ebook img

Das Verwaltungsverfahren: Systematische Darstellung auf Grund der neuen österreichischen und ausländischen Gesetzgebung PDF

274 Pages·1932·15.814 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Das Verwaltungsverfahren: Systematische Darstellung auf Grund der neuen österreichischen und ausländischen Gesetzgebung

DAS VERWALTUNGSVERFAHREN SYSTEMATISCHE DARSTELLUNG AUF GRUND DER NEUEN OSTERREICHISCHEN UND AUSL.ANDISCHEN GESETZGEBUNG VON UNIV.-PROF. DR. RUDOLF HERRNRITT SENATSPRAsIDBNT DBS 08TBRREIc:,'mscBEN VERW ALTUNOSOBRICBTSBOFES A. D. Springer-Verlag Wien GmbH 1932 ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER ÜBERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN ISBN 978-3-7091-2027-9 ISBN 978-3-7091-4183-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-4183-0 Vorwort Das Verwaltungsverfahren steht gegenwartig im Vordergrunde des Interesses sowohl der Geseizgebung als auch der Theorie auf dem Gebiete des offentlichen Rechtes. Das Vordringen des demokratischen Gedankens in den Verfas sung en und Verwaltungsordnungen der mitteleuropaischen Staaten mit der davon untrennbaren Gefahr parteipolitischer Beeinflussung der offent lichen Verwaltung mag allein schon das iiberall hervortretende Bediirfnis nach kodifikatorischer Zusammenfassung der ungleichmafiiginden verschiedenen Vo rschriften verstreuten Verfahrensnormen und nach einer justizmaLl.igeren Gestaltung des Verwaltungsverfahrens im Interesse er hohten Schutzes der Parteirechte hinreichend erklaren. Dazu kommt aber die finanzielle Bedrangnis der Nachkriegszeit, welche die Staaten zwingt, durch moglichst praktische Gestaltung der Tatigkeit des Verwal tungsapparates die Verwaltung einfacher und sparsamer zu gestalten. Solchen Bestrebungen entsprachen die Verwaltungsreform gesetze der osterreichischen Republik yom Jahre 1925, welche auf dem Gebiete des Verwaltungsverfahrensrechtes einenmachtigen Schritt nach vorwarts bedeuten und an deren wohldurchdachten Grundsatzen und klarer Diktion die moderne Gesetznovellierungsmanie moglichst wenig riitteln sonte. Das beste Zeugnis fUr die Giite dieser Gesetze ist es, daB sie alsbald Nachahmung in mehreren, yom alten osterreicbischen Rechte teilweise noch beeinfluBien Staaten, namlich in der tschechoslowa kischen und der polnischen Republik, sowie im Konigreiche Jugo sla wi en fanden, die iiberdies in der giirrstigen Lage waren, sich auch manche Erfahrungen bei der praktischen Anwendung del' osterreichischen Gesetze in ihren Parallelgesetzen zunutze zu machen. Allerdings ist diese Gesetzgebung, entsprechend der in manchen Beziehungen noch aufrecht erhaltenen altosterreichischen Verwaltungsorganisation, auf das Verfahren VOl' den Verwaltungsbeho,rden selbst eingeschrankt, sie bezieht sich nicht auf das verwaltungsgerichtliche Verfahren. Denn die verwaltungs gerichtliche ~echtsprechung ist hier auf eine nachtragliche Obel' priifung del' Entscheidungen der Verwaltungsbehorden durch einen obersten Verwaltungsgerichtshof eingeschriinkt, welcher organisatorisch von den Verwaltungsbehorden getrennt und dessen Verfahren von jenem del' VerwaltungsbehOrden strenge geschieden ist. Die neue Gesetz gebung solI sohin, ahnlich wie dies schon beziiglich des Verfahrens vor dem Verwaltungsgerichtshofe langst geschehen ist, die strenge G e setzlichkeit des Vorgehens auch der Verwaltungsbehorden sichern. In dieser Trennung zwischen der Verwaltungsrechtsprechung del' VerwaltungsbehOrden und der Verwaltungsgerichtsbarkeit