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Das Wertpapiergeschäft: Was Sie von Aktien, Renten, Optionen und Investmentfonds wissen müssen PDF

253 Pages·1994·6.771 MB·German
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Homolka / Kauper / KOspert Das WertpapiergeschlUt Walter Homolka · Ingeborg Kauper· Andreas KOspert Unter Mitarbeit von Tung-Quan Nguyen-Khac Das Wertpapiergeschaft Was Sie von Aktien, Renten, Optionen und Investmentfonds wissen mOssen GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Das Wertpapiergeschiift: was Sie von Aktien, Renten, Optionen und Investmentfonds wissen mussen / Walter Homolka ... Unter Mitarb. von Tung-Quan Nguyen-Khac. -1. Aufl. Wiesbaden: Gabler, 1994 (Professionelles Praxis-Know-how im Uberblick) (Gabler Wirtschaft) NE. Homolka, Walter 1. Auflage 1994 Der Gabler Verlagist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1994 Verantwortliche Autoren der Kapitel: A. Kuspert (I, 2), J. Kauper (3, 4), W. Homolka/T.-Qu. Nguyen-Khac (5), T.-Qu. Nguyen-Khac (6) Lektorat: Dr. Walter Nachtigall Das Werk einschlieBlich aller seinerTeile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr VervielfaI tigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hiichste inhaltliche und technische Qualitiit unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Buchver packung besteht aus Polyiithylen und darnit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dies em Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Schrimpf & Partner, Wiesbaden Layout: Text, Grafik & Software, Dresden ISBN -13 :978-3-409-13532-0 e-ISBN-13 :978-3-322-87045-2 DOl: 10.1007/978-3-322-87045-2 Vorwort Das Wertpapiergeschlift iibt seit jeher eine gewisse Faszination aus. Der Laie sieht darin etwas schwer zu Begreifendes, oft Geheimnisvolles, dem Sachkundigen bietet es eine nach subjektivem Empfinden vielversprechende Moglichkeit, sein Kapital zu mehren. Auch aus aktuellem AnlaS gewinnt das Wertpapiergeschiift immer mehr an Bedeutung, da sich das deutsche Borsenwesen gegenwlirtig in einem tiefgreifen den strukturellen Wandel befindet. Internationaler Wettbewerb und schnelle Fort schritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie machen eine Um orientierung und Neupositionierung erforderlich. Sichtbarer Ausdruck dieser Ent wicklung war die Verwirklichung der Deutsche Borse AG, die die internationale Position des Finanzplatzes Deutschland wesentlich stlirken wird. Unser Anliegen ist es, einen leichtverstandlichen Uberblick iiber wesentIiche Aspekte des Wertpapiergeschaftes zu vermitteln. Die steuerliche Situation war uns in Anbetracht der jiingsten Veranderungen sehr wichtig. FUr detaillierte Informationen gibt das Literaturverzeichnis weiterfiihrende Empfehlungen. Viele Beispiele und Abbildungen sollen das Verstandnis des Textes erleichtem, das ausfiihrliche Stichwortverzeichnis dient dem raschen Auffinden gesuchter Be griffe. Diese Publikation ist eine Gemeinschaftsarbeit. Dennoch zeichnen die Verfasser fUr einzelne Kapitel verantwortlich, wie dies auf der Impressumseite ausgewiesen ist. Hinweise und Anregungen nehmen wir mit Dank entgegen. Miinchen, im Februar 1994 Die Verfasser 5 Inhalt Seite 1. Einfiihrung in den Wertpapierhandel 13 1.1. BegrUIsbestinunungen 13 1.2. Organisation der Borse 14 1.2.1. Trliger der Borse und Staatsaufsicht 14 1.2.2. Organe der Borse 14 1.2.3. Das deutsche Borsensystern 15 1.3. Zulassung von Wertpapieren zurn Borsenhandel 16 1.3.1. Arntliche Notierung 16 1.3.2. Geregelter Markt 17 1.3.3. Freiverkehr 17 1.4. Zurn Borsenhandel zugelassene Personen 18 1.5. Durchftihrung des Borsenhandels 18 