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Das Magazin 07/08 2014 PDF

41 Pages·2014·3.97 MB·German
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Alle A b o s de2r0 1S4a/2i0s1o5n Fußballfrei! Das LANXESS Studenten-Abo Klingende Botschafter Vier neue Konzerte sorgen für Konzerte genießen und Die Rundfunksinfonieorchester im Abwechslung im Juni – ohne WM clever sparen Abo »extra mit Deutschlandfunk« NR. 3 JUL / AUG 2014 EDITORIAL Beste Karten im Abo. 2S0a1i4s/o2n0 15 Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Freundinnen und Freunde der Kölner Philharmonie, auch wenn uns die täglichen Schlagzeilen etwas anders suggerieren: Treue gehört immer noch zu den Tugenden, die für viele Leute zählen, und das nicht nur im privaten Verhältnis. Im Konzertwesen bestätigt uns diesen Trend die Zahl der Konzertbesucher, die sich für ein Abonnement entscheiden. Und wir bauen auf Ihre Treue, denn Abonnements bilden nach wie vor das gesunde Fundament vieler Kultureinrichtungen. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, stellen wir in der vorliegenden Ausgabe des Magazins die Abonnements der KölnMusik ausführlich vor. Und Treue zahlt sich aus: Beim Erwerb eines Abonne- ments sparen Sie bis zu 40 Prozent! In manchen Abonnements bekommen Sie sogar noch ein Bo- nuskonzert dazu. So möchten wir uns bei Ihnen als Abonnenten bedanken und Sie können durch das zusätzliche Konzert neue musikalische Eindrücke gewinnen. In der nächsten Konzertsaison wartet die Kölner Philharmonie mit einer breiten Palette an Abonne- ments auf Sie, große Sinfonik mit nationalen und internationalen Orchestern von Rang und Namen, allen voran das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das die Spielzeit – zum letzten Mal 2014/2015 unter der Leitung des scheidenden Chefdirigenten Mariss Jansons – eröffnet. Zudem sind das großartige New York Philharmonic und das Russian National Orchestra dabei. Die Sächsische Staatskapelle Dresden ist zum dritten Mal unter der Leitung von Christian Thielemann gleich zu Anfang der Saison zu erleben. Die Dirigentenriege, die wir eingeladen haben, reicht von Mariss Jansons über Gustavo Dudamel bis zu Alan Gilbert und Riccardo Chailly. Auch die Solisten können sich wieder sehen und hören lassen: der Geiger Gidon Kremer ebenso wie die herausragenden Violinisten Renaud Capu- çon, Leonidas Kavakos und Viktoria Mullova. Anne Sofi e von Otter und Magdalena Kožená, aber auch Matthias Goerne und Klaus Florian Vogt sind als Sängerstimmen mit dabei. Die Porträtreihe widmen wir in der Spielzeit 2014/2015 dem Dirigenten und Komponisten Matthias Pintscher. Bevor Sie sich nun an die Terminplanung für die nächste Spielzeit machen, bieten wir Ihnen als Al- ternative zur Fußball-WM im Sommer an vier Abenden Ende Juni Veranstaltungen mit aufstrebenden jungen Künstlern an: den Pianisten Alexander Krichel, Frederik Kösters Programm »Die Verwandlung«, das Schumann Quartett und eine außergewöhnliche, durch Planet Kultur ermöglichte Musicaladaption des Schauspiels von William Shakespeare »Der Sturm«, das 21 Jugendliche aus 12 Nationen vereint. Unsere Konzerte Lassen Sie sich von den folgenden Seiten inspirieren! Wir freuen uns auf Sie! im Abonnement Ihr Louwrens Langevoort wdr-sinfonieorchester.de Intendant ÜBERBLICK 4 5 JULI / AUGUST 2014 6 TITELTHEMA 06 Stark, offen und phantasievoll 50 In The Tradition Internationale Orchester mit berühmten Maestri Neue Botschafter des Jazz Stark und offen 10 Spannende Begegnungen Welklassesolisten treffen auf Pultstars 13 »Der Sturm« Zu den beliebtesten Abonnements der 19 Abo-Reihen der Köln- Musical mit 21 Jugendlichen des Projekts »Planet Kultur« Musik gehört »Internationale Orchester«. Fünf Orchester vom Kö- niglichen Concertgebouworchester Amsterdam bis zum New York Philharmonic geben sich unter der Leitung ihrer Chefdirigenten die Ehre. Mariss Jansons Hélène Grimaud 26 NICHT VERSÄUMEN 14 Wohltemperierte Klaviere Tabea Zimmermann Ohne Abseits und Pianisten aus aller Welt mit Werken von Bach bis Boulez 17 Freut euch des Lebens! 52 Mit Frische und Erfahrung Elfmeter Amouröse Eskapaden Sonntagskonzerte setzen auf neugierige Liebhaber 18 »Quartetto« oder »Quadri« 54 Meister ihres Fachs Die Konzertreihe bringt alte und neue Musik zusammen Baroque ... classique schlägt eine Brücke zwischen den Zeiten Für Abwechslung von der Fußball-WM sorgen Konzerte im Juni, 21 Das Gürzenich-Orchester Köln 57 CD-Tipp die neu im Programm sind: das Musical »Der Sturm«, die jungen Die Abonnements der Spielzeit 2014/2015 Lebens-Komponist – Interpretationen-Katalog Kammermusiker Alexander Krichel, das Schumann Quartett sowie Frederik Kösters »Verwandlung«. Frederik Köster 46 PORTRAIT MATTHIAS PINTSCHER Gustavo Dudamel Die Kraft des 22 Später romantischer Glanz Colin Currie Wiens musikalische Botschafter zu Gast in Köln 25 Das WDR Sinfonieorchester Köln 58 Stippvisiten Poetischen Die Abonnements der Spielzeit 2014/2015 Einsichten in die Vielfalt des Philharmonie-Programms 26 Ohne Abseits und Elfmeter 60 Vom Tanzboden bis zum Kinosaal Drei neue Konzerte vor der WM-Finalrunde im Juni Orgel-Interpreten stellen ihre Vielseitigkeit unter Beweis In der nächsten Spielzeit ist Matthias Pintscher zu vier Kammermu- 62 »Auf den Flügeln des Gesangs« sik-Konzerten eingeladen. Seiner Liebe zur bildenden Kunst kann 30 Abonnement-Vorteile »Liederabende« entführen in viele Klangwelten der Dirigent und Komponist bei einem Konzert im Museum Ludwig Vielfältiges Angebot, günstige Preise. 