liegt aber IV Vorwort del' Hauptunterschied gegeniiber del' in den letzten Jahren sich gleichfalls reich entwickelnden Verwaltungsverfahrensgesetzgebung im Deutschen Reiche. Dort umfaBt das Streitverfahren in den meisten Landern zugleich sowohl das Verfahren VOl' den Verwaltungsbehorden, die unter be stimmten Vo raussetzungen auch als Verwaltungsgerichte fungieren, als auch VOl' den besonderen, mitunter mehrfach gegliederten Verwaltungs gerichten selbst; eine strenge Scheidung del' beiden Belange, wie sie bei uns stattfindet, laBt sich dort kaum durchfiihren. Dies gilt, ahgesehen von den Verfahrensbestimmungen del' groBeren Reichsgesetze, wie del' Reichsversicherungs- und del' Reichsabgabenordnung, insbesondere auch von den neuen Kodifikationen des Verfahrens in einzelnen neuen Landes gesetzen, z. B. im preuBischen Polizeiverwaltungsgesetze des Jahres 1931, dann <'von den neuen Verfahrensordnungen fUr Thiiringen und den Entwiirfun fUr Wiirttemberg. - Die vorliegende Arbeit stent sich die Aufgabe, eine systematische Darstellung des Verwaltungsverfahrens auf Grundlage del' neuen Ge setzgebung, in erster Reihe del' osterreichischen, jedoch unter Be riicksichtigung sowohl del' Parallelgesetze del' Nachbarstaaten, als auch del' Verfahrensgesetze del' deutschen Lander, soweit hier eine Ver gleichung moglich ist, zu bieten. Sie wendet sich nicht nur an den Theoretiker und Studierenden, sondern vorziiglich an den praktischen Juristen; dieser kann, wie die tagliche Erfahrung lehrt, bei dem heu tig,en Stande der Verwaltung:srechttswissenschaft U:Ild Praxis emes tieferen Eindringens in die KernpJ)ohleme des Verfahrens, die gleicbJ zeitig auch Grundfragen des materiellen Verwaltungsrechtes in sich schlieBen, wie die Fragen des ParteiverhaItnisses und del' Parteilegitima tion, der Rechtskraft del' Verwaltungsentscheidungen und del' Abander barkeit der Verwaltungsverfiigungen, der Eigentiimlichkeiten des Ver waltungsstrafrechtes und des Verwaltungsstrafprozesses, des adminis.tra tiven Vollstreckungstitels und seiner Dberpriifbarkeit durch die Voll streckungsbehorde und viele andere, nicht entraten. Die kritische Prii fung und Klarung del' Fragen des Verfahrensrechtes bildet den wese'nt lichen Inhalt del' vorliegenden Arbeit, wobei die Rechtsprechung sowohl des osterreichischen wie auch del' auslandischen Verwaltung"s gerichte das illustrative Beiwerk bietet. Moge es ihr beschieden sein, zur Vertiefung und Verbreitung del' Kenntnis del' neuen Verfahrensgesetz gebung und zur Erleichterung ihrer praktischen Anwendung beizutragen. Moge aber auch del' Hinweis auf die Zusammenh'ange del' Gesetz gebung und Praxis del' mitteleuropaischen Staaten auf diesem Gebiete von guter Vorbedeutung fUr die Weckung des GefUhles del' Interessen gemeinsch:aft iUberb:aupt unter ihnen sein. Es eriibrigt mil' noch, den zahlreichen Fordel'ern diesel' Al'beit im In- und Auslande, sowie dem Verlage den aufrichtigsten Dank auszu spl'echen. Wien, im April 1932. Der Verfasser Inhaltsverzeichnis Erster Teil: Einfiihrung in das Verfahrensrecht (1-22) Erster Abschnitt: Grundlagen des Verfabrensrechtes (1-12) Seite § 1. Grundsatze des Verfahrensrechtes ................ . 1 Verfahren als rechtlich geregelter Vorgang zur Verwirklichung objektiven Rechtes - Autoritative Feststellung eines Rechtsverhaltnisses und Voll streckung als Elemente des Prozesses - Arten des Verfahrens - Mangel an einheitlicher und justizmaBiger Gestaltung des Verwaltungsverfahrens - Allgemeine Grundsatze des Verwaltungsverfahrens: Offizialmaxime, Untersuchungsprinzip, Grundsatz der materiellen Wahrheit - Frage der Miindlichkeit, Offentlichkeit und Unmittelbarkeit des Verfahrens; Proto kollarverfahren. § 2. Arten und Formen der VerwaItungstatigkeit ......