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Debt Literacy PDF

391 Pages·2018·4.564 MB·German
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Maria Schneider-Reißig Debt Literacy Konzeption und Messansatz zum Kreditwissen des Verbrauchers Debt Literacy Maria Schneider-Reißig Debt Literacy Konzeption und Messansatz zum Kreditwissen des Verbrauchers Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Susanne Homölle Maria Schneider-Reißig Rostock, Deutschland Dissertation Universität Rostock, 2017 ISBN 978-3-658-22080-8 ISBN 978-3-658-22081-5 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-22081-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Geleitwort In Wissenschaft und Politik wird immer wieder auf die Bedeutung der finanziellen Bildung verwiesen. Studien zeigen, dass sie eine wichtige Rolle beim Umgang der Verbraucher mit ihren Finanzen spielt. Finanziell hinreichend gebildete bzw. kom- petente Verbraucher sind eher in der Lage, qualifizierte finanzielle Entscheidungen zutreffen.DasverbessertnichtnurihreeigeneVermögensposition,sondernistauch ausgesamtwirtschaftlicherSichtpositivzubewerten. Ein Großteil der Literatur zur so genannten Financial Literacy konzentriert sich dabei auf die Anlageentscheidungen der Verbraucher, beispielsweise für die Alters- vorsorge.Die„andereSeitederMedaille“unddamitdieKreditentscheidungenwer- den hingegen häufig außer Acht gelassen. Dementsprechend füllt die vorliegende Dissertation eine Forschungslücke, indem sie sich einem bislang wenig erforschten TeilbereichderFinancialLiteracy,nämlichdersogenanntenDebtLiteracy widmet. DabeistelltsichdienichtnurfürdieBetriebswirtschaftslehrewichtigeFrage,welche KompetenzeneinVerbraucheraufweisensollte,um„gute“Entscheidungenhinsicht- lichdesUmgangsmitKreditenzutreffen. Speziellausbank-undfinanzwirtschaftlicherSichtistdienähereBeschäftigungmit FinancialLiteracybzw.DebtLiteracymehralsüberfällig.Ineinschlägigen,beispiels- weise experimentellen Untersuchungen wird des Öfteren für die finanzielle Bildung der Probanden kontrolliert. Bzgl. der dabei verwendeten Items stellt sich häufiger die(leidernichtbeantwortete)Frage,wasgenaudorteigentlichgemessenwirdbzw. wievalidedieseMessungist. In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff Debt Literacy mit Hilfe einer umfang- reichen und kreativen Literaturauswertung als Kreditkompetenz definiert. Die von FrauSchneider-ReißigmitSchuldnerberatern,Verbraucherschützern,Haushaltsöko- nomenundBankberaterngeführtenInterviewsliefernerstmalsdetaillierteErkennt- vi nisse über die einzelnen Bestandteile von Debt Literacy. Mit dem auf Basis dieser InterviewsinnachvollziehbarerWeiseentwickeltenKreditwissenstestliegteinerster fundierterAnsatzzurMessungdesKreditwissensvor. Die Arbeit liefert vertiefte Einblicke darin, was ein kompetenter Verbraucher in Bezug auf Kredite wissen sollte, und ist damit als spannende Lektüre für die Kun- denberatervonBankenundSparkassenundanderePraktikerzuempfehlen.Fürdie Bildungspolitik bietet sie Ansatzpunkte für die Beantwortung der Frage, welches WissenzufinanziellenAspektenbereitsindenSchulenvermitteltwerdensollte. DemKreditwissenstestistzuwünschen,dasserinderPraxisangewendetundwei- terenempirischenÜberprüfungenunterzogenwird.AusdiesemGrundunddaesin demFeldderDebtLiteracy nochdeutlichmehrForschungbedarf,istdievorgelegte DissertationfürvieleWissenschaftlervongroßemInteresse.Daherseiihnen–neben denobengenanntenPraktikern–dieLektüredervorgelegtenArbeitganzbesonders empfohlen. Rostock,imMärz2018 Prof.Dr.SusanneHomölle Vorwort DievorliegendeArbeitentstandwährendmeinerTätigkeitalswissenschaftlicheMit- arbeiterin am Lehrstuhl für ABWL: Bank- und Finanzwirtschaft der Universität Rostock. Sie wurde von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der UniversitätRostockimHerbst2017alsDissertationangenommen. MeinbesondererDankgiltmeinerDoktormutter,FrauProf.Dr.SusanneHomölle, für die engagierte Betreuung meiner Arbeit. Ihre konstruktiven Anmerkungen und wertvollen Hinweise sowie Ihre jederzeitige Diskussionsbereitschaft haben maßgeb- lichzurRealisierungdieserArbeitbeigetragen.HerrnProf.Dr.FriedemannNerdin- gerdankeichfürdiezeitnaheErstellungdesZweitgutachtens. Ein herzlicher Dank gebührt weiterhin meinen ehemaligen sowie aktuellen Kolle- ginnen und Kollegen am Lehrstuhl für ABWL: Bank- und Finanzwirtschaft. Ihre fortwährende Gesprächs- und Hilfsbereitschaft, vor allem aber ihr offenes Ohr bei Schwierigkeiten haben mir sehr geholfen. Ich danke ihnen auch für die kritische Durchsicht meines Manuskripts. Ein besonderer Dank gilt dabei meinen Kollegen HerrnProf.Dr.HolgerTürr,HerrnNikolasHöhnkesowieHerrnChristianFinger. UnterstütztwurdeichauchvonunserenstudentischenHilfskräften,diemichdurch