber ist die große Anzahl von Spondylus­ farbige Lichter über dem Gelände. Seine lngbertJüdt »gewöhnliche« UFO-Sichtungen und be­ den setzt sich aus drei Sternen hinter dem melsmann", "Affe", "Kolibri", "Vicuna", Muscheln, die er ebenfalls in den Kult­ Aktivitäten wurden dem Militär bekannt, legbare begrenzte Vertuschungsbestre­ himmlischen Lama der Milchstraße zusam­ "ZickZack", "Fuchs", "Lama" usw. Damit bauten gefunden hat. Diese Meeresmu­ und er wurde zum Sicherheitsrisiko für die Jüdts These zufolge aktivierte die Ver­ bungen als Beweise für das »kosmische men. Der Kondor besteht aus der Leier, kann man sagen, dass es nicht nur eine schel kommt nur in Äquatornähe vor. In Luftwaffe. Auf dem Gelände wurden ge­ öffentlichung der MJ-12-Papiere die kul­ Watergate« über-und fehlzuinterpretieren. dem Stern Wega, der seinen Kanm1 bildet, zufällige Übereinstimmung gibt, sondern Ecuador und dem Norden Perus taucht die heime militärische Forschungen durchge­ turelle Disposition der Staatsparanoia (Be­ Die Disclosure-Bewegung, die laut Jüdt dem Schwan-dieser macht einen Flügel dass diese Übereinstimmungen als stati­ Muschel nur dann auf, wenn das Natur­ fiihrt. Daraufhin wurde Bennewitz be­ griff von Eva Horn, 2007) im Feld der UFO­ ganz offensichtlich gefälschte Informatio­ aus-, einem Teil vom Cepheus bzw. dem stische Menge symptomatisch sind. phänomen >)EI Nino<< das Klima beein­ wusst von der "Desinformationsagentur" Forschtmg. Dieser Begriffbeschreibt ein nen als echt akzeptiert hat, bildet als gei­ Drachen, Cassiopeia und einem Teil des Abgesehen von der Zuordnung der Fi­ flusst. Mit >>EI Nino<< gehen in Ecuador der Air Force (AFOSI) in seiner Paranoia spezielles Verhältnis zwischen dem moder­ stiger Vorläufer der amerikanischen Exo­ Pfeils. Der Kondor symbolisiert die Ent­ guren und Bilder fragt man sich natürlich und Nordperu starke Regenfälle einher. bestärkt und somit Opfer eines Desinfor­ nen Staat und seinen Bürgern, das in der politics somit die Brücke zur deutschen deckung versteckter Wasser." auch, was die scheinbar ungeordneten Genau hier siehtMarkus Reindei die Spon­ mations-Kampagne, die ihn von mögli­ Zeit des Kalten Krieges entstanden ist und Exopolitik. Jüdt kritisiert hierbei nicht die 2. Die Figur "Jaguar", Nr. 9 MR. Die Linien verschiedenster Richtung und Brei­ dylus-Muschel in Südperu als Symbol für chetweise entdecktem Geheimmaterial ab­ das von zum Teil sehr starkem wechsel­ Lobbyarbeit der Exopolitik, die er als legi­ Literatur über die Prä-Inka-Astronomie te milten in der \Vüste von Nazca sollen. Fruchtbarkeit und Wasser. Die Einwohner lenken und ihn statt dessen in seiner ei­ seitigem Misstrauen geprägt wird. Ein tim bezeichnet, sondern verdeutlicht le­ sagt dazu: "Die Wildkatze setzt sich der Pampa aber mussten mit ständi- genen Interpretation bestärken sollte. Ben­ wesentliches Merkmal dieser »Staatspa­ diglich, dass es zwischen Exopolitik und aus dem Skorpion -Antares befin­ gem Wassennangel leben. So liegt es newitz glaubte zu diesem Zeitpunkt, ge­ ranoia« besteht darin, dass rational be­ UFO-Forschung eine Spaltung der Wahr­ det sich am Kopf-, Waage, Wasser­ nahe, dass sie die Götter mit kulti­ heimes Material über