•.... 5 Obrigkeitliche und Fiirsorgeverwaltung - Parteierklarung, Verfiigung, Entscherdung - VerfUgungen als konstitutive Akte - Entscheidungen als deklatorische Akte - Verwaltungsakt, Verwaltungsrechtsprechung, Ver waltungsgerichtsbarkeit. § 3. Q-eschichtliche Entwicklung des Verwaltungsverfahrens in Osterreich ............•......•......•........ 8 Polizeistaat - Konstitutionelle Bewegung und rechtsstaatliche Verwal tung - Verwaltungsreform und dre neuen Verwaltungsverfahrensgesetze in Osterreich. Z w ei ter Ab s ch ni tt: Das Geltungsgebiet der Verwaltungsverfahrens gesetze (12-22) § 4. Das Einfiihrungsgesetz ...•......••........•..... 12 Der sachliche Wirkungsbereich der neuen Verfahrensgesetze - An wendungsgebiet der Verfahrensgesetze - Sachliche Ausnahmen - Die auBer Kraft gesetzten Verfahrensvorschriften - Die in Kraft verbleiben- den bi·sherigen Vorschriften. § 5. Die weiteren Bestimmungen des Einfiihrungsgesetzes ...•. 20 Allgemeine mit dem Verfahren zusammenhiingende Vorschriften - Legal definitionen - Regelung einiger Fragen des Verwaltungs- und Polizei strafrechtes - Ersatz alterer Vorschriften durch die neuen Gesetze. Zweiter Teil: Das allgemeine Verwaltungsverfahren (22-154) Dritter Abschnitt: Der Gegenstand des Verwaltungsverfahrens; die Verwaltungssache (23-34) § 6. Verwaltungsrecht und Verwaltungssache ..•......•.•. 23 Verwaltungssachen als Angelegenhei-ien, welche durch Verwaltungsvor schriften geregelt werden - Verwaltungsrecht als Teil des Offentlichen VI Inhaltsverzeichnis Seite Rechtes - Abgrenzung des Gebietes des offentlichen Rechtes gegeniiber dem Privatrechte - Das Verwaltungsverfahren als formalrechtliche ,Ge wahr unbedingter Durchfiihrung von Verwaltungsaufgaben - Justizsache und Verwaltungssache - Fortschreitende Erweiterung des Gebietes des offentlichen auf Kosten des Privatrechtes; offentliches Sachen- und o bHgationenrecht. § 7_ Zustiindigkeit der Verwaltungsbehorden ••..•.. _ •.•• " 28 Die Art der das betreffende Lebensverhaltnis beherrschenden Rechtsnorm als maJ3gebendes Moment fUr die Zustiindigkeit dar Gerichte bzw. Ver waltungsbehOrden - Die fiir die Zustandigkeit der VerwaltungsbehOrden bestimmenden Gesichtspunkte - Vorfragen - Die Beschaffenheit des Verwaltungsaktes bestimmt mitunter die Zustandigkeit zur Entscheidung iiber die aus ihm hervorgehenden Anspriiche. § 8. Kompetenzkonflikt zwischen Verwaltung und Justiz ...•.• 32 Unabhangigkeit der Gewaltenspharen im Staate als Grund des Kompe tenzkonfHktes - Gleichheit des Gegenstandes als Voraussetzung des Kon fliktes - Entscheidung des Kompetenzkonfliktes durch den Verfassungs gerichtshof. Vierter Abschnitt: Personen des Verfahrens (34-64) § 9. Grundsatze der Organisation der Verwaltungsbehorden 34 Zentrale und dezentralisierte Verwaltung - Parlamentarisch-demokrati sche und Prasidentschaftsrepublik - Konzentration, Dekonzentration, De zentratisation; monokratische und kollegialische Einrichtung der Be horden - Selbstverwaltung - Verwaltungsorganisation im Bundesstaate. §10. Die Organisation der osterreichischen Bundes- und Lander- verwaltung . • . . . • . . • . . • • • . . . . . . . . • • . . • . . • . • . •• 37 Organisation der Zentralverwaltung in der osterreichischen Republik - Bundesregierung und Bundesverwaltung - Unterstufen der Bundesver· waltung - Verwaltungsorganisation des Landes Wien - Vollziehung in den Landern - FachbehOrden. § 11. Sachliche und ortliche Zustandigkeit ..