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Das Seefracht-Tarifwesen PDF

398 Pages·1919·20.948 MB·German
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Kurt Giese Das Seefracht- Tarifwesen DAS SEEFRACHT;: TARIFWESEN DAS SEEFRACHT ~ TARIFWESEN VON DR. KURT GIESE OBERREGIERUNGSRAT IN HAMBURG Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1919 ISBN 978-3-662-34958-8 ISBN 978-3-662-35292-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-35292-2 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten Copyright by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1919 Ursprünglich erschienen bei Julius Springer, Berlin 1919. Softcover reprint ofthe hardcover 1s t edition 1919 Vorwort. Kaum eine Erscheinung ist so bezeichnend für die wirtschaftliche Entwicklung der meisten Länder in den letzten Jahrzehnten vor dem Weltkriege, wie die gewaltige Zunahme des internationalen und ganz besonders des überseeischen Güterverkehrs. Sie geht soweit, daß viele Länder in ihrem wirtschaftlichen Bestapde geradezu von dem über seeischen Güteraustausch abhängig geworden sind. Ganz besonders gilt das von den Ländern, deren Wirtschaftsleben zu einem großen Teil auf der Ausfuhr gewerblicher Erzeugnisse aufgebaut ist, für die die fremden Länder dem heimischen Lande die ihm unentbehrlichen Roh stoffe und Nahrungsmittel zu liefern haben. Das Bewußtsein dieser Abhängigkeit vom überseeischen Güter austausch war vor dem Kriege nur wenig verbreitet. Zu schnell hatte sich in Deutschland der übergang von der im wesentlichen ge schlossenen Volkswirtschaft zur Weltwirtschaft vollzogen. Selbst die Wissenschaft hatte den Aufgaben, die sich aus dem Eintritt Deutsch lands in die Weltwirtschaft für sie ergaben, nicht immer folgen können. So vor allem ist es zu erklären, daß, während wir über das Tarifwesen der Eisenbahn eine sehr reiche Literatur besitzen, die Preisbildung der überseeischen Frachtfahrt ein wissenschaftlich bisher noch kaum be rührtes Gebiet darstellt. Nicht nur, daß es an einer zusammenfassen den Darstellung des Seefrachttarifwesens fehlt: auch an den Vor arbeiten dazu mangelt es bis heute fast ganz. Eigentlich ist es nur das Rabattsystem der Seeschiffahrt, über das man sich, im wesent lichen auf Grund von Berichten über die Feststellungen eines eng lischen Blaubuchs, wenigstens einigermaßen unterrichten kann. Wie wenig das eigentliche Seefrachttarifwesen bisher bekannt ist, zeigt am besten eine Durchsicht der systematischen Darstellungen der Volks wirtschaftslehre und des Verkehrswesens. Während diese'Werke das Eisenbahntarifwesen mehr oder weniger ausführlich behandeln, bringen sie über das Seetarifwesen meist nicht viel mehr als die Angabe, daß sich die Preisbildung hier auch zum Teil in Tarifform vollziehe; in man chen Werken feh+t selbst diese Angabe. Ein so hervorragender Kenner des Verkehrswesens wie Cohn führt in seiner Nationalökonomie des Handels- und Verkehrswesens 1) als Arten der Tarife zwar »die Post tarife, Telegraphentarife, Zolltarife, Droschkentarife, Dienstmann- und ') Cohn a. a. 0., Seite 935. VI Vorwort. Eisenbahntarife« auf, wobei er noch den bemerkenswerten Zusatz macht, daß »die hervorragende Bedeutung der Eisenbahnen für das Wirtschafts leben der Gegenwart sich in der Gewohnheit geltend mache, vom Tarif wesen schlechthin zu reden, wenn man von dem Eisenbahntärifwesen rede«; er erwähnt aber die Seetarife überhaupt nicht, die doch zur Zeit des Erscheinens seines Werkes im Jahre 18g8, wenigstens in den meisten ausgehenden Seefrachtverkehren, schon zur hauptsächlichsten Form der Preisbildung geworden waren. Und selbs~ wo ausnahmsweise einmal ein Werk sich etwas eingehender mit der Preisbildung der Seeschiffahrt zu befaßen versucht, beschränken sich doch die Angaben über das Seefrachttarifwesen auf wenige Mitteilungen ganz allgemeiner Natur, die völlig zurücktreten gegenüber der ausführlichen Behandlung, die das Eisenbahntarifwesen in dem gleichen Werke erfährt. Der Grund für diese Erscheinung ist nicht weit zu suchen: er liegt einfach darin, daß das Seefrachttarifwesen heute noch so gut wie un bekannt ist. Daß es schon im 17. und 18. Jahrhundert Seefrachttarife gegeben hat, die in ihrem Aufbau den heutigen Tarifen außerordentlich ähnlich gewesen sind, ist bisher in der wirtschaftlichen Literatur nicht erforscht. 