ebook img

Das Visionäre Unternehmen: Der Weg zur Vision in zwölf Stufen PDF

181 Pages·1990·2.818 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Das Visionäre Unternehmen: Der Weg zur Vision in zwölf Stufen

Rudolf Mann . Das visionare Untemehmen Rudolf Mann 00 DAS VISIONARE UNTERNEHMEN Der Weg zur Vision in zwolf Stufen GABLER CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Mann, Rudolf: Das visioniire Untemehmen: Der Weg zur Vision in zwOlf Stufen / Rudolf Mann. - Wiesbaden: Gabler 1990 ISBN 978-3-322-82656-5 Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1990 Lektorat: U1rike M. Vetter Aile Rechte vorbehalten. Das Werk einschlieBlich aller seiner Tei Ie ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfliltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: Schrimpf und Partner, Wiesbaden Satz: SATZPUNKT Ursula Ewert, Braunschweig ISBN-13: 978-3-322-82656-5 e-lSBN-13: 978-3-322-82655-8 DOl: 10.1007/978-3-322-82655-8 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, aile reden von der Vision. Es ist die Sehnsucht nach einem Vor stellungsbild, das die Menschen im Untemehmen wieder begei stert. Urn ihnen Sinn zu geben flir ihre Arbeit. Es ist aber auch ein Zeichen, daB die Fiihrung selbst nach etwas sucht, auf das man wieder stolz sein kann. Am sUirksten ist das Bediirfnis dort, wo man Visionen nach auBen verkiindet. In Untemehmen, in denen Geschaftsberichte, PresseverOffentlichungen, Firmenbroschiiren Visionen beschreiben. Schon formuliert und auf Glanzpapier ge druckt. Werbebroschiiren ohne Liebe und Dberzeugung. Denn bellende Hunde beiBen nicht. Die Vision richtet sich mit ihrer Botschaft vor allem nach innen. Sie formuliert ein gemeinsam getragenes Wir-Gefiihl und biindelt Energien als Ausdruck von Licht und Liebe im Untemehmen. Nach auGen braucht man Visionen nicht zu verkiinden. Weil sie von alleine strahlen, wenn sie ziinden. Jeder AuBenstehende spUrt, daB da im Untemehmen etwas geschehen ist, weil die Anzie hungskraft, die Sympathie, die gegenseitige Akzeptanz und Zu neigung sich verandert haben. Immer dann, wenn Untemehmen ihre Visionen nach auGen vorzeigen, kann man davon ausgehen, daB sie innen keine Kraft haben. Es ist nur die Sehnsucht, die wir nach auBen durch ein schones Bild kaschieren, wenn uns innen die Leere bedriickt. Wie bei so vielen Begriffen, die in den letzten Jahren aufkamen, wird die neue Idee von der Gefahr begleitet, daB wir nur an der OberfUiche bleiben. Der Begriff wird verwassert. Dabei ist es so einfach, Visionen von "Nicht-Visionen" zu unterscheiden: o Visionen sind Ausdruck der menschlichen SchOpfungskraft. Sie verbinden Himmel und Erde, Geist und Realitat. Sie fuBen auf der realen Situation des Untemehmens und zei gen ein visionares Zukunftsbild, als seien wir schon dort, wo 5 wir hinwollen. In der Vision wird der Beitrag des Unterneh mens fUr unsere Erde deutlich. Eine Vision ist so typisch fUr ein Unternehmen, daB sie nie auf ein anderes tibertragbar ware. o Visionen geben uns wieder Sinn fur unsere berufliche Ar beit. Sie zeigen die Chance fUr unsere personliche Erftillung, damit wir wieder SpaB und Freude an der Arbeit finden. (Warum muB eigentlich Arbeiten so todernst sein?) So ver wandelt die Vision im Unternehmen Druck in Sog, innere Ktindigung in ldentifikation, Macht in Partnerschaft und Egoismus in Wir-GefUhl. o Visionen mobilisieren und bundeln di6t Lebensenergie aller Menschen im Unternehmen auf ein gemeinsames Ziel. Weil sie zum Ausdruck bringen, was schon ganz tief in uns ist: den tieferen Grund, daB Menschen in einem Unternehmen zusammengefUhrt werden; denn es ist kein Zufall, welche Mitarbeiter zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Unter nehmen sind. Visionen sind Bilder eines Neuen BewuBtseins im Unternehmen. Sie signalisieren, daB es da etwas Hoheres gibt, was uns aIle ver bindet. Sie sind das in Worten zum Ausdruck gekommene Grup pen-BewuBtsein aller Mitarbeiter eines Unternehmens. Deshalb haben sie so viel Kraft. Deshalb erftillen sie sich "von selbst". Weil alles so geschieht, wie es in der Vision beschrieben ist. Die Vision wirkt wie ein starker Magnet, der alles anzieht, was seiner , Polaritat entspricht. Heute haben wir schon gentigend Erfahrung und wissen, wie der Weg aussieht, der zur Vision und zu ihrer Manifestation fUhrt. Aber auf diesem Weg sind viele Klippen. Wenn man sie (noch) nicht kennt, kann man unterwegs stolpern, hangenbleiben, den Mut verlieren, nicht mehr weiterwollen, weil die Kraft verloren geht. Dann ist es wie bei einer Wunde. Sie muB erst verheilen, be vor wir wieder neu beginnen konnen. Meistens dauert das Jahre. 