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Das Phönix-Phänomen: Die Entwicklung der New Economy in Deutschland und was Sie daraus lernen können PDF

219 Pages·2002·4.508 MB·German
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Thomas Anderer Das Phonix-Phanomen Thomas Anderer PhHnix-Phinomen DL'I Die Entwicklung der New Economy in Deutschland und was Sie daraus lernen konnen Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz fur diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhaltlich 1. Auflage April 2002 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2001 Softcover reprint of the hardcover 1 st edition 2001 Lektorat: Jens Kreibaum Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BerteismannSpringer. www.gabler.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schutzt. Jede Verwertung auRerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Dberset zungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbei tung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Nina Faber de.sign, Wiesbaden Satz: Fotosatz-Service Kohler GmbH, Wurzburg ISBN-13: 978-3-322-82398-4 e-ISBN-13: 978-3-322-82397-7 001: 10.1007/978-3-322-82397-7 I~t8Verzeic~8 Geleltwort . . . . . . . . . . . 9 Vorwort: A digital heartbeat 11 Kapitel 1: Thr habt as einfach nicht kaplert! 13 "The party is over!" - War da was? . . . . . 13 The revolution starts here... ........ 15 Die digitale Revolution erreicht Deutschland 17 Das jiihe Ende . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Kapltel 2: New Economy - WirtHChaft der Zukunft oder glgantiHChe 8eifenbla8e? ............. 23 New Economy - ein Begriff am Rande der Sprachverwirrung 23 Das Internet als Keimzelle der New Economy . . . . . . 25 Die New Economy: Unterwegs in die Wissensgesellschaft 27 Die neuen Geldquellen: Der Sog von Innovationen und Wachstum ..................... 28 Wirtschaft im Hochgeschwindigkeitsrausch: Tempo = Wachs tum 30 Grenzen uberwinden, Netzwerke nutzen 32 Neue Werte fur die Unternehmen . . . . 36 Kreative Unternehmerpersonlichkeiten . 37 Die magische Formel der New Economy 37 Kapitel 3: Erfolg ist, wenn alle dran glauben - jedenfalls an der Bijrse . . . . . . . . . . . . . . 39 Ein Rucken, ein Zucken und dann ab ins Unternehmer-Paradies! 39 Und siehe, Euch Aktioniiren wird ein Heiland geboren! 41 Schneller, hoher, reicher! ................. 42 Wovon Banker nur triiumen ............... 44 Die ungewohnlichen Strategien von Opas Geldverwaltern 45 Hans-im-Gluck - Geld spielt keine Rolle ......... 46 Weiblich, ledig, jung - Emmisions-Bank sucht Unternehmen 48 Dummheit schutzt vor Pleite nicht 50 Die Geldgier frisst ihre eigenen Fruchte . . . . . . . . . . . 52 5 Die "Totcom"-Hiime verkennt die Qualitiit des Neuen Marktes 54 Die Performance der Wunderkinder ohne Schauspiel-Diplom .. 56 Woran erkennt man schwarze Schafe? ............. 58 Kapitel 4: Wenn man Tor la1.1ter Dollar die Wirtscbaft nicht mehr sieht .................. 61 Wahnsinnsspiel: Wachstum ohne Grenzen ...... 61 Der wilde Tanz zur Nationalhymne vom "Wachstum" . 63 Oberraschung: Gewinn ist nur ein Bruchteil des Umsatzes 65 Wachstumszahlen als Koks der Aktioniire . . . . . . . . 67 Haffas Wundergeschichten vom unendlichen Wachstum 69 Wachstum ist, wenn ... - ... das Werbebudget die Werbeeinnahmen ubertrifft ............. 71 Kann man sich mit funfzig Prozent Wachstum zufriedengeben? 74 High-speed-Wachstum? Aber den Crashtest bitte in Zeitlupe! 76 Die Henne-Ei-Regel der New Economy . . . . . . . . 80 Kapitel 5: Globalisienmg - der W1.1Il8Chtra1.1m Tom grenzenlosen l\larkt . . . . . . . . . . . . . 83 Die Enkel Erhards versuchten sich auch als Einsteins Enkel .. 83 Wurstchen in New York, Rio oder auch im Takkatukka-Land 84 Global, but simple: Weltweit gleiche Preise furs gleiche Produkt 87 Globale Mittelklasse: Ein Unternehmen uberall . . . . . . . .. 