1.5.1. Auftrlige des Kunden 18 1.5.2. Kursfeststellung 19 1.5.3. Kurszuslitze 20 1.5.4. Integriertes Borsenhandels-und Informations-System (IBIS) 22 1.6. Handel auBerhalb der Borse 22 1.6.1. AuBerbOrslicher Handel in zugelassenen Wertpapieren 22 1.6.2. AuBerbOrslicher Handel in nicht zugelassenen Wertpapieren 23 1.6.3. Tafelgeschlifte und Pensionsgeschlifte 23 1.7. Kassa- und Termingeschlifte 24 1.7.1. Kassageschlifte 24 1.7.2. Termingeschlifte 24 1.7.3 Deutsche TerminbOrse (DTB) 25 2. Aktien 27 2.1. Allgerneines 27 2.2. Aktienarten 31 2.2.1. Aktienarten nach der Art der Zerlegung des Grundkapitals 31 7 2.2.2. Aktienarten nach der Art der Eigentumsiibertragung 32 2.2.3. Aktienarten nach dem Umfang der verbrieften Rechte 33 2.2.4. Aktienarten nach sonstigen Gesichtspunkten 35 2.3. Rechte aus Aktien 40 2.3.1. Verwaltungsrechte 41 2.3.2. Vermtigensrechte 47 2.3.3. Nebenrechte 55 2.4. Aktienahnliche Anlagen 57 2.4.1. Kuxe 57 2.4.2. GenuBscheine 58 2.5. Emission von Aktien 63 2.5.1. Formalrechtliche Voraussetzungen 63 2.5.2. Emissionswege 63 2.5.3. Emissionskonsortien 64 2.5.4. Emissionsverfahren 66 2.5.5. Emissionsrisiken 67 2.5.6. Festsetzung des Ausgabepreises fiir neue Aktien 68 2.5.7. Exkurs: "Going-public" 70 2.5.8. Exkurs: "Investor Relations" 74 2.6. Kosten und steuerliche Gesichtspunkte 78 2.6.1. Kosten 78 2.6.2. Steuerliche Gesichtspunkte 80 2.7. Aktienanalyse 87 2.7.1. Fundamenta1analyse 88 2.7.2. Technische Analyse 90 3. Festverzinsliche Wertpapiere 103 3.1. Einfiihrung 103 3.1.1. Begriffsabgrenzungen 103 3.1.2. Der deutsche Rentenmarkt 107 3.1.3. Emission von festverzinslichen Wertpapieren 109 3.1.4. Btirsenhandel in festverzinslichen Wertpapieren 111 3.2. Grundausstattung festverzinslicher Wertpapiere 114 3.2.1. Emittent 114 3.2.2. Zins 116 3.2.3. Laufzeit 119 8 3.2.4. Tilgung 119 3.2.5. Nominalwert/Emissionskurs 120 3.3. Festverzinsliche Wertpapiere im Privatvennogen 121 3.3.1. Allgemeine Anlagemotive 122 3.3.2. Rendite 123 3.3.3. Sicherheit 125 3.3.4. Liquidierbarkeit 129 3.4. Besteuerung festverzinslicher Wertpapiere im Privatvennogen 130 3.5. Arten von festverzinslichen Wertpapieren 133 3.5.1. Anleihen der offentlichen Hand 133 3.5.2. Bankschuldverschreibungen 141 3.5.3. Industrieobligationen 146 3.5.4. Anleihen ausHindischer Emittenten 148 3.5.5. Innovative festverzinsliche Wertpapiere 150 3.5.6. Anleihen mit Sonderrechten 156 4. Optionsscheine und Borsentermingeschafte 161 4.1. Optionsscheine 161 4.1.1. Begriffsklarung 161 4.1.2. Arten von Optionsscheinen 162 4.2. Abgrenzung zwischen Kassamarkt und Terminmarkt 162 4.3. Novellierung des Borsengesetzes 163 4.4. Deutsche TerminbOrse 164 4.5. Optionen 165 4.5.1. Optionstypen 165 4.5.2. Kennzeichen der an der DTB gehandeJten Optionen 166 4.5.3. Optionspositionen 167 4.5.4. Grundlagen der Optionspreisbestimmung 172 4.6. Financial Futures 173 4.6.1. Begriffsklarung 173 4.6.2. Arten von Financial Futures 173 4.6.3. Future-Position 174 4.6.4. Margin-Konzept 174 4.6.5. Grundlagen der Futurepreisbildung 175 9 5. Investmentfonds 177 5.1. Einftihrung 177 5.1.1. Die Investmentidee 177 5.1.2. Die Entwicklung des Investmentgedankens 179 5.2. Grundlagen des Fondsinvestments 184 5.2.1. Rechtliche und organisatorische Grundlagen 184 5.2.2. Die Vertriebswege von Investmentfonds 188 5.2.3. Anlegerzielgruppe 189 5.2.4. Art der Konstruktion 190 5.3. Grundformen der Fondsarten 191 5.3.1. Aktienfonds 192 5.3.2. Rentenfonds 193 5.3.3. Gemischte Fonds 194 5.3.4. Offene Immobilienfonds 194 5.3.5. Geschlossene Immobilienfonds 196 5.4. Spezialitatenfonds 197 5.4.1. Liinderfonds 198 5.4.2. Ethische Fonds 198 5.4.3. Warentermin- und