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Das Leben des Heiligen Propheten Mohammad PDF

368 Pages·1994·16.2 MB·German
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Hazrat MiRZA Bashir-ud-Din Mahmud Ahmad VERLAG DER ISLAM Copyi HazratMirzaBashir-ud-Din MahmudAhmad DasLebenMohammads 15SW-9TW-1J1E Copyrightedmatsrial DAS LEBEN DES HEILIGEN PROPHETEN MOHAMMAD von HazratMirzaBashir-ud-DinMahmudAhmad Khali£at-ul-MasihII OberhauptderAhmadiyyaBewegungdesIslams (1914-1965) Rabwah/Pakistan VERLAGDERISLAM Copyrightedmatsrial VORWORT DiesesLebendesHeiligenProphetendes Islams (Friedeund Segen Allahs seien mit ihm!) ist das Werk Hazrat Mirza Bashir-ud-Din Mahmud Ahmads, Oberhaupt der Ahma- diyya MuslimBewegungdesIslamsvon 1914bis 1965. Ais einevonseinenzahlreichenSchriftenüberislamische Themen erschien >Das Leben Mohaftimads< zuerst als Teil einerallgemeinenEinleitung,dieerfürdieenglischeÜberset- zung und den Kommentardes Heiligen Qur-äns schrieb*. Es wird gesondert herausgegeben für diejenigen Leser, die ein besonderesInteresseamLebenswegdesHeiligenPropheten haben. DasWerkberuhtausschließlichaufarabischenQuellen,es istauthentischundwissenschaftiichfundiertinseinemMate- rial. GeschriebeninderbestenTraditionderAhmadiyya-Lite- ratur, ist es klar und einfach in seinerDarstellung und den- nochfesselndinseinemStil. Eswendetsichaneinenweiten Kreis; esistfürjungundalt, fürdenGelehrten, wiefürden einfachenMann.Es informiertdenLesernichtnui; sondern esverwandeltihnauch. MirzaMubarakAhmad Sekretär AhmadiyyaMuslimAuslands-Mission Rabwah/Pakistan *) >TheHolyQur-änwithEoglishTranslationand Commentary<. veröf- fentlicht von SadrAnjuman Ahmadiyya, Rabwah, Pakistan, Bd. 1 1947 (Qadian)S.CCLXXVI968ü,;Bd.UTeü11949(Rabwah)969-1545. 7 Copyrightedmaterial ImNamenAllahs,desGnädigen,desAllbarmherzigen. DAS LEBEN MUHAMMADS Arabien zur Zeit der Geburt des Propheten DerProphetwurde imAugust570AD. inMekkageboren. DunwimlederNameMohammadgegeben, was >derGeprie- Um sene<bedeutet. seinLebenund seinen Charakterverste- hen zu können, müssen wir eine Vorstellung davon haben, welche Verhältnisse in Arabien zur Zeit seiner Geburt vor- herrschten. Zur Zeit seiner Geburt herrschte so gut wie über ganz Arabieneine polytheistischeFormvonReligion.DieAraber führen ihre Abstarrmiung auf den Propheten Abraham zu- rück. Sie wußten, daO> Abraham ein Lehrer des Monotheis- muswar. Undtrotzdemwarihre Religionpolytheistisch und siepraktiziertenpolytheistischeRiten.ZuihrerVerteidigung sagten sie, daß einige Menschen zu einem außergewöhnli- chenKontaktmit Gottbestimmt seien. IhreVermitderroile 9 Copyrightedmatsrial ist von Gott anerkannt. Ihn Selbst zu erreichen sei für ge- wöhnliche Menschenzuschwer. Sie benötigten andere Für sieFürspracheeinzulegen, um GottesWohlgefallenundSei- ne Hilfe zu erlangen. Dadurch waren sie in derLage, ihre Verehrung fürAbraham mitihreneigenen polytheistischen Bräuchen zu vereinbaren. Abraham, sagten sie. war ein Heiliger. Erwar in derLage, GottohneVermittlerzuerreichen, wozu dereinfache Mek- kaner nicht in der Lage war. Die Mekkaner hatten daher Idole von heiligen und rechtschaffenen Personen fabriziert, unddiesebetetensiean,unddiesenbrachtensieOpfergaben dar, um durch sie Gottes Wohlgefallen zu erreichen. Dieses Verhalten war primitiv, unlogisch und voll von Widersprü- chen.DochdieMekkanerwarenunberührtdavon.Siewaren jahrhundertelang keinemmonotheistischenLehrermehrbe- gegnet und Polytheismus, wenn er einmal FuC» gefaßt hat, kennt keine Grenzen; die Zahl der Götzenbilder ninmit immermehrzu. Zur Zeit der Geburt des Heiligen iTopheten, so wird be- richtet, befanden sich allein in der Ka'ba, der Heiligen Mo- schee des Islams, dem Gotteshaus, das von Abraham und seinem Sohn Ismail errichtet worden war. 360 Idole. Es siehtsoaus,daßdieMekkanerfürjedenTagdesLunarjahres