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Das Substitutionsgesetz der Organisation: Eine theoretische Fundierung PDF

228 Pages·1988·5.482 MB·German
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Weimer Das Substitutionsgesetz der Organisation neue betriebswi rtschaftliche forschung Vnter diesem Leitwort gibt GABLER jungen Wissenschaftlem die Mag lichkeit, wichtige Arbeiten auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre in Buchform zu veraffentlichen. Dem interessierten Leser werden damit Monographien vorgestellt, die dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung entsprechen. Band 1 Dr. Andre Bebia Band 19 Pro!. Dr. Horst Glaser Kluferverhalten und Marketlng-Entecheldung Llquldltltare. .r ven und Zlalfunktlonen In dar kurzlrletlgen Rnanzplanung Band 2 Dr. Peter M. Rudhart StJllagungaplanung Band 20 Pro!. Dr. Wolfgang von Zwehll Dr. Wolfgang Schmidt-Ewing Band 3 Pro!. Dr. Bernd Schauenberg WlrtlChaftllchkeltarachnung bel Zur Loglk kolieldlYer Entacheldungen 6Ifantllchen Inveetltlonen Band 4 Pro!. Dr. Dr. Christian Kirchner Band 21 Dr. Marion Kraus-Grunewald Weltbllanzen Ertrag. .....l ttlung bel Untemehmenabewar1ung Band 5 Pro!. Dr. JOrg Biethahn Band 22 Dr. Heinz Kremeyer Optlmlerung und Simulation Elgenfartlgung und Fremdbezug unter flnanzwlrtlChaftllchen Aspekten Band 6 Dr. Werner Eckert Konsumant und Elnkeufszentren Band 23 Pro!. Dr. Karl Kurbel Software Engineering 1m Produktlonsberelch Band 7 Pro!. Dr. Wolfgang Ballwieser KaSlendlsposltlon und Wertpaplaranlage Band 24 Dr. Hjalmar Heinen ZIeIe multlnationaler Untemehman Band 8 Dr. Christoph Lange UmweillChutz und Untemehmansplanung Band 25 Dr. Karl Heinz Weis Rlslko und SortIment Band 9 Dr. Harald Schmidt Bllanzlerung und Bawertung Band 26 Dr. Manfred Eibelshiiuser Immeterlelle Anlagewerte In der Band 10 Pro!. Dr. Matthias Lehmann h6chetrlchterllchen Flnanzrechtaprechung Elgenflnanzlerung und Aldlenbe_rtung Band 27 Dr. Wolfgang Fritz Band 11 Pro!. Dr. Helmut Schmalen Warenteet und Konsumgiiter-Markatlng Mark8Ung-Mlx fiir neuartlge Gebrauchsgiiter Band 28 Dr. Peter Wesner Band 12 Dr. Christoph O~manns Bllanzlerungsgrundsiitze In den USA Personalleaslng Band 29. Dr. Hans-Christian Riekho! Band 13 Pro!. Dr. Laurenz Lachnn UntemehmensYerf. .s ung und Theorla Systemorlenllerte JahresablChluBanaly. . dar VerfOgungsrachte Band 14 Dr. Gert Rehwinkel Band 30 Dr. WH!ried Hackmann Erfolgaortentlerte Ralhenfolgeplanung Verrechnungaprel. . fOr Sachlelstungen 1m Intamatlonalen Konzem Band 15 Dr. Rainer-Michael Maas Ab~e - Konzeptlonen und Modelle Band 31 Prof. Dr. Gunther Schanz BetrlebswlrtlChaftalehre und Natlonallikonomle Band 16 Dr. Kurt GOllert Sozlalbllanzen - Band 32 Dr. Karl-Heinz Sabastian GrUndlagen 1m geltenden RlCht Werbewlrkungsanalysan fOr neue Produkte Band 17 Pro!. Dr. Ulrich Krystek Band 33 Dr. Mark Ebers Krlsenbewiiltlgungs-Management Organlsatlonskultur: und Untemehmungsplanung Elne neuee FOFIChungsprogramm? Band 18 Pro!. Dr. Reinhard H. Schmidt Fortsetzung am Ende des Buches OkonomllChe Analyse d. . InsolYenzrechts IIGABLE Dr. Theodor Weimer Oas Substitutionsgesetz der Organisation Eine theoretische Fundierung GABLER CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Weimer, Theodor: Das Substitutionsgesetz der Organisation: e. theoret. Fundierung / Theodor Weimer. - Wiesbaden : Gabler, 1988 (Neue betriebswirtschaftliche Forschung ; Bd. 45) Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1987 ISBN-13: 