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Das Vernehmlassungsverfahren in der Schweiz: Organisation, Entwicklung und aktuelle Situation PDF

418 Pages·2003·13.24 MB·German
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Jeremias Blaser Das Vemehmlassungsverfahren in der Schweiz Forschung PoUtik Band 191 Jeremias Blaser Das Vemehmlassungsverfahren in der Schweiz Das Vemehmlassungsverfahren in der Schweiz Organisation, Entwicklung und aktuelle Situation Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2003 Gedruckt aufsiiurefreiem und alterungsbestiindigem Papier. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz filr die Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhiiltlich ISBN 978-3-8100-4011-4 ISBN 978-3-663-09560-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-09560-6 © 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden UrsprUnglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 2003. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung au Berhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimrnung des Verlages un zuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikro verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: disegno, Wuppertal FUr Laida und Klauspeter 5 Kapitel I: Einf"tihrung ................................................................................................. 13 1.1 Oer Forschungsansatz .................................................................... 27 1.1.1 Oas Vernehmlassungsverfahren als soziales System ..................... 29 1.1.2 Hermeneutik, historische Soziologie und Systemtheorie - methodische Uberlegungen ........................................................... 58 1.1.3 Oas empirische Material... ............................................................. 71 1.1.4 Systematisierung des Forschungsansatzes ..................................... 75 Kapitel II: Das Vernehmlassungsverfahren im 19. Jahrhundert ......................................................................................... 83 2.1 Bundesstaat und Ziinfte ................................................................. 92 2.2 Verbande ....................................................................................... 92 2.3 Korporatismus und Verbfulde ........................................................ 95 2.4 Oas Kranken-und Unfallversicherungsgesetz und die Mitwirkung ............................................................................ 103 2.5 Mitwirkung .................................................................................. 112 2.5.1 Friihe Formen der Vernehmiassung ............................................. 115 2.5.2 Organisation durch Mitwirkung .................................................. 116 2.5.3 Systembildung ............................................................................. 120 2.6 Gesellschaft und Mitwirkung ...................................................... 125 2.7 Schlussfolgerungen ..................................................................... 131 Kapitel III: Das Vernehmlassungsverfahren in Der enten Riilfte des 20. Jahrhunderts. ................................................ 135 3.1 Die Revision der Wirtschaftsartikel ............................................ 13 7 3.1.1 Der wirtschaftliche und politische KontexL ............................... 137 3.1.2 Der Beginn des Revisionsprozesses ............................................ 144 3.1.3 Chronologie der Ereignisse ......................................................... 145 3.1.4 Von der Mitwirkung zur Anhorung ............................................. 148 3.1.5 InklusionlExklusion ..................................................................... 159 3.2 Form und Funktion der Anhorung als System ............................. 174 3.2.1 Stellungnahmen ........................................................................... 175 3.2.2 Unsicherheitsabsorption .............................................................. 182 3.2.3 Selektion ...................................................................................... 186 7 3.3 Schlussfolgerungen zur Systemdifferenzierung ........................... 189 3.4 Das Vernehmlasssungsverfahren als strukturelle Kopplung des politischen Systems mit dem Wirtschaftssystem ......................... 190 Kapitel IV: Veroehmlassuogspolitik uod Politik der Vernehmlassuog ................................................................... 197 4.1 Die Vorgeschichte ....................................................................... 198 4.2 Legislative Bestrebungen nach der Mirage-Affare ...................... 210 4.2.1 Die Verhandlungen der Geschaftspriifungskommission des Nationalrates ............................................................................... 211 4.2.2 Nationalratsdebatte ...................................................................... 215 4.2.3 Die Verhandlungen der Geschaftspriifungskommission des Standerates .................................................................................. 220 4.2.4 Standeratsdebatte ........................................................................ 222 4.3 Organisationsbedingungen .......................................................... 227 4.3.1 Entscheidungspriimissen .............................................................. 229 4.3.2 Entscheidungsprogramme ........................................................... 