88 Globale Perfektion: Produktion im Industrie-Nirvana ..... 89 Knochenarbeit fUr Captain Kirk und seine New Economy-Crew 90 Harte Realitiit Teill: Verfugbarkeit und Kundenniihe 92 Harte Realitiit Teil 2: Logistik und Warenfluss 93 Harte Realitiit Teil 3: Regionalisierung .... 94 Harte Realitiit Teil4: Kampf der Kulturen 95 Harte Realitiit Teil 5: Privates und Personliches 97 Blutige Nasen im World Wide Business . . . . 98 Nischenpolitik: Virtuell auf dem Teppich bleiben 99 Niemand ist von Geburt an ein Global Player 101 Kapitel 6: Allianzen 1.1nd Netzwerke- Gemeinsam Z1.UD Ziel! . . . . . . . . . . 105 Die groBe Starke des Internets: Netzwerkeffekte 105 Communities - Die Magie gemeinsamer Erfahrungen 107 Der Kunde ist Konig, auch der seiner Meinungsbildung 108 Wo sind die Drehschrauben fur den Netzwerkeffekt? . 111 6 Inhaltsverzeichnis Allianzen statt Fusionen . . . . . . . . . . . 113 Plotzlich turteln auch die alten Erzfeinde .. 115 Was ist Qualitat und was ist Schnickschnack? 117 SCM - Konzentration aufs Kerngeschaft .. 118 Die Allianz zwischen Alt und Jung birgt groBe Chancen 120 Erfahrung tut gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Kapitel 7: Supply (''hain l\lanagement - ab wa.nn ist eine Ware eine Ware? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Produkte aus dem Nichts? ................. 127 E-Logistik oder: Wie kommt der Apfel durch die Datenleitung? 129 Individualisierung ist Trumpf: Das " Dell-Modell " 131 Der lange Weg zum Kunden ..... 133 Web-Jeans und Online-Versicherungen 134 Die Online-Gartnerei ...... 137 Chancen jenseits des Tellerrandes . . 138 Service-Note "Mangelhaft" . . . . . 140 Ideen aus dem Web und fur das Web 141 Reale Waren strome optimieren . . . 142 Old und New Economy - eine perfekte Ergiinzung 144 Kapitel 8: Leadership - Jade Generation hat ihre HeIden ........ 147 Unternehmer als Popstars . . . . . . . . . . . . 147 Von den GroBvatern zu den Enkeln . . . . . . . 149 Besondere Leader fur eine andere Wirtschaftswelt 151 Kopfe der New Economy I: Bernd Kolb - der charismatische Internet-Pionier . . . . . . . . 153 Fuhrungsqualitat soziale Kompetenz: Leistung durch Motivation 155 Kopfe der New Economy II: Paulus Neef - Mitarbeiter sind der entscheidende Wettbewerbsvorteil 156 Fuhrungsqualitat Kompetenz: Wo geht es lang? . 159 Kopfe der New Economy III: Michael Otto - Erfolg an der Schnittstelle zwischen Alt und Neu 159 Kopfe der New Economy IV: Friedrich von Bohlen- Mit Spezial-Know-how zum Star der Biotech-Szene 161 Kopfe der New Economy V: Susanne Westphal - Doppelter Neuanfang mit Preiswiirter 162 Starkult ist keine Seifenblase .......... 164 Inhaltsverzeichnis 7 Kapitel 9: Die New Economy revOllltioniert die Untemehmen . . . . . . . . . 167 Schnitzeljagd und Komfortzonen .......... 167 Wertewandel: der Job als Spagfaktor . . . . . . . . 169 Mein Kumpel ist Chef - keine Chance fur Hierarchien 170 Stock Options oder der Freifahrtschein zu ewigem Wohlstand 173 Karriere nach Mag oder Patchwork-Biographie? 174 Ohne festen Arbeitsplatz? . 177 Arbeiten ohne Ende? 178 E-Mail-Flut und Info-Terror 181 Was nun, New Economy? . 182 Kapitell0: Nach der sozialen nun die demokratische l\larktwirtscbaft? . . . . . . . . . . . . . . . . 185 MEB - Mitarbeitereigener Betrieb Prenzlauer Berg ..... 185 Sind die Netkids die Sprosslinge der Alt-68er? ....... 186 Cluetrain Manifest - 95 Thesen wahlen die direkte Sprache 188 Wirtschaft ist wie ein Daily Talk im Fernsehen ....... 190 Taschengeld plus Stock-Options gibt irgendwann Reichtum 192 Der Zwang zur AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 "Exit-Kapitalismus" - im richtigen Moment aussteigen . . . 195 "Workonomics-Kennzahlen" fur den Aktienkurs . . . . . . 196 "Normalarbeitsverhaltnisse"? (Alb-)Traum der New Economy! 198 Lafontaine tobt vor Wut ................... 199 Ein Gespenst geht urn in der New Economy ......... 