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Das Phänomenologische und das Symbolische: Marc Richirs Phänomenologie der Sinnbildung PDF

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Phaenomenologica 234 Philip Flock Das Phänomenologische und das Symbolische Marc Richirs Phänomenologie der Sinnbildung Phaenomenologica Series Founded by H. L. Van Breda and Published Under the Aus- pices of the Husserl-Archives Band 234 Reihe herausgegeben von Julia Jansen, Husserl Archives, Leuven, Belgien Stefano Micali, Husserl Archives, Leuven, Belgien Herausgebergremium R. Bernet, Husserl-Archives, Leuven, Belgien R. Breeur, Husserl Archives, Leuven, Belgien H. Leonardy, Centre d’études phénoménologiques, Louvain-la-Neuve, Belgien D. Lories, CEP/ISP/Collège Désiré Mercier, Louvain-la-Neuve, Belgien U. Melle, Husserl-Archives, Leuven, Belgien J. Taminiaux, Centre d’études phénoménologiques, Louvain-la-Neuve, Belgien R. Visker, Catholic Univerisity Leuven, Leuven, Belgien Beirat R. Bernasconi, Memphis State University, Memphis, USA D. Carr, Emory University, Atlanta, USA E. S. Casey, State University of New York at Stony Brook, Stony Brook, USA R. Cobb-Stevens, Boston College, Chestnut Hill, USA J. F. Courtine, Archives-Husserl, Paris, Frankreich F. Dastur, Université de Paris, Paris, Frankreich K. Düsing, Husserl-Archiv, Köln, Deutschland J. Hart, Indiana University, Bloomington, USA K. Held, Bergische Universität, Wuppertal, Deutschland K. E. Kaehler, Husserl-Archiv, Köln, Deutschland D. Lohmar, Husserl-Archiv, Köln, Deutschland W. R. McKenna, Miami University, Oxford, USA J. N. Mohanty, Temple University, Philadelphia, USA E. W. Orth, Universität Trier, Trier, Deutschland C. Sini, Università degli Studi di Milano, Milan, Italien R. Sokolowski, Catholic University of America, Washington, District of Columbia, USA B. Waldenfels, Ruhr-Universität, Bochum, Deutschland SCOPE: Phaenomenologica is the longest running phenomenological book series world-wide. It was originally founded as a companion series to the Husserliana, and its first volume appeared in 1958. To this day, the series publishes studies of Husserl’s work and of the work of related thinkers, investigations into the history of phenomenology, in-depth studies of specific aspects of phenomenology and phenomenological philosophy, and independent phenomenological research by scholars from all over the world. This unique series now unites several generations of phenomenologists, including Emmanuel Levinas, Jan Patočka, Eugen Fink, Roman Ingarden, Alfred Schutz, Bernhard Waldenfels and Marc Richir. Initial inquiries and manuscripts for review should be sent directly to the attention of the Series Editors at [email protected]. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/6409 Philip Flock Das Phänomenologische und das Symbolische Marc Richirs Phänomenologie der Sinnbildung Philip Flock Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie und Phänomenologie, Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften, Philosophisches Seminar Bergische Universität Wuppertal Wuppertal, Deutschland ISSN 0079-1350 ISSN 2215-0331 (electronic) Phaenomenologica ISBN 978-3-030-84666-4 ISBN 978-3-030-84667-1(eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-030-84667-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Nature Switzerland AG 2021 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Lektorat/Planung: Christopher Coughlin Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Nature Switzerland AG und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Gewerbestrasse 11, 6330 Cham, Switzerland In Memoriam Michael Flock. Abkürzungsverzeichnis häufig zitierter Werke (genaue Angaben im Literaturverzeichnis) Marc Richir Monographien Recherches phénoménologiques (I, II, III), fondation pour la phénoménologie RP transcendantale, 1981. I-III Recherches phénoménologiques IV, V du schématisme phénoménologique RP transcendantal, 1983. IV-V Phénomènes, temps et êtres, ontologie et phénoménologie, 1987. PTE Phénoménologie et institution symbolique, phénomènes, temps et êtres II, 1988. PIS Phänomenologische Meditationen, 2001; französische Seitenzahlen, sofern PM angegeben: Méditations phénoménologiques, 1992. Phénoménologie en esquisses, 2000. PE Aufsätze Prolégoménes à une théorie de la lecture, 1969. PTL Husserl: une pensée sans mesure, 1969. HPM Le rien enroulé, 1970. RE Pour une cosmologie de l’Hourloupe, 1972. PCH Sens et Parole: pour une approche phénoménologique de langage, 1991. SP Relire la Krisis de Husserl – Pour une position nouvelle de quelques problèmes RKH phénoménologiques fondamentaux, 1988. Edmund Husserl Husserliana Bände HUA n Sigmund Freud Gesammelte Werke GW n Jacques Lacan Ecrit1966, dt. Schriften I/II, 2015. E/S Seminare Se n Kant Kritik der reinen Vernunft, 1781/87. KrV Kritik der Urteilkraft, 1790. KU Jacques Derrida Die Schrift und die Differenz, 1976. SD VII VIII Abkürzungsverzeichnis häufig zitierter Werke (genaue Angaben im Literaturverzeichnis) Grammatologie, 1983. GR Martin Heidegger Sein und Zeit, 1927. SZ Maurice Merleau-Ponty