Ufos undAußerirdi­ gründete Verdachtsmomente und irratio­ heitsbegriffe gibt, die zueinander kontra­ schlange, Schild sowie Teilen des schen Arrangements um Leben spen­ sche entdeckt zu haben. Dies machte man naler Verschwörungsglaube eine schwer stieren. Folglich wirft er der Exopolitik vor, Adlers und des Schlangenträgers zu­ dende Niederschläge baten. Reindei sich zunutze, in dem man ihn bewusst mit zu trennende Mischung eingehen, tmd zu wenig auf Kontroversen einzugehen, sammen. Das Katzentier erscheint vermutet auch, dass diese Muscheln weiteren Falschinformationen fütterte. zwar sowohl auf Seiten des Staates als weil diese bei einem vorgefassten Glau­ Anfang Herbst und verschwindet auf Handelswegen von Ecuador Hierzu wurde unter anderem auch derbe­ auch auf Seiten der Staatsbürger. Es ent­ ben an die große UFO-Verschwörung zum Friihlingsbeginn, das heißt, es nach Nazca kamen, aber bewiesen ist kannte UFO-Forscher William L. Moore steht ein pauschales Klima des Verdachts, kaum noch in den Blick geraten. grenzt die Äquinoktien ab. das nicht. Was hat nun diese Mu­ (Autor von )>Der Roswell-Zwischenfall«) das alle - vermeintlichen tmd tatsächli­ Im Gegensatz zur Exopolitik hat die tra­ 3. Die Figur "Schlange", Nr. 25 MR. schel mit Astronomie zu tun? Eigent­ geködert und rekrutiert. chen-Hinweise aufV erschwörungen (des ditionelle UFO-Forschung ein ganz ande­ Die Literatur über die Prä-Inka-Astro­ lich gar nichts. Aber wenn sich frü­ Jüdt analysierte nun, wie die Desinfor­ Staats gegen die Bürger und der Bürger res Anliegen: Sie ist erst einmal ergebnis­ nomie sagt dazu: "Die geflügelte Ana­ her Sonne, Mond und Sterne über mation bewusst Schritt für Schritt in den gegen den Staat) begierig aufgreift. Dies offen. Wie viel Prozent der UFO-Beobach­ konda ist die Mutter des Wassers. Nazca im Vergleich zu heute 20° nörd­ Untergrund der amerikanischen UFO-Sze­ gilt auch fiir das staatliche und zivilge­ tungen sind gleichsam »atmosphärischer Wahrscheinlich stammt der mythi­ licher und 14o im Urzeigersinn gedreht ne getragen wurde, die das Futter natür­ sellschaftliche Interesse am UFO-Thema. Fallout«, wie viel ist menschengemacht? sche Kult dieser Konstellation aus befanden, dann verlief der Äquator lich begierig aufsaugte. Im Zuge gefälsch­ Denn hier, das ist nach Jüdt eine wichti­ Darauf baut die gesamte Methodik der der Vorinkazeit Dieses Sternbild be­ durch die Region Nazca und die ter Dokumente (Aquarius-Dokument), die ge Feststellung, sind es die MJ-12-Papie­ UFO-Forschung auf. Wie gehen wir mit steht aus Eridanus, Bildhauer, Wal­ Spondylus war in Nazca ursprüng­ den UFO-Forschern zugespielt wurden, re, die einen konkreten Ansatzpunkt für dem Material um? Wer weiß, ob das alles fisch, Chemischer Ofen und einem lich zu Hause. tauchte auch zum ersten Mal der Begriff diese Logik des Verdachts bieten. Das fal­ Außerirdische sind? Teil der Pendeluhr. Die Schlange ist Bild 6: ln das Gestein gegrabene Figur Carl Niemann MJ-12 auf. sche Material, das die UFO-Forscher er- Ingbeti Jüdt + Peter Hattwig in einer Zeit sichtbar, in der die Flüs- eines Condors 1•1::tel ll j e] ;JIJ �I 16 1•1(Cl1Jje];JIJ�I Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 17 