•.•...•.....•. 42 Begriff der Zustandigkeit; die maJ3gebenden Bestimmungen der Ver waltungsvorschriften - Sachliche Zustandigkeit - Devolution der Zu standi'gkeit - Delegation - Ortliche Zustandigkeit - Zustandigkeitskon kurrenz, Zustandigkeitsstreit und Kompetenzkonflikt - Zustiindigkeit von Amts wegen wahrzunehmen - Rechtswirkung unzustandiger Ver waltungsakte. § 12. Befangenheit von Verwaltungsorganen •.••••. _ ..•.• " 49 Ausgeschlossene und befangene Verwaltungsorgane - AusschlieJ3ungs- und BefangenheHsgriinde - Amtswegige Wahrnehmung der Befangen- heH. § 13. Das Parteienverhaltnis; Beteiligte und Parteien •.••.••.. 51 Begriff der Partei - Parteien im Streitverfahren - Rechtsfahigkeit, Parteifahigkeit, ProzeJ3- und Postulationsfahigkeit - Parteistellung im einzelnen Streitfalle, legitimatio ad causam - "Parteien" und "Beteiligte" nach dem AVG. - Aktive und passive Parteirolle - Parteistellung der Verbands- (juristischen) Personen - Streitgenossenschaft - Haupt- und N ebenintervention - Rechtsnachfolge in das Verwaltungsstreitverfahren. § 14. Parteienvertretung • . . • . • . • • . . • • • . • . • • . • . . • • . • .. 61 Parteivertreter, KUrator, Rechtsbeistand - Gesetzliche und gewillkii.rte Parteienvertretung; Vollmacht - Die zur berufsmaBigen Vertretung be rufenen Personen. Inhaltsverzeichnis VII Fiinfter Abschnitt: Verkehr zwisehen BehOrden und Beteiligten (64-78) Seite § 15. Akteneinsicht, Erledigung, Ladung ........•••....... 65 Akteneinsicht und die von ihr ausgenommenen Schriftstiicke - Erledi gungen; ihre Form, schriftliche und miindliche Ausfertigung - Ladung und Ladungsbescheid - Pflicht zur Befolgung der Ladung, Vorfiihrung - Besondere Formen der Ladung. § 16. Zustellung ....................•.............. 68 Begriff und rechtliche Bedeutung der Zustellung - Arten der Zustellung - Normale Zustellung, Ersatzzustellung, Zustellung zu eigenen Randen, fiktive Zustellung - Besondere Falle der Zustellung - Nachweis der Zustellung. § 17. Fristen .............•.•........•.....•.....- .. 74 Bedeutung und Arten der Frist - Beginn und Ende; Sonn· und Feiertage; Postenlauf. § 18. Ordnungs- und Mutwillensstrafe ..•.....•..••..... " 76 Zweck der Ordnungsstrafe und Strafmittel - Beleidigende Schreibweise - MutwiUe, Mutwillensstrafe - Ordnungsstrafe und Verwaltungsstrafe. S ech s ter Ab schnit t: Tatbestandsfeststellung und Entseheidung (78-111) §19. Einleitung des Verfahrens ........... , ..........•. 78 Si'e erfolgt von Amts wegen oder iiber Initiative der Beteiligten - Rechtsgriinde fiir die Einleitung von Amts wegen - Legitimation des einzelnen zur Rerbeifiihrungeiner amtlichen Tatigkeit - Das Anbringen - Form des Anbringens - Niederschrift, Verhandlungsschrift, Akten vermerk. §20. Verlauf des Verfahrens; Ermittlungsverfahren ......... 82 Zweck des Ermittlungsverfahrens - Grundsatze desselben - Miindliche Verhandlung - Grundsatz des Parteigehors - Konzentrierung des Ver fahrens - Praklusion der Einwendungen. § 21. Grundsatze des Beweisverfahrens ................... 88 Zweck und Begriff des Beweises - Nur wesentliche, nicht offenkundige Tatsachen als Gegenstand des Beweises - Beweisarten, Beweismittel, Beweiskraft, Beweiswiirdigung - Beweisverfahren - Beweislast - Beweiserorterung. § 22. Die einzelnen Beweismittel .....................