ebook img

Deguforum Issue 03 1994 PDF

32 Pages·1994·0.62 MB·German
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Deguforum Issue 03 1994

1.Jahrgang Nr.3 September 1994 Zeitschrift der Deutschsprachigen Gesellschaft für UFO-Forschung DEGUFO e.V. Special: Omnec Onec Die Betrachtung des UFO- Phänomens und der Prä- Astronautik - Teil 1 UFO-Fotos als Fälschungen entlarvt ! UFO - Sichtungen in Kassel und am Bodensee Reiseeindrücke: Ein Tag in Roswell Anzeige Exposure Inhaltsverzeichnis Editorial Seite 4 Serie Seite 5 Die Betrachtung des UFO-Phänomens und der Prä-Astronautik aus psychoanalytischer und parapsychologischer Sicht - 1.Teil Seite 5 Thema Neues Bewußtsein Seite 8 Klarträume Seite 8 Omnec Onec Special - "Ich kam von der Venus!" Seite 10 Buchbesprechung Seite 10 Eine Außerirdische unter uns oder ein Sommergag ? Seite 11 Phantastisch oder nur eine Phantastin ? Seite 13 Botschaft von der Venus ? Seite 13 Eindrücke von Omnec Onec Seite 14 Dr. Peter Hattwigs Meinung hierzu Seite 14 Omnec Onec aus einem etwas anderen Blickwinkel Seite 15 I nternational Seite 17 Fotos als Fälschungen entlarvt ! Seite 17 Fall 1 - das Warminster UFO Seite 17 Fall 2 - das Willamette Pass-Foto Seite 17 Fall 3 - das Puerto Rico Foto Seite 18 Diskussion Thema Seite 19 Diskussion des Beitrag "UFOs und Naturwissenschaft" aus DEGUFORUM 2/94 Seite 19 Reaktion von Walter Prokopp Seite 19 Kurze Antwort von H.J. Heyer Seite 20 Ein weiterer Beitrag von Michael Führer Seite 21 Antwort von H.J. Heyer Seite 21 Sichtungen Seite 22 Herzförmiges Objekt im Raume Kassel Seite 22 Beobachtungen von Flugzeugen und anderen Fluggeräten Seite 22 UFO über Friedhof Seite 23 UFO über Bodensee Seite 24 Silberfarbenes Dreieck über Stierkampfarena Seite 25 Erlebnisse Seite 26 UFO - Träume Seite 26 Begegnung am frühen Morgen Seite 26 Ein Tag in Roswell, New Mexico Seite 27 Leserbriefe Seite 28 Presseschau Seite 31 I mpressum Seite 32 Titelbild: ’Objekt über dem Meer’, von Gabriele L. Berndt Deguforum 3 Editorial Liebe "DEGUFOIANER", liebe Lese- Daß wir uns hier nichts 'vormachen' , zeigt ich auch die Frage beantworten, die mehr- rin, lieber Leser, ein Beitrag von Walt Andrus, dem Direk- fach an uns herangetragen wurde. Es han- tor von MUFON aus USA, in der Ausga- delt sich hier um keine Fotos, sondern um A m 5.6.1994 hat die DEGUFO das be März 1994 des MUFON-UFO-JOUR- gemalte Werke. Excellente Bilder, wie erste Jahr ihrer Existenz vollendet. NALS , aus dem ich kurz auszugsweise auch die Reaktionen aus dem Leserkreis Sicherlich kein besonderes Datum, zitieren möchte. MUFON ist eine der zeigen. aber immerhin Grund genug, um einmal renommiertesten Ufo-Forschungsgruppen Frau Berndt hat schon einige Ausstellun- kurz innezuhalten und ein kleines weltweit und in Amerika. Viele werden gen in Deutschland gehabt und es gibt Resumee zu ziehen. Eins kann aber mit auch den europäischen 'Ableger' kennen, auch einen Kalender von diversen Moti- Sicherheit festgehalten werden. Wir sind die MUFON-CES, die von dem von uns ven, der auch käuflich zu erwerben ist. auf einem gutem Wege. Der Bekanntheits- sehr geschätzten Illobrand von Ludwiger Urspünglich sind alle diese Bilder in Far- grad der DEGUFO hat sich innerhalb die- gleitet wird: be gemalt und sehen im Original noch fan- ses relativ kurzen Zeitraums schon beacht- '...MUFON-CES besteht aus deutschspra- tastischer aus, als wir es - leider- hier nur lich 'gesteigert'. Dies zeigt sich in den bei chigen Mitgliedern aus Deutschland, in schwarz-weiß zeigen können. Wir wer- uns eingehenden Anfragen und Reaktio- Österreich und der Schweiz, hat momen- den diese 'Tradition' in der nächsten Zeit nen, mittlerweile auch aus dem Ausland, tan 85 Mitglieder, die sich u.a. aus Na- noch fortsetzen, und ich kann Ihnen schon aus USA, England, Niederlande, turwissenschaftlern, Ingenieuren, Medizi- jetzt versprechen, daß Sie noch einige Luxemburg,Österreich, Schweiz etc. Wir nern, Jounralisten,Psychologen und schöne Motive zu sehen bekommen wer- hatten in den vergangenen Monaten auch Psychiatern etc. zusammensetzt...... den. Wenn Sie daran interessiert sind, eine sehr gute 'Presse', sowohl in Diese Gruppe hat in Europa und weltweit mehr über Frau Berndt, Ihre Bilder und Tagesezeitungen, Zeitschriften, im Rund- eine hohe Reputation erreicht. Dies mag eventuelle Bezugsmöglichkeiten des Ka- funk - und im Fernsehen. Auch die Zahl einer der Gründe dafür sein, daß sie Ziel- lenders - oder von Originalbildern zu er- der bei uns eingehenden Fälle, Sichtungen scheibe von 'Skeptiker-Ufo-Gruppen' in fahren, schreiben Sie uns. Wir werden dies oder anderer Erlebnisse steigt kontinuier- Deutschland wie GEP, CENAP oder entsprechend weiterleiten und den Kontakt lich, so daß wir alles in allem mit dem bis- GWUP wurde, die mit der CSICOP in USA vermitteln. her Erreichten durchaus zufrieden sein vergleichbar sind, wurde. Vielleicht auch können. Das DEGUFORUM ist bis jetzt deshalb, weil MUFON-CES sehr vorsich- Das Titelbild der letzten Ausgabe ist ur- sehr gut angekommen, was sich auch in tig ist, neue Mitglieder von außen aufzu- sprünglich ein Gemälde Harz-Öl auf Lei- kontinuierlich steigenden Abonnenten- nehmen. So wurde z.B. in einem Artikel nen, in den Maßen 70x50 cm und stammt zahlen ausdrückt. Die Arbeit vor Ort in den der Zeitschrift ' UFO UNIVERSE' behaup- aus dem Jahre 1992. Es hat den Titel 'Das einzelnen Regionen geht auch voran, wenn tet, Michael Hesemann sei der MUFON- Objekt'. auch hier, abhängig von der Initiative und Vertreter für Deutschland. Dies entspricht Das Titelbild dieser Ausgabe ist ebenfalls der Aktivität in den jeweiligen Bereichen, nicht den Tatsachen, er ist 'nur' ein Abon- auf Harz-Öl/Leinen in den Maßen 70x50 unterschiedliche Grade festzustellen sind. nent des MUFON-UFO-JOURNALS und cm gemalt und stammt aus dem Jahre Aber auch hier gilt, wie überall, jeder Ver- besitzt keine Mitgliedskarte.... 