66 Exklusiv: Vorteile für Magazin-Abonnenten Matthias Pintscher frönen. Erleben Sie das Multitalent, das in Paris und New York lebt, A1 Bildungsakademie – Zeit für Wissen mit Bestellcoupon hautnah! A2 Ihre Vorteile 67 Marktplatz A3 Dinner im Hyatt New York Philharmonic – Kultur Trio »Maximal« A4 Feiern Sie Johann Sebastian Bach! 68 Geschichtenerzähler A5 20% Rabatt für das Kölner Sommerfestival Kinder-Abo für Kinder ab 6 Jahren A6 50% Frühbucherrabatt 70 Rising Stars 62 IM FOKUS AA78 2K5o%nt Raakbt,a Vtet rakuafu afu usngde wBeärhalttuen Kgonzerte 73 AInu sse aclhles nK Honimzemrteelns rpicrähsteunntgieernen sich die Stars von morgen Antennen auf Empfang für die Radiosinfonieorchester Liederabende 38 Jugend musiziert 75 Urquell der Freude Konzert der Bundespreisträger aus NRW Kölner Chorkonzerte mit Schätzen der Gesangsliteratur 39 Die Abonnements der Kölner Philharmonie 76 Feste Verabredung »Sonntags um vier« Liedbegleiter haben sich in den seltensten Fällen schon als Pianis- Bestellkarten Fünf Nachmittagskonzerte vom Feinsten ten einen Namen gemacht. In dieser Spielzeit sind in der sechstei- 46 Die Kraft des Poetischen 77 Das Studium ist noch zu retten ligen Abo-Reihe der schönen Stimmen Christoph Eschenbach und Der Komponist und Dirigent Matthias Pintscher Mit dem LANXESS Studenten-Abo Magdalena Kožená Mitsuko Uchida an der Seite des Baritons Matthias Goerne und der 49 Rätsel 78 Infos zum Kartenkauf – Impressum – Bildnachweis Mezzosopranistin Magdalena Kožená zu hören. Albtraumhafte Völlerei Kontaktdaten und Sitzplan 6 7 INTERNATIONALE ORCHESTER Stark, offen und phantasievoll In der Abo-Reihe gastieren berühmte Maestri wie Mariss Jansons und Riccardo Chailly »Wir schenken dem Publikum das wunderbare Ereignis der Musik, das Erleben. Das ist unsere Aufgabe als Musiker«. Mit diesen Worten hat einmal der lettische Dirigent Mariss Jansons sein künstlerisches Selbstverständnis umschrieben. Doch dahinter stecken bekannterma- ßen nicht nur Schweiß und Arbeit. Gerade als Dirigent muss man eine Persönlichkeit sein, um aus rund hundert Individualisten einen großen, wundersam atmenden Klangkörper zu formen. Und nur wem das mit einer Mischung aus Autorität, Offenheit und viel Phantasie gelingt, der fesselt mit seinem Orchester einen ganzen Abend lang das Publikum. Genau auf diese Könnerschaft sind jene fünf Orchester abonniert, die in der Saison 2014/2015 mit ihren Chefdirigenten die Reihe »Internatio- nale Orchester« bespielen. Dieser exquisite Gastspielreigen wird sogleich mit einer der verläss- lichsten Partnerschaften eröffnet, die 2014 ihren 10. Geburtstag feiert. Denn 2004 gab Mariss Jansons sein Debüt als neuer Chefdirigent des Königlichen Concertgebouworchesters Amsterdam. 2014/2015 wird seine letzte Spielzeit mit dem niederländischen Eliteorchester. Dass es unter ihm noch einmal einen Qualitätssprung gemacht hat, bestä- tigte eine Kritikerumfrage des englischen Fachmagazins »Gramopho- ne«. Das seit 1888 bestehende Traditionsorchester wurde vor einigen Jahren zur weltweiten Nr. 1 gekürt. Diese Auszeichnung galt natür- lich indirekt Mariss Jansons. Denn der 71-Jährige verkörpert mehr als »humanes Ethos«, wie es 2013 Dieter Borchmeyer in seiner Laudatio auf den Preisträger des Ernst von Siemens Musikpreises formuliert hat: »Musik ist ihm ›Sprache unserer Seele‹, Ausdruck des ›Herzens‹. Nicht das Sezieren der Partitur liegt ihm an diesem Herzen, sondern die Emotionalität der Musik.« Dieses Seelenvolle und Sinnliche spie- Mariss Jansons gelt sich auch in Jansons Programmen wider. So folgt bei dem Köl- 8 9 K 29.08.2014 Freitag 20:00 on Leonidas Kavakos Violine z Königliches Concertgebouworchester Amsterdam e Mariss Jansons Dirigent rtte JHWoaohyldafgnna nBne-gsD RBuirrh aomhpm .L 5sic6 Vhataersia Stipoineel n– fEüinr OSrocmhemsteerrs tüübcekr. ein Thema von Joseph rm FRüicr hVaiordlin Set ruanuds sk lTeoinde us nOdr cVheerkstläerrung op. 24 TrV 158 ine TGiellf öEurdleenrts dpuiergcehl sd aluss Ktigurea Stotrrieuimch eK öolpn.M 28u sTirkV e 1.V71. 