6 Wenn man die Klippen kennt, kann man den Weg gehen und ab und zu einmal feststellen: "Ach, da ist wieder so eine Klippe!" Dann macht man einen kleinen Bogen urn sie herum, damit nichts passiert. Bis man am Ziel ist. Das ist der Grund, warum ich dieses Buch geschrieben habe. Eine Untemehmens-Vision kann man nicht einfach so "machen", der ProzeB geht unter die Haut. Dem Untemehmen und den Men schen, die daran beteiligt sind. Weil die Vision der Beginn eines Transformationsprozesses ist, einer Umwandlung, die an keinem spurlos vorbeigeht. Ein Untemehmen, in dem alle Mitarbeiter ge meinsam eine Vision tragen, ist ein anderes geworden. Aber auch der Mensch, der mit der gemeinsamen Vision in Be rtihrung kommt, verandert sich. Es ist gleichzeitig sein personli cher TransformationsprozeB. Diese Entwicklung ist ahnlich dem jungen Magier der ersten Tarot-Karte. Er kanalisiert die universel len Energien, urn das Schopfungswerk fortzusetzen. Dabei wird er selbst ein anderer, bis er die neunte Karte erreicht hat. Dann ist er der Eremit, der einsam auf dem Berg alles uberschaut, weil er in seiner selbstgebastelten Lateme das Licht der Weisheit eingefan gen hat, das strahlt. Dieser VeranderungsprozeB beginnt bereits, wenn Sie, verehrter Leser, in der Auseinandersetzung mit diesem Buch bereit sind, sich ein biBchen selbst zu Offnen. Manchmal fragen Sie sich vielleicht, ob das, was ich beschreibe, wirklich so richtig ist. Es ist meine Aufgabe, alles so klar zu sa gen, wie ich es selbst erfahren habe. Deshalb schreibe ich die Wahrheit, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Aber machmal kann auch das Gegenteil die Wahrheit sein. Ihre Wahr heit. De_l!.n~il!.g~genteil ist kein Widerspl11ch, sondem der Teil, der zum Ganzen fehlt. Weil wir in der Welt der Dualitat leben. In eiller--Weft-~it Freude und Leid, Gut und Bose, Recht und Un recht, Wahrheit und Luge gehoren das Offensichtliche und das Verborgene als Gegensatze zusammen, damit wir die Ganzheit er fassen. Nur wenn wir in den Gegenteilen die Ganzheit erkennen, durchschauen wir die Oberflache unseres Lebens. 7 Bevor wir unsere gemeinsame Reise beginnen, mochte ich mich bedanken bei den vielen Unternehmen, die mir Gelegenheit ga ben, auf diesem Weg zu arbeiten und Erfahrungen zu sarnmeln. Ganz besonders bedanken mochte ich mich bei Willi Keller, Bar bara und Dr. Jens Meinecke sowie Shaun de Warren fur die vielen Impulse, die dieses Buch befruchtet haben, bei meinem Partner Wolfgang Lohmann fiir den offenen Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen, bei Frau Eleonore Hornung fiir die engagierte und liebevolle Umsetzung in eine lesbare Form sowie bei Frau Ul rike M. Vetter yom Gabler-Verlag fiir die verstandnisvolle und konstruktive Lektoratsbetreuung. Den wichtigsten Beitrag hat meine Frau Christel geleistet, denn durch sie wurde ganz in der Stille der Raum geschaffen, in dem das Buch entstehen konnte. Sie, lieber Leser, begleiten jetzt meine guten Wiinsche, wenn Sie mit dem Lesen beginnen und damit helfen, die neue Welt eines harmonischen Zusarnmenlebens zwischen Menschen, Wirtschaft und Natur zu gestalten. Mannheim, Friihjahr 1990 Rudolf Mann 8 Inhalt Vorwort .................................................................................. 5 Teil I: Unternehmen im Umbruch.................................................. 13 1. Das Neue Bewu6tsein im Unternehmen .................... 15 1.1 Hinsehen, was ist ........................................................... 15 1.2 Das Ende des mechanistischen Managements............... 18 1.3 Das neue Bild der Untemehmensfiihrung...................... 22 2. Die Vision als Sinngebung........... ...... ... .... ........... ........ 26 2.1 Standort im Untemehmenskonzept................................ 26 2.2 Abgrenzung zu quantitativen Zielen.............................. 28 2.3 Der Unterschied zum Leitbild ....................................... 29 2.4 Abgrenzung zum Wunschbild ....................................... 31 2.5 Das Besondere an der Vision......................................... 