1) über eine so merkwürdige und wichtige Erscheinung, wie die Tonnenskalen (tonnage scales), in denen wir eine Vorstufe zu den heutigen Seefrachttarifen zu sehen haben, wird man in der gesamten volks- und welt wirtschaftlichen Literatur vergebens etwas Näheres suchen. Und was von der Geschichte des Seetarifwesens gilt, gilt kaum weniger von den neuzeitlichen Tarifen selbst: ihr allgemeines Gepräge, ihre volkswirtschaftliche Bedeutung und ihr Geltungsbereich, ihre Grund lagen und die Grundsätze ihrer Bildung und dergleichen mehr, liegen heute noch in fast völligem Dunkel. Der Weltkrieg mit seinen Folgeerscheinungen für das deutsche Wirtschaftsleben hat, wie für alle weltwirtschaftlichen Fragen, so vor allem für die Fragen des überseeischen Güteraustausches einen ganz neuen Hintergrund geschaffen, auf dem diese Fragen nunmehr eine ganz andere und weit größere Bedeutung im Bewußtsein der Allgemeinheit erlangt haben wie bisher. Mit geradezu elementarer Macht hat der Krieg, indem er uns den Zugang zu den Hauptwegen des Weltverkehrs ver schloß, jedem, auch dem, der bisher weltwirtschaftlichen Fragen fremd gegenüberstand, die Abhängigkeit Deutschlands von der Weltwirtschaft und vom überseeverkehr zur Erkenntnis gebracht. Von Monat zu Monat hatte sich mit den zunehmenden Entbehrungen, wie sie die Ab sperrung vom Weltverkehr uns auferlegte, diese Erkenntnis vertieft. Mit der Kraft persönlicheI1\ Erlebens • wissen wir nunmehr, was über seeischer Handel, was überseeische Schiffahrt für uns bedeuten. Unter solchen Verhältnissen muß auch der Mangel einer wissen schaftlichen Behandlung des Seefrachttarifwesens s41ärker als bisher empfunden werden. Denn das wissen wir jetzt, daß Deutschland, mag ,) Vg l. Sc h m 0 11 er, Grundriß der allgemeinen Volkswirtschaftslehre, Bd. II, Seite 123: .Nur in der Seeschiffahrt mit ihrer Vielgestaltigkeit wird stets mehr freie Bewegung und Preisbildung vorhanden gewesen sein. Ob auc4 sie nicht da und dort zu Taxen (d. h. Tarifen) kam, kann ich nicht entscheiden.< Vorwort. VII auch der Krieg und sein verhängnisvoller Ausgang die deutsche Schiff fahrt und den deutschen Handel über See noch so schwer betroffen haben, wenn es überhaupt leben will, sich auch wieder über See be tätigen muß. Seinen Willen zu dieser überseeischen Betätigung hat das deutsche Volk noch während des Krieges in großzügiger Weise zum Ausdruck gebracht, indem es der deutschen Reederei durch ein besonderes Gesetz die Mittel zum Wiederaufbau der deutschen Handels flotte zur Verfügung gestellt hat. Wenn wir daher an den Wieder aufbau unserer völlig zerstörten überseeischen Beziehungen herantreten, so wird genaue Kenntnis der Grundlagen, auf denen sich diese über seeische Betätigung vollzieht, notwendig sein und zwar: nicht nur für die unmittelbar beteiligten Kreise, für Reederei und Kaufmannschaft; nicht nur für die Kreise, die sich mit den Fragen unserer künftigen Schiffahrts- und Handelspolitik zu beschäftigen haben werden; nicht nur für die Eisenbahnfachmänner, die beim Wiederaufbau unserer See hafenausnahmetarife eine eingehende Kenntnis der Grundsätze, nach denen sich die Preisbildung der überseeischen Frachtfahrt vollzieht, nicht werden entbehren können; sondern weit darüber hinaus für jeden, der zu den großen Problemen der Weltwirtschaft Stellung nehmen will. Allerdings bietet die Aufgabe, eine erschöpfende, zusammenfassende Dars tell ung des gesamten Seefrach ttarifwesens zu ge ben, außergewöhnliche Schwierigkeiten. Sie liegen einmal in dem bereits erwähnten Mangel an Vorarbeiten, der übrigens nicht nur innerhalb der deutschen Wissen schaft, sondern im Bereiche der gesamten Weltliteratur