•• 96 Urkundenbeweis - Arten und Beweiskraft der Urkunden - Offentliche und Privaturkunden, Randelsbiicher - Zeugenbeweis - Zeugnispflicht; unfahige und befangene Zeugen - Zeugenbeweisverfahren - Sachver standigenbeweis und sein Gegenstand - Amts- und Privatsachverstandige - Beweis durch Vernehmung der Beteiligten - Augenscheinbeweis. § 23. Di e V erw altungsen ts cheid ung (B esc h eid) ............. 104 Bescheid als obrigkeitlicher Einzelakt auf Grund der Feststellung des Tat bestandes - Bescheide ohne Ermittlungsverfahren; Mandatsverfahren - Inhalt des Bescheides: Spruch, Begriindung, Rechtsmittelbelehrung - Form des Bescheides; schriftliche Ausfertigung und miindliche Verkiin dung. S i eb enter A bs chnitt: Reehtssehutz (111-147) § 24. Bedeutung und Arten des Rechtsschutzes ......•...... 111 Zweck des Rechtsschutzes - Abiinderung von Bescheiden von Amts wegen und im Rechtsmittelverfahren - Einteilung der Rechtsmittel. VIII Inhaltsverzeichnis Seite § 25. Rechtskraft und amtswegige Abanderung von Bescheiden. 112 Forroelle und matedelle Rechtskraft - Problem der materiellen Rechts kraft: Parteiinteresse an der Aufrechterhaltung des Bescheides contra offentliches Interesse - Behandlung des Rechtskraftproblems in den neuen Verfahrensgesetz,en - Grundsatzliche Anerkennung und Grenzen der Rechtskraft - Ausnahmen von der Anerkennung der Rechtskraft: wenn ni'emandem Rechte aus der Entscheidung erwachsen sind, wenn das offentliche Wohl eine Abiinderung erheischt, weg-en Nichtigkeit des Bescheides - Nichtigkeit und Vernichtbarkeit - Zuriicknahme von Be· scheiden nach ausliindischem Rechte: Parallelgesetze der tschechoslowaki schen und der polnischen Republik und des Kgr. Jugoslawien - Gesetz... gebung im Deutschen Reiche. §26. Die ordentlichen Rechtsmittel; Vorstellung und Einspruch 124 Einteilung der Rechtsroittel in ordentliche und auBerordentliche - Die Vorstellung Der Einspruch gegen Strafverfiigungen und gegen Beschliisse von Verbandspersonen. §27. Die Berufung ...•••.•....•.•..........•... 126 Die Berufung als ordentliches Rechtsmittel - Zulassigkeit des Verzichtes - Legitimation zur Einbringung, Berufungsparteien - Rechts-, Inter essen- und Ermessensbeschwerde - BerufungsbehOrden und derInstanzen· zug - Bundes- und Liinderverwaltung, Land und Gemeinde Wien im Be rufungsverfahren - Berufungsfrist - Form und Inhalt der Berufung - Beschrankte und unbeschrankte Anfechtbarkei,t von Bescheiden - Wirkung der Berufung: A ufschub der Vollstreckung, Devolution der Ent scheiodung an die BerufungsbehOrde - Ergebnis der fiberpriifung der Entscheidung: Abweisung der Berufung, Kassierung, Erganzung, Abande rung der Entscheidung - Reformatio in pejus und in melius. §28. AuBerordentliche Rechtsmittel; Wiederaufnahme des Ver fahrens und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand .....• 139 Wioederaufnahme und deren Griinde - Wiederaufnahme von Amts wegen - Wi'ederaufnahmsverfahren - Wiedereinsetzung, ihr Gegen stand und ihre Griinde - "Unvorhergesehenes und unabwendbares" Er eiognis - Wiedereinsetzungsverfahren - Rechtswirkung der Bewilligung bzw. der Abweisung der Wiedereinsetzung. §29. Entscheidungspflicht. ....•.••......••..•.••..•.• 145 Entscheidungspflicht als Mittel gegen Rechtsverschleppung und Rechts verweigerung - Gegenstand, Griinde und Rechtsfolgen der Ent scheidungspflicht. Achter Abschnitt: Der Aulwand des allgemeinen Verwaltungs verfahrens (147-154) §30. Kosten des Verfahrens ••.....•.••.•••....