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Das römische Erbe und das Merowingerreich PDF

216 Pages·2004·17.89 MB·German
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ENZYKLOPÄDIE DEUTSCHER GESCHICHTE BAND 26 ENZYKLOPÄDIE DEUTSCHER GESCHICHTE BAND 26 HERAUSGEGEBEN VON LOTHAR GALL IN VERBINDUNG MIT PETER BLICKLE ELISABETH FEHRENBACH JOHANNES FRIED KLAUS HILDEBRAND KARL HEINRICH KAUFHOLD HORST MÖLLER OTTO GERHARD OEXLE KLAUS TENFELDE DAS RÖMISCHE ERBE UND DAS MEROWINGER- REICH VON REINHOLD KAISER 3., überarbeitete und erweiterte Auflage R. OLDENBOURG VERLAG MÜNCHEN 2004 BibliografischeInformationderDeutschenBibliothek DieDeutscheBibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternet über<http://dnb.ddb.de>abrufbar. ©2004OldenbourgWissenschaftsverlagGmbH,München RosenheimerStraße 145,D-81671 München Internet: http://www.oldenbourg.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim- mung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfäl- tigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bear- beitunginelektronischenSystemen. Umschlaggestaltung: DieterVollendorf Umschlagabbildung: Jean-Jacques Chiflet, Anastasis Childerici primi, Francorum regis, 1655. BayerischeStaatsbibliothekRes/4Gall,g46.DerSiegelringwurdein dem 1653beiTournaientdecktenGrabKönigChilderichs(t481/82)gefundenund gelangte wie die übrigen Fundgegenstände über die Wiener Schatzkammer nach Frankreich (1665), wo er 1831 aus der königlichen Bibliothek gestohlen wurde. Der Ring mit der linksläufigen Umschrift CHILD1RICI REGIS zeigt den Kö- nig ohne Bart mit lang herabfallenden, gescheitelten und beidseits gebundenen Lockenhaaren.ÜberdemPanzerträgtderKönigeinenkurzenMantel(paludamen- tum). InderrechtenHandhältereineLanze(vgl.S. 18,85f.). Gedrucktaufsäurefreiem,alterungsbeständigemPapier(chlorfreigebleicht) Gesamtherstellung: R.OldenbourgGraphischeBetriebeDruckereiGmbH, München ISBN3-486-56722-5 (brosch.) Vorwort Die„EnzyklopädiedeutscherGeschichte"soll fürdieBenutzer Fach- historiker, Studenten, Geschichtslehrer, Vertreter benachbarter-Diszip- linen und interessierte Laien ein Arbeitsinstrument sein, mit dessen Hilfe sie sich rasch und zuver-lässig überden gegenwärtigen Stand un- serer Kenntnisse und der Forschung in den verschiedenen Bereichen derdeutschenGeschichte informieren können. Geschichte wird dabei in einem umfassenden Sinne verstanden: Der GeschichtederGesellschaft, derWirtschaft,des Staates in seinen inne- ren und äußeren Verhältnissen wird ebenso ein großes Gewicht bei- gemessen wie derGeschichte derReligion und der Kirche, der Kultur, derLebenswelten undderMentalitäten. Dieses umfassende Verständnis von Geschichte muss immer wieder Prozesse und Tendenzen einbeziehen, die säkularer Natur sind, natio- naleundeinzelstaatlicheGrenzen übergreifen. Ihmentsprichteineeher pragmatischeBestimmungdesBegriffs„deutscheGeschichte". Sieori- entiert sich sehr bewusst an der jeweiligen zeitgenössischen Auffas- sung und Definition des Begriffs und suchtihn von daherzugleich von programmatischen Rückprojektionen zu entlasten, die seine Verwen- dung in den letzten anderthalb Jahrhunderten immer wieder begleite- ten. Was damit an Unscharfen und Problemen, vor allem hinsichtlich desdiachronen Vergleichs, verbunden ist, stehtinkeinemVerhältniszu denSchwierigkeiten,diesichbeidemVersucheinerzeitübergreifenden Festlegung ergäben, die stets nur mehr oder weniger willkürlicher Art sein könnte. Das heißt freilich nicht, dass der Begriff „deutsche Ge- schichte" unreflektiert gebraucht werden kann. Eine der Aufgaben der einzelnenBändeistesvielmehr,denBereichderDarstellungauchgeo- graphischjeweils