besteht. Dieser Mangel erstreckt sich nicht nur auf das Gebiet des eigentlichen Seefracht tarifwesens, sondern darüber hinaus auf die wirtschaftlichen Grund lagen der Seeschiffahrt überhaupt. Während wir nämlich über die technische Seite der Seeschiffahrt eine gute und verhältnismäßig reich liche Literatur finden, steht die Erforschung der wirtschaftlichen Grund lagen der Seeschiffahrt noch fast völlig in ihren Anfängen. Die Be deutung der Seeschiffahrt für die ~inzelne Volkswirtschaft und ihre Stel lung innerhalb der Weltwirtschaft; die Stellung der öffentlichen Gewalt gegenüber der Seeschiffahrt ; die wirtschaftliche Bedeutung ihrer Be triebsformen als wilder und Linienfahrt ; die wirtschaftlichen Bestim mungsgründe für die Richtung und Stärke des Seeverkehrs; die Frage der Selbstkosten, um nur einiges herauszugreifen; sind heute noch im wesentlichen unerschlossene Gebiete. In der Hauptsache ist es nur die Verbandsbildung innerhalb der Seeschiffahrt, die in den letzten Jahren vor dem Kriege wissenschaftliche Beachtung gefunden hatte. Und was von den wirtschaftlichen Grundlagen der Seeschiffahrt gilt, gilt auch von vielen Fragen des überseeischen Warenhandels und des Weltmarktes überhaupt, die gleichfalls bisher nur wenig erforscht sind. Bei dem engen Zusammenhange, in dem das Seetarifwesen mit allen diesen Fragen steht, war es notwendig, diese Fragen gleichfalls, soweit sie für das Ver ständnis des Seefrachttarifwesens von Bedeutung sind, mit zu klären. Dazu kommt als weiteres die Schwierigkeit, Zugang zu den eigent lichen Quellen des Seefrachttarifwesens zu finden. Schon die Tarife selbst sind zum Teil nur schwer zu beschaffen. Ein Teil, und zwar viel- VIII Vorwort. lekht der wichtigste, ist überhaupt den Meisten unzugänglich, weil sie geheim gehalten werden. Ältere Tarife sind kaum noch zu beschaffen weil sie verloren gegangen sind. über die Grundlagen, auf denen da~ Seefrachttarifwesen beruht, über die Grundsätze, nach denen die See frachttarife gebildet werden, und über die Ziele, die bei der Tarifgestal tung verfolgt werden, fehlt es völlig an einem Stoffe, wie wir ihn beim Eisenbahntarifwesen in den Niederschriften über die Tarifkonferenzen, in den Anweisungen der Aufsichtsbehörden, in den Drucksachen der Eisenbahnräte, in den Tarifdarstellungen und dergleichen mehr besitzen, und wie er, wenn' auch nicht jedermann, so doch dem Fachmann zu gänglich ist. Bei den Reedereien sind kaum irgendwelche Aufzeichnungen über die Tarifgestaltung vorhanden. Im wesentlichen ist die Kenntnis des Seefrachttarifwesens im Besitz einiger weniger Persönlichkeiten, die diese Fragen in den großen Reedereien streng vertraulich und im allgemeinen unter Abstandnahme von ausführlicheren schriftlichen Er örterungen bearbeiten. Es liegt auf der Hand, wie schwer es angesichts eines derartigen Mangels schriftlicher Unterlagen ist, die Ursachen einer Tariferscheinung restlos zu klären, und wie sehr hier das subjektive Urteil des Auskunftgebenden und des Forschers eine Rolle spielen muß. Wie der Verfasser glaubt, ist es ihm gelungen, alle diese Schwierig keiten zu überwinden. Die nahe Verbindung, in der er fast ein Jahr zehnt zum Überseeverkehr gestanden hat, hat ihm Gelegenheit gegeben, den überseeverkehr in allen seinen Einzelheiten aus unmittelbarer An schauung und Erfahrung kennen zu lernen. Und was die Quellen des Tarifwesens angeht, so hat dem Verfasser dank dem Entgegenkommen vor allem der großen Bremer Reedereien ein gewaltiger Tarifstoff zur Verfügung gestanden, über den die diesem Werke beigefügte Zusammen stellung Auskunft gibt. In weitherziger Weise sind dem Verfasser die sonst streng gehüteten; aber für die Erforschung des Seefrachttarif wesens völlig unentbehrlichen geheimen Tarife zugänglich gemacht worden. Berücksichtigt man, daß, wie wir später sehen werden, die Tarife der einzelnen, zu einem Ve:tbande zusammengeschlossenen Ree dereien im wesentlichen übereinstimmen, so ergibt sich, daß dem Ver fasser die Tarife