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Das operative Management von Produktionsunternehmungen: Entwicklung eines Prozessmodells PDF

204 Pages·2009·1.335 MB·German
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Manfred Bracher Das operative Management von Produktionsunternehmungen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Techno-ökonomische Forschung und Praxis Herausgeber: Prof.Dr.Ulrich Bauer, Prof.Dr.Hubert Biedermann, Prof.Dr.Josef W.Wohinz Ausgewählte Arbeiten aus Forschung und Praxis bei der interdiszi- plinären Behandlung von ökonomischen und technologischen Fra- gestellungen bilden den Inhalt dieser Schriftenreihe. In theoretisch fundierter Modellbildung wie in konkreter Anwendung werden insbe- sondere die Themen Wissensmanagement, Innovationsmanagement, Technologiemarketing, Prozessmanagement und Controlling, Instand- haltung und Qualitätsmanagement behandelt. Die Beiträge richten sich gleichermaßen an MitarbeiterInnen in Wissenschaft und Praxis. Manfred Bracher Das operative Management von Produktions- unternehmungen Entwicklung eines Prozessmodells GABLER EDITION WISSENSCHAFT Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Montanuniversität Leoben, 2008 1. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © Gabler | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Claudia Jeske / Anita Wilke Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-1699-0 Für meine Frau Sabine und meinen Sohn Florian Geleitwort Die wissenschaftliche Literatur setzt sich in den letzten Jahren zunehmend mit der strategischen Ausrichtung von Unternehmungen mit dem Ziel auseinander, einerseits das Instrumentarium des strategischen Managements zu vervollständi- gen und weiter zu entwickeln sowie andererseits aus funktionaler Sicht umwelt- relevante Aspekte wie beispielsweise die Nachhaltigkeit, die Sicherheit bzw. das Betreiberrisiko oder die Qualität in Managementsysteme zu kleiden. Die Praxis zeigt, dass viele strategisch entwickelte Konzepte an der operati- ven Umsetzung in den Unternehmen scheitern. Diese Ausgangssituation wirft daher die Frage auf, wie es gelingen kann, die strategischen Ziele so in operative Handlungspläne überzuführen, dass diese zu einer nachhaltigen Implementie- rung auf operativer Ebene führen. Insbesondere in den durch hohe Anlagenintensität geprägten Sachleistungs- betrieben spielt die Aufrechterhaltung der Produktionsbereitschaft und die kon- tinuierliche Steigerung der Produktionseffizienz eine entscheidende Rolle. Zahl- reiche produktionswirtschaftlich ausgerichtete Betriebe orientieren sich zur Wahrnehmung der dargelegten Ziele an dem Management-Modell der Total Productive Maintenance (TPM), ohne dabei aber deren operative Einbettung in das Gesamtsystem des Managements zu adaptieren. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Autor des vorgelegten Buches das Ziel ein Vorgehenskonzept zu entwickeln, mit welchem aus prozessualer Sicht in einem Industrieunternehmen operative Ziele und Handlungspläne entwickelt, umgesetzt und so kontrolliert werden können, dass dadurch kontinuierliche Ver- besserungen und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes zu erzie- len sind. Der Wert der Ausarbeitung liegt zweifelsohne in der sehr differenzierten und detailorientierten Beurteilung bestehender Vorgehenskonzepte und Instrumente, deren Wirkung sich im operativen Management entfalten sollte sowie deren Adaptierung und Gesamtkonzeption zu einem prozessorientierten Vorgehens- modell. Das vorliegende Buch bietet sowohl dem wissenschaftlich Interessierten als auch dem mit der praktischen Umsetzung und Adaption von Managementsyste- men befassten Praktiker wertvolle Erkenntnisse. Im Sinn der Schriftenreihe „Techno-ökonomische Forschung und Praxis“ ist dem Buch eine breite Leser- schaft zu wünschen. o.Univ. Prof. Dr. Hubert Biedermann Vorwort Für das Management von Unternehmungen sind Theorien und Modelle ent- wickelt worden, mit deren Hilfe auf verschiedenste komplexe Situationen und Problemstellungen in angemessener Weise reagiert werden kann. Trotz der Viel- zahl unterschiedlicher theoretischer Ansätze, führen die daraus resultierenden Lösungsvorschläge im betrieblichen Alltag oftmals nicht zu dem gewünschten Erfolg. Die Idee für die vorliegende Arbeit entstand aus den vielfach zu beob- achtenden praktischen Problemen einer zielorientierten Unternehmensführung, die sich darin zeigen, dass die strategischen Pläne keine Entsprechung im opera- tiven Management finden und damit in der Umsetzung scheitern. Aus dieser Motivation heraus wird ein Prozessmodell für Produktionsunter- nehmungen entworfen, welches innerhalb eines mehrdimensionalen Ordnungs- systems beleuchtet wird. Neben der kritischen Auseinandersetzung mit beste- henden Managementmodellen zur Unternehmenssteuerung, befasst sich die Arbeit auch mit den Methoden der operativen Umsetzung. Dabei wird