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Das Verständnis der Oden Salomos PDF

116 Pages·1911·5.638 MB·German
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Wilhelm Frankenberg Das Verständnis der Oden Salomos (Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft XXI) Beihefte cor Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft XXI : h«- : Das Verständnis der Oden Salomos von Lic. theol. Wilhelm Frankenberg Pfarrer in Ziegeohain Gießen 1911 Verlag von Alfred Ibpelmann (vormals J. Ricker) Das Verständnis der Oden Salomos von Lic. theol. Wilhelm Frankenberg Pfarrer in Ziegenhain Gießen ign Verlag von Alfred Topelmann (vormals J. Ricker) Herrn Julius Wellhausen in Ehrerbietung zugeeignet. I (j « ÄjtU.JI^ Inhalt Vorwort Seite i— 5 Übersetzung 6— 36 Textkritisches 37— 44 Kommentar 45—103 Einleitung. Als ich Ende Oktober letzten Jahres durch die Güte des Herrn Geheimrats WELLHAUSEN seine Besprechung der Oden Salo- mos in den GGA. 191 o Nr. 9 und Nr. 10 erhielt, war ich mit dem Stoffe noch ganz unbekannt, weil ich durch die Vorbereitung meiner Ausgabe des Euagrius Pontikus, die D. v. mit der grie- chischen Übersetzung diesen Sommer zum Druck kommt, in An- spruch genommen war. Auf Grund der Inhaltsangabe, die WELL- HAUSEN a. a. O. S. 631 ff. gibt, war mir das Allgemeine sofort klar, daß diese Sammlung christlichen Ursprungs ist. Diese meine Überzeugung verstärkte sich dann, als ich mich in das Studium der Oden mit Muße vertiefte, nach einer besonderen Richtung. Das waren ja ganz dieselben Gedanken, die mir bei meiner Lek- türe der Kirchenväter der vier ersten Jahrhunderte auf Schritt und Tritt aufgestoßen waren. Ich merkte gleich, daß die Stellen, die dem christlichen Ursprung der Oden zu widersprechen oder den Zusammenhang des Textes zu stören schienen, nur auf Miß- verständnissen beruhen. Die Hypothese HARNACKS, die übrigens ähnlich schon HARRISON hat, daß ein jüdischer Grundstock in christlicher Bearbeitung und Erweiterung vorliege, eine Annahme, deren Schwierigkeiten er sich selbst nicht verhehlt, schien mir bei der geradezu erdrückenden Uniformität der Oden haltlos zu sein. So weit ich die Literatur der Frage kenne, arbeitet sich auch die Überzeugung, daß die „jüdischen" Stellen auf Mißverständnissen beruhen, immer mehr durch. Gar nicht ernstlich in Betracht kommt meines Erachtens die Meinung derer, die am liebsten die ganze Sammlung jüdisch oder wenigstens judenchristlich machen möchten. HARNACK hat das unleugbare Verdienst, durch seine Beihefte z. ZAW. XXI. I 2 Ausgabe und Kommentierung (Texte und Unters. Bd. 35 Heft 4) der Übersetzung FLEMMINGS auf die Oden in einer bestimmten Richtung aufmerksam gemacht und den Eifer angespornt zu haben, wenn auch seine Einschätzung der Oden auf einer großen Illusion beruht Wer aus den Oden etwas Positives für die Geschichte, die Tradition des Lebens Jesu, die Entstehung des vierten Evan- geliums lernen will muß das Gras wachsen hören. Der Wert dieses Fundes schrumpft für den, der den Text versteht, sehr zusammen. Originales enthalten sie in der Substanz ihrer Ge- danken meines Erachtens gar nichts, ihr Gedankenkreis hängt auf das Engste mit der Exegese der alexandrinischen Schule (Clem. AI.—Origenes) zusammen: man lese den Kommentar des Origenes zu den Psalmen und nehme sich dann einen Text, etwa den 71 des Kanons vor und studiere ihn mit dem mystischen Schlüssel so erhält man dieselben Gedanken und Bilder. Auch die Form dieser Gedanken ist nicht original, sie ist ganz und gar der der alttestamentlichen Psalmen nachgebildet. Die ganze Sprache weist in jedem Verse fast auf diese Herkunft. Das letztere ist zwar bekannt, aber es ist doch gut, wenn wir im Folgenden eine nur flüchtige Zusammenstellung verwandter Stellen bringen. Die Oden stehen voran, die Psalmen nach. 9—21 115—27 sb 248 2317 298—3316 294—294 264 (Ge- brauch des u^ouv) — 292 29 u — 3017 248 298—3210 3316 9— 32 11 821—3215 2910 5 5—34 5 S 7f.—348 5 5f-—346 2810—3412 11 8 usw. (p.e6r) Oeovi) — 35 9 28 10—37 21 IC)8 5 31 8—383.10 11 5— 398 20—4914 18 18—51 8 5 10—5423 11 5—603 68—643b67ff. 10— 64 lofif. 398—656.12 11 11—667 719fr.—675 17 ioff.—677 225 — 6722 31 7—685' 176 usw.—689 56—6824 25 5f.—6822fr. 176—707 294—7020f. 2813—7223 175 382—7224 225—73'3b 97 8 8—754 311—7617 115—7715 92b—8310 iiii—84 i3b 10 6f.—859 28uf. —8514 29 11—85 i6b 31 8f.—879 911—8829 92—8310 8839.52 41 1 ff.—94iff. 95 1 ff. 31 8ff. 2813—101 9 391fr— i234f. 1816— 13418. Aber das Interessanteste in dieser Beziehung zwischen Psalmen und Oden liegt nicht in diesen mehr oder weniger losen sprach-

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