978-3-409-13111-7 NE:GT Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1988 Das Werk einschlieBlich alier seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Verviel fiiltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN-13: 978-3-409-13111-7 e-ISBN-13: 978-3-322-87961-5 001: 10.1007/978-3-322-87961-5 Vorwort Diese Untersuchung stellt den Versuch dar, das Substitutionsgesetz der Organi sation von Erich Gutenberg theoretisch zu begrOnden. Die Anregung zur Beschafti gung mit diesem Problem erhielt ich wah rend meiner Tatigkeit als wissenschaftli cher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 303 der Universitat Bonn durch Herrn Professor Dr. Dres. h. c. Horst Albach. Die Arbeit wurde im wesentlichen Anfang 1987 abgeschlossen und Mitte 1987 von der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultat der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn als Dissertations schrift angenommen. Meine ForschungsbemOhungen sind in besonderer Weise von meinem akademi schen Lehrer, Herrn Professor Dr. Dres. h. c. Horst Albach, gepragt, dem deshalb an erster Stelle Dank gebOhrt. Er hat diese Arbeit als Doktorvater betreut, hat mich ermutigt, das Problem des optimalen Obergangs von fallweisen zu generellen Regelungen mit Hilfe der mikrookonomischen Organisationstheorie zu losen, und er hat schlieBlich die Vollendung der Arbeit durch herausfordernde und konstruktive Kritik entscheidend gefordert. Zu Dank verpflichtet bin ich auch meinen Kollegen Herrn Diplom-Mathematiker Bernd Franke, der mir wichtigen Rat bei der mathema tischen Formulierung und beim Programmieren gewahrt hat, und Herrn Diplom Volkswirt Rudolph Schmitz, dessen okonomisches Verstandnis mir bei vielen Detailfragen zugute kam und der stets bereit war, mir zuzuhoren. Besonderen Dank jedoch schulde ich den mir personlich Nahestehenden, die die externen Effekte der Erstellung dieser Dissertation ohne groBe Worte getragen haben. SchlieBlich bin ich dem Gabler-Verlag, insbesondere Frau Dr. Gisela Joswig, fUr die Aufnahme der Arbeit in diese Reihe zu Dank verpflichtet. THEODOR WEIMER "Wo gehen wir nach der Vorstellung hin? Durchs Siegestor - Tag und Nacht ge6ffnet!" Karl Valentin Inhaltsverzeichnis Erstes Kapitel Zur theoretischen Fundierung des Substitutionsgesetzes 1. Gutenbergs Substitutionsgesetz als Problem . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. Gutenbergs Substitutionsgesetz: Stand der Forschung ......... 4 3. Forschungsstrategische Aspekte der Untersuchung . . . . . . . . . . . . 7 4. Gang der Untersuchung ................................ 21 Zweites Kapitel Die Bedeutung organisatorischer Regelungen I. Charakterisierung organisatorischer Regelungen . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1. Die Menge der organisatorischen Regelungen ............... 25 2. Die einzelne organisatorische Regelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 II. Organisatorische Regelungen und organisatorische Strukturen ..... 33 1. Regelungsbefugnisse und hierarchische Strukturen ........... 33 2. Regelungsbefugnisse und Organisationsform ................ 45 III. Typen organisatorischer Regelungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 1. Typologisierung organisatorischer Regelungen in der Literatur . . . 48 2. Typologisierungsvorschlag .............................. 51 3. Fallweise versus generelle Regelungen .................... 52 IV. Organisatorische Regelungen und organisatorische Effizienz . . . . . . . 