201 Gewerkschafter entern das sinkende Schiff der New Economy 202 Kapitelll (Epilog): Bitte keinen Krieg mebr! 205 Wirtschaft ist Krieg! - Ach ja? 205 Die Mobilisierung der Massen 207 Winners and Loosers ..... 208 Das Ende vom Lied? ..... 210 Old Economy? New Economy? One Economy! 212 Wohin die Reise geht ... 213 Danksagl1Dg . . . . . 215 Stichwortverzeichnis 217 Der Alltor . . . . . . 223 8 Inhaltsverzeichnis Geleitwort Wer erinnert sich nicht an Phonix. In der griechischen Mythologie ver brennt sich der Silberreiher alle 1000 Jahre und aufersteht aus seiner eige nen Asche. In der Spatantike erscheint er als Symbol der Unsterblichkeit, in un serer christlichen Vorstellung als Bild der Auferstehung. Hier stellt Thomas Anderer die alten allegorischen Sinnverbindungen in einen ganz konkreten neuzeitlichen Zusammenhang. Sein Phonix-Phanomen ist das Ergebnis einer sehr personlichen Erlebnisgeschichte durch die Welt der New Economy. Hier meldet sich ein Insider zu Wort, der nicht nur seine "Pappenheimer" kennt. Sie liegen ihm am Herzen. Engagiert wie selten bringt uns hier einer zusammen mit Machern und Gemachten, mit Siegern und Besiegten, mit Verfiihrern und Verfiihrten, ja, auch mit Betriigern und Betrogenen der New Economy. Thomas Anderer zeigt uns raketengleiche Aufstiege ebenso wie vernichtende Abstiirze - und lasst uns dabei immer gespannt darauf bleiben, ob trotz extremer Ausschlage nach oben wie nach unten die neue Wirtschaft am Ende doch das zeitigen wird, was er seiner Gedankenreise sozusagen als "Phonix-These" voran stellt: Die New Econ omy ist nicht tot zu kriegen. Wirtschaftliche Bliitentraume, wie sie die New Economy hervorbringt, hat es immer gegeben. Den Realitatstest bestehen allerdings nicht die Erstbe sten, sondern die Besten. Wie den Geist aus der Flasche lief~en sie ihre meist Internet-gestiitzten Geschaftsideen in die Welt der Wirtschaft entweichen und versprachen sich und der Welt geradezu wunder same Erfolge. Hier wirkt Thomas Anderers priifender Insider-Blick auf vorlaute Hitzkopfe der New Economy maBigend wie kiihle Umschlage auf fiebernder Haut. Auf seiner Rundreise lasst er uns mit jedem Schritt etwas deutlicher erfahren, dass eine wirklich fruchtbare wirtschaftliche Auseinandersetzung im direk ten Austausch zwischen den Unternehmen der "New Economy" und denen der "Old Economy" stattfinden muss. Seine reichen Erfahrungen mit den Hauptakteuren kulminieren in einem gut begriindeten Rat an beide Seiten: Lernt voneinander! Allzu blauaugigen Dot.com-Ideologen legt er nahe, sich rasch von der Vorstellung zu verabschieden, traditionelle Unterneh men einfach yom Markt fegen zu konnen. Lange Siindenregister von Start up-Unternehmen, die pleite gegangen sind, verdichtet Thomas Anderer zu der Diagnose: Sie haben altbewahrte Grundsatze seriosen Wirtschaftens schlicht missachtet. 9 Er pladiert fur eine Neubesinnung auf der Basis strenger wirtschaftlicher Rationalitat. Mit einer auf den ersten Blick paradox anmutenden Erkennt nis. New Economy steht fur ihn nicht zuerst fur die revolutionare Neuer findung des Wirtschaftens. Ihre eigentliche revolutionare Kraft liegt fur ihn in ihrem evolutionaren Vermogen, sich auf lange Sicht mit Teilen der "Old Economy" zum gegenseitigen Vorteil zu verbinden. Beide Seiten konnten hierfur Nutzliches einbringen. Die New Economy vor allem ihr modernes, okonomisches Organisationsprinzip. Mit Chefs, die nicht alleine be stim men, sondern die wissensbasierte Wirtschaftskraft ihrer Mitarbeiter wirk lich ausschopfen. Mit Mitarbeitern, die unmittelbar yom betrieblichen Erfolg profitieren und wirtschaftliche Prozesse selbstverantwortlich steu ern, anstatt fur jede Entscheidung gleichsam mit dem Fahrstuhl zwischen den Hierarchien hin- und herzufahren und dabei sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Ruckweg wichtige Zeit verlieren. Fur Thomas Anderer hat eine neue Unternehmenskultur unter neuen