1994. Es hat den Titel 'Objekte über dem ein, auch die DEGUFO, lebt letztendlich Es wurde eine neue Ufo-Gesellschaft in Meer'. von der Aktivität seiner Mitglieder. Und Deutschland mit Namen'DEGUFO' ge- Ich kann es nur wiederholen. In Farbe sieht hier sind die Temperamente eben, wie im gründet, mit einer Untergruppe in Ham- es noch viel toller aus. 'normalen Leben' verschieden. burg namens RUFON. MUFON-CES Wir haben in dieser Ausgabe erstmals die Meinen Dank möchte ich auf diesem Wege arbeitet kooperativ mit beiden zusam- Form eines 'Specials' gewählt, weil die allen aussprechen, die uns bisher in allen men...' Anzahl der Reaktionen auf 'Omnec Onec' möglichen Bereichen unterstützt haben. so vielfältig und wie ich finde, auch sehr Vor allem meinen Kollegen 'Regional- interessant waren. Und es ist ein Thema, leitern', die ihre Arbeit vor Ort in hervor- das 'kontrovers' diskutiert wird, dem woll- ragender Weise bewältigen. ten und konnten wir uns nicht verschlie- Wir planen zum Anfang des kommenden ßen. Jahres, im ersten Quartal, ein bundeswei- Aber das DEGUFORUM wäre nicht so, G tes Treffen aller Mitglieder und Interes- estatten Sie mir noch ein paar wie es heute ist, wenn wir nicht auch an- sierten abzuhalten. Über Details werden Bemerkungen zu unserem dere interessante und informative Themen wir rechtzeitig und ausführlich in der näch- DEGUFORUM: in dieser Ausgabe hätten. Ein breites Spek- sten Ausgabe des DEGUFORUMS, das im Zuerst einmal muß ich auf einen Fehler trum, das Ihnen hoffentlich wieder gefällt. Dezember erscheinen wird, berichten. unsererseits aufmerksam machen, der bei Sollten Sie hierzu Vorschläge, Anregun- der letzten Ausgabe passiert ist , und der Und wir haben für die nächste Ausgabe gen, Bemerkungen (Termin, Ort, Themen das Titelbild betrifft. Uns ist nämlich der bereits weitere hochinteressante Artikel etc) haben, schreiben Sie uns ein paar Zei- Hinweis auf den 'Urheber und Schöpfer' vorliegen, die wir, da wir ja nur 32 Seiten len oder rufen einfach an. dieses sehr schönen Covers durch den machen können, Ihnen dann präsentieren Die DEGUFO hat sich in den bisherigen Computer gerutscht werden. 15 Monaten nicht nur etabliert, sondern ist Dieses Titelbild stammt – wie auch der Ti- Machen Sie's gut - bis zum nächsten Heft mittlerweile akzeptiert und respektiert. tel dieser Ausgabe – von Frau Gabriele L. im Dezember. Bleiben Sie uns gewogen, damit es weiter Berndt aus Kiel. Frau Berndt ist Mitglied Ihr Reinhard Nühlen so positiv aufwärts geht. der DEGUFO und ist Malerin. Somit kann 4 Deguforum Serie Die Betrachtung des UFO-Phänomens und der Prä-Astronautik aus psychoanalytischer und parapsychologischer Sicht - 1.Teil Frank Oschatz ist Leiter und Gründer den unzähligen Lichtpunkten, die unseren sie sich explosionsartig vermehren. Sagan des PROTEG-Projekt-Teams für Nachthimmel füllen. Man wird förmlich ist der Überzeugung, daß die Menge der Grenzwissenschaften, einem Zusam- in dieses schwarze Meer aufgesogen und Algen derart rapide anwachsen würde, daß menschluß interessierter Laien, die sich so mancher gerät ins Grübeln, ob es denn man schon nach einem Jahr mit einem Te- den Grenzwissenschaften widmen. da oben irgendwo noch andere Lebewesen leskop die Oberfläche der Venus erkennen PROTEG arbeitet auf den Gebieten gibt. Dabei denkt er schmunzelnd an den könnte. Mit einem Absinken der wissenschaftlicher Parapsychologie, der Science-Fiction Roman, der Zuhause auf Kohlendioxydkonzentration käme es UFO-Forschung und der Prä-Astronau- dem Nachttisch liegt. gleichsam zu einem Temperatursturz. Re- tik gen würde fallen, und die vorhandene Zukunftsspekulationen von Autoren Wolkendecke würde sich langsam auflö- B evor ich mit meinen Ausführungen und Wissenschaftlern sen. Das Wasser würde nicht mehr ver- beginne, muß klargestellt werden, ADRIAN BERRY und andere Autoren dampfen, sondern sich in Seen und Mee- daß es sich um hypothetische An- prognostizierten für die neunziger Jahre ren sammeln. Schließlich würde die Ve- sichten handelt, selbst wenn sich in die- den Bau fliegender Städte, die mit der Zeit nus für Mensch und Tier als ein neuer Le- ser Schrift absolutistisch anmutende Äu- zu ganzen Kolonien heranwachsen sollten. bensraum erschlossen sein. Aber das wäre ßerungen finden lassen. Sie spiegeln letzt- Bis zum 23.Jahrhundert stellen sie sich natürlich nur der Anfang. (Wie Sagan mit lich nur meine Meinung zum Thema wie- einen endlosen Strom von massiven Wohn- dem erheblichen Teil der Schwefelsäure der. und Industriestrukturen vor, die allesamt verfahren würde, war leider nicht zu er- Die Theorie einer psychischen Verbindung auf einer Umlaufbahn um die Sonne krei- mitteln.) mit Außerirdischen ist auch keineswegs sen. neu. Ich könnte nicht einmal behaupten, ARTHUR C. CLARKE erhebt den Mond Der Kontakt mit Außerirdischen mich besonders tief in das Feld UFO-For- für das 21.Jahrhundert zu einem "Aktiv- Kontroversen, Kontroversen! Wo man hin- schung eingearbeitet zu haben. Ich habe posten", der wertvoller sei, als die Weizen- sieht, streiten sich die Fachgelehrten über weder Vorort-Untersuchungen durchge- felder in Kansas und die Ölquellen in das Für und Wider. Wie sollte es auch führt, noch habe ich statistische Oklahoma. Von der Erde aus wird man ei- sonst sein. Jeder hat so seine Vorstellung Vergleichsstudien von Fallberichten vor- nes Tages Kuppeln statt Krater auf der von den Möglichkeiten extraterrestrischer genommen. Mondoberfläche sehen können, es sei Besuche. Daß sie existieren, die Außerir- Diese Schrift diente als Begleitmaterial zu denn, die Pioniere verlegen ihre Station dischen, zu dieser Meinung tendieren die einem Vortrag, in dem ich das Thema Psy- wegen des hohen Meteoriteneinschlages meisten Fachleute. Ob wir