aufwändigeLiteraturrecherchenundbeiderDurchführungderBefragungenentlas- tethaben.AnalleeinherzlichesDankeschön. Ein besonderer Dank geht auch an meine Interviewpartner für die von ihnen auf- gewandte Zeit und Bereitschaft, sich meinen Fragen zu stellen. Ohne sie wäre die Arbeitnichtzustandegekommen.ZuDankverpflichtetbinichauchdenzahlreichen Teilnehmern meines entwickelten Tests zum erforderlichen Kreditwissen. Darüber hinausdankeichderWissenschaftsförderungderSparkassen-Finanzgruppee.V.für diefinanzielleFörderungmeinerForschung. viii Besonders herzlicher Dank gebührt meinen Eltern, Anke und Mathias Schneider, und Großeltern, Marie-Luise und Lothar Wunderlich, meiner Schwester, Juliane Schneider, sowie meinem Mann, Martin Reißig, für ihre fortwährende vorbehalt- lose Unterstützung. Ihre Liebe, ihr Verständnis und ihre unermüdliche moralische AufbauarbeithabenmirdennotwendigenfamiliärenRückhaltgegebenundwesent- lichzumGelingenderArbeitbeigetragen.IchwidmeihnendieseArbeit. NichtzuletztmöchteichmichbeimeinenwunderbarenKindern,PaulinaundMat- tis,bedanken.SiehabenmichdurchihrelebensfroheArtübersomancheauftretende Schwierigkeithinweggetröstet. Schwaan,imMärz2018 MariaSchneider-Reißig Inhaltsverzeichnis Geleitwort v Vorwort vii Inhaltsverzeichnis ix Abbildungsverzeichnis xiii Tabellenverzeichnis xv Abkürzungsverzeichnis xix Symbolverzeichnis xxiii 1 Einleitung 1 2 Financial Literacy 7 2.1 Literacy versusKompetenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.1.1 Literacy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.1.2 Kompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2.1.2.1 WesentlicheCharakteristika . . . . . . . . . . . . . . 12 2.1.2.2 Basiskompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2.1.3 Literacy alsVerbraucherkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . 21 2.2 UmgangmitprivatenFinanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.2.1 AnalysevonDefinitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.2.1.1 StichprobeundVorgehen . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.2.1.2 Analysekriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 2.2.2 DefinitionsinhaltederhäufigstenBezeichnungen . . . . . . . . 34 2.2.3 Financial Literacy vs.Financial Capability . . . . . . . . . . . 44 2.3 Financial Literacy alsFinanzkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . 48 x Inhaltsverzeichnis 3 Debt Literacy 51 3.1 Debt Literacy imSchrifttum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3.2 ExperteninterviewszurBestimmungderDebt Literacy . . . . . . . . 53 3.2.1 MethodischesVorgehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 3.2.2 Stichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.3 QualitativeInhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3.3.1 MethodischesVorgehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3.3.2 KategoriensystemzurinhaltlichenStrukturierung . . . . . . . 62 3.3.3 TeilkompetenzenvonKreditkompetenz . . . . . . . . . . . . . 64 3.3.3.1 Fach-undMethodenkompetenz . . . . . . . . . . . . 65 3.3.3.2 Sozial-kommunikativeKompetenz. . . . . . . . . . . 72 3.3.3.3 PersonaleKompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 3.3.3.4 Aktivitäts-undHandlungskompetenz. . . . . . . . . 80 3.4 Zwischenfazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 4 Messinstrument zur Erfassung des Kreditwissens 93 4.1 BislangangewandteMessinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 4.2 Kreditwissensnorm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 4.2.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 4.2.2 ExperteninterviewszurBestimmungdesKreditwissens . . . . 102 4.2.3 QualitativeInhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 4.2.3.1 ZielundUntersuchungsmaterialderAnalyse . . . . . 104 4.2.3.2 MethodischesVorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . 105 4.2.3.2.1 Analysetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . 105 4.2.3.2.2 Analyseeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . 109 4.2.3.2.3 Kodierleitfaden . . . . . . . . . . . . . . . . 110 4.2.3.3 KategoriendesKreditwissens . . . . . . . . . . . . . 110 4.2.3.4 ReliabilitätundValidität . . . . . . . . . . . . . . . 122 4.3 Testkonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 4.3.1 Itementwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 4.3.1.1 MerkmaledesTestinstruments . . . . . . . . . . . . 133 4.3.1.2 BereichedesKreditwissens. . . . . . . . . . . . . . . 141 4.3.1.3 Messmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 4.3.2 Pretest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

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