12.11.2014 Mittwoch 20:00 Olga Peretyatko Sopran Russian National Orchestra Mikhail Pletnev Dirigent Peter Iljitsch Tschaikowsky Ouvertüre F-Dur ČS 35 für großes Orchester »Die gestrige Nacht« op. 60,1. aus: 12 Romanzen op. 60 ČS 281–292 für Singstimme und Klavier »Der Kuckuck« op. 54,8. aus: 16 Kinderlieder op. 54 ?S 259–274 für Singstimme und Klavier Sergej Rachmaninow Tanz der Männer. 1. Akt aus: Aleko – Oper in einem Akt. »Wie schön dieser Platz« op. 21,7. »Flieder« op. 21,5. aus: 12 Lieder op. 21 »Sing nicht, du Schöne« op. 4,4. aus: 6 Lieder op. 4 Die Lieder für Singstimme und Klavier von Peter Iljitsch Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow werden gespielt in Arrangements für Singstimme und Orchester von Mikhail Pletnev u. a. Peter Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 19.02.2015 Donnerstag 20:00 Julian Rachlin Violine Gewandhausorchester Leipzig Riccardo Chailly Dirigent Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur »Titan« 13.03.2015 Freitag 19:00 Sophie Karthäuser Sopran (Mélisande) CCWJohhihrreiinbss ttkToiaeop nmLh eGelihrne mrMshokaanulh th meBlr a a A sBnslta ( (ABrGitraoekrnneitl eo()Pv nie è(lGvléeoa)l sa)u d) Abo 3sbpImias0r zeun% Sie Katja Stuber Sopran (Yniold) Swedish Radio Symphony Orchestra Alan Gilbert Daniel Harding Daniel Harding Dirigent Claude Debussy Pelléas et Mélisande Konzertante Aufführung in französischer Sprache ner Konzert mit den Königlichen auf Brahms das vom griechischen In ähnlich prominente Fußstapfen trat auch Alan Gilbert, als er 2009 hat schließlich der russische Dirigent Mikhail Pletnev für das Kon- Meisterviolinisten Leonidas Kavakos gespielte Stück »Lichtes Spiel« offi ziell die Leitung der New York Philharmonic übernahm. So gehör- zert mit seinem Russian National Orchestra eingeladen. Es ist Olga 30.04.2015 Donnerstag 20:00 von Wolfgang Rihm. Und die zweite Hälfte steht ganz im Zeichen ten zu seinen Vorgängern Arturo Toscanini, Leonard Bernstein und Peretyatko, die mit ihrer Mischung aus lyrisch schwebender An- NAleawn GYoilrbke Prth iDlhiraigrmenot nic des Jubilars Richard Strauss und damit eines Komponisten, mit dem Kurt Masur. Damals war Gilbert zumindest diesseits des Atlantiks mut und mit perfekt gesetzten Spitzentönen längst an allen großen Igor Strawinsky Pétrouchka Jansons und sein Orchester 2004 erfolgreich ihre Musikerehe einge- eher noch ein Geheimtipp. Doch schon beim Antrittsbesuch 2010 in Opernhäusern auf Händen getragen wird. Ganz im Zeichen der rus- Maurice Ravel Valses nobles et sentimentales – Bearbeitung für Orchester läutet hatten. Köln trumpfte er mit den New Yorkern grandios auf. Mittlerweile ge- sischen Liedtradition steht jetzt das Konzert, für das Pletnev die Me- Richard Strauss Suite aus »Der Rosenkavalier« op. 59 TrV 227 hören ihre Gastspiele mit zu den absoluten Highlights in einer phil- lodien von Tschaikowsky und Rachmaninow orchestriert hat. Und Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. Als Jansons nach Amsterdam kam, übernahm er den Taktstock von harmonischen Saison. Beim bevorstehenden Comeback haben sie wenngleich das von ihm 1990 ins Leben gerufene Russische Natio- Riccardo Chailly, der 16 Jahre lang die Geschicke und den Sound des drei Werke von Strawinsky, Ravel und Strauss im Gepäck, die alle- nalorchester unter den fünf »Internationalen Orchestern« das jüngs- 26.10.2014 Sonntag 20:00 Concertgebouworchesters geprägt hatte. In dieser Ära läutete Chailly samt um 1911 entstanden sind. te ist, spielt es bereits seit seinem Gründungsjahr in der Weltspitze Bonuskonzert auch ein neues Zeitalter in der Interpretation der Sinfonien von Gustav mit. Immerhin scheinen die Musiker von Anfang an einen Satz ih- Matthias Goerne Bariton Mahler ein. 2005 fand er beim Leipziger Gewandhausorchester sein Nur fast zehn Jahre früher komponierte Debussy mit »Pelléas et res Gründers und Leiters verinnerlicht zu haben, der auch von Mariss Christoph Eschenbach Klavier festes künstlerisches Zuhause. Wie eng die Musiker zusammenge- Mélisande« seine einzige vollendete Oper. Die Musik dieses Lie- Jansons stammen könnte: »Ich bin ein Musikliebhaber«. Robert Schumann Frauenliebe und Leben op. 42 für Singstimme und Klavier. wachsen sind, hat der Italiener unlängst mit seiner Vertragsverlän- besdramas ist so verführerisch subtil, dass sie einem unter die Haut Guido Fischer Dichterliebe. Liedercyklus op. 48 für Singstimme und Klavier. gerung dokumentiert. Bis 2020 wird er diesem ältesten bürgerlichen gehen muss. Voraussetzung ist, dass der Zuhörer mit der Sopranis- Liederkreis op. 39 für Singstimme und Klavier. Konzertorchester der Welt verbunden bleiben. Für das Konzert in tin Sophie Karthäuser und dem Bariton Christian Gerhaher Sänger Internationale Orchester dBearr thKoölldnye,r d Pehr ijlah adremr voineirete h Gaet wCahnadilhlya umsikt aMpealhlmleer isutnedr inM deenrd Oelrscshoehsn- itne nd eAnu ffTüitherluronlgle nm git edbeomte nv obmek oDmanmiet,l wHiaer djeintzgt gbeelie diteetre kno Snzweerdtaisnh- €5 K37o0n,–z e3r2t0e, –+ 2B6o5n,–u 1s8k5o,n– z1e14rt,– Z: 210,– tergeschichte war, zwei Herzenskomponisten ausgesucht. Radio Symphony Orchestra. Ebenfalls eine fantastische Sopranistin Abo-Beratung und –Verkauf über die Abo-Hotline 0221 204 08 204 KLASSIKER! 