sie eines Tages chologische Faktoren bei UFO-Sichtun- unter die Mondoberfläche. Vom Mond aus treffen? gen zur Diskussion stellen wollte. Nicht wird der Mensch dann nach den Planeten Carl Sagan stellt eine interessante Hoch- weil ich erfahren wollte, was hinter dem unseres Sonnensystems greifen. rechnung auf, die zu dem Schluß führt, daß breiten Spektrum der UFO-Sichtungen Der Astronomieprofessor CARL SAGAN ein Kontakt unwahrscheinlich ist. Seine steckt. Mein Interesse galt eher den psy- entwarf einen Plan, nach dem es möglich Rechnung ist einfach und plausibel. chologischen Faktoren von Wahrnehmun- sein soll, die Venus für den Menschen be- Gehen wir davon aus, daß die Entwick- gen und der Interpretation von Zeugenaus- wohnbar zu machen. Eine kohlen- lung einer technischen Zivilisation um die sagen. säurehaltige Atmosphäre, mit enormer zehn Millionen Jahre dauert, dann müßte Da die Schrift auch für den nicht eingele- Hitze und hohem atmosphärischen Druck, es heute etwa eine Million technischer Zi- senen Interessenten gedacht ist, habe ich ist für die lebensfeindliche Situation auf vilisationen in unserer Galaxis geben. kurze Einführungen zu den jeweiligen der Venus verantwortlich. Eine dichte Wol- Wenn nun jede dieser Zivilisationen jedes Fachgebieten beigefügt. Ich selbst kam kendecke und der starke Anteil an Koh- Jahr ein Raumschiff ins All sendet und nach Abschluß der Niederschrift zu der lendioxyd halten den größten Teil der ein- jedes dieser Raumschiffe einmal pro Jahr Erkenntnis, daß auch das UFO-Thema ein gestrahlten Sonnenwärme zurück: der so- mit einem interessanten Ziel in Kontakt Gebiet ist, auf dem man interdisziplinär genannte Treibhauseffekt. Sagan meinte, kommt, dann würde es dennoch nur alle forschen sollte. Die Darstellungen in fol- die Venus könne bewohnbar gemacht wer- zehntausend Jahre außerirdische Besucher gendem Aufsatz zeigen die zwingende den, wenn man die vorhandene Kohlensäu- auf der Erde geben. Die Zahlen sind be- Notwendigkeit gegenseitiger Unterstüt- re in ihre Bestandteile Kohlenstoff und stechend. Sie meinen, diese Rechnung zung grenzwissenschaftlicher und wissen- Sauerstoff aufspaltet. Aber wie sollte das stimme nicht? Es gibt, und lassen Sie sich schaftlicher Institutionen, in dem Bestre- gehen? diese Zahl einmal auf der Zunge zergehen, ben, die Phänomene darzustellen und zu Auf der Erde findet man Algenarten, die HUNDERT MILLIARDEN interessan- erforschen. in der Lage sind, in über 300 Grad heißen ter Ziele! Dazu kommt noch, daß es sich Quellen zu überleben, und die in der Lage die Außerirdischen zweimal überlegen Die Faszination des Weltalls sind, Kohlensäure in ihre Bestandteile zu würden, sich mit uns in Verbindung zu Jeder, der in einer sternklaren Nacht zum zerlegen. Mit Raketen zur Venus befördert setzen, vorausgesetzt, sie hätten uns ge- Firmament aufschaut, ist fasziniert von und an einigen Stellen plaziert, könnten funden, wenn man die Verständigungs- Deguforum 5 Serie schwierigkeiten und das Risiko bedenkt. haben Forscher aufzuwarten? ihrer wirksamsten Schlagworte gebracht, Die Schätzung der Wissenschaftler, wie Der Begriff UFO stammt aus der Flieger- denn nun wurden Arnolds sichelförmige viele Sterne bewohnbare Planeten in Um- sprache der amerikanischen Militär- Objekte zu fliegenden Untertassen ge- laufbahnen halten, beläuft sich auf etwa luftfahrt und bedeutet Unidentifiziertes macht. Prompt war die erste offiziell do- drei bis fünf Prozent. Das sind rund fünf Flugobjekt, nicht mehr und nicht weniger. kumentierte UFO-Sichtung der Neuzeit Milliarden. Nach der Wahrscheinlichkeits- Viele UFO-Forscher wehren sich gegen verfälscht unter die Leute gebracht wor- rechnung dürfte sich auf einigen wenigen die vorschnelle Hochzeit zwischen UFOs den. von ihnen auch intelligentes Leben entwik- und Außerirdischen. Für sie bedeutet UFO Seitdem wurden tausende von Sichtungen kelt haben, relativ wenig, denn absoluten zunächst ein Objekt, das man am Himmel gemeldet. Manche UFO-Forscher spre- die Zahlen sind auch hier unvorstellbar sichtet und außerstande ist, zu identifizie- chen sogar von einer Sichtung pro Tag. hoch. ren. Doch selbst unter Fachleuten ist man Von diesen Sichtungen entpuppten sich die Auf der Erde dauert die Entwicklung vom sich nicht einig. So sagte der bekannte allermeisten als natürliches Phänomen Einzeller bis zum Menschen etwa zwei Sachbuchautor Johannes von Buttlar in (beispielsweise Meteore, helle Sterne, Milliarden Jahre. Für uns wiederum un- einer Fernsehdiskussion, wenn er von Wiedereintritt von Satelliten usw.). Ein ge- vorstellbar lange, kosmisch gesehen je- UFOs spreche, dann meine er sehr wohl ringer Prozentsatz bleibt jedoch ungeklärt. doch ein Klecks im Farbeimer. Der Homo bemannte außerirdische Flugmaschinen, Interessant wird es dann, wenn physikali- Sapiens streift schon seit zweihundert- welche die Erde von Zeit zu Zeit besuchen. sche Wechselwirkungen auftreten, die sehr tausend Jahren unermüdlich durch die Nach solchen Äußerungen tritt dann meist stark für extraterrestrische Hypothesen terranischen Gefilde. Sicher gab und gibt die Frage auf, wer überhaupt ein Experte sprechen. Daher werden auch Sichtungen es Planeten, auf denen Wesen existieren, in UFO-Sichtungen ist. Extreme Gegner klassifiziert. Man spricht von: die uns weit voraus sind, die einen ähnli- der UFO-Forschung dementieren jedwe- Begegnungen der ersten Art chen Unternehmensgeist wie wir besitzen des Argument. Schnell ist der Satz "Es gibt ...wenn ein unbekanntes Objekt gesichtet und bei denen der Vorstoß ins All Thema doch gar keine außerirdischen Flugkörper" wird. des altertümlichen Geschichtsunterrichts gefallen. Doch Vorsicht! Ein Meteorit ist Begegnungen der zweiten Art ist. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, ein außerirdischer Flugkörper, und zwar ...wenn die Landung eines UFOs beobach- diesen Wesen zu begegnen, äußerst gering. ein natürlicher außerirdischer Flugkörper. tet wird und diese meßbare Spuren an der Sollte man mit ihnen dennoch Kontakt auf- Landestelle hinterläßt. nehmen? Die UFO-Welle Begegnungen der dritten Art Die Raumsonde Voyager 1, die gegen Ende In den Jahren 1896 bis 1897 wurde eine ... wenn es zum Kontakt mit Außerirdi- 1980 Saturn passierte und somit der Gren- Welle von Augenzeugenberichten aufge- schen kommt. ze unseres Sonnensystems entgegenflog, zeichnet, die von merkwürdigen luftschiff- So fand die französische Raumfahrtbehör- trägt eine Schallplatte mit sich, die mit In- ähnlichen Flugmaschinen, die über Städ- de CNES bei der Untersuchung des angeb- formationen für extraterrestrische Intelli- ten und offenem Gelände am Himmel zu lichen Landeplatzes eines UFOs tatsäch- genzen ausgestattet wurde. Spielende Kin- sehen waren, erzählten. Einige dieser Ob- lich Spuren eines Fremdkontaktes, (um der sind zu sehen, eine Frau, die Laub jekte wurden bei Landungen beobachtet, was immer es sich dabei auch gehandelt zusammenrecht, die Darstellung eines bei denen auch die Insassen zu sehen wa- haben mag). Der Mann, in dessen Garten Geschlechtsaktes, das Pochen eines ren, die jedoch frappierende Ähnlichkeit die Bodenveränderungen aufgetreten wa- menschlichen Herzens ist zu hören und mit Menschen hatten. ren, behauptete, er habe dort ein fliegen- vieles mehr. All dies ist also auf dem Weg Die Form dieser Objekte stimmte mit de- des Objekt landen sehen, das nach kurzer in die Unendlichkeit des Alls, um frem- nen der längst erwarteten Luftschiffe über- Zeit wieder gestartet sei. Zeugen können den Zivilisationen von uns zu berichten. ein, deren Einsatz in der Öffentlichkeit viel erzählen, darum untersuchte man den Bei der Möglichkeit , Brüder im All zu fin- bereits angekündigt worden war. Die Pres- Rasen und fand heraus, daß der den, handelt es sich nicht nur um ein wis- se interpretierte diese Berichte als das Er- Chlorophyllgehalt der Pflanzen sowie der senschaftlich aktuelles Thema, sondern gebnis einer allzu überreizten Phantasie Gehalt an Karotin stark verändert worden auch eine Frage, die eine breite Masse in- der Beobachter. Jedoch scheinen sich die war. Diese Untersuchung wurde von nicht teressiert, besonders dann, wenn die Au- Forscher heute nicht einig darüber, um was weniger als vier namhaften Universitäten ßerirdischen sich bei uns melden. Zei- es sich damals wirklich gehandelt hatte. durchgeführt, und im Abschlußbericht tungsmeldungen, wie beispielsweise: 1947 kam eine weitere UFO-Welle ins vermerkte man, daß die aufgetretenen Phä- "UFO gesichtet-150 Menschen sahen es Rollen. Der amerikanische Zivilpilot nomene mit heutigen Mitteln der Natur- über der Stadt schweben!" oder "Von UFOs Kenneth Arnold bemerkte bei einem Flug wissenschaft nicht nachzuvollziehen sei- entführt! - eine amerikanische Hausfrau über den Mount Rainier im Staate Wa- en. bekam extraterrestrische Drillinge..." säu- shington mehrere glänzende Objekte. Die Nach dieser klassischen Begegnung der men die Boulevardpresse, und wann im- vermeintlichen Kampfflieger, wie Arnold zweiten Art kam es nach Zeugenaussagen mer ein gewiefter Reporter die Möglich- zunächst annahm, entpuppten sich als si- auch zu Entführungsfällen, bei denen keit hat, über die kleinen grünen Männ- chelförmige Objekte, deren Geschwindig- wahllos brave Bürger von Außerirdischen chen zu berichten, greift er die Gelegen- keit er später auf über 2000 km/h schätz- entführt und in deren Raumschiff einer heit gerne am Schopfe und würzt das gan- te. Als er versuchte, ihre Flugeigen- akribischen Untersuchung unterzogen- ze noch mit etwas Sensation. There is no eigenschaften zu beschreiben, sagte er: ".. worden waren. business like showbusiness! Aber ernst- wie Untertassen, die übers Wasser strei- BUDD HOPKINS veröffentlichte zusam- haft: Was ist dran an diesem Phänomen chen ..". Hätte er das Subjekt "Kieselstein" men mit der Psychiaterin DR.R.LEYBO und mit welchen Erklärungsmöglichkeiten verwendet, hätte er die Presse um eines Protokolle von Hypnosesitzungen, in de- 6 Deguforum Serie nen verschiedene Betroffene unabhängig Woher kommen die UFOs? Die drei wissenschaftlichen Revolutio- voneinander ein und denselben Bericht Es wurden zahllose Theorien über deren nen ablieferten. Sie beschrieben das Raum- vermeintliche Herkunft aufgestellt. Die Seit dem Altertum hat das Bild, das sich schiff, sie beschrieben die Außerirdischen wichtigsten seien hier im folgenden auf- der Mensch von sich selbst machte, drei- und alle wiesen dieselben Symptome nach geführt: mal entscheidend gewandelt. Drei schwe- dem Erlebnis auf: Einen Schock und die 1. Die UFOs sind tatsächlich gesteuerte re Schläge mußte der Mensch einstecken, traumatische Erinnerung an etwas so Flugmaschinen. Gesteuert von einer Intel- die seine verwundbarste Stelle trafen, sei- Schreckliches, das der emotionalen Vehe- ligenz, die der unseren um ein Vielfaches ne Eitelkeit. menz von Kriegs- oder Vergewaltigungs- vorraus ist. Sie beobachten uns, studieren "Erkenne Dich selbst!". Diese Worte wa- erlebnissen gleichkommt. Ob es sich bei uns, scheuen jedoch den direkten Kontakt, ren im Tempel zu Delphi gemeißelt, als den Entführungsfällen tatsächlich um ein weil die Menschheit einfach noch nicht reif ein Apell, der an des Menschen Vernunft Eingreifen Außerirdischer handelt, ist ist für die universelle Größe, den Fort- gerichtet war. Doch es dauerte zweitau- nicht gesichert. Indizien sind noch lange schritt und die Weisheit der Besucher. send Jahre, bis der Mensch seine Hilflo- keine Beweise. Die Realität von UFO- 2. Die UFO-Sichtungen sind beobachtete sigkeit und seine verschwindend geringe Sichtungen wird jedoch durch Fallberichte Unfälle von Zeitreisenden, die