einIdolhatten. In anderen bedeutenden Stätten gab es andere Idole, so dalb man sagen kann, daß ganz Arabien polytheistischen Bräuchen erlegen war. Die Araber waren eifrige Verfechter derPflegeihrerSprache.SiewareninteressiertanderWeiter- entwicklungdergesprochenenWorte.IhrintellektuelierEhr- geizdarüberhinaus warjedochbegrenzt. OberGeschichte, Geographie, Mathematik u.s.w. wußten sie nichts. Da sie jedoch ein Wüstenvolk waren und sie ihre Wege durch die Wüste ohne Landmarken finden mußten, hatten sie starkes Interesse an der Astronomie entwickelt Es gab in ganz 10 Arabien keine einzige Schule. Es wird berichtet, daß es in Mekka nurganzwenigeLeutegab, die lesenund schreiben konnten. VommoralischenStandpunktausgesehen,warendieAra- ber ein widersprüchliches Volk. Sie waren außeigewöhnli- chen moralischen Mängeln erlegen, doch zur gleichen Zeit besaßensieeinigebewundernswerteEigenschaften.Sieneig- tenzuübermäßigemTrinken.Trunkenzuwerdenundaußer sich zu geraten unter dem Einfluß vonTrinken, warfürsie eineTugend,keuieSünde.IhreVorstellungvoneinemEhren- mann war die von einem Mann, der seine Freunde und Nachbam zu Trinkgelagen einlädt. Jeder reiche Mann ver- sammelte eine trinkende Gesellschaft wenigstens fünf Mal am Tage um sich. Glücksspiel war Nationalsport. Aber sie hatten ihn kultiviert Sie spielten nicht des Geldes wegen. Von den Gewinnem wurde erwartet, daß sie ihre Freunde einluden. Zu Kriegszeiten wurde Geld durch Glücksspiel aufgebracht. Selbst heute noch haben wir das System von Lotterielosen, um Geld fürden Krieg aufzubringen. Die Ein- richtung istvondenVölkerninEuropa undAmerikawieder- belebt worden. Sie sollten darandenken, daß siedamitnur dieAraberimitieren.WennKriegausgebrochenwai^hielten die arabischen Stämme eüie Glücksspielfeier. Wergewann, hattedengrößtenTeilderKriegskostenzutragen. Von den Annehmlichkeiten des zivilisierten Lebens wuß- ten die Araber nur wenig. Ihre Hauptbeschäftigung war Handel, und zu diesem Zweck sandten sie ihre Karawanen zuendegenenLändernwieAbessinien,Syrien,Palästinaund selbst nach Indien. Die Reichen unter ihnen waren große VerehrerindischerSchwerter.IhreVersorgungmitKleidungs- stoffen wurde im großen Ganzen von Yemen und Syrien übemommen. Die Städte waren Handelszentren. Der ver- bleibende Teil Arabiens, ausgenommen Yemen und einige nördliche Teile, gehörte denBeduinen. Es gab keine dauer- 11 Copyrightedmatsrial haften NiederlassungenoderfesteWohnplätze. DieStämme hatten das Land unter sich aufgeteilt, so daß jeder Stamm sich inseinemTeil ungehindert bewegenkonnte. Wenndie WasserversorgungineinemTeil erschöpftwar, machtensie sichzu einem anderenTeil auf undließensichdortnieder. IhrBesitzbestandausSchafen,ZiegenundKamelen.Ausder Wolle machten sie Stoffe und aus den FeilenZelte. Uberflüs- siges verkauften sie aufden Märkten. Gold und Silber war nicht unbekannt, jedoch ein sehr seltenerBesitz. DieArmenunddiedurchschnittlichenLeute machtenihrenSchmuckausKauriemuschelnundaussüikluf- tendenSubstanzen.DieSamenvonMelonenwurdengewa- schen, getrocknetundaufgzogen, umdarausHalskettenher- zustellen. Verbrechenundverschiedenste Arten von Ausschweifun- gen waren weit verbreitet. Diebstahlwarselten, Raubüber- fälle jedochanderTagesordnung.Jemandenüberfallenund sich seines Besitzes zu ermächtigen, war gang und gäbe. DochzurgleichenZeitgaltihrEhrenwortbeiihnenmehrals beiirgendeinemanderenVolk.Solltejemandzueinemmäch- tigenFühreroderStammgehenundumseinenSchutzbitten, sowardieserJFühreroderStammbeiseinerEhreverpflichtet, dieses Individuum unter seinen Schutz zu nehmen. Wenn dasnichtgeschah, sankdieserStamminseinemAnsehenin ganzArabien. DichterstandeninhohemAnsehen. Sie wurdenalsNatio- nalhelden verehrt. Von führenden Persönlichkeiten wurde erwartet, daß sie Meister der Rhetorik waren und selbst Verse schmieden kormten. Gastfreundschaft