10 11 KLASSIKER! Christian Thielemann Susanna Mälkki Spannende »Die Mona Lisa sieht seit Jahrhunderten gleich aus. Wagner, zertreihe integrieren. Im Gepäck haben sie die berühmten Beethoven und Bruckner klingen jeden Abend anders. Das Haydn-Quartette Mozarts, mit denen der junge Amadeus die ist der Unterschied zwischen Musik und einem Museum«, hat Kunst des Streichquartetts in ein neues Zeitalter brachte. Im Christian Thielemann einmal gesagt. Am Pult der traditionsrei- Oktober kann man die junge US-amerikanische Cellistin Alisa chen Sächsischen Staatskapelle Dresden, der er als Chefdiri- Weilerstein mit Haydns herrlichem C-Dur-Cellokonzert erleben. gent nun in der dritten Spielzeit verbunden ist, wird Christian Bei ihren Darbietungen wird sie auf verblüffende Weise eins mit Begegnungen Thielemann mit Bruckners unvollendeter Neunter Sinfonie einen ihrem Instrument: »Wenn ich auftrete, versuche ich mich selbst fulminanten Auftakt zur Reihe »Klassiker!« setzen. Und an der in der Musik zu verlieren«, sagt Alisa Weilerstein. Der australi- Seite des großen Geigers Gidon Kremer das Publikum in die Ge- sche Dirigent Richard Tognetti, selbst ein versierter Geiger und genwart holen: »In tempus praesens«, Sofi a Gubaidulinas 2007 künstlerischer Leiter des Australian Chamber Orchestra, dirigiert uraufgeführtes Violinkonzert, ist voller Sinnlichkeit und Magie sein Orchester zu ihrer Begleitung. Selten zu hören bekommt und gilt schon jetzt als Klassiker aus der Feder der begnadeten man Richard Strauss’ Duett-Concertino für Klarinette und russischen Komponistin. Vielen weiteren eindrucksvollen Män- Fagott. Dass die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen die nern und Frauen begegnet der Zuhörer in den Konzerten der Solisten aus den eigenen Reihen besetzt, sagt viel über die Bril- Weltklassesolisten wie Gidon Kremer, Viktoria Mullova Reihe »Klassiker!«. lanz dieses Ensembles. Seit zehn Jahren sorgt Paavo Järvi, einer und Renaud Capuçon treffen auf Pultstars der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, hier als künstlerischer Zum Beispiel den Mitgliedern des gefeierten Hagen Quartetts, Leiter immer wieder für neue Impulse. Beethovens erste und die als besonderes Bonbon mit einem Bonuskonzert die klas- Brahms’ vierte Sinfonie sind mit im Paket – da kommen nicht nur sischste aller Besetzungen – das Streichquartett – in die Kon- Liebhaber der Klassik auf ihre Kosten. KLASSIKER! 12 13 » Der Sturm« K 09.09.2014 Dienstag 20:00 Musical mit 21 Jugendlichen des Projekts o Gidon Kremer Violine »Planet Kultur« nzertterm SCSA0A9äohlni.scfi1tr 0oiahas.n 2st WGi 0iBasu1enrc4bui hl TDaecehriko dsSinneutteenlaleirienanm Srta s saiVt nIkaninfogaon ltp one 2 nDeim0ecli:l 0rpeNei0glu lrDoe .s rn9 pet d rsa-deMesnoe nll sW –A KBo n10z9e rt für Violine und Orchester MzsbWteeeainslhcl sith–ae. tmrUs ue znnSiudtd h j aeewRkiheaneerces rhr hp deäes,et aptLrrea ieeS n.db tnoIiemeef nfsu ,e dJna eudnunb isEe i ln Gdäatueetnämms ucAs hsekjcaiitchnhuhuerat nelzipg tuäav,m tceW krv ae4uern5rtb l0diuee.en irt GedeHne neadb inegukdnöretl nnusTntenahe ggGen mre denaenetlnss-- ine ARJoiucsshetarparhdli a HTnoa ygCdnhnea tmStii bn Defoirrn iOgieer cnght- eMsotrlal H ob. I:83 »La Poule (Die Henne)« ednegmli sSctühcekn »DDrearm Satutirkmer«s agne dhet nd Sasta rKtö, dlnaesr aPllr dojieekset PEllaenmeet nKteu letnutrh mälitt. Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb:1 Die Konfl ikte des Bühnengeschehens verbinden 21 Jugendlichen Anton Webern Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 aus 12 Nationen unter professioneller Anleitung mit ihren eigenen BWeoalrfbgeaintugn Agm füard Seturesi cMhoorzcahret sSteinrf ovonmie AK-oDmupr oKnVis 2te0n1 (186a) Erfahrungen und Sichtweisen zu einem mitreißenden Musical. 25.11.2014 Dienstag 20:00 Die Ereignisse um den Magier Prospero, dem ehemaligen Herzog Matthew Hunt Klarinette von Mailand, seine Tochter Miranda, den Luftgeist Ariel und seinen Higinio Arrue Fortea Fagott Sklaven Caliban nehmen ihren Anfang in einem heftigen Sturm. DPaiea Dvoe uJtäsrcvhi e D Kiraigmenmt erphilharmonie Bremen Ausgelöst hat ihn Prospero selbst, der vor 12 Jahren von seinem Bru- LRuicdhwairgd vSatnra Buesest Dhouveettn-C Soinnfcoenritein No rF. -1 DCu-rD fuürr oKpla. r2in1ette und Fagott mit Streich- dunerd Annutno nsieoin uennd B dreumde Kr uönndig d vioen g aNnezaep ienl dvoemss eTnh rBoeng gleeitsutünrgz tb wefiu nrdde- orchester und Harfe o.op. liche Königsgesellschaft zu Schiffbrüchigen macht. Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 iMdiwsBtVnmeoiaike nus ss tij polDete lh rPouideieneauvlzent euabMe ntmzt.flmu feieuakDl rl Vbluoineilsevsiemrtota .lr e elK Deinrebnulsoareek nlccbeoneshhbtn,it n ,vbez dKeoelsaaaö rnrdAn tl fin zigee uen uiiesk nnd fin om feeSnoamrtnaphr Qdmcniamsehauncterec,onh tsnhz,tue iebu, tn uu Desdsgnaahiiisrentdmeibisgdo röenmr ensw gan,hec ceitoenhrihn niht bn m deeaSee iiuiiu neKtmfF s zuGrrUa uuanDenmsbusiinsrgt adii,aag esued mcreeMniihnnnek äet DeeBlVu kGninirnrkk aiebdsgith,ieto gedamfrrneüutiiaets--rf, JAJ1RSR1VCS79ooeoiuchr..1kn0shnobs2at3oeataa.oim2nt.plnnu2rid0 sbih0Tnnda1 hSe 41iea HcC5M r csC M cM aaOhD huBiypiaöroätaldrctlutnanlomwinkhç bhnv kDoeobSeemaicsnierr i r n htsgsD iVrr gtf V aiOa2oKiKeori 0goninoorlagic:l intnf0mi2ee n heEz00n emAe eu :t 0isr-rnet0tDo rrf psuaüierr n HVfoioonbliie.n INe:5 r9u. n2»dF ee Osu-reMcrh«oells oteAprb. Do3 38-sbD pIfmiüas0ur r rze ukon%l peS.ii ne7e7 s Orchester KölnMusik gemeinsaLmis am Mit ePhlanneerttA K PnMurkloutü2jusen1rik dc Jetailug.EeVMl guil.ntv eeunuai2hnnrgnc1aOddgdsh.0 pilEg / idW6Hcl süake.hs2anüikmle0ernlcaiir1 as tsaS4tK tm zu l caeSCCush rrSa hh ida»1smoohD2eucDrra hlsseeeNeketperooanear iggSL egs tS erritplM aao u1tiKet8uppnuruaö:mhhres0nmrliiinn0geeek« Konzertterm PubePmdItAneirlnazrna riobdwztd nseLjeuee . eii 2ii mnnkestt5e t itaiue ,inKP nnJe dneurddeaiode nlaneZhtjn gurer udru ,eewrkj wiu mZenbtai,nau c, u,r dEg nvhbvnSaredetoeadeisrnegnire lltbeäbr eenMudisesntn n seties tsbigJniBungeneasensekidwbthncgie ,tir uh 2i ro 8tdeal0se gä0uiigs0nenur tn.a6 P s efzdtBfi Nersu ,mo eei gDunnkz dierhäu elt zea hcarnijuusmctuhbt sth eenseu eihtssngnMni c naitf.eng wühileVntt reeendior cindevM ernkMers iraeaeTe prZin mnlnhgjeneudgserk.öina ceaittDgg,gtvhrt i,iieeeooee nersnilnnn snl kde s Ztm Lüüzenhgienwerc iie tunUlskszi gttstdismueeleece eg r lnhigriegsnenisea isr bVs eeuncndteeirn hegatsn1ridness7---. rpien, aeuinf bleebweunnddigeernss Swteürctek WEUe imseit. Dmausl tCinhaatmionbaelre Or rBcehseesttzruan ogf, Esuorrog-t Lerusdpwieilg » vCaonri oBleaent«h oopv.e 6n2 Ouvertüre c-Moll zu Heinrich Joseph von Collins Trau- € 19,– | ermäßigt: € 10,– in gdeesm P Rroejsepketsk gt eumnde iVnesartmra uaeunf daeurf Bdüieh naen.deren stehen alle am Ende für ihre einfühlsame Begleitung. MFraangzn uSsc hLiunbdebret rSgi nKfoonnizee Nrt rf.ü 8r CV-ioDliunre D u 9n4d4 O »rGcrhoeßsete«r Der dritte Weltklassegeiger in der »Klassiker!«-Reihe ist der Fran- 15.06.2015 Montag 20:00 zose Renaud Capuçon, bei dem Magnus Lindbergs Violinkonzert Jan Lisiecki Klavier in den besten Händen ist. »Musik hat mit Emotionen zu tun«, sagt CYahnanmicbke Nr Oézrceht-eSsétrgau oinf E Duirroigpeen t der fi nnische Komponist, »sie ist ein Erlebnis.« Lindberg gelingt es, Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 482 groß angelegte Klänge aus einem klein dimensionierten Ensemble Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 zu holen, wie das Scottish Chamber Orchestra eines ist. Dessen junger britischer Dirigent Robin Ticciati gilt als vielversprechendes 25.02.2015 Mittwoch 20:00 Nachwuchstalent. Für das letzte Konzert der »Klassiker!«-Reihe im Bonuskonzert Juni kommt das Chamber Orchestra of Europe erneut nach Köln, HLuakgaesn H Qaugaernt e Vttio line dieses Mal unter der Leitung des kanadischen Dirigenten Yannick Rainer Schmidt Violine Nézet-Séguin. Der Solist des Abends ist kaum 20 Jahre alt: Wenn Veronika Hagen Viola der Pianist Jan Lisiecki Mozart spielt, kann man sich entspannt zu- Clemens Hagen Violoncello rücklehnen in dem Bewusstsein, dass die Klassiker nicht ausster- Wunodl fCg-aDnugr AKmV a4d65eus Mozart Streichquartette B-Dur KV 458, A-Dur KV 464 (cid:43)(cid:82)(cid:70)(cid:75)(cid:93)(cid:72)(cid:76)(cid:87)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:95)(cid:3)(cid:40)(cid:89)(cid:72)(cid:81)(cid:87)(cid:86)(cid:3)(cid:95)(cid:3)(cid:41)(cid:68)(cid:80)(cid:76)(cid:79)(cid:76)(cid:72)(cid:81)(cid:73)(cid:72)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:81)(cid:3)(cid:95)(cid:3)(cid:54)(cid:82)(cid:80)(cid:80)(cid:72)(cid:85)(cid:73)(cid:72)(cid:86)(cid:87)(cid:72)(cid:3)(cid:95)(cid:3)(cid:58)(cid:72)(cid:76)(cid:75)(cid:81)(cid:68)(cid:70)(cid:75)(cid:87)(cid:86)(cid:73)(cid:72)(cid:76)(cid:72)(cid:85)(cid:81)(cid:3)(cid:95)(cid:3)(cid:88)(cid:89)(cid:80)(cid:17) ben werden, solange es hervorragende junge Ausnahmekünstler gibt, die sie uns nahebringen. Dorle Ellmers JOeliwveeirl sB uinmd e19r :E0i0n:führung in das Konzert (außer beim Bonuskonzert) Klassiker! 