230 4.3.3 Strukturautbau ............................................................................. 233 4.4 Alte und neue Probleme .............................................................. 234 4.4.1 Die Richtlinien vom 6. Mai 1970 ................................................ 235 4.4.2 Die Frage der Fristen ................................................................... 238 4.4.3 Der Adressatenkreis .................................................................... 242 4.4.4 Die Frage der Publizitat .............................................................. 243 4.4.5 Die Frage der rechtlichen Regelung ............................................ 247 4.4.6 Weitere offene Fragen und Institutionalisierungsbestrebungen ... 248 4.5 Die Organisation des Vernehmlassungsverfahrens ...................... 255 4.5.1 Die Stelle der Bundeskanzlei ...................................................... 257 4.5.2 Schlussfolgerungen ..................................................................... 261 4.6 Das Vernehmlassungsverfahren als Organisation ........................ 262 4.6.1 Die Verordnung von 1991 ........................................................... 273 4.6.2 Schluss ........................................................................................ 316 4.6.3 Organisierte Organisationen ........................................................ 318 4.6.4 Organisation oder Netzwerke? .................................................... 332 4.6.5 Legitimitat und Regierbarkeit... ................................................... 337 4.6.6 Folgeprobleme der Binnendifferenzierung .................................. 356 4.7 Schlussfolgerungen ..................................................................... 361 Kapitel V: Ausblick. ................................................................................................... 365 5.1 Neidhart ,revisited' ...................................................................... 365 8 5.1.1 Plebiszit und pluralitiire Demokratie ........................................... 365 5.1.2 Probleme des Kausalfunktionalismus .......................................... 367 5.1.3 Strukturelle Kopplung ................................................................. 373 5.2 Schluss ........................................................................................ 380 Quellenverzeichnis .................................................................................. 389 Literaturverzeichnis ................................................................................ 391 Abkiirzungsverzeichnis ........................................................................... 407 Anhang .................................................................................................... 409 9 Vorwort Die vorliegende Arbeit ist alles andere als das Resultat einer individuellen Leistung. Wenn auch im wissenschaftlichen Betrieb die Zurechnung wissen schaftlicher Forschung auf Einzelpersonen die Regel ist, so lindert das nichts an der Tatsache, dass ganz unterschiedliche Menschen und Institutionen ent scheidende Beitrage zu dieser Arbeit geleistet haben. Viele sind sich dessen nicht bewusst, und es ist hier der richtige Ort, diese namentlich zu nennen und ihnen aufrichtig zu danken. Meine Eltern haben mit ihrem Engagement, ihren Ratschlagen und ihrer Prlisenz stets fiir das richtige Umfeld gesorgt. Ohne ihre UnterstUtzung ware ich mehr als einmal yom eingeschlagenen Weg abgekommen. Mit ihrer Klar sicht wurde mir bewusst, dass eine Dissertation nur dann eine ist, wenn sie auch beendet wird. Dafiir mOchte ich ihnen danken. Bernard Voutat mochte ich meinen Dank dafiir aussprechen, dass er mich tiber Jahre hinweg wissenschaftlich unterstUtzt und gefOrdert hat. Die zahlrei chen Diskussionen mit ihm, mit Pierre-Antoine Schorderet und Philippe Gottraux haben mich in vie len Punkten weitergebracht. Nicht was, sondern wie zu denken, verdanke ich Prof. Fran~ois Masnata. Auch ihm spreche ich an dieser Stelle meine tiefe Dankbarkeit aus. Ohne das Schweizerische Bundesarchiv mit seinen Mitarbeitern und Mit arbeiterinnen, die viel Zeit und Miihe darauf verwendet haben, mir die richti gen Kartons aus dem Keller zu holen, ware diese Arbeit nicht moglich gewe sen. Daflir gebUhrt ihnen Dank. Emmanuel Schenk und Katalin Hunyady von der Bundeskanzlei haben mir ganz entscheidende Dokumente bereitgestellt, ohne die der ganze dritte Teil meiner Arbeit nicht hlitte geschrieben werden konnen. Ihre Kooperati onsbereitschaft ist nicht selbstverstandlich; herzlichen Dank! FUr die theoretische Ausrichtung meiner Dissertation war die Luhmann Liste ein unerschOpflichen Fundus an Wissen und Informationen. Ich bedanke mich insbesondere bei Herrn Prof. Peter Fuchs (Mitglied dieser Liste) fiir seine wertvollen Tips und Ratschlage. Dem ,Department of Sociology' der Universitat Botswana gilt mein auf richtiger Dank, weil sie - und damit meine ich in erster Linie Prof. Francis Nyamnjoh und Prof. Mike Neocosmos - es verstanden haben, mir den noti gen Freiraurn zu gewlihren, urn meine ,Schreibblockade' zu tiberwinden; ke itumetse! 11

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Das Buch untersucht die institutionalisierten Interaktionsformen zwischen Verwaltung und Verbänden in der Schweiz und arbeitet sie historisch auf.
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