Das Sichtbare und das Unsichtbare, 1986. SU Binswanger Ausgewählte Werke Band 3: Vorträge und Aufsätze, 1994. AW3 Ferdinand de Saussure Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft, 1931. GAS Gilles Deleuze Woran erkennt man den Strukturalismus?, 1992. WES Jean-Claude Milner Das helle Werk, 2014. HW Danksagung Die vorliegende Arbeit wurde zwischen 2013 und 2016 in Düsseldorf und Wupper- tal geschrieben und 2017 an der Bergischen Universität Wuppertal als Dissertation angenommen. Dieses Buch basiert unter geringfügigen Änderungen auf der einge- reichten Schrift. An erster Stelle gilt mein größter Dank zwei Philosophen, welche diesen zu mei- nem Bedauern nicht mehr entgegennehmen können. Prof. Dr. Laszlo Tengelyi (†) war nicht nur mein erster Promotionsbetreuer, sondern ein Mentor im klassischen Sinne, dem ich meine philosophische Sozialisation im Wesen verdanke. Prof. Dr. Marc Richir (†), dessen Philosophie wie keine andere mein Denken schon zu Be- ginn meines Studiums in ihren Bann zog, danke ich für die wichtigen Hinweise für die Lektüre seiner Schriften, die er mir in der kurzen Zeit des Austauschs, die uns noch vergönnt war, gab. Mein herzlicher Dank gilt meinem Dissertationsbetreuer Prof. Dr. Alexander Schnell. Seine philosophische Expertise und Energie sowie sein Vertrauen in mein Projekt haben dieser Arbeit erst ihre letztgültige Gestalt gegeben. Auch meiner Zweitbetreuerin Prof. Dr. Inga Römer danke ich herzlich für die geistreichen Ge- spräche und die Orientierungshilfen im akademischen und außerakademischen Le- ben. Des Weiteren danke ich Dr. Tobias Nikolaus Klass, der nicht nur verantwort- lich für mein gewachsenes Interesse an strukturalistischen Problemstellungen ist, sondern mich auch seit Anfang an gefördert hat und mir die Gelegenheit gab, von 2012 bis 2014 in vier gemeinsamen Lehrveranstaltungen an der Bergischen Univer- sität meine Thesen gemeinsam mit ihm und den Studierenden zu erproben. Zuletzt danke ich Prof. Dr. Gerald Hartung für seine Mitarbeit in der Promotionskommission. Nicht unerwähnt dürfen die vielen Gesprächspartner bleiben, ohne deren profes- sionelle und freundschaftliche Anregungen diese Arbeit weit ärmer geblieben wäre: Apl. Prof. Dr. Peter Trawny, Prof. Dr. Thomas Bedorf, Prof. Dr. Klaus Held, Prof. Dr. Gregor Schiemann, Prof. Dr. Manfred Baum, PD Dr. Karel Novotný, Dr. Till Grohmann, Prof. Dr. Sacha Carlson, Pablo Posada Varela, PD Dr. Fausto Fraisopi, Dr. Daniel Pascal Zorn, Dr. Hartmut Kanwischer, Fabian Erhart, Johanna Bayram, Can Tamay, Michael Guschwa, Eva John und Alexander Schmidt. Arne Walczok danke ich für die Durchsicht und Korrektur des Manuskripts. IX X Danksagung Persönlicher Dank gilt ferner Susanne und Malin Flock und ihrer herzlichen Un- terstützung. Meinem Vater Michael Flock (†) danke ich für die wegweisenden Ge- spräche über Philosophie, Psychiatrie und Ethik. Zuletzt gebührt besonderer Dank meiner Lebensgefährtin Alexandra Timm und ihrem Sohn Lasse Timm für ihren konstanten emotionalen Beistand, der maßgeb- lich dazu beigetragen hat, dieses Abenteuer zu bestehen. Wuppertal, August 2020 „Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.“ Worte, die oft falsch interpretiert wurden und zu einem Gemeinplatz, ja sogar zu einem Teil philosophischer Folklore geworden sind. Tatsächlich skizziert Kant in diesem Text, was er in der Dritten Kritik als Moment des Erhabenen aufgreifen wird. Was zeichnet aber das Phänomen des „bestirnten Himmels“ tatsächlich aus? Nichts anderes, als die unendliche Zerstreuung des Blicks im nächtlichen Untergang der endlosen Welt, als das beklemmende Erfassen einer unendlichen Tiefe […] Dieser ‚Moment‘ der ‚Erfahrung‘, in dem der Himmel selbst als Phänomen erscheint, er sich also phänomenalisiert, dieser ‚phänomenologische Moment‘, der selbst nur aufflackert oder schimmert als Echo des himmlischen Schimmerns: Der Blick ist begierig darauf, Fi- guren oder Landschaftselemente am Himmel zu entdecken, Konstellationen, von denen wir wissen, dass sie, durch die relative Willkür ihrer Unterteilung durch diverse Kulturen, das Ergebnis symbolischer Stiftung sind. Marc Richir, Du sublime en politique, S. 26. Auf diesem Ozean suchen oder bilden wir immer dann Harmonien, wenn wir, angeregt durch mögliche Zusammenklänge der wilden phänomenalen Wesen jene wie Stäbe ergrei- fen und festhalten, um ihnen die Zeit zum Existieren zu geben, also um sie in der Gegen- wärtigkeit des Sprachlichen zu zeitigen und zu räumlichen. Hier navigiert unser zerbrech- lich Nachen, hier ist der Ort des „Denkens“, der Musik, der Poesie, der Malerei ebenso wie der Philosophie oder, ferner noch, des mythischen oder religiösen Denkens. Ein „mensch- licher“ Ort in der Welt, der aber immer wieder im Kampf oder Streit zu erobern ist gegen die Mächte der symbolischen Stiftung, die nicht weniger dunkel sind, weil sie auf blinde Weise bestimmen und kodieren. Marc Richir, Monde et phénomènes, S. 137. Sieh ein ängstlicher Kahn versinkt unter Sternen, Dem schweigenden Antlitz der Nacht. Georg Trakl, Klage Philip Flock

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