fast des gesamten Weltverkehrs, wie er vor dem Kriege bestanden hat, zur Verfügung gestanden haben. Den nahen per sönlichen Beziehungen, in denen der Verfasser zu den meisten, mit dem Frachtwesen betrauten Direktoren der großen Bremer Reedereien steht, verdankt er es auch, wenn ihm von hervorragend sachverständiger Seite über jede Zweifelsfrage in weitestgehendem Maße in oft vielstündiger Aussprache Auskunft gegeben worden ist. So darf die vorliegende Arbeit mit einem gewissen Rechte den Anspruch erheben, einen voll ständigen Überblick über das gesamte Seefrachttarifwesen zu geben. Allerdings geht die Arbeit aus von der Gestaltung, wie sie das See tarifwesen vor dem Kriege angenommen hatte. Da es gegenwärtig einen eigentlich freien überseeischen Verkehr noch nicht wieder gibt, war ein anderes Verfahren gar nicht denkb3.!. Der Einwand liegt in dessen nahe, ob hierin nicht ein Hindernis liegt für eine Darstellung, die nicht nur geschichtlichen, sondern unmittelbaren Wert auch für Vorwort. IX die Zukunft beansprucht. Diese Frage kann unbedenklich verneint werden. Sobald die Bedingungen des freien Frachtmarktes wieder her gestellt und damit die Kräfte, die den Weltfrachtmarkt vor dem Kriege beherrscht haben, wieder in Bewegung gesetzt sein werden, werden auch Me Grundsätze, wie sie in der vorliegenden Arbeit dargelegt sind, wieder voll zur Geltung kommen, weil sie nicht künstlich hinein getragen, sondern aus der Natur der Dinge selbst heraus sich entwickelt haben. Wo im übrigen für die erste Zeit nach dem Kriege mit Ver änderungen zu rechnen ist, ist auf diese wenigstens kurz hingewiesen. Und ebenso sind überall die Richtlinien der künftigen Entwicklung angedeutet. Als der Verfasser mit den Vorarbeiten zu vorliegendem Werke vor vielen Jahren begann, erging es ihm wie manchem Seefahrer der alten Zeit, der unbekannten Ländern entgegenfuhr, ohne zu wissen, ob er jemals den sicheren Hafen erreichen würde, und ob, selbst wenn er ~in den Hafen gelangen sollte, der Gewinn die Fahrt lohnen würde. Nun aber der Seefahrer sein Ziel erreicht, ist er überrascht über die Fülle des Geschauten, über die Großartigkeit und Mannigfaltigkeit der Er scheinungen und über die alte Kultur, die er vorgefunden. So stellt sich auch dem Verfasser im Rückblick das Erreichte dar, Inhaltsverzeichnis. Einleitung. SeitQ I. Aufgabe und Methode der Arbeit ... " . . . . . • .• 1 II. Wesentliche Unterschiede in der Darstellung des Seefrachttarif- wesens und des Eisenbahngütertarifwesens . . . . . . . . . . •• 6 Erster Teil. Die Entstehung der Seefrachttarife. Erster Abschnitt. Die Vorbedingungen für die Entstehung von Tarifen im all~ &emeinen . . . " ....................... 10 Zweiter Abschnitt. Trennung der Reederei vom Seehandel als Vorbedingung für die Entstehung von Tarifen. . . . . . . . . . . .. ..... 16 Dritter Abschnitt. Die älteren Seefrachttarife. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 19 A. Die Entstehung dieser Tarife .. ...........•..... 19 B. Die Tarife selbst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • 25 I. Die allgemeinen Grundlagen S. 25. - 2. Das Tarifsystem S. 27. - 3. Be rücksichtigung der Entfernung S. 29. - 4. Berücksichtigung der Reisezeit S·30. Vierter Abschnitt. Entstehung der neuzeitlichen Tarife unter der Herrschaft der freiheitlichen Schitfahrtspolitik. . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Erstes Kapitel. Die schiffahrtspolitischen Grundlagen dieser Entwicklung 31 Zweites Kapitel. Die Tonnenskalen (tonnage scales) als Vorstufe zum neuzeitlichen Tari fwesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . 34 I. Begriff und Entstehung S. 34. - 2. Die Preisgrundlagen und der Aufbau der Tonnenskalen S. 37. - 3. Ausbreitung und Rückgang der Tonnenskalen S. 41. Drittes Kapitel. Die Verwirklichung der Vorbedingungen fUr die Entstehung der neu zeitlich en Seefrac h ttari fe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

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