61 1. Organisatorische Effizienz als Residualgr6Be ................ 61 2. Organisatorische Effizienz als eigenstandiges Untersuchungsob- jekt in der Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 3. Transaktionskostentheoretisches Konzept zur Messung der organ i- satorischen Effizienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Drittes Kapitel Die Optimierung der Organisation durch Substitution organisatorischer Regelungen I. Charakterisierung der Substitution organisatorischer Regelungen 82 1. Arten der Substitution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 2. Die Wirkungen der Substitution fallweiser durch generelle Rege- lungen auf die organisatorische Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 II. Modell zur Bestimmung der optimalen Regelung bei einmaliger Rege- lungsanwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 1. Das Entscheidungsproblem: optimale Regelung und optimale Delegation .......................................... 90 2. Das Modell bei einmaliger Regelungsanwendung . . . . . . . . . . . . . 92 a. Modellierung der Ertragsseite ......................... 93 b. Modellierung der Kostenseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 101 c. Entscheidungsregel zur optimalen Regelungsauswahl ....... 114 3. Gutenbergs echte FOhrungsentscheidungen ................. 116 III. Modell zur Bestimmung der optimalen Regelung bei mehrmaliger Regelungsanwendung .................................... 119 1. Das Entscheidungsproblem: optimale Substitution und optimale Delegation im Zeitablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 119 2. Das Modell bei mehrmaliger Regelungsanwendung ........... 123 a. Modellierung der Ertragsseite ......................... 124 b. Modellierung der Kostenseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 130 c. Entscheidungsregel zur optimalen Substitution . . . . . . . . . . . .. 133 Viertes Kapitel Numerische OberprUfung der Wirkungslogik der Modelle I. Zur Aussagekraft numerischer OberprOfungen deduktiver Modelle 135 II. Numerische Simulation und Sensitivitatsbetrachtung ............. 139 1. Konzeptionelle Vorbemerkungen ......................... 139 2. Die Referenzsituation .................................. 141 a. Die Ausgangsdaten ................................. 141 b. Die Ergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 145 3. Die Sensitivitat der optimalen L6sung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 155 Verzeichnis der verwendeten Symbole ........... . . . . . . . . . . . . . . . .. 160 Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen ......................... 163 Anhang I: Fortran-Programm zu den numerischen Rechnungen ......... 165 Anhang II: Anwendung des Fortran-Programms zur numerischen Berech- nung des Referenzbeispiels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 175 Literatur 181 Erstes Kapitel ZUR THEORETISCHEN FUNDIERUNG DES SUBSTlTUTIONSGESETZES 1. Gutenbergs Substitutionsgesetz als Problem "Bei allen organisatorischen Regelungen besteht eine Wahl zwischen genereller und fallweiser Regelung betrieblicher Vorgange • ••• Uberall da, wo betriebliche Vorgange ein ver haltnismaBig hohes MaE an Gleichartigkeit und Periodizitat aufweisen, wird die Tendenz wirksam, fallweise Regelungen durch generelle Regelungen zu ersetzen. Oder anders ausge driickt: Die Tendenz zur generellen Regelung nimmt mit ab nehmender Variabilitat betrieblicher Tatbestande