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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555) : Edition und Kommentar PDF

672 Pages·2017·3.98 MB·German
by  GneißMarkus
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Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555) Quelleneditionen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Band 16 2017 Böhlau Verlag Wien Markus Gneiß Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555) Edition und Kommentar 2017 Böhlau Verlag Wien Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund ( FWF ): PUB 404-G28 Open Access: Wo nicht anders festgehalten, ist diese Publikation lizenziert unter der Creative- Commons-Lizenz Namensnennung 4.0; siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek : Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie ; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http ://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-205-20418-3 ISSN 2227-2356 © 2017 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H. und Co.KG, Wien, Köln, Weimar http ://www.boehlau-verlag.com Umschlagabbildung: WStLA, Sammlungen, Handschriften, A 97/1, fol. 68v (Ordnung der Riemer von 1413) Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlor- und säurefrei gebleichtem Papier. Druck: General Druckerei, Szeged Inhalt Vorwort .......................................................................................9 I. Einleitung ............................................................................ 11 I.1. Thematik ............................................................................. 11 I.2. Forschungsstand zum Wiener Handwerksordnungsbuch ......................... 12 I.3. Regionale Unterschiede der Zunft-Bezeichnungen und Definitionsversuch ................................................................... 14 II. Das Wiener Handwerk vom 13. Jahrhundert bis zum Jahre 1527 ................ 17 II.1. Die Entwicklung Wiens als Wirtschaftsplatz und des Wiener Handwerks bis zu Herzog Rudolf IV. ............................................................ 17 II.2. Die beiden Urkunden Herzog Rudolfs IV. von 1361 und 1364 und die Handwerksordnungen der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts .............. 24 II.3. Das Wiener Handwerk vom späten 14. Jahrhundert bis zur Handwerksordnung Ferdinands I. 1527 ............................................ 29 II.4. Zusammenfassung ................................................................... 38 III. Das Wiener Handwerksordnungsbuch: Verwaltungsgeschichtlicher Kontext und Handschriftenbeschreibung .......................................... 41 III.1. Verwaltungsschriftwesen des Wiener Rats .......................................... 41 III.1.1. Das Stadtbuch als Forschungsproblem und die allgemeine Entwicklung des städtischen Ratsschriftwesens ........................... 41 III.1.2. Schriftlichkeit des Wiener Rats: Anfänge und zunehmende Ausdifferenzierung .......................................................... 47 III.1.3. Strukturierung und Neuorganisation des Wiener Verwaltungsschriftguts im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts. .......... 51 III.1.4. Praxis der Eintragung in das Handwerksordnungsbuch .................. 54 III.2. Allgemeines zur Geschichte der Handschrift ....................................... 57 III.3. Aufbau und äußere Merkmale der Handschrift .................................... 58 III.4. Schreiber und Schrift ................................................................ 62 6 Inhaltsverzeichnis IV. Inhaltliche Aspekte ..................................................................... 69 IV.1. Lehrlinge. ............................................................................. 69 IV.1.1. Bezeichnungen für Lehrlinge im Handwerksordnungsbuch ............. 69 IV.1.2. Voraussetzungen für den Lehrantritt und Aufdingung ...................70 IV.1.3. Lehrzeit und Entlohnung................................................... 73 IV.1.4. Pflichten und Rechte der Lehrlinge ........................................ 74 IV.1.5. Freisprechen, Aufstieg zum Gesellen ...................................... 76 IV.1.6. Zusammenfassung .......................................................... 