von nir- Bedeutung im Universum begriff. wie diese sehr deutlich. gendwo anders herkommen als von der Vor NIKOLAUS KOPERNIKUS (1473 - Es geschah in der Nacht vom 13. auf den Erde selbst. Archäologen der Zukunft, 1543) glaubte der Mensch, er sei der Mit- 14. August 1956, zwischen 22.00 Uhr und wenn man so will. Eine wirklich interes- telpunkt des Universums und alle Him- 3.30 Uhr im Luftwaffenstützpunkt sante Theorie. Zumal der Traum von Zeit- melskörper würden sich um seinen Plane- Lakenheath, England. Auffallend sind die reisen schon vor der Industrialisierung die ten, die Erde, drehen. In einem 1543 er- Übereinstimmungen der als zuverlässig großen Denker beschäftigt hat. Einstein schienenen Buch legte der polnische anerkannten Zeugenberichte. Als Zeugen proklamierte die Zeit als eine variable Grö- Astronom erstmals seine Gedanken über traten unabhängig voneinander zwei Män- ße und gar nicht so unbeeinflußbar, wie das neue Weltbild vor. Es dauerte ein hal- ner der Bodenkontrolle, ein Pilot der Roy- man einst meinte. Warum sollten die Men- bes Jahrhundert, bis sich seine Theorie al Air Force und ein Fluglotse auf. Ferner schen der Zukunft nicht den geeigneten durchgesetzt hatte. kam es zu vier separaten Radarsichtungen Weg gefunden haben ? Es drängt sich hier- Vor CHARLES DARWIN glaubte der in der Bodenkontrollstation von bei nur die Frage auf, wieso die Menschen Mensch, ein Lebewesen zu sein, das völ- Bentwaters, die bereits vor den Zwischen- der Zukunft einerseits im Verborgenen lig getrennt von der Tierwelt erschaffen fällen in Lakenheath gemacht worden wa- bleiben möchten (allein, um die Vergan- wurde. Doch der große Wissenschaftler ren. genheit nicht zu beeinflussen), anderer- lehrte uns, daß der Mensch in seiner Ab- Der Pilot einer C-47, die sich in einer Höhe seits menschliche Körper der Vergangen- stammung nichts weiter ist, als ein wei- von etwa 1200 Metern befand, und der heit entführen und untersuchen? Sicher, terentwickelter Affe. Kontrollturm in Bentwater meldeten ein welcher Anthropologe oder Verhaltensfor- Vor SIGMUND FREUD glaubte der helles Licht, das sich mit enormer Ge- scher würde nicht gern einen Neanderta- Mensch, daß alles, was er sagte und tat, schwindigkeit von Osten nach Westen be- ler studieren? Welcher Zoologe würde das Produkt seines bewußten Willens sei. wegte. Bentwaters verständigte nicht liebend gern den Stoffwechsel eines Doch der Wiener Arzt entdeckte das Vor- Lakenheath, wo man auf dem Radarschirm Dinosauriers erforschen? Sollten die Be- handensein eines anderen Bewußtseins- ein UFO sichtete. Die Royal Air Force fürworter dieser Theorie recht behalten, so bereiches, eines Territoriums, in dem die schickte Venom-Nachtjäger los, um das müßten es Völker sein, die lange nach der Geheimnisse unseres Denkens verborgen Objekt zu beobachten. Der Pilot machte unseren Zivilisation auf die Erde kommen liegen, und nach dessen Gesetz wir han- ein helles, weißes Licht aus und schaltete werden. Die von uns keinerlei aufgezeich- deln, ohne es in seiner Tragweite zu be- sein Radar-Feuerkontrollsystem zu. Er netes Material finden. Warum nicht? Der greifen. Ein Bereich, dessen Zugang uns näherte sich dem Objekt auf etwa achthun- Mensch kam nach den Dinosauriern, und nur durch Wahrheitsliebe und Selbster- dert Meter, als es plötzlich verschwand. die verschwanden bekanntlich auch ziem- kenntnis gewährt wird. Der tiefe Keller des Lakenheath teilte dem Jäger mit, daß das lich überstürzt von unserem Planeten. menschlichen Unterbewußtseins. Objekt einen Kreis geschlagen hatte und 3.Die UFOs sind Quatsch und gehören sich nun direkt hinter ihm befand. Der Pi- nicht in den Bereich der Forschung, son- lot entdeckte das Objekt und versuchte es dern in der Bereich der Psychiatrie. (Mehr erfolglos durch verschiedene Flugmanöver Argumente werden von den Gegnern oft abzuschütteln. Schließlich kehrte er zum erst gar nicht angeführt.) Fortsetzung erfolgt in Ausgabe Luftwaffenstützpunkt zurück. Ein zweiter 4.Die UFOs sind ein sozial- 4/94. Nachtjäger startete, kehrte jedoch auf- psychologisches Phänomen, daß sich aus grund eines Maschinenschadens um, be- unbewußten Konfliktströmungen entwik- vor er das UFO gesichtet hatte. Die Ra- kelt hat. Was sich zunächst äußerst kom- darstation Lakenheath meldete, daß das pliziert anhört, ist jedoch nicht ohne ernst- Objekt noch einige scharfe Richtungs- haften Hintergrund. Durch die ständig fort- änderungen vorgenommen hatte und schreitende Industrialisierung und Tech- schließlich mit einer Geschwindigkeit von nisierung unserer Umwelt zerstört der über tausend Stundenkilometern in nörd- Mensch seine höchsten Ideale, seine Göt- Korrektur: DEGUFORUM No 1/94,S.14, licher Richtung verschwunden war. ter, Geister und Heiligen. Sp.2,Mitte: 'Ich kann es benutzen, um mich...' Deguforum 7 Thema Neues Bewußtsein Klarträume V or einiger Zeit träumte mir, ich sei und könnte ich meine Fähigkeit, zu flie- könnte echte Geheimnisse erforschen! in einem mittelalterlichen Dorf: gen, Wände zu durchdringen und andere Ach, wäre das schön! - Also ran ans Fachwerkhäuser, wasser- Zaubereien zu vollbringen, vergessen, Werk!" mögen die Götter gedacht haben. gebundene Dorfstraßen, Hühner und wäre kein Unterschied zwischen Klar- Schweine auf der Straße. Ich betrachtete traum und realer Welt mehr feststellbar. Und schon gingen die Probleme los: Kon- die Szenerie zuerst von einem Hügel aus. Leider sind in meinen Klarträumen noch takt zu den Anderen war ja noch keiner Dann befand ich mich mitten im Dorf auf keine anderen Menschen aufgetaucht. Die- vorhanden; man glaubte ja bloß, daß es der Straße, und plötzlich wurde mir be- se Träume sind bei mir sehr selten, und noch Seinesgleichen mit derselben Sehn- wußt, daß ich träumte. Ich schaute mich bisher habe ich nie daran gedacht, Men- sucht geben