ZU."1 ) Diesen Satz bezeichnet Gutenberg als "Substi tutionsprinzip" oder als ISubstitutionsgesetz".2) 1) Gutenberg (Grundlagen I, 1979) S. 239f. sowie sehr ahn lich auch vgl. Gutenberg (Unternehmensfiihrung, 1962) S. 145 und vgl. Gutenberg (Einfiihrung, 1958) S. 50 2) Gutenberg gebraucht den Begriff "Substitutionsprinzip" in den 'Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Band 1: Die Produktion' ganz offenbar, urn auszudrucken, daB das "Substi tutionsgesetz" keine naturwissenschaftliche GesetzmaBigkeit im strengen Sinn darstellt und benutzt in seinen Werken beide Begriffe synonym. Diese alternative Verwendung der Begriffe findet sich auch in der (sparlichen) Literatur zum Substitutionsgesetz. Vgl. Gutenberg (Grundlagen I, 1979) S. 235 und 240; vgl. Albach (Organisation, betriebliche, 1961) S. 114ff.; vgl. Siebel (Zur Typologie, 1967) S. 361; vgl. Siebert (Zur Typologie, 1968) S. 508; vgl. Kieser/Segler (Die betriebswirtschaftliche Organisationslehre, 1981) S. 25f.; vgl. Albach (Organisations- und Personaltheorie, 1982) S. 10; vgl. Albach (Die Betriebswirtschaftslehre, 1985) S. 30 Zur methodologisch bedeutsamen Auseinandersetzung mit den Begriffen 'Gesetz, Quasigesetz und Prinzip' vgl. Albert (Der Gesetzesbegriff im okonomischen Denken, 1973) S. 129ff. und S. 245ff. sowie vgl. Ebers (Aufgaben und Ziele, 1981) S. 13ff. Zur gelegentlich in der Literatur vorgenommenen Interpre tation von Gutenbergs "Prinzip" oder "Gesetz" als "Tendenz" vgl. etwa Seiwert (Das Substitutionsgesetz, 1981) S. 70-72 sowie Gutenberg selbst: vgl. Gutenberg (Grundlagen I, 1979) S. 238 2 Die vorliegende Untersuchung knupft unmittelbar an Gutenbergs 1962 verfaBten und nachstehend aufgefuhrten Ein leitungssatz zum Abschnitt V "Das Substitutionsgesetz der Organisation" an und behauptet dessen ungeschm~ilerte Aktu alitat heute: "Die Frage nach dem Verhaltnis zwischen freien und gebundenen Formen der Organisation ist so wichtig, daB sie noch weiter erortert werden soll. ,,3) Im folgenden wird deshalb versucht, das Substitutionsgesetz, das Gutenberg offenbar aufgrund allgemeiner Plausibilitatsuberlegungen und als Kontrapunkt zu den traditionellen betriebswirtschaft lichen organisationsgrundsatzen4) entwickelt hatte, theo retisch zu begrunden. Ziel der Arbeit ist somit, fur das in extensionaler Hinsicht bisher noch unbestimmte Substitu tionsgesetz anzugeben, wann und warum der Ubergang von der fallweisen zur generellen Regelung stattfindet. Daruber hinaus soll verdeutlicht werden, daB das Substitutionsgesetz von Gutenberg - von ihm als "Gesetz" oder "Prinzip" nur in Richtung fallweiser zu genereller Regelung formuliert - im Rahmen einer methodischen Analyse und einer theoretischen Begrundung allgemeiner gefaBt werden kann, daB aber dennoch gerade der Gutenbergschen eng en Fassung aus betrieblicher Sicht die groBte Bedeutung zukommt, weil durch sie der ProzeB der Abnahme disposi ti ver Ermessensspielraume in den unteren Instanzen durch die Zunahme dispositiver Freiheiten und der Verantwortung in den oberen hierarchischen Rangen 3) Gutenberg (Unternehmensfuhrung, 1962) S. 144 4) vgl. Gutenberg (Grundlagen I, 1951) S. 182 Zur Einbindung des Substitutionsgesetzes in die Theorie des dispositiven Faktors von der 1. bis zur 23. Auflage von Gutenbergs 'Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1: Die Produktion' vgl. Albach (Organisation- und Personal theorie, 1982) S. 10

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