genau zu bestimmen. Das Gesamtwerkwirdam Ende rundhundertBände umfassen. Siefol- gen alleeinemgleichen Gliederungsschemaund sind mitBlick aufdie KonzeptionderReiheunddieBedürfnissedes Benutzersinihrem Um- fang jeweils streng begrenzt. Das zwingt vor allem im darstellenden Teil, der den heutigen Stand unserer Kenntnisse aufknappstem Raum zusammenfasst ihm schließen sich dieDarlegung undErörterungder Forschungssitua-tionundeineentsprechendgegliederteAuswahlbiblio- VI Vorwort graphie an -, zu starker Konzentration und zur Beschränkung aufdie zentralen Vorgänge und Entwicklungen. Besonderes Gewichtist dane- ben, unter Betonung des systematischen Zusammenhangs, aufdie Ab- stimmung der einzelnen Bände untereinander, in sachlicher Hinsicht, aber auch im Hinblick aufdie übergreifenden Fragestellungen, gelegt worden. AusdemGesamtwerklassensichsoauchimmereinzelne,den jeweiligen Benutzer besonders interessierende Serien zusammenstel- len. Ungeachtet dessen aberbildetjeder Band eine in sich abgeschlos- seneEinheit unterderpersönlichen VerantwortungdesAutors und in völligerEige-nständigkeitgegenüberdenbenachbarten undverwandten Bänden, auch was denZeitpunktdes Erscheinens angeht. LotharGall Inhalt Vorwortdes Verfassers. XI /. Enzyklopädischer Überblick. 1 1. Einleitung: Römer, Franken und deutscheGeschichte. 1 . 2. SpätantikeGrundlagen: Gallien unddie Rhein-Donau- provinzen um400 3 . 2.1 DieKrisedes3. Jahrhundertsunddiediocletianisch- konstantinischenReformen. 3 2.2 Diepolitisch-administrative Gliederung Galliens undderRhein-Donau-Provinzen. 7 2.3 Imperiumchristianum odergallisch-germanische Mischzivilisation des 4./5. Jahrhunderts?. 11 3. Romanisch-germanische Integration in frühmerowingi- scherZeit: Gründung und Expansion des fränkischen Reiches (5. Jahrhundert-561). 15 3.1 Von den fränkischen Kleinreichen zu Chlodwigs Reichsgründung (5. Jahrhundert 511). 15 3.2 DieReichsteilungen unddieExp-ansion derChlod- wigsöhne (511-561). 24 4. Entfaltung und Höhepunkt merowingischerHerrschaft (561-639). 28 4.1 Bellacivilia(561-584). 28 4.2 Die Vorherrschaftderaustroburgundischen Mero- winger(584-613). 31 4.3 Gleichgewicht und Höhepunkt: ChlotharII. und Dagobert I. (613-639). 32 5. DerZerfall dermerowingischen Königsherrschaft (639-ca. 715/20). 35 5.1 Der Kampfum die Vorherrschaft imregnum Francorum (639-687). 35 VIII_Inhalt_ 5.2 DieWende vonTertry (687). 38 5.3 Von derpippinidisch-karolingischen Sukzessions- krise (714-23) zum Dynastiewechsel (751). 40 //. Grundprobleme undTendenzenderForschung. 43 1. Die Quellen und ihre Erschließung. 43 1.1 Geschichtsschreibung, Biographie, Hagiographie und literarischeWerke. 44 1.2 Briefe, Urkunden, Akten. 53 1.3 Rechtsquellen. 57 1.4 Fachliteratur, Inschriften, Münzen. 61 1.5 Archäologisches und sprachwissenschaftliches Material. 63 2. Das spätantike Vermächtnis. 65 2.1 „DeclineandFall...".DerUntergangderAntikeals Forschungsproblem. 65 2.2 Die Überwindung derKrise durch diediocletia- nisch-konstantinische Reform: Staat und Gesell- schaftim Wandel. 66 2.3 Das Reich als imperium christianum und die Grenzen seinerIntegrationsfähigkeit. 74 3. Die FrühgeschichtederFranken. 77 3.1 DieFrankenalsThemaderUniversal- undNational- geschichten 77 . 3.2 Herkunft und Name. 80 3.3 DerWandel von gentilen Kleinstämmen zu Regionalverbänden. 81 3.4 Childerich. 84 4. Das merowingische Großreich. 87 4.1 Chlodwig. 87 4.2 Reichsteilungen undExpansion. 92 4.3 Teilreiche und Samtherrschaft(561-639). 94 4.4 Etappen undFaktoren des Niedergangs. 97 5. DerProzess derSymbiose. 100 5.1 Fränkische Landnahmeodermerowingische Erobe- rung? 100 .

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