J21 DEGUFO-Tagung DEGUFO-Tagung ,.rJY5 Robert Fleischer: Alexander Knörr: Exopolitik Siziliens rätselhafte Spuren der Vergangenheit vorzeitliche Rätsel im Tal der Tempel in Agrigent Perspektiven und Herausforderungen - Der Vorsitzende der DEGUFO befasste sich einmal mehr mit rätselhaften Kulturen im Mittelmecrraum, besonders auf Malta Unser Gast, Robert Fleischer, erwies während seines Vortrages aus seiner journalistischen Berufssicht dem Begriff Politik in und auf Sizilien, Inseln, die er bereits mehrfach bereist hat. Exopolitik aiJe Ehre, führte uns zu einer ungewöhnlichen Sichhveise auf alle bisherigen Veröffentlichungen und Verlautbarun­ gen über Ufos, indem er diesen zugrundeliegende zeitgeistbedingte politische Zusammenhänge aufzudecken versuchte. Inmitten Europas gibt es Hinterlassen­ eine Spurweite von 1,4 7 Meter, die sich schaften untergegangener Kulturen. Das jedoch auch verengen kann. Die Annah­ Robert Fleischer, von Beruf Journalist, Da schliefwohl niemand. teilnehmerdie Art ihres Arbeitens als bei­ sind die Inseln Malta und Sizilien, die bei­ me, die Rillen könnten durch die Räder ei­ ist der Begründer der deutschen Exopoli­ Andererseits schien aber auch niemand spielhaft darlegten, weil es genauer Ein­ de lohnenswerte Reiseziele sind. nes Karrens verursacht worden sein, ver­ tik-lnitiative. Er betreibt eine Website mit sonderlich beunruhigt. Denn unsere prak­ zelfakten bezogen sei, während der Vor­ Über Malta hat der Referent bereits auf bietet sich auch aufgrundder engen Radi­ einem sogenannten Exomagazin, in dem tische Erfahrung mit Fernsehen und Bild­ tragende sich politisch verpflichtet fühl­ der Mitgliederversammlung der DEOUFO en. Themen wie Ufos, Bewusstsein, Freie En­ zeitung über Jahre ist wohl auch die, dass te, auch darauf hinzuweisen, dass ihre 2007 in Bad Kreuznach ausfLilu·Jich berich­ Die Rillen finden sich auch auf Sizilien, ergie, Zukunftswissenschaften und Exo­ eine derartige Vorschrift in der Praxis der Mühe sich möglicherweise über gut be­ tet (siehe DEOUFORUM 55/September wo sie als Wasserrinnen bezeichnet wer­ politik betrieben werden. Als ehemaliger Journalisten recht unterschiedlich ge­ zahlte Gutachten auszahlen werde, wenn 2007). Viele Tempel dienten der Ausübung den. Aber auch diese Bezeichnung ist Mitarbeiter verschiedener Zeitungen und handhabt wird. Und die dargelegte ClA­ Exopolitik sich durchsetzte. einer Religion. Zeichen der Religion wa­ falsch, diverse Widersprüche sprechen Sendeanstalten weiß er, dass die Massen­ Ansicht ist als patriachalische Gesinnung Letztlich gab der Vottragende aber durch­ ren zum Beispiel die Funde von Frucht­ gegen die Verwendung als Wasserrinne11. medien nicht ihren Job machen, die Wis­ wahrscheinlich ohnehin auch in Europa aus auch zu erkennen, dass er sich über barkeitsgöttinnen, der Magna Mater. Alexander Knörr führte verschiedene senschan nicht ihren Job macht, die Ge­ weit verbreitet. Da bedarf es nicht immer Ufos und Aliens mehr, als tlir einen politi­ Nach einer Rundfahrt durch die Insel Beispiele an, die darauf hindeuten, dass heimdienste dagegen ihren Job sehr gut tmbedingt eines Eingriffs zum Zwecke der schen Taktiker üblich ist, Gedanken ge­ stellt sich dem