im beson- deren auf TPM- „Total Productive Maintenance“ eingegangen, welches durch entsprechende Anpassung und Integration einen wesentlichen Baustein in der Gesamtkonzeption bildet. Die Arbeit soll dem Leser neben theoretischen Ansätzen für die Gestaltung einer zielgerichteten Unternehmensführung auch Handlungsempfehlungen für das operative Management geben und damit einen Beitrag für die praktische Umsetzung im betrieblichen Alltag leisten. Manfred Bracher Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.....................................................................................................1 2 Problembeschreibung..................................................................................3 2.1 Untersuchungsbereich und Begriffsdefinition...............................................4 2.2 Wissenschaftstheoretische Grundlagen.........................................................6 2.3 Modellbildungstheorie...................................................................................6 2.4 Zusammenfassung.........................................................................................7 3 Managementmodelle...................................................................................9 3.1 Systemtheoretische Grundlagen von Unternehmungen.................................9 3.1.1 Die Unternehmung als kybernetisches System.................................10 3.1.2 Die Zweckorientierung von Unternehmungen..................................13 3.1.3 Zielorientierung in Unternehmungen aus Sicht der Systemlehre......13 3.2 Prozessorientierung - Das St. Galler Management-Modell.........................16 3.2.1 Das Unternehmungsmodell...............................................................18 3.2.2 Das Führungsmodell.........................................................................20 3.2.3 Das Organisationsmodell..................................................................21 3.2.4 Das Konzept Integriertes Management.............................................22 3.3 Das neue St. Galler Management-Modell...................................................24 3.4 Der Management- und Strategieprozess......................................................26 3.5 Der Leobener Generic Management-Ansatz...............................................31 3.5.1 Stakeholder-Orientierung..................................................................34 3.5.2 Flexibilität.........................................................................................34 3.5.3 Unternehmenswert............................................................................35 3.5.4 Koordinationsinstrumente der Generic Management-Philosophie....36 3.5.5 Resümee aus dem Generic Management-Ansatz..............................40 3.6 MbO – Management by Objectives.............................................................40 3.6.1 Der planungsorientierte MbO-Ansatz...............................................42 3.6.2 Der personalorientierte MbO-Ansatz................................................44 3.6.3 Der MbO-Ansatz aus heutiger Sicht..................................................46 3.6.4 Unternehmenskultur und Führungsverhalten....................................50 3.6.5 Kritikpunkte und Grenzen des Management by Objectives..............52 XII Inhaltsverzeichnis 3.6.5.1 Zielermittlung und Umsetzung............................................54 3.6.5.2 Aktivitätenorientierung.......................................................56 3.6.5.3 Einführungs- und Umsetzungsprobleme bei MbO..............58 3.6.5.4 Probleme der Leistungsbewertung bei MbO.......................59 3.6.5.5 MbO – Psychologische Barrieren und Zieldissonanz..........60 3.6.5.6 MbO - Zielkonflikte............................................................62 3.6.5.7 Probleme der Zielformulierungen.......................................63 3.6.5.8 Probleme der Zielpyramide.................................................64 3.6.5.9 Probleme des MbO-Kontrollsystems...................................66 3.6.6 Besonderheiten von MbO in Produktionsunternehmungen..............68 3.7 Methoden für das operative Management...................................................70 3.7.1 Lean Production................................................................................70 3.7.2 Six Sigma..........................................................................................74 3.8 Kaizen – Der kontinuierliche Verbesserungsprozess..................................76 3.9 TPM – Total Productive Maintenance........................................................80 3.9.1 Die historische Entwicklung von TPM.............................................82 3.9.2 Die Grundlagen von TPM.................................................................84 3.9.2.1 Anlageneffektivität - Die Verlustquellen.............................84 3.9.2.2 Die