war zu einer nationalenTugendentwickeltworden.EineinsamerWande- rerwurdebeiseinerAnnäherungandasHauptquartiereines Stammes wie ein Ehrengast behandelt. Die besten "Rere wurden für ihn geschlachtet und äußerste Rücksichtnahme angewendet, ganzgleich, wer derfremde war. Es genügte, 12 Copyrightedmatsrial daß ein Gast angekommen war. Ein Besuch bedeutete eine Zunahme an Ansehen und Bedeutung für den Stamm. Es wurde somit zur Pflicht des StammeS; den Besucher zu ehren.Indemsieihnehrten,ehrtensiezugleichsichselbst. DieFrauenindieserarabischenGesellschafthattenweder Rang nochRecht. Esgaltinihrnichtalsunehrenhaft, neuge- borene Mädchenzu töten. Man soll jedoch nichtannehmen, daß dieses Töten von Kindern im ganzen Land praktiziert wurde. Das wäre gefährlich gewesen, daesdasAuslöschen desVolkesbedeutethätte.InderTatwaresinArabien-oder IndienoderjedemanderenLand,indemKindesmordausge- übtwurde-nuraufbestimmte Familienbeschränkt. Die arabischen Familien, die diesem Brauch anhingen, iiatten entweder eme übertriebene Vorstellungvon ihrerso- zialenStellungoderwarenanderweitigdazugetrieben.Mög- licherweise empfanden sie es als hofiEnungslos, passende Ehepartner für ihre Töchter zu finden. So töteten sie ihre neugeborenen Töchter. Das Übel dieser Einrichtung liegt jedoch inderBarbarei und Grausamkeitan sich, nichtin den Auswirkungen, die es fürdieBevölkerung derNation hatte. VerschiedeneMethodenwurdenangewendet, dieMädchen zutöten,u.a.lebendigbegrabenunderdrosseln. Nur leibliche Mütter wurden in der arabischen Gesell- schaft als Mütter angesehen. Stiefmütter waren nicht als Mütter angesehen, und ein Sohn konnte seine Stiefmutter nachdemTodeseinesVatersheiraten.Vielweibereiwarweit verbreitet und es gab keine Begrenzung für die Anzahl der Frauen,dieeinMannheiratenkonnte.MehralseineSchwe- sterkonntevondemgleichenMannzurgleichenZeitgehei- ratetwerden. Die schlimmste Behandlung wurde jedoch den kämpfen- den Parteien während des Krieges zuteil. Wo der Haß groß war, zögerten sie nicht, denKörperderVerwundetenaufzu- schlitzen, Oiganeherauszuschneidenund sie aufkannibaU- 13 Copyrightedmatsrial sehe Weise zu verzehren. Sie zögerten nicht, die Gefallenen ihrer feinde zu sdiänden. Die Nase oder die Ohren abzu- schneiden oder ein Auge auszustechen, war keine unge- wöhnlicheGrausamkeitfürsie.Sklavereiwarweitverbreitet. Schwache StämmewurdeninihrerGesamtheitinSklaverei überführt. DerSklave hattekeine Stellung.JederBesitzermachte mit seinen Sklaven, was erwollte. Es konnte nichtsgegeneinen Meister,derseinenSklavenmißhandelte,untemommenwer- den.EinMannkonnteseinenSklavenennorden,ohnedafür zurRechenschaftgezogenzuweiden.WenneinMannden Sklaveneines anderen tötete, wurde dafürkeineTodesstrafe verhängt.Alleswasvonihmerwartetwurde,war,denbetrof- fenenMeisterentsprechend zu entschädigen. Weibliche Sklaven v\airden als sexuelle Objekte ausge- nutzt Kinder aus solchen Vereinigungen waren wiederum Sklaven.WeiblicheSklaven,dieMütterwurden,bliebenwei- terhinSklaven. In Beziehung zur Zivilisation und zum gescllschaEtlichen Fortschritt waren die Araber ein ausgesprochen rückständi- ges Volk. Freundlichkeit und Rücksichtnahme waren unbe- kannt. Frauen hatten die denkbar niedrigste Stellung. Und doch besaßendieArabereinigeTugenden. PersönlicheTap- ferkeitz.B.erreichtemanchmaleinesehrhoheStufe. In so emVolk wurdederHeilige ProphetdesIslamsgeboren. SeinVaterAbdullahwarschonvorseinerGeburtverstorben. Somulken erund seineMutterAmina von seinem Großva- terAbdal-Muttalibversorgtwerden.DasKindMohammad wurdevoneinerAmme, dde inderNähevonTa'ifaufdem Landelebte, genährt. Es war allgemcuicr Brauch im Arabien jenerTage, Kinder Landfrauen zu übergeben, die dann verpflichtet waren, die Kinder aufzuziehen, ihre Sprache auszubilden und ihnen 14 CopyrightedmatBrial

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