6 Konzerte+ Bonuskonzert (cid:44)(cid:81)(cid:73)(cid:82)(cid:85)(cid:80)(cid:68)(cid:87)(cid:76)(cid:82)(cid:81)(cid:72)(cid:81)(cid:3)(cid:9)(cid:3)(cid:51)(cid:85)(cid:72)(cid:76)(cid:86)(cid:72)(cid:3)(cid:88)(cid:81)(cid:87)(cid:72)(cid:85)(cid:29) € 240,– 210,– 166,– 135,– 95,– Z: 158,– Abo-Beratung und -Verkauf über die Abo-Hotline 0221 204 08 204 (cid:87)(cid:87)(cid:87)(cid:14)(cid:83)(cid:67)(cid:72)(cid:79)(cid:75)(cid:79)(cid:76)(cid:65)(cid:68)(cid:69)(cid:78)(cid:77)(cid:85)(cid:83)(cid:69)(cid:85)(cid:77)(cid:13)(cid:69)(cid:86)(cid:69)(cid:78)(cid:84)(cid:14)(cid:68)(cid:69) PIANO 14 Wohltemperierte Klaviere Pianisten aus aller Welt spannen einen weiten Bogen von Bach bis Boulez Hélène Grimaud Pierre-Laurent Aimard Mikhail Pletnev Er ist ein Poet, aber auch ein Analytiker, der Tiefendimensionen Stimmungen war. Sein Genie liegt darin, dass er ein Stück schuf, tischen Interpreten der unterschiedlichsten Stile und Gattungen. auszuloten versteht. Er versenkt sich in die Welten Schumanns das dieses System nicht nur aufgegriffen, sondern auch noch Da legt er das Finale des dritten Klavierkonzerts von Rachmaninow und Chopins, macht sich aber auch stark für Boulez, Stockhau- langfristig etabliert hat.« Und zwei Jahrhunderte später auch mit Wahnsinnsenergie hin und besticht bei Schumanns Symphoni- sen und Ligeti. Und kehrt immer wieder zu deren Wurzeln zurück. viel zum Ruhm des Interpreten Aimard beitrug. Seine stilistische schen Etüden, wie in der Moscow Times zu lesen war, durch »hohe Die liegen für Pierre-Laurent Aimard bei Bach. »Bach«, erklärt der Reife, die klare Durchdringung der polyphonen Strukturen, sein lyrische Ausdruckskraft«. Beim Konzert in der Kölner Philharmonie 57-jährige Franzose, der neben seiner Konzerttätigkeit auch als persönlicher Weg zwischen Ausdruck und Formstrenge und die spannt Pletnev einen weiten Bogen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert Professor an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und am beeindruckende Tiefe der Refl exion machten ihn weltweit zum und unternimmt eine spannende Reise durch die Epochen. Pariser Konservatorium wirkt, »war ein Suprakomponist, der in al- Referenz-Interpreten gerade dieses Werks. len Epochen bestehen konnte. Er fordert uns zum Unendlichen Eine pianistische Tour de force steht auch beim Klavierabend mit auf.« Das Wohltemperierte Klavier ist Spiegel des Bach'schen Ge- Tiefenstrukturen durchleuchtet auch Mikhail Pletnev. Die mikro- Hélène Grimaud bevor, diese allerdings bis hinein in die Musik unse- nius, denn dieser legendäre Zyklus beeinfl usst die Musikwelt bis skopische Analyse eines Aimard ersetzt der 1957 in Archangelsk rer Tage. Und das ist besonders bemerkenswert. Denn die 45-jähri- heute. Jeder Teil enthält 24 Präludien und Fugen, die von C-Dur geborene Pianist und Mitbegründer des Russischen National- ge Pianistin spart Chopin und Rachmaninow diesmal ganz bewusst bis h-Moll sämtliche Tonarten chromatisch durchschreiten – und orchesters jedoch durch sein von sinfonischem Denken gepräg- aus. Stattdessen holt sie seltener gespielte Klavierwerke aus ihrem das in der 1681 von Andreas Werckmeister erfundenen »wohl- tes Klavierspiel. Seine Dynamik, in die er seine kultivierte Phra- Schattendasein – von Tōru Takemitsus »Rain Tree Sketch« über temperierten« Stimmung, bei der die sogenannten mitteltönigen sierungskunst sensitiv einzubinden versteht, seine souveräne, nie Berios meditatives »Wasserklavier«, das Motive von Brahms und Stimmungen erweitert wurden, um das Spiel in allen Tonarten auf reine Wirkung abzielende Technik, sein Gespür für drama- Schubert verwendet, bis hin zu Werken von Fauré und Albéniz. Mit möglich zu machen. »Bach«, so Aimard, »hat instinktiv verstan- tische Steigerungen und elegische Stimmungen und vor allem Debussy, Ravel, Schubert und Liszt kehrt sie dann zum traditionellen den, dass die Zeit reif für ein kollektives System der Tonarten und sein kongeniales Einfühlungsvermögen machen ihn zum authen- Repertoire zurück und kann mit den perlenden »Wasserspielen der PIANO 16 17 OPERETTE UND … Freut euch des Lebens! K 11.09.2014 Donnerstag 20:00 Amouröse Eskapaden im Walzertakt o Pierre-Laurent Aimard Klavier nz Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier I BWV 846-869 er 05.10.2014 Sonntag 20:00 tte YIsuajaac W Aalbnégn iKzl aIbviéerri a. Vier Bücher für Klavier solo – Auswahl rm EAnursiwquaeh lGranados Goyescas für Klavier nach Bildern von Goya – in MFréildy éArliecx Cehyoevpiicnh F Banatlaaiksiiree fv- MIsloalml / eAj so-rDieunrt aolpis. c4h9e Fantasie e Franz Liszt Etudes d‘exécution transcendante S 139 – Auswahl Jonas Kaufmann Isoldes Liebestod aus Tristan und Isolde S 447 für Klavier 29.10.2014 Mittwoch 20:00 Mit fünf Konzerten geht das beliebte Operetten-Abonnement in die Operette« über die amourösen Eskapaden des Grafen Zedlau zur Andreas Staier Hammerklavier neue Spielzeit. Den Auftakt gibt das Strauss Festival Orchester Wien Zeit des Wiener Kongresses verarbeitete – in der Kölner Philharmonie Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier I BWV 846-869 mit Musik aus der Strauß-Dynastie und deren Nachfolgern. Unter