Quantifizierung der Anlageneffektivität.......................84 3.9.2.3 Die fünf Hauptaktivitäten der TPM-Systematik..................87 3.9.2.4 Die Einführung von TPM....................................................88 3.9.3 Organisatorische und unternehmenskulturelle Überlegungen..........89 3.9.4 Weiterentwicklungen von TPM........................................................91 3.9.5 TPM: Eine kritische Betrachtung......................................................92 3.10 Zusammenfassung.....................................................................................95 4 Prozessmodell für das operative Management.......................................97 4.1 Geltungsbereich und Abgrenzung...............................................................97 4.2 Voraussetzungen und Annahmen................................................................98 4.3 Modellansatz aus systemtheoretischer Sicht.............................................100 4.4 Aspekte der Modellbetrachtung................................................................103 4.5 Die Grundzüge des Prozessmodells..........................................................105 4.6 Prozessschritte und Methoden...................................................................108 4.6.1 Potentialermittlung..........................................................................110 4.6.1.1 Rahmenbedingungen und Informationen für die Potentialermittlung............................................................111 4.6.1.2 Ablauf und Methoden zur Generierung von Ideen............113 Inhaltsverzeichnis XIII 4.6.2 Konkretisierung und Detaillierung..................................................114 4.6.3 Bewertung und Priorisierung...........................................................116 4.6.3.1 Vorgehensweise der Bewertung........................................117 4.6.3.2 Auswahl der Projekte.........................................................121 4.6.4 Kaskadenverdichtung......................................................................122 4.6.5 Strategieabgleich.............................................................................124 4.6.6 Zieldefinition und Maßnahmenplan................................................125 4.6.7 Umsetzung.......................................................................................126 4.6.8 Abweichungsanalyse.......................................................................127 4.6.9 Neubewertung und Verdichtung.....................................................128 4.6.10 Dynamische Anpassung..................................................................130 4.6.11 Aufwandsabschätzung.....................................................................131 4.7 Strukturen..................................................................................................133 4.7.1 Die Einbindung von TPM in das Prozessmodell.............................133 4.7.1.1 Kaizen – Die kontinuierliche Verbesserung der Produktion.........................................................................136 4.7.1.2 Autonome Instandhaltung..................................................139 4.7.1.3 Vorbeugende Instandhaltung.............................................144 4.7.1.4 Personal, Ausbildung und Training...................................146 4.7.1.5 Neue Produkte und Anlagen..............................................149 4.7.1.6 Planung, Logistik, Administration.....................................151 4.7.1.7 Qualität, Sicherheit, Umwelt..............................................153 4.7.2 Die Integration von TPM in die Struktur der Unternehmung..........154 4.7.2.1 Die Einbindung von TPM in die Organisation..................154 4.7.2.2 Die organisatorische Gestaltung bei der Einführung von TPM...........................................................................157 4.8 Bewertung der operativen Maßnahmen.....................................................158 4.8.1 Balanced Scorecard.........................................................................159 4.8.2 Bottom-up Bewertungssystem........................................................161 4.9 Unternehmenskulturelle Aspekte..............................................................164 4.9.1 Die Verbindung der Unternehmenskulturen MbO und TPM..........164 4.9.2 Leistungsbeurteilungen im Prozessmodell......................................166 4.9.3 Leistungsanreize..............................................................................167 4.10 Zusammenfassung....................................................................................167 5 Fallstudie..................................................................................................169 5.1 Beschreibung des Anwendungsobjektes....................................................169

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