Inter net-basierten Bedingungen ein groRes wirtschaftsdemokratisches Potenzial. Die Old Economy kann gleichwohl dem neuen Internetunternehmen ein wichtiges Korrelat sein. Indem sie verdeutlicht, dass auch die New Economy harten okonomischen Fakten und rationalen Spielregeln unterliegt. Thomas Anderer rat den aus Schaden klug Gewordenen der New Economy, das Erfahrungspotenzial traditioneller Unternehmen nicht zu ignorieren. Mit seiner Rundreise beweist Thomas Anderer, dass er die Zeichen der Zeit erkannt hat. Es lohnt sich, ihn dabei aufmerksam zu begleiten. Wer sich darauf einlasst, macht eine verbluffende Entdeckung: Am Ende dieses Weges steht man unvermittelt am Anfang weit umfangreicherer Reisemog lichkeiten mit allen Chancen der "einen" bkonomie. Damit erweist sich Thomas Anderer am Ende als zeitgemaRer Dialektiker. Seine hohere Erkenntnis konstatiert die "eine" bkonomie als hochst vitale und sehr ausbaufahige Synthese aus "Old" und "New". Ein Phonix? Ja! Nicht bis zur letzten Konsequenz dem alten mythologi schen Bild der ewigen Auferstehung aus Asche folgend, erscheint Thomas Anderers modernes "Phonix-Phanomen" als wirtschaftsgeschichtlicher Optimierungsprozess. Kein missvergnugliches Ende einer spannenden Rundreise. Ich wunsche Thomas Anderer viele mitlesende Reisebegleiter. Wir wissen, Reisen bildet. Eine Lesereise auch. Wer will, kann es hier er fahren. Fritz Raff Intendant des Saarlandischen Rundfunks, Vorsitzender des Lenkungsaus schusses Online der ARD und von RUTE, dem Koordinierungsgremium der ARD fur Rundfunk und Telekommunikation 10 Geleitwort Vorwort: A digital heartbeat Die Welt und mit ihr die Wirtschaft hat he ute einen anderen Herzschlag als noch vor einem Jahrzehnt. Dieser Herzschlag, das was uns antreibt, ist schneller geworden, er hat seine Tonalitat verandert und er ist unver kennbar digital geworden. Ich verspiirte diesen Herzschlag zum ersten Mal in Berlin, es muss wohl Mitte der neunziger Jahre gewesen sein. Ich interessierte mich in dieser Zeit sehr fiir elektronische Musik und kam in meiner Eigenschaft als Geschaftsfiihrer einer Werbeagentur mit den Kopfen der Berliner Tech no-Szene, Ralf Reglitz, Christoph Liebherr und William Rottger in Beriihrung, die mit ihrem Unternehmen Planetcom die Love Parade organisierten. Unvermutet sprachen wir aber gar nicht iiber Musik, wie ich gehofft hatte, sondern iiber etwas ganz anderes, iiber Erschiitterun gen, die noch viel schwerer wiegen sollten als die satten Schliige einer Bassdrum und das monotone Schnarren der High-Hats bei 140 bpm. Wir sprachen namlich iiber die weltumspannende Kommunikation via Internet und wie sehr dieses Medium die bisherigen starren Strukturen der Wirtschaft verandern wiirde. Eigentlich sprachen eher die anderen, ich lauschte gebannt und war sofort infiziert von ihrer Begeisterung. Obwohl das Internet zu diesem Zeitpunkt noch nicht so weit vorange schritten war wie heute, wurde mir sofort klar, welche ungeheuren Moglichkeiten die weltweite Kommunikation bot. Ich spiirte es genau: Dieses sich neu entwickelnde Geschaft war genau me in Ding, und ich beschloss, dem digitalen Herzschlag zu folgen. Ich hangte meinen Job als Geschaftsfiihrer einer Werbeagentur an den Nagel und bewarb mich bei Pixelpark in Berlin - als Praktikant. Status, Titel, Einkommen, all das war mir egal, ich wollte nur moglichst viel iiber Multimedia und IT lernen, sonst nichts. Gottseidank erkannten die Pixels schnell, dass sie nicht unbedingt einen MittdreiBiger als Prak tikanten benotigten, zudem noch einen, der bereits iiber eine ganze Menge an Berufserfahrung verfiigte. Man bot mir eine Stelle als "freier Berater" im Projektmanagement an, ich iiberlegte nicht zweimal und schlug ein. Damit begann me in Weg durch die New Economy: Zuerst Projektmanager der Pixel park GmbH, dann Managing Director der 11

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