Futuresfonds 200 5.4.4. Geldmarktfonds 201 5.4.5. Laufzeitenfonds 201 5.4.6. Kunstfonds 202 5.4.7. Bildungsfonds 203 5.5. Kosten und Ertragsausschiittung 203 5.5.1. Ausschiittende/thesaurierende Fonds 203 5.5.2. Kosten von Investmentfonds 204 5.5.3. Liquiditiit von Investmentfonds 206 5.6. Das Fondsmanagement - zwischen Rendite und Sicherheit 208 5.6.1. Indexgebundenes Fondsmanagement 209 5.6.2. Fondsmanagement durch "Stock-Picking" 209 5.6.3. Strategisches Portfoliomanagement und Asset Allocation 210 5.6.4. Das Fondspicking - die Vermtigensverwaltung mit Investmentfonds 212 5.7. Erfolgsfaktoren der Anlageentscheidung 215 5.7.1. Erfolgsfaktoren bei Aktienfonds 215 10 5.7.2. Erfolgsfaktoren bei Rentenfonds 219 5.7.3. Immobilienfonds 221 5.8. Anlagestrategien mit Investmentfonds 222 5.8.1. Einmalanlage 222 5.8.2. EiiunaIzahlung mit automatischer Wiederanlage 222 5.8.3. Einzahlplan mit Anlagekonto 223 5.8.4. Kapitalbildung nach Vermogensbildungsgesetz 226 5.8.5. Die fondsgebundene Lebensversicherung 229 5.8.6. Auszahlplane 231 5.9. Steuerliche Behandlung von Investmentfonds 233 5.9.1. Steuerliche Behandlung der Fondsvermogen 233 5.9.2. Veranlagung des Investors 235 5.9.3. Steuerliche Neuregelungen 237 5.10. Neue Entwicklungen 240 5.10.1. Switchdienste 241 5.10.2. Dachfonds - eine Erweiterung der Umbrella-Konstruktion 241 6. Wertpapierverwahrung und -verwaItung 243 6.1. Allgemeines 243 6.2. Sonderverwahrung 244 6.3. Sammelverwahrung 245 6.3.1. Girosammelverwahrung 246 6.3.2. Girosammelverkehr 247 6.3.3. Der grenziiberschreitende Girosammelverkehr 247 6.4. Verwahrung von Schuldbuchforderungen 247 6.5. Die Wertpapierverwaltung 248 Abkiirzungsverzeichnis 249 Abbildungsverzeichnis 251 Literaturverzeichnis 253 Stichwortverzeichnis 257 11 1. Einfiihrung in den Wertpapierhandel 1.1. BegrifTsbestimmungen Bislang fehlt eine gesetzliche Definition des Begriffes Wertpapier. Daher haben Rechtsprechung und bankbetriebliche Praxis bestimmte Merkmale zur eindeuti gen Abgrenzung entwickelt Dementsprechend werden Wertpapiere als Urkun den charakterisiert, die ein privates Recht in der Weise verbriefen, daB zur Ausiibung des Rechts die Innehabung der Urkunde erforderlich ist. Urkunden sind schriftliche Erkllirungen, die den Aussteller erkennen lassen, verstandlich und fUr den Rechtsverkehr erheblich sind. Hinsichtlich der Art der Verbriefung von privaten Rechten sind verschiedene Arten von Urkunden zu unterscheiden, wie z. B. Scheck, Wechsel, Banknote, Lagerschein, Hypotbeken brief oder Aktie. EtTekten sind Wertpapiere besonderer Art, d. h. Wertpapiere, die • zur Geld- bzw. Vermogensanlage geeignet sind, • an Markten (Kapitalmarkt) frei gehandelt werden und • grundsatzlich einen wiederkehrenden Anspruch auf Ertrag verbriefen. Das Erfordemis der freien Handelbarkeit von Effekten setzt deren Vertretbarkeit (Fungibilitat) voraus. Das bedeutet, daS die einzelnen Stiicke gleiche Rechte und Pflichten reprasentieren und gegenseitig austauschbar sind. Das heiSt, sie habeD innerhalb ihrer Gattung die gleiche Beschaffenheit und sind im Verkehr entweder nach Zahl oder Nominalwert bestimmt. Effekten sind somit Kapitalmarktpapiere in Form von Forderungspapieren (z. B. Anleihen), Beteiligungspapieren (Aktien, Kuxe und Investmentanteile) und Mischformen (z. B. Gewinnschuldverschrei bungen). Keine Effekten stellen dagegen die Wertpapiere des Zahlungsverkehrs (Banknoten, Wechsel, Seheeks) und die Wertpapiere dar, die zwar der Kapitalan lage dienen, aber nieht vertretbar sind (z. B. Hypothekenbriefe, Sparkassenbriefe, Sehuldseheine und Lagerseheine). 13

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