aufgeführt durch Ensemble, Chor und Orchester des Münchner DRoasb eWrto Shcltehmumpearnienr tTeh Kèlmavei esru IrI lBeW noVm 87 A0b-8e9g3g –v Aaruiés zFü-gDeu r op. 1 dem Motto »Freut euch des Lebens – Das Vermächtnis des Walzer- Staatstheaters am Gärtnerplatz. Wagner-Tenor Jonas Kaufmann er- »Abegg-Variationen« königs« erwartet die Besucher ein Abend im Dreivierteltakt. Emme- innert mit »Du bist die Welt für mich« zusammen mit dem Münch- Fantasiestücke op. 12 rich Kálmáns »Csárdásfürstin« ist reich an zündenden Melodien wie ner Rundfunkorchester an große Sänger wie Richard Tauber, Joseph DThreeim Faan mtaist iVeastrüiactkioen oepn. E11s1- Dur »Geistervariationen« »Machen wir’s den Schwalben nach« oder »Ganz ohne Weiber geht Schmidt und Fritz Wunderlich. Das letzte Konzert des Abos ist eine die Chose nicht«. Wenn die schöne Ungarin Sylva mit »O là là, so deutsche Erstaufführung: Schon 1874 komponiert wurde »La Haine« Yuja Wang K11M14l..a1i0k2v1h.i2.e2a0r0iw1l14 5Pe D lrMekoteinnt tdneweevosr sc K1th7ala. g2vb0 ii2es:00r 1:009 .0 J ahrhunderts A2bo5 bsips%Ia mzrue n Sie bsrEeedinslwb Lisicnitehb, b edgewosecugbhslaüs usctectk« h D koiahänmrm edenpe faree unrKsf otmdemenunt seA sPsu,sl afiestnr tiS ttitrth iatrhts .aAi Wtnv, egoisrebstb epgeir eoatewcuthceisehrs,n ,sd . ideeDar au sjsmsu nFh igrhiaeernr w Fkeüfaiunrhsre--t (VguDneicedntrou dHrgeie,a ren sWs sS )eD,a ndRrddi eRloi cuuBhn, ü bdzhifusun htneueknnrcm ,ih nduo asDrci kKeh uötzetlusnncm. shw ilcaiglhnle ddic anhson WcahmD niRgie eF nua nuSkfgchehafauüushosrptr!ci eGhle ruvstnoednr Ronald Brautigam Hammerklavier ter Opern- und Museumsorchester und der Chor der Oper Frankfurt Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 8 c-Moll op. 13 werden die Gesangssolistinnen und -solisten so lange musikalisch Details zu Programmen und Mitwirkenden des Abonnements Vgeillna edr’nEestuet« d iehmreonn asutrsigereepnr.ä Ugntedn s Scihnlnie fßülri czha rpterässtee nKtliaenrtg snicuha nmciite rYuunja- S6S ooBnnaaagttaeet effüüllrre KKnll aaovvpii.ee 1rr2 NN6 rr.. 2321 Cc--DMuorl lo opp. .5 1311 atkionnnf eSzuyeelrvtraann , ithb. riUse r aaplualefsg sGeefrnüadhfeerntn ,i mPFaü lrretstntzeetner n,g KJeoafumhnrt dedesensse 1hn9a .u bJneadnh rd–h iuedn aCdss egártresdh áht saaftüu drcsihe- »kO5Oo pKepeolernnerezetrett-etrpe tueh unilndhd a… r…m« ofi nnidee.dne Sie in unserer Jahresvorschau 2014/2015 und unter WrCseihcra ihZnn eegmis teii.n tiD n erieeei ni dß2ze7tigr -d jabäurehrtmicrgihgee errihk ikreneün P ns»ewsfaktelisenrtrt gieüs sbgcteeherbenmro N erEeanlnocseqhc hwuulenuicndchz hie nsv p KeNirlaaebnwviniise dYtrioetnertnk«ce hlZnenu biukhen,ön sdrdeeiee-r CEM1N2nli.aic0 cbuo3hldl.aa2aen0es c1Dl H 5 Wee oDtb ednoungonsdeinsres yeLb r DKes13tlroaa4guvg zi eK2erl0 a E:v0tiu0edr es L 136 - Premier livre OtnFeeiperdsereberreen Std, teeitnr sa»g uWgt ßani’ebi, cnd hjeieetrd m dBoeeclurhh tKr « z iamnaph deelrehlelrmri eLceraheiges Vt eeWä, ret aedinlrez.e seJ rwoT, hhePaeiotnaelktnreea rS ssO t urapanneud rßde Te tstäree nW lzbzueise t kn awo,u mAasr dp daooell--rf €AA bb2oo0--0HB,–eo 1rt7ali0tnu,–en 10g32 7u2,–n1 d120 0-54V,– e0 r78k4 a2,–u0f4 über die A3bo0 bsipsIa% mzrue n Sie in aller Welt von den Stühlen. Nach ihrem gefeierten Europa-Debüt Pierre Boulez Sonate für Klavier Nr. 1 Müller jun., mit Erlaubnis und Beratung durch den Komponisten und 2005 war sie sofort in aller Munde. In ihren Programmen gehen lyri- Incises Structures 1. Buch und 2. Buch für zwei Klaviere mit einem Libretto von Victor Léon und Leo Stein zur »komischen sche und virtuose Elemente eine reizvolle Synthese ein. Eines ihrer 26.05.2015 Dienstag 20:00 bevorzugten Paradestücke ist Balakirevs Islamej – mit seinen kom- Hélène Grimaud Klavier plexen Grifftechniken eine der schwierigsten Nummern der Klavier- Tōru Takemitsu Rain Tree Sketch „Lebensqualität behalten literatur. Luciano Berio Wasserklavier aus: Six Encores Franz Liszt Au bord d‘une source (nach Schiller) S 160,4 ist für mich entscheidend!“ Les jeux d‘eau à la Villa d‘Este aus: Années de pèlerinage. Troisième année S 163 Auch die anderen Konzerte setzen Akzente: Andreas Staier intoniert Franz Schuber / Franz Liszt Auf dem Wasser zu singen op. 72 D 774 Bgaamch z uunmd I nSscthruummeanntn e ianuefs dreeimne nH aBmeemtheorflv üengaebl, ednedns Rmoancahltd. NBircaoulatis- fICsülara aSucidn Aeg lDsbteéimbnumizs eNs yur. n L5‘dI sA Klelml ajoveyireeíaru. asBeue sLa: rI1bb0ee6ir tiuan. Bga fnürd K 2l avier Dr. Neubauer, Dr. Derakhshani, Dr. Spira, Dr. Weise | Westdeutsches Prostatazentrum Hodges und Michael Wendeberg entführen uns in die magische La cathédrale engloutie aus: Préludes (1er livre) L 117 Welt Debussys, aber auch in den atonalen Kosmos des Avantgarde- suonwd iLee woeši tJearne áWčeekrk e von Claude Debussy, Maurice Ravel, Gabriel Fauré Gurus Pierre Boulez. Anders als in der Zwölftonmusik ordnet Boulez Jeweils um 19:00: Meine Ärzte. nicht nur Tonhöhen einer Reihentechnik unter, sondern auch die an- Einführung in das Konzert Meine Gesundheit. deren Parameter wie Dauer, Dynamik und Anschlagsart. Ist eine sol- Piano KLINIK am RING | Hohenstaufenring 28 | 50674 Köln | Tel. (0221) 9 24 24-470 | urologie.klinik-am-ring.de caEhuinec K hM oeunisnzie kHr tnö aircleshrotl e snbeinchihrs tm, nwautireh feüHmro Kadtegisnecnshe ?ur !nD Cday sWr iilsle tSn stdioeel,eb uteznrkdgy dzeenigneonc hw iosltl esine. 