Besucher die Frage: War­ machen. Und das wru· der Ausgangspunkt Geheimhaltung vom anderen Ufer her. macht hat. Denn er wies auf die Wahr­ um benötigte man so viele Tempel bei ei­ in der DenkweiseRobert Fleischers: Der Nachdenklicher stimmte demgegenüber scheinlichkeit hin, dass an sich weit fort­ ner geschätzten Einwohnerzahl von da­ amerikanische Geheimdienst ClA ist zum schon eher das dargelegte journalistische geschrittenere Aliens, als wir es sind, auf­ mals zur Zeit des Tempelbaus von etwa Ergebnis gekommen, dass Liber Ufos mög­ Fachwissen, wie ofttrotzscheinbar seriö­ grund der naturwissenschaftlichen Erkennt­ 3000 Menschen? lichst weitgehend geschwiegen werden ser Berichterstattung manipuliert und im nisse eigentlich schon seit Milliarden Jah­ Eine andere bemerkenswerte Hinterlas­ müsse, damit die Menschen nicht von ih­ Ergebnis desinforn1iert werden kann, etwa ren wahrscheinlich existieren müssten. senschaft sind die so genannten "Cart rem gewohnten Alltag abgelenkt und be­ indem erst Falschmeldungen getätigt und Eine solche Ansicht, gegen die es zu­ Ruts", auf Deutsch "Karrenspuren", die wu·uhigt würden. In Fonnationen über Ufos dann entlarvt werden, oder Fakten bei der mindest im Falle der üblichen Betrach­ jedoch keine Kan·enspuren sind, wie logi­ seien nach Auffassung des CIA sogar eine Berichterstattung unterschlagen werden, tungsweise des Zeitablaufs nicht viel zu sche Überlegungen ergeben. Sie haben wirkungsvolle Waffe zur Destabilisierung so dass der Bericht wenig wahrscheinlich entgegnen gibt, obwohl sie auf den ersten der Bevölkerung feindlicher Mächte. wirkt, manches sogar generell geheim ge­ Blick etwas ungewohnt erscheint, zeigt Beispiel für einen Kurvenverlauf, der Indem er dann auf Süllamerikanische halten wird. auf, dass bei der Exopolitik zumindest auch auch gegen Räder spricht Generäle hinwies, die sich zu Ufosichlun­ Robert Fleischer: "Unsere zentrale Quel­ über den Tellerrand des Alltags geblickt Beispiel für den Verlauf unter Wasser gen oder diesbezüglichen Bestechungs­ le der Legitimation als internationale Exo­ wird und somit auch das "Exo" in Exopoli­ versuchen durch den nordamerikanischen politik-Bewegung ist nicht die Frage, ob tik keine Mogelpackung zu sein scheint. sen-in ganz Europa und Nordafrika, rund Geheimdienstes bekannten, über diese die Amerikaner irgendwelche Sachen im um das Mittelmeer gefunden hat, stellt ei­ Sichtungen möglichst wenig zu berichten, Hangar haben oder nicht, sondern ist er­ In der folgenden von dem DEOUFO­ nen weiteren Hinweis fi.ir die versunkene erweckte er, wahrscheinlich unbeabsich­ stens das Phänomen an sich, zweitens die Gründer Reinhard Nühlen geleiteten Dis­ Kultur im Mittelmeer dar. Die Cart Ruts tigt, bei den Tagtmgsteilnehmern das Ge­ Tatsache, dass wir als Menschheit über­ kussion gab Natale Cincinnati den wichti­ führen an vielen Stellen in Europa direkt fühl, künftig aus wissenschaftlicher Sicht haupt nicht darauf vorbereitet sind, und gen Beitrag: "Warum sollten wir den In­ ins Meer und sind auch noch tief liegend etwas vorsichtiger mit Sichtungsbekennt­ drittens, dass es so aussieht, als müssten formationen von bestimmten Stellen nicht zu finden. Aktuelle Untersuchungen