76 IV.2. Gesellen und Gesellenschaften ...................................................... 78 IV.2.1. Die Etablierung des Gesellenwesens ....................................... 78 IV.2.2. Entstehungsfaktoren von Gesellenschaften. ............................... 79 IV.2.2.1. Die zünftische Abschließung und Doppelgenossenschaft bei Georg Schanz ........................................................... 80 IV.2.2.2. Wilfried Reininghaus’ Abkehr vom Erklärungsmodell nach Schanz ................................................................. 81 IV.2.2.3 Die Hervorhebung der ständischen Absonderung von Knut Schulz ................................................................. 82 IV.2.2.4. Gesellenschaften als „Jugendbewegung“ ........................ 84 IV.2.2.5. Die Anfänge der Gesellenschaften in Wien ..................... 84 IV.2.3. Bezeichnungen für Gesellen ................................................ 89 IV.2.4. Die arbeitsbezogenen Bestimmungen ..................................... 92 IV.2.4.1. Aufdingung und Einstellung. .................................... 92 IV.2.4.2. Arbeitszeit und Entlohnung der Gesellen ....................... 98 IV.2.4.3. Abreden der Gesellen. ...........................................103 IV.2.4.4. Zusammenfassung. ..............................................104 IV.2.5. Die bruderschaftlich-religiösen Bestimmungen. ..........................106 IV.2.5.1. Die Gesellenversammlung ......................................106 IV.2.5.2. Die Organisation der Gesellenschaft: Aufnahme, Zechbüchse, Vorsteher. .................................................... 107 IV.2.5.3. Krankenversorgung und Begräbniswesen ......................109 IV.2.5.4. Messfeier ......................................................... 111 IV.2.5.5. Die Fronleichnamsprozession. ..................................113 IV.2.5.6. Zusammenfassung. ..............................................114 IV.2.6. Verhalten der Gesellen in der Öffentlichkeit und Pflichten gegenüber der Stadt .......................................................116 IV.2.6.1. Öffentliches Trinken und Streitigkeiten. .......................116 IV.2.6.2. Verhalten gegenüber Frauen und Kontakt mit Prostituierten .117 IV.2.6.3. Öffentliches Glücksspiel ........................................118 IV.2.6.4. Wachtdienst und sonstige Sicherheitsaufgaben ................119 IV.2.6.5. Zusammenfassung. .............................................. 121 IV.2.7. Zusammenfassung .........................................................122 IV. 3. Meister ..............................................................................124 IV.3.1. Voraussetzungen für die Erlangung des Meisterrechts ...................125 IV.3.1.1. Entwicklung bis in das beginnende 15. Jahrhundert ..........125 IV.3.1.2. Verschärfung der Voraussetzungen im 15. Jahrhundert .......126 IV.3.1.3. Nachweis der Fertigkeiten, Meisterstücke, Meistermahl ......129 Inhaltsverzeichnis 7 IV.3.1.4. Zusammenfassung. ..............................................132 IV.3.2. Die Meister in der Zeche ...................................................133 IV.3.2.1. Die Ämter der Zech- und Beschaumeister .....................133 IV.3.2.2. Der gemeinsame Einkauf von Werkzeug und Arbeitsmaterialien ....................................................140 IV.3.2.3. Einteilung und Ordnung von Verkaufsplätzen und -ständen .142 IV.3.2.4. Der religiös-bruderschaftliche Aspekt der Meisterzeche .......146 IV.3.3. Meisterin, Meisterwitwe, Meistersohn und Meistertochter..............148 IV.3.4. Störer ....................................................................... 151 IV.3.5. Zusammenfassung .........................................................152 IV.4. Amts-, Bürger- und Treueide .......................................................154 IV.5. Weitere Ordnungen. ................................................................159 IV.5.1. Maut- und Marktordnungen: Hansgrafenamt, Platzgebühren, Metzenleihamt, Mehl-, Getreide-, Brot- und Fleischpreise ..............159 IV.5.2. Weinbau und Weinausschank .............................................165 IV.5.3. Sicherheit und Zusammenleben: Vorstadt-, Tor- und Mauer- bewachung, Banntaiding der Bewohner des Unteren Werds ............169 V. Schlussbetrachtung .....................................................................173 VI. Edition .............................................................................. 