7€A bK14oo0-n,B–zeerratetung und -Verkauf über die Abo-Hotline 0221 204 08 204 ARnadäsiotlhoegsiiee || N Äuskthleeatrismched-Pizlians |t iWscihrbee Clshäiruulergni-eZ e| nDterrumma |t oOlrotghioep |ä Hdiael s|- SNtarashenle-nOthhreernahpeieil k| uUnrodleo g| iMe u| nZda-hKniheefeilrk-uGnedseichtschirurgie QUARTETTO 18 19 QUARTETTO »Quartetto« oder »Quadri«: Vier können sich hören lassen Die besondere Konzertreihe bringt alte und neue Musik zusammen Als Kinder haben wir immer ein italienisches Autoquartett gespielt, »Quartetto delle maccine«, das ganz einfach zu gewinnen war: Man musste nur die höchste Zylinderzahl auf der Hand haben oder den größten Hubraum. Schon komplexer geht es in der Reihe »Quar- tetto« zu, der besonderen Konzertreihe der Philharmonie: Entweder erklingen hier neue und neueste Werke der Kammermusik – oder solche älteren, die sie maßgeblich beeinfl ussten. Das Streichquar- tett wurde ja »erfunden« von Joseph Haydn, er ist sozusagen in die Form hineingeschlittert, weil ein befreundeter Gutsbesitzer in seinem Gesinde Leute hatte, die diese Instrumente spielten – aber eben noch keinen Stoff, den sie gemeinsam spielen hätten können (die ersten Quartette nannte Haydn übrigens noch »Quadri«). Mo- zart konnte bereits die ausgereifte Form übernehmen, und da er mit Haydn befreundet war, ja geradezu einen »Bewunderungsver- ein auf Gegenseitigkeit« bildete, suchte einer den andern immer wieder mit neuen Streichquartetten zu beeindrucken. Der Ältere zielte mit seinem Opus 33 direkt auf den Jüngeren, der »bedankte« sich mit den sechs Joseph Haydn gewidmeten Quartetten KV 387 bis 465. In »Quartetto« erklingen diese sechs Meisterwerke an zwei Abenden, das Hagen Quartett spielt. Dass zwischen beiden Aben- den Monate liegen, ist zu verschmerzen: Schließlich brauchte der sonst wieselfl inke Mozart selbst Jahre zum Komponieren! Im zweiten »Quartetto«-Konzert konfrontiert das Quatuor Diotima Steve Reichs erschütternde Refl exion über den Terroranschlag, der JACK Quartet die USA (und die Welt) veränderte, »WTC 9/11« für Streichquartett und Tonband, mit der aufs Innerste komprimierten Tonsprache An- Ein von zwei Celli dominierter Quintettabend folgt, bei dem aller- ton Weberns (Fünf Sätze bzw. sechs Bagatellen für Streichquartett) dings einmal nicht Schubert gespielt wird, das gloriose C-Dur-Werk, sowie dem »Klassiker« von Franz Schubert, dem d-Moll-Quartett das die Gattung erst inthronisierte. Vielmehr gesellt sich die Cellistin »Der Tod und das Mädchen« von 1824. Als nächstes dann das Mo- Tanja Tetzlaff zum Arditti Quartet, um Werkbeispiele aus neuester digliani Quartett mit einem ebenfalls Schubert gewidmeten Abend Zeit aufzuführen, von Harrison Birtwistle, Wolfgang Rihm und Aki- (Es-Dur op. 125,1), dem allerdings Schostakowitsch folgt, sein ers- ra Nishimura. Im Museum Ludwig gibt der Komponist und Dirigent tes Werk innerhalb der Gattung, 1938 komponiert und ein wenig Matthias Pintscher einen Porträt-Abend, bei dem ihn der Posaunist irreführend mit »C-Dur« bezeichnet. Einer der letzten Spätromanti- Uwe Dierksen und das JACK Quartet unterstützen. Was nach einer ker, Ernst von Dohnányi, beschließt den Abend mit seinem dritten Viererbande von Mafi osi klingt, die in den 1930er Jahren die USA Streichquartett a-Moll, das 1926 entstand. Fast glaubt man nicht, unsicher machten mit in Geigenkästen transportierten Thompson- dass zwischen Schostakowitsch und Dohnányi nur 12 Jahre liegen! Maschinengewehren, ist in Wahrheit eine der allerersten Adres- Ein Bonuskonzert gibt der Cellist Jean-Guihen Queyras, der Solo- sen Amerikas, wenn es um neue Musik geht. Natürlich erklingen suiten von Johann Sebastian Bach spielt – und dazu Préludes heu- Werke von Matthias Pintscher selbst, aber auch von Luciano Berio tiger Komponisten wie György Kurtág, Gilbert Amy oder Jonathan und, spannend anverwandelt, der »Alten Meister« Monteverdi und Hagen Quartett Harvey, die er in Auftrag gegeben hat und »Pre-echo« nennt. Gesualdo in Arrangements des JACK Quartets. Thomas Rübenacker

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Am Flügel nimmt der US-Amerikaner Tzimon Barto. Platz, der seine Fans Tzimon Barto Klavier. Gustav Mahler .. Doch brilliert er auch im barocken
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