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Das Property Rights Equity Concept: Vorschlag zur Eigenkapitalabgrenzung im Kontext der internationalen Rechnungslegung PDF

250 Pages·2011·1.325 MB·German
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Vera Sophie Schiemer Das Property Rights Equity Concept GABLER RESEARCH Vera Sophie Schiemer Das Property Rights Equity Concept Vorschlag zur Eigenkapitalabgrenzung im Kontext der internationalen Rechnungslegung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Roman Rohatschek RESEARCH Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation der Johannes-Kepler-Universität Linz, 2010 1. Aufl age 2011 Alle Rechte vorbehalten © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Stefanie Brich | Hildegard Tischer Gabler Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-2835-1 V Geleitwort Die Arbeit widmet sich mit der Frage der Abgrenzung des Eigenkapitals einer ele- mentaren Problemstellung der externen Rechnungslegung, die seit dem Vormarsch mezzaniner Finanzierungsformen sowohl praktische als auch theoretische Relevanz gewonnen hat. So griff das Financial Accounting Standards Board bereits Anfang der 90er Jahre in einem umfassenden Discussion Memorandum die Frage nach der Notwendigkeit einer Positivdefinition des Eigenkapitals auf. Die Aktualität der Thema- tik spiegelt sich in der regen Aktivität auf Ebene der internationalen Standard Setter wider. Dabei stellt der Zielkonflikt zwischen Internationalität und Vergleichbarkeit der Rechnungslegung versus die Berücksichtigung nationaler Spezifika ein wesentliches Problemfeld dar. Die Frage der Abgrenzung des Eigenkapitals beschränkt sich nicht nur auf den Kontext der Rechnungslegung, sondern erstreckt sich auf weitere be- triebswirtschaftliche Forschungsgebiete wie der Finanzierungstheorie, auf Rechts- normen wie das Steuer- und das Insolvenzrecht sowie auf die Frage der Eigenmittel- definition bei Banken. Erstaunlich in der aktuellen Diskussion – verstärkt durch die internationale Finanzkri- se – ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema einer Mindesteigenkapi- talausstattung, ohne sich mit der Frage zu beschäftigen, welche Anforderungen Ei- genkapital erfüllen soll. Auch das IASB widmet sich dem Thema nur durch eine Ne- gativabgrenzung und das Eigenkapital stellt lediglich eine Residualgröße dar, aber auch im dHGB/UGB mangelt es an Anforderungskriterien, die eine Klassifikation als solches zulassen. Die Autorin hat sich daher als Aufgabe gestellt, einen von der Rechnungslegung losgelösten, konzeptionell fundierten Abgrenzungsvorschlag zu erarbeiten, der einem einheitlichen Abgrenzungsprinzip folgt. Dies erfolgt sowohl vor dem Hintergrund traditioneller Bilanztheorien, als auch unter Einbezug der Diskussi- on in den nationalen und internationalen Rechnungslegungsnormen und -literatur. Das Ergebnis der Forschungsarbeit stellt das Property Rights Equity Concept dar, das sich durch eine zweistufige Abgrenzung auszeichnet. Auf einer ersten Ebene ist das primäre Abgrenzungskriterium der Residualertragsrechte anzuwenden, das bei Erfüllung grundsätzlich zu einer Risikoträgerstellung führt. Darauf aufbauend ist auf einer zweiten Ebene die Feinabstimmung an Hand der residualen Kontrollrechte vor- zunehmen. Insgesamt identifiziert die Autorin drei Gruppen von Risikoträgern, die wiederum entsprechend des Ausmaßes der Risikoträgereigenschaft hierarchisch in Ränge eingeteilt werden. Die Operationalität des Konzeptes demonstriert die Autorin an Hand ausgewählter Finanzierungsformen, wobei hier der Fokus nicht nur auf den VI analysierten Gesellschafterfinanzierungsformen liegt, sondern auch klassische Kas- safinanzinstrumente sowie Derivate miteinbezogen werden. Das Buch wurde als Dissertation an der Johannes Kepler Universität, Linz einge- reicht und kann als Vorreiter für die Erarbeitung eines Abgrenzungsvorschlages für die Positivdefinition von Eigenkapital bezeichnet werden, der losgelöst von der Rechnungslegung, konzeptionell fundierten entwickelt wird und einem einheitlichen Abgrenzungsprinzip folgt. Das Problem der Eigenkapitalabgrenzung wird – unbeirrt der in der bisherigen Diskussion auf nationale Rahmenbedingungen eingeschränkt geführten Argumentationen – durch einen theoretischen Bezugsrahmen beleuchtet, wodurch sich in der Rechnungslegung ein neuer Zugang für die weitere Diskussion im Rahmen der Fragestellung der Eigenkapitalabgrenzung ergibt. Frau Vera Schiemer liefert damit einen wertvollen Beitrag für die auch künftig zu füh- rende wissenschaftliche Diskussion und für die Weiterentwicklung von Rechnungsle- gungsnormen. Es bleibt allein zu hoffen, dass der Vorschlag in der insbesondere in- ternationalen Diskussion aufgegriffen wird und einer kritischen Auseinandersetzung und allenfalls einer erforderlichen Weiterentwicklung unterzogen wird. Linz, im Dezember 2010 Univ.-Prof. Dr. Roman Rohatschek VII Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Tätigkeit am Institut für Unterneh- mensrechnung und Wirtschaftsprüfung an der Johannes Kepler Universität Linz und wurde im März 2010 von der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät als Dissertation angenommen. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle meinem akademischen Lehrer und Dok- torvater Herrn Universitätsprofessor Dr. Roman Rohatschek, der mit seinem Rat und seinen Diskussionsanregungen zum Gelingen dieser Arbeit maßgeblich beigetragen hat. Weiters möchte ich mich herzlich für die im Rahmen meiner Tätigkeit am Lehr- stuhl gewonnenen Einblicke bedanken, die mich in fachlicher wie auch in persönli- cher Hinsicht geprägt haben. Zu besonderem Dank bin ich weiters Herrn Universi- tätsprofessor Dkfm. Dr. Reinbert Schauer für die Übernahme des Zweitgutachtens und dessen zügige Erstellung verpflichtet. Herrn Universitätsprofessor Dr. Helmut Pernsteiner danke ich für die Übernahme der Rolle des Drittprüfers im Rahmen mei- nes Rigorosums. Am Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung fand ich nicht nur Kol- leginnen und Kollegen, sondern vielmehr Freundinnen und Freunde, die mich auf dem Weg der Dissertation begleiteten. Ich möchte mich für die fachlichen Diskussio- nen, vor allem aber für die moralische Unterstützung in schwierigen Phasen des Er- stellens der Dissertationsschrift bedanken und denke mit Freude an diese gemein- same Zeit zurück. Besonderer Dank gebührt Frau Elisabeth Fadl, Herrn Mag. Niklas Hanusch, Frau MMag.a Dr.in Susanne Leitner-Hanetseder, Frau Mag.a Carina Öppin- ger, Frau Mag.a Dr.in Nicole Promper, Msc. und Frau Mag.a Elisabeth Rebhan. Von Herzen danken möchte ich weiters meinen drei Freundinnen, die mich in den letzten zehn Jahren auf allen Wegen begleitet haben und deren Freundschaft mir viel bedeutet: Frau Mag. Irene Bader und Frau Dagmar und Daniela Zeiner. Der Dank, der jenen Menschen gilt, die mir all dies erst ermöglichten, ist nicht in Wor- te zu fassen. Ohne die vorbehaltlose, allumfassende und motivierende Unterstützung meiner Familie stünde ich nicht dort, wo ich heute mit meiner Dissertation stehe. Sie alle haben mich stets in meinen Entscheidungen bestärkt, mir in schwierigen Zeiten Rückhalt geboten und mir vor allem den Wert der Bildung vermittelt. VIII Aus tiefem Herzen möchte ich auch meinem Lebensgefährten danken, der das Ent- stehen der Dissertationsschrift in allen Phasen stets geduldig und verständnisvoll begleitet hat. Ohne seine Unterstützung und motivierenden Worte wäre das alles nicht möglich gewesen. Vera Sophie Schiemer Inhaltsverzeichnis IX Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis…………………………………………………………………...…….IX Abbildungsverzeichnis…………………………………………….……………………XIII Tabellenverzeichnis……………………………………………………………………..XIV Abkürzungsverzeichnis………………………………………………………………....XV 1. Einleitung...............................................................................................................1 1.1. Problemstellung und Ziel der Arbeit...............................................................1 1.2. Untersuchungsprämissen..............................................................................4 1.3. Aufbau der Untersuchung..............................................................................5 2. Konzeptionelle Grundlagen der Kapitalabgrenzung aus interdisziplinärer Sicht.......................................................................................................................7 2.1. Die Abgrenzung als interdisziplinäres Spannungsfeld...................................7 2.2. Definitionen des Begriffs „Eigenkapital“ in der Betriebswirtschaftslehre......11 2.2.1. Allgemeines zum Terminus „Kapital“...................................................11 2.2.2. Begriffliche Dimension des Terminus „Eigenkapital“...........................12 2.2.2.1. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre............................................13 2.2.2.2. Eigenkapital in der Bilanzlehre.....................................................19 2.2.2.2.1. Extension des Begriffes Eigenkapital........................................19 2.2.2.2.2. Eigenkapital in den traditionellen Bilanzauffassungen...............22 2.2.2.3. Die Eigenkapitaldefinition in der externen Unternehmensberichterstattung.....................................................................23 2.2.2.3.1. Der Terminus Eigenkapital im deutsprachigen Normenkreis.....23 2.2.2.3.2. Der Terminus Eigenkapital in der internationalen Rechnungs- legung.........................................................................................25 2.2.3. Exkurs: Der Schuldbegriff in der nationalen und internationalen Rech- nungslegung............................................................................................26 2.2.4. Kritische Betrachtung..........................................................................29 2.3. Die Funktionen des Eigenkapitals in der betriebswirtschaftlichen Literatur..32 2.3.1. Synoptische Darstellung der Eigenkapitalfunktionen..........................32 2.3.2. Exkurs: Eigenkapital als Risikokapital.................................................34 2.3.3. Kritische Betrachtung..........................................................................35 2.4. Interdisziplinäre Betrachtung der Eigenkapitalabgrenzung..........................36 2.4.1. Kapitalabgrenzung aus steuerlicher Sicht...........................................37 2.4.2. Insolvenzrechtliche Kapitalabgrenzung...............................................40 2.4.3. Bankenrechtliche Kapitalabgrenzung..................................................42 2.4.4. Kritische Betrachtung..........................................................................46 2.5. Idealtypische Kriterien des Eigen- und Fremdkapitals in der Finanzierungs- lehre.............................................................................................................48 2.5.1. Synoptische Darstellung idealtypischer Kriterien des Eigen- und Fremd- kapitals....................................................................................................48 2.5.2. Kritische Betrachtung..........................................................................50 3. Konzeptionelle Grundlagen der Kapitalabgrenzung aus Sicht der externen Unternehmensberichterstattung.......................................................................53

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