177 VI.1. Editionsrichtlinien .................................................................. 177 VI.2. Edition ..............................................................................179 Maße, Gewichte und Geldeinheiten .....................................................543 Glossar . ...................................................................................545 Chronologische Konkordanz der im HWOB enthaltenen Ordnungen und Eide .....569 Chronologische Liste der Wiener Bürgermeister (1364–1555). ........................ 581 Chronologische Liste der Wiener Stadtschreiber (1358–1576). ........................585 Siglen und Abkürzungen. ................................................................. 587 Abbildungsverzeichnis. .................................................................... 591 Quellen- und Literaturverzeichnis. .......................................................593 Namenregister ............................................................................. 621 Sachregister ................................................................................633 Vorwort Die vorliegende Monographie hat ihre Ursprünge in einem Seminar zur Verfas- sungs- und Verwaltungsgeschichte Österreichs, das ich im Wintersemester 2012/13 im Rahmen des Masterstudiums Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft am Institut für Österreichische Geschichtsforschung besucht habe. Meine Beschäftigung mit dem im Wiener Stadt- und Landesarchiv befindlichen Wie- ner Handwerksordnungsbuch im Rahmen dieser Lehrveranstaltung mündete zunächst in die Abfassung einer Masterarbeit, in der ich vor allem die Gesellenordnungen näher untersuchte. Zwar war ich aufgrund meiner Arbeit an der Originalhandschrift nicht auf Drucke der im Handwerksordnungsbuch enthaltenen Texte angewiesen, doch fiel mir auf, dass vor allem die rezente Handwerksforschung kaum auf die Wiener Handwerks- ordnungen Bezug nahm, was wohl zu einem großen Teil dem Fehlen einer umfangreich kommentierten und nach modernen Richtlinien gestalteten Gesamtedition geschuldet ist. Im Laufe meiner Auseinandersetzung mit der Thematik ist deswegen die Idee erwachsen, diese Forschungslücke zu schließen. Das Ergebnis dieses Vorhabens wird im vorliegenden Buch präsentiert. Es versteht sich von selbst, dass ein solches Editionsprojekt ohne den Zuspruch und die Hilfe zahlreicher Menschen kaum realisierbar wäre. Ich danke zunächst Mar- tin Scheutz, der die Arbeit am Wiener Handwerksordnungsbuch angeregt und dadurch meine Beschäftigung mit dieser Handschrift erst ermöglicht hat. Andreas Zajic hat meine Masterarbeit betreut und auch die Gesamtedition des Handwerksordnungsbuches mit seinen Rückmeldungen und Anmerkungen enorm bereichert – dafür ein herzliches Dan- keschön! Herwig Weigl ist für seine unermüdliche Bereitschaft zu danken, jederzeit für editorische und sonstige Fragen zur Verfügung zu stehen, auch wenn die vorgebrachten Probleme manchmal sehr knifflig waren. Dem Wiener Stadt- und Landesarchiv gebührt ein großer Dank dafür, dass es mir die unproblematische Arbeit an der Handschrift und an anderen Tresorbeständen ermöglicht hat. Neben vielen ungenannten Bediensteten des Archivs möchte ich Brigitte Rigele, Heinrich Berg, Michaela Laichmann und Max Krauss, der mir durch seine – mir selbst weitgehend fehlende – Expertise in restaurato- rischen Fragen ungemein weitergeholfen hat, besonders hervorheben. Dem ehemaligen Archivdirektor Ferdinand Opll danke ich für die Bereitschaft, mir seine Arbeitsunterlagen zum Handwerksordnungsbuch zur Verfügung zu stellen, und für sein großes Interesse an meiner Edition. Die Karte des Hohen Marktes wurde von Hans-Michael Putz kartogra- phisch bearbeitet; ich danke ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und dafür, dass er in unkomplizierter Weise alle meine diesbezüglichen Vorstellungen berücksichtigen konnte. Für wichtige inhaltliche Hinweise sei außerdem Hubert Emmerig, Gertrud Haidvogl, Kornelia Holzner-Tobisch, Renate Kohn, Erich Landsteiner sowie Judit Majorossy ge- dankt.

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