32 3. Die Vision ist schon da................................................. 36 3.1 Die Vision des Untemehmensgriinders ......................... 36 3.2 Wir sind aIle miteinander verbunden............................. 38 3.3 Der Gruppengeist........................................................... 39 3.4 Die Entdeckung der Sinnhaftigkeit................................ 41 4. Das ganzheitliche Bild des Unternehmens................. 44 4.1 Untemehmen leben auf vier Ebenen.............................. 44 4.2 Die Kategorien des Denkens ......... ... ....... ...................... 49 4.3 Die Freiheitsgrade.......................................................... 52 4.4 Das dreifache Sehen ...................................................... 55 4.5 Der Weg zur Vision....................................................... 56 9 S. Die Entdeckung der Vision in der Gruppe ................ 59 5.1 Das Team....................................................................... 59 5.2 Die Moderation.............................................................. 61 5.3 Die Vorbereitung ........................................................... 63 Teil II: ZwOlf Steps zur Vision ......................................................... 65 1. Die Erdung ........................................................ ........... 68 S 1 Das gute Sehen: Wahr-nehmen, was ist ........................ 68 S 2 Das Gute sehen: Positives Denken ................................ 74 S 3 Probleme umdrehen: Weg aus der Sackgasse ............... 77 S 4 Das Wunschbild: Wie wir es geme batten..................... 81 2. Die Wieder-Entdeckung .............................................. 89 S 5 Die Grenzen der Vorstellungskraft erkennen ................ 89 S 6 Wegriiumen, was im Weg steht ..................................... 91 S 7 Das visioniire Bild.......................................................... 92 S 8 Fokussierung auf das Wesentliche................................. 93 3. Die Umsetzung ............................................................. 97 S 9 Die Energie-Aufladung.................................................. 97 S 10 Der erste Schritt ............................................................. 100 S 11 Die Prtifung des Vertrauens........................................... 107 S 12 Loslassen: So mage es geschehen ................................. 109 10 Teil III: Mit Visionen leben................................................................ 113 1. Die Einbeziehung aller Mitarbeiter ........................... 115 1.1 Die vier Gruppierungen der Einbeziehung .................... 116 1.2 Die Mitarbeiter-Einbeziehung in GroBuntemehmen ..... 119 1.3 Die Visions-Entwicklung in zentralisierten GroBuntemehmen .......................................................... 121 1.4 Die Einbeziehung vor der Entscheidung ....................... 126 1.5 Der Info-Markt nach der Visions-Erstellung ................. 129 1.6 Das Feedback................................................................. 134 2. Der Proze8 der Selbsterkenntnis................................ 138 2.1 Das Untemehmen als SpiegeL...................................... 138 2.2 Menschen spielen unsere Rolle.... ...... ........................ ... 141 2.3 StOrungen sind Energieverlust....................................... 143 2.4 Wer andert, andert sich ............................. ..................... 148 2.5 Selbsterkenntnis zur Selbstentfaltung...... ............ .......... 149 2.6 Der Energie-Korper des Menschen ............................... 154 3. Das Leben im Neuen Bewu8tsein ............................... 158 3.1 1m Untemehmen gibt es keine Probleme....................... 158 3.2 Einzigartigkeit verlangt Toleranz .................................. 162 3.3 Heilung des Untemehmens............................................ 164 3.4 Okonomie in Partnerschaft ............................................ 166 3.5 Die Verbundenheit mit der Natur .................................. 168 3.6 Ethik der Untemehmensfiihrung.................................... 172 3.7 Die Wirtschaft als Initiator ............................................ 175 Literaturverzeichnis..... .................... ..... .................................. 179 Stichwortverzeichnis .............................................................. 185 11

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.