•...... 147 Verfahrens- und Sachkosten der BehOrde - Bestreiotung und Tragung (Ersatz) der Kosten - ilie fUr den Kostenersatz maBgebenden Grund satze der Verwaltungsvorschdften - Kostenersatz nach den neuen Ver fahrensgesetzen - Kosten der BeteiUgten - Kosten der BehOrde: Bar auslagen und Kororoissionskosten Die Frage der Zeugen- und Sach verstandigengebiihren. §31. Verwaltungsabgaben ..••.•.....•••.•.•.......... 152 Voraussetzungen fUr di'e Verpflichtung zur Leistung von Verwaltungs abgaben - Arten und Hohe der Abgaben, Abgabentari,fe. Inhaltsverzeichnis IX Dritter Teil: Das Verwaltungsstrafrecht (155-188) Neunter Abschnitt: Grundlagen des Verwaltungsstralrechtes (155-167) Seite § 32. Grundb egriffe ••..•.••••....•..•••..••.•.•••••. 100 Straftat, Strafe, Schuld; materielles und formales Strafrecht - Straf zwecke, Strafrechtstheorien und deren Bedeutung fUr das Verwaltungs strafrecht. §33. Die Straftat (Delikt) .....•.••..••..•.....•••••••• 106 Strafnorm und Deliktstatbestand - Begriff und Einteilung der Delikte. § 34. Verwaltungsdelikt und Verw altungsstrafrecht ..••••...• 158 Justi'z- und Verwaltungsstrafrecht - Geschichtliche Grundlagen des Ver waltungsstrafrechtes - "Schwere Polizeiiibertretungen" nach dem osterr. Strafgesetze yom Jahre 1803 - Verwaltungs- und Polizeistrafrecht nach dem geltenden osterr. Rechte - Verwaltungsstrafrecht ist das der Voll ziehung durch die Verwaltungsbehiirden unterliegende Strafrecht - Ver waltungsiibertretung nach den neuen Verwaltungsverfahrensgesetzen. § 35. Quellen des Verwaltungsstrafrechtes •.•...••.....•.. 165 Die Polizeistrafgesetzbiicher - Das VerwaJtungsstrafgesetz yom Jahre 1925 und di'e bisherigen Verwaltungsstrafvorschriften - Das Verwal tungsstrafverfahren und die Anwendbarkeit des AVG. in demselben - Die "VerwaltungsstrafgesetznovelJe 1932". Zebnter Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen des Verwaitungs strafrechtes (167-188) § 36. Die obj ekti ven Vora uss etzung en der V erwaltungsiib ertretung 167 Erfordernis der gesetzlichen Grundlag,e des Strafanspruches - Tat bestandsfestsetzung in den Verwaltungsvorschriften - Blankettstraf bestimmungen - Territorialitatsprinzip im Verwaltungsstrafrechte. §37. Die subjektiven Voraussetzungen der Verwaltungsiiber- tretung •.••.....•••.•••..••....•......•.•.•. 169 me physische Person als Subjekt der strafbaren Handlung - Haftung der Verbands- (juri'stischen) Personen aus den Delikten - Aus schlieBungsgriinde der Strafverfolgung und der Strafvollstreckung - Immunitat - Exterritorialitat - Verfolgungsverjahrung - Rechtferti gungsgriinde: Notstand, Notwehr - Konkurrenz strafbarer Handlungen - Zurechnungsunfahigkeit als SchuldausschlieBungsgrund - Abnormale physische und psychische Beschaffenheit - Mangel des erforderlichen Alters - VollstreckungsausschlieBungsgriinde. §38. Die Schuld; Vorsatz und Fahrlii.ssigkeit .... " .•...••. 175 Keine Strafe ohne Schuld - Der Vorsatz und seine Unterarten - Die Fahrlassigkeit und ihre Unterarten - Der Irrtum als Schuld ausschlieBungsgrund - Wirkung des Tatsachenirrtums und des Rechts irrtums. § 39. Anstiftung und Beihilfe .......................... 179 Begriff und Rechtswirkung der Anstiftung und der Beihilfe - Andere Faile der Mitwirkung. § 40. Versuch ....................................• 180 Strafbarkeit des Versuches nach dem VStG. - Voraussetzungen des strafbaren Versuches - AusschluB des Versuches bei' Unterlassungs delikten.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.