müsse. Man konnte unmög- an: Ich trug verwaschene Kleidung aus schen herbeizuzaubern. Aber ich glaube lich herausfinden, was ein Anderer träum- sehr grobem Stoff. Meine Hände sahen auch so zu wissen, daß solche Traum- te! Also ging man methodisch vor und er- völlig real aus. Ich konnte die Finger ganz menschen keine von mir unabhängigen schaffte die einfachst mögliche Traum- normal bewegen und fühlen. Personen sein können, es sei denn, ich welt: ein dreidimensionales, schwarzes "Mein Gott, all das, was ich hier sehe, soll mache mich schizophren und spalte mein Nichts, in dem man sich als Lichtpunkt nicht real sein?" dachte ich. "Ich muß die- Bewußtsein. raum/zeitlich hindurchbewegte und nach se Gelegenheit nutzen und diese Welt un- Es kristallisierte sich die Frage heraus, ob anderen Lichtpunkten suchte - Seelen, die tersuchen!" Ich bückte mich, rupfte ein es ein weiterer Unterschied zwischen rea- dasselbe Raum/Zeit-Kontinuum geträumt Kleeblatt ab und zerrieb es zwischen zwei ler und geträumter Welt sei, daß die hatten. Doch wie fand man andere Licht- Fingern. Sie färbten sich grün, genau wie Traumwelt ausschließlich von mir und die punkte? Man mußte eine Art Auge schaf- in Wirklichkeit! Dann hob ich einen faust- reale Welt von allen Menschen gemeinsam fen. Nun sahen die Götter ein unendliches, großen Stein auf. Er war fest und schwer, geträumt sein könnte. Ich las zu dieser Zeit schwarzes Weltall. bestand also aus Materie. Ich war sicher, die Bücher Castanedas. In einem seiner Tatsächlich tauchten nach Äonen etwas daß man unter einem Mikroskop seine kri- Werke beschrieb Castaneda das 'gemein- Sichtbares auf. Später gesellten sich wei- stalline Struktur würde feststellen können. same Träumen' mit seiner Freundin. Könn- tere Lichtpunkte hinzu. Kommunikation "Dieser Stein ist ein echter Stein!" sagte te also unsere reale Welt in Wahrheit ein konnte jedoch nur über diese primitiven ich zu mir. Ich stand wieder auf und be- kollektiver Traum von fünf Milliarden Punkte stattfinden. Also versuchte jeder sah mir die Gegend: blauer Himmel, Menschen sein? für sich sie zu komplexeren Systemen zu Schäfchenwolken, am Horizont ein Wald. erweitern. Hatten mehrere Götter zufällig "Ich könnte jetzt zu diesem Wald gehen Erschaffung eines Gesellschaftstraumes (?) identische erweiterte Systeme geschaf- und würde echte Bäume vorfinden!" dachte Ich stellte mir fünf Milliarden ewige, vier- fen, waren sie zu einer komplexeren Kom- ich und wollte mich auf den Weg machen, dimensionale Seelen vor, die völlig unab- munikation fähig. Vielleicht entwickelte doch ich vergaß bei diesem Gedanken, daß hängig voneinander waren, in ihren sub- sich auf diese Weise allmählich eine ge- ich träumte und wachte etwas später auf. jektiven Traumwelten lebten und nichts meinsame Traumwelt. Was wir 'reale Welt' Seit diesem Erlebnis weiß ich, daß ich voneinander wußten. Zwar war jede Seele nennen, wäre dann die Sprache der Göt- Welten schaffen kann, die der 'Realität' in uneingeschränkter Gott seiner Traum- ter, und die Pflanzen, Tiere und Menschen nichts nachstehen, und ich suchte Gemein- welten, aber wer weiß? Vielleicht fühlten wären Worte dieser Sprache. samkeiten und Unterschiede zwischen der sie sich einsam und suchten Kontakt zu Da in der Welt so viele andere Götter mit- sogenannten realen Welt und der Welten anderen Göttern, deren Existenz sie nur mischten, vermochte ein einzelner Gott meiner Klarträume. So fand ich beispiels- vermuteten. nicht mehr zu tun, was er wollte. Die Welt weise heraus, daß Gegenstände im Klar- "Wie aber kann ein solcher Kontakt her- hatte scheinbar ihren eigenen Willen. Sie traum nur dann fest, also materiell, sind, gestellt werden, wenn man die Bilder entwickelte sich nach ihren eigenen Ge- wenn ich nicht auf die Idee komme, sie (Traumwelten) der Anderen nicht kennt? setzen. So konnte es nicht ausbleiben, daß mit meinen Händen oder dem ganzen Kör- Man müßte eine Realitätsebene kreieren, die Götter zu Empirikern und damit zu per zu durchdringen. Auch mein Körper- die eine Dimension weniger enthält, als sterblichen Menschen wurden: Gefange- gewicht gibt es nur, solange ich unbewußt man selber. Dann könnte man auf ihr kom- ne der Welt. Sie wurden von ihrer eigenen daran glaube. Wünsche ich nämlich zu munizieren, ohne Gefahr zu laufen, mit Schöpfung beherrscht, was zur geistigen fliegen, reicht der Befehl: "Hoch!" aus, um den Anderen zu verschmelzen. Wie wäre Verwirrung und wiederum zur Atomisie- mich in die Lüfte zu erheben. In einem es, wenn alle Götter einen gemeinsamen rung ihrer Welt führte. In ihrer Verwirrung Klartraum sind mir keine Grenzen gesetzt, Traum träumen würden? Dann könnten sie führten sie Kriege gegeneinander, und wir außer der, daß ich nichts tun darf, was sich in materiellen Leibern verkörpern und wissen ja, daß zwei Streithähne sich im- mich aufweckt und nichts tun kann, was möglichst voll bewußt miteinander kom- mer ähnlicher werden, je länger sie gegen- mir nicht einfällt. Hindernisse gibt es hier munizieren: sich von Angesicht zu Ange- einander (besser: miteinander!) streiten. also nur, wenn ich vergessen habe, daß ich sicht gegenüberstehen und NICHT immer Auf diese Weise stellte auch das gegen- sie überwinden kann. gleich wissen, was der Gegenüberstehen- seitige Abschlachten wiederum einen Kon- Könnte ich meine Klarträume so organi- de denkt ! Endlich einmal Wesen begeg- sens her. Aber welch höllische Welt hat- sieren, daß ich jede Nacht nur noch von nen, die man NICHT selbst geschaffen hat! ten sich die Seelen geschaffen ! Wie tief einer einzigen Traumwelt träumen würde, Man könnte etwas von ihnen lernen; man waren die Götter gesunken! Selbst ihr ei- 8 Deguforum Thema Neues Bewußtsein genes Bewußtsein hatten sie eingebüßt: Besuch von Außerirdischen ter Übersetzer seiner Eingebungen ist. Ich Nur noch fremdbestimmtes Wissen war empfehle hier einfach stets auf die Inhalte von ihnen übrig. Es stellt sich nun die Frage, wie wir es zu achten und nicht auf die Art, wie sie Fragt man einen Menschen: "Wer bist erleben würden, wenn Wesen, die unserem zustande gekommen sind. du?" antwortete er: "Ich bin das, was ich Welt-Konsens noch nicht angehören und 1) Omnec Onec - siehe Special in diesem von mir wahrnehme: der Leib, den ich sehe ihn auch nicht kennen, uns besuchen wol- Heft - beschreibt in ihrer Autobiographie und das Wissen, das ich in Schule und len. 