ha­ nissen südamerikanischer Wehrmachtsan­ wir uns in Zukunft damit auseinanderset­ vertrauen? Wir können das nicht immer ben bisher 200 versunkene Städte im Mit­ gehöriger umgehen zu müssen. Denn es zen. Und genau dazu versuchen wir eben wieder neu aufrollen und auch noch den telmeerzutage gebracht. Die alten Griechen könnte ja sein, dass bei diesen südameri­ unseren bescheidenen Beitrag zu leisten." letzten Skeptiker überzeugen, das hält die sprechen von den Pelasgern, einem Volk, kanischen Sichtungsbekenntnissen oft Aus diesem Grund setzt sich Exopolitik Forschung auf und wird in der Wissen­ Beispiel für sich kreuzende und dann das dem Namen nach "aus dem Meer" nur der politische Wunsch der Vater des für eine staatlich geförderte U fo-For­ schaft auch nicht so praktiziert.". endende Spuren gekommen ist. Waren die Vertreter dieses Gedankens ist, wenn durch ein Bekennt­ schung und fLir die Verbreitung zuverläs­ Und Danny Ammon sagte: "Wenn ich die Cart Ruts Hinweise auf eine gemein­ Volkes wirklich dem Meer entsprungen? nis zu einer Ufosichtung gleichzeitig kos­ siger Informationen zum Thema ein-Öf­ mich als Ufo-Zeuge bei einer Organisati­ same frühe technisch hochentwickelte Oder zeugt der Name von deren Abstam­ mologische Weltoffenheit gegenüber ei­ fentlichkeitsarbeit fLir Ufos. on melde und sehe, die anderen haben Kultur bieten, die in den Fluten des Mit­ mung aus den Tiefen der Ebene, die heute ner allzu engen konservativen Gänge­ Vier Herausforderungen gelte es zu be­ ganz andere Methoden, frage ich mich, telmeeres vor Tausenden von Jahren un­ erst das Mittelmeer darstellen? lungsdenkweise der Nordamerikaner be­ wältigen. Das sind: der Zeitgeist, die Be­ warum divergiert das so stark? Wenn ich tergegangen ist. Die Cart Ruts stellen hier Wir dürfen gespannt sein, was die For­ wiesen werden könnte. richterstattung über Ufos, Desinformati­ aber sehe, dass drei Vereine denselben ein effektives Bindeglied dar, das einen schungen internationaler Wissenschaft­ Interessant war fLir alle auch der bildge­ on, die Geheimhaltung an sich. Fragebogen nutzen, erhöht das flir mich Zusammenhang zu dieser alten Kultur her­ ler in nächster Zeit ergeben, wenn sich stützte politische Hinweis, dass schon im ln der weiteren Diskussion mit dem Vor­ als Sichtungszeuge natürlich die Glaub­ stellt. Die Tatsache, dass der Referent die diese den tieferliegenden Regionen des zweiten Absatz eines Journalistenarbeits­ tragenden trat dann wieder das gelegent­ haftigkeit dieses Vereins, weil ich sehe, da uralten Rillen-denn es gibt natürlich auch Mittelmeeres widmen. vertrags mit der Bildzeitung eine Festle­ liche Aneinandervorbeireden von Wissen­ steckt Vorarbeit dahinter, die haben auch "modernere·' und "richtige" Karrenspmen, Alexander Knörr gung auf gemeinsame Wertvorstellungen schaft und Politik zutage, etwa wenn die gemeinsam schon was gemacht." Beispiel für besonders tiefe Spuren, die die nicht in das Schema der Cart Ruts pas- mit Amerika verpfl ichtel werde. wissenschaftlich arbeitenden Tagungs- Alf Bodo Graf gegenRädersprechen 18 1•1(C1;JIJ�I1Jj(e] Nr. 70, Juli 2011 Nr. 70, Juli 2011 1•1::te11Jj(e];JIJ�I 19

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