'Ich kam von der Venus' eine Welt, die in Beruf gelernt habe. Wenn ich sage: 'Das Zuerst müßen sie sich unserer Raum/Zeit- der Mitte zwischen der hier geschilderten und das ist meine Meinung!' dann wieder- Struktur anpassen. Solange sie hier noch sinnentleerten Welt der Sachzwänge und hole ich nur, was Andere in mich einge- experimentieren, würden wir dies folgen- einer 'Klartraumwelt' mit unbegrenzten pflanzt hatten, als ich müde und wider- dermaßen mitverfolgen können: Ein ein- schöpferischen Möglichkeiten liegt. standslos mir das Geseibere im Fernsehen facher Körper, zum Beispiel eine Kugel, anhörte." Solch empirisches, auf- würde plötzlich aus dem Nicht auftauchen 2) Als ich dies schrieb, fiel mir die Ähn- oktoriertes Bewußtsein ist gar kein Selbst und wieder verschwinden oder sich mit lichkeit dieser Erscheinungen mit den - Bewußtsein. Solche Menschen sind Skla- großen Geschwindigkeitsschwankungen Schilderungen von Kugelblitzen auf. ven fremder Herren, ohne es zu wissen; sie fortbewegen (Anpassung an unsere Zeit), sind gar nicht wirklich existent, denn ihr ein einfacher Körper würde einmal sehr Hans-Joachim Heyer wahres Bewußtsein schläft in einer unbe- groß, ein anderes mal sehr klein erschei- kannten Kammer ihres Geistes. nen (Anpassung an unsere Größenverhält- Um so realistischer erscheint ihnen dann nisse und Raumstruktur), ein Körper ver- jedoch die Welt! Voller Sachzwänge be- ändert seine Form, wird nebelartig, be- weist sie den Menschen ihre unerbittliche ginnt in wechselnden Farben zu leuchten Realität! Träume sind unerfüllbar. Die usw. (Anpassung an unsere Materie- Welt fordert von jedem jungen Menschen definition). 2) den Selbstverrat, die totale Erniedrigung Ihre Versuche, eine Kommunikation mit und Unterordnung. Kein Mensch darf uns aufzubauen, würden wir so erleben: mehr sein Leben leben, sein ihm eigenes Visionen nebelartiger, bewegter Struktu- Schicksal erfüllen; alle müssen einer ren, Augenflimmern, Auflösungserschei- fremdbestimmten Pflicht nachkommen, nungen des gewöhnlichen Sehfeldes, sind Sklaven eines Herren, den sie nicht Brummgeräusche, Gefühlssensationen und kennen. schließlich Stimmenhören und unmittel- bare Eingebungen esoterischer Erkenntnis- Die Götter haben ihr Ziel erreicht, aber se (Channeling). Der Abschluß solcher Telefon - Hotline der DEGUFO sich selbst verloren, nach dem Motto: Übungen wäre dann das für uns gewohnte "Operation erfolgreich, Patient tot!" Sie Gegenüberstehen und Sprechen von leben gemeinsam in einem einzigen Mensch zu Mensch. 0671 / 75614 Traum. Alles in dieser Traumwelt ist ih- Fax: 0671 / 69756 nen fremd geworden! Es gibt Geheimnis- Was das Channeling (und alle anderen se, Abenteuer, Gespräche, unbeantworte- Arten der Kontaktaufnahme) betrifft, muß te Fragen. Es gibt Unbekanntes zu erfor- unbedingt die rationale Kontrolle aufrecht schen. Wunderbar! Aber es gibt keine erhalten werden. Ich weise deshalb aus- Götter mehr, die diese Abenteuer genie- drücklich darauf hin, weil ich schon in ßen können, denn sie haben ihr Bewußt- verschiedenen Publikationen dermaßen sein verloren. Statt zu genießen, leiden sie haarsträubendes gechanneltes Material, in ihrer selbstgeschaffenen Hölle! Alles angeblich von Außerirdischen durchgege- Tun ist sinnentleert. 1) ben, gelesen habe, sodaß hier äußerstes Mißtrauen angebracht ist. Doch es gab und gibt immer wieder mal eine Ausnahme. Manchmal kommt ein Beim Lesen des Buches "Wissenschaft- eingefleischter Empiriker auf die Idee, die ler des Uranus testen Erdvölker" fragte ich Bedingungen seines Wissenserwerbs und mich,warum geistig so hochstehende We- die Grundlagen seines Weltbildes zu hin- sen wie Homogenius oder Ro ganze Bü- Regionaltreffen der Region West 2: terfragen, und er kommt zu dem Schluß, cher an uns Menschen channeln und da- Julia Zimmermann, Regionalleiterin für daß seine Welt gar nicht so real ist, wie er bei durchaus beweisen, daß sie über aus- diesen Bereich bietet ein Treffen aller Mit- dachte, daß sie eine Erscheinung für sei- reichende Orthographie und Grammatik- glieder und Interessierten für Freitag den, nen Denkapparat sein muß. Und er kommt kenntnisse verfügen, jedoch nicht in der 28.10.1994 um 19.00 Uhr in der Stadt- auf die Idee, daß alles, was er weiß, eine Lage sind, verstehbare Inhalte zu übermit- halle Bonn-Bad Godesberg an. Parkplatz riesige Täuschung ist, und daß e r in Wahr- teln. Ich will hier dem Medium P. Leopold und Bus sind in der Nähe. heit nicht in einer objektiv vorhandenen beileibe keinen Betrug vorwerfen, sondern Weitere Details erfahren Sie unter der Tel.- materiellen Welt lebt, sondern bloß ein lediglich mangelndes Mißtrauen. Es wäre No: 0228 / 351326 Gott ist, der träumt... ja denkbar, daß Leopold nur ein schlech- Deguforum 9 Omnec Onec Special "Ich kam von der Venus !" u BBBB Viele von Ihnen werden Omnec Onec von ihren Vorträgen und Seminaren in Deutschland kennen oder ihr Buch 'Ich kam von der Venus' gelesen haben. Wir sind uns durchaus bewußt, daß wir hier ein "heißes Eisen" anfassen, da wir uns mit dieser Thematik in Grenzbereiche bewegen, in denen die Beweisführung nicht möglich ist. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht! Es ist interessant, wie die einzelnen Autoren diesen Glaubenskonflikt zu lösen versucht haben. Bemerkenswert ist, und deshalb auch dieses Special, daß wir eine Fülle von Reaktionen zu diesem Thema in den letzten Wochen und Monaten erhalten haben, sodaß wir uns entschlossen haben, in dieser Ausgabe eine hoffentlich fruchtbare Diskussion anzuregen. Je- der bilde sich sein eigenes Urteil. Widerspruch ist ausdrücklich erwünscht. Ein Zitat aus dem Vorwort des Buches von der Herausgeberin Gisela Bongart soll den Einstieg in die Diskussion liefern: "Selbst wenn Omnec Onec sich all dies nur ausge- dacht oder es gar aus vielen vorhandenen Lehren kolportiert haben sollte, ändert dies nichts am Wert ihrer Aussagen, die von hoher spiritueller Inspiration zeugen." Sechs Beiträge aus unterschiedlichen Blickwinkeln wollen wir Ihnen präsentieren, beginnend mit zwei Buchbesprechungen, gefolgt von drei Erlebnisschilderungen von Vortrags- und Seminarbesuchern und einer Bewertung aus einer ganz anderen Sicht. Buchbesprechung dern reisen. Und dennoch soll diese Ebe- Der Ausgewogenheit halber nun eine ne nur die unterste der höheren sein, auf Besprechung dieses Buches aus einem der die Menschen viel, aber nicht alles, anderen Blickwinkel: Omnec Onec: "Ich kam von der Venus - wissen, höher entwickelt, aber keine En- Autobiographie" 247 S., geb., DM 39.80, U gel oder gar Götter sind. Vielmehr seien m es vorweg zu sagen: Dieses Myrddin - Verlag, Düsseldorf 1994, ISBN: auch sie nicht frei von Karma und Verant- Buch bereitete mir zwiespältige 3-930243-008 D wortung. Gefühle. Einerseits geistige Anre- iese Geschichte klingt unglaub- Omnec Onec entfaltet in ihrer Biographie gung und andererseits arge Zweifel! Ach, lich: Eine Frau, die sich Omnec ein faszinierendes Bild des Kosmos, sowie wäre ich doch nur studierter Naturwissen- Onec nennt, behauptet, als Kind in einer spirituell geprägten, ökologischen schaftler! Dann hätte ich mit dieser Auto- einem Raumschiff von der Venus zur Erde und sozial gerechten Gesellschaft. Hin- biographie einer Außerirdischen keine gekommen und in einer irdischen Familie sichtlich der Erde ist für sie klar, "daß die Probleme. Ich könnte einfach sagen: Es ist aufgewachsen zu sein. Von einem Streitigkeiten zwischen Nationen meist die Ausgeburt einer überbordenden Fan- venusischen Meister sei sie für eine spiri- bloßer Kinderkram sind und daß wirkli- tasie, gepaart mit betrügerischen und kauf- tuelle Mission auf der Erde ausgewählt che Demokratie nirgendwo auf diesem Pla- männischen Absichten. Aber da meine ei- worden... neten existiert. Die Nationen dieser Welt gene Fantasie der jener hübschen Zugegeben, auf den ersten Blick hört sich würden durch Oligarchien der Wohlhaben- venusischen Dame beinah ebenbürtig ist, dies nur allzu fantastisch an, und schnell den regiert, deren wichtigstes Herrschafts- geriet ich in Gefahr, ihr zu glauben, ja sind die Kritiker mit dem Etikett "Betrug" instrument das Geld sei. Erst das Ende der schlimmer noch: sie zu verstehen! Onecs zur Hand. Zumal ja heute bekannt ist, daß Geldherrschaft werde es den Menschen er- Geschichte ist beinahe so wasserdicht wie der Planet Venus mit rund 500 Grad Cel- möglichen, ihr Bewußtsein so zu verän- die Alibis der 'ehrenwerten Gesellschaft' sius auf der Oberfläche unbewohnt ist. dern, daß sie im Einklang mit den geisti- aus Politik und Wirtschaft. Mir ging es mit meinen Vorbehalten nicht gen und natürlichen Gesetzen des Univer- Zum Inhalt: anders, als ich zum ersten Mal mit diesem sums leben können." Selbstverständlich kommt Omnec Onec Buch konfrontiert wurde, ja ich weigerte Wann immer die Autorin Position bezieht, nicht von der materiellen Venus, sondern mich monatelang, es zu lesen. Als ich es zum Beispiel bei den Ideen von Karma und von der astralen. Auf der materiellen ist dennoch tat, änderte sich bald meine Mei- Reinkarnation, wehrt sie sich zugleich da- schon seit Millionen von Jahren alles Le- nung: Für einen billigen Schwindel klang gegen, anderen Menschen Dogmen aufzu- ben verschwunden; die Venusier konnten die Story zu intelligent; für eine Fiktion nötigen, die nicht dem Stand ihrer seeli- sich jedoch noch rechtzeitig auf die Erde auf jeden Fall gut recherchiert. Denn was schen Entwicklung entsprechen. retten oder mittels Steigerung des hier zu lesen ist, deckt sich mit verschie- Science fiction oder Tatsachenbericht? Bewußtseinsniveaus und Aufgabe ihrer denen, zum Teil sehr alten und wenig be- Beweisen läßt sich diese Geschichte eben- materiellen Körper in die Astralebene kannten spirituellen Lehren. sowenig wie ein Weiterleben nach dem überwechseln. Hier leben sie seitdem ein Omnec Onec beschreibt ein komplexes Tode. Sie bleibt für den Leser Spekulati- paradiesisches Leben. Da auch der Mensch Modell von jenseitigen Wirklichkeits- on, ein philosophisches Gedankenmodell, nach dem Tode oder im Schlaf Astral- ebenen, die unsere physische Welt in neu- das jedoch geeignet ist, unsere Vorstellun- welten besuchen kann, ist ein reger Seelen- em Licht erscheinen läßt. Sie berichtet von gen über Außerirdische und das Leben auf verkehr zwischen Erde und Venus mög- ihrem Leben in der Astralwelt, auf die sich anderen Planeten zu überdenken, wenn es lich. ihr Volk durch eine Erhöhung des Bewußt- dies denn gibt... Es gibt freilich verschiedene Astral- seins zurückgezogen hat, eine ebenen. Die unterste haben sich die unver- feinstofflichere, für uns unsichtbare Gisela Bongart ständigen, von Neid, Haß, Gier und Daseinsebene. Wolllust beherrschten Menschen mit ihren Wir erfahren, daß die Menschen dort we- höllischen Vorstellungen geschaffen, in niger beschränkt sind, als wir; sie können den mittleren halten sich die Verstorbenen Dinge aus dem Nichts manifestieren und auf, die ein besseres Los im Jenseits ver- ohne Hilfsmittel von einem Ort zum an- 10 Deguforum

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.