ebook img

Das Kreditgeschäft in der Abschlußprüfung von Bankkaufleuten PDF

92 Pages·1991·3.158 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Das Kreditgeschäft in der Abschlußprüfung von Bankkaufleuten

Henke . Das Kreditgeschäft in der Abschlußprüfung von Bankkaufleuten Emst-Joachim Henke Das Kreditgeschäft in der Abschlußprüfung von Bankkaufleuten 3., überarbeitete Auflage GABLER Cip-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Henke, Ernst-Joachim: Das Kreditgeschäft in der Abschlußprüfung von Bankkaufleuten / Ernst-J. Henke. - 3., überarb. Aufl. - Wiesbaden : Gabler, 1991 (Gabler-Schulbuch) Bis 2. Aufl. u.d.T.: Henke, Emst-Joachim: Das Kreditgeschäft in der Abschlußprüfung des Bankkaufmanns ISBN 978-3-409-49093-1 ISBN 978-3-322-92162-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-92162-8 1. Auflage 1983 2., durchgesehene Auflage 1986 3., überarbeitete Auflage 1991 Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1991 Lektorat: Brigitte Stolz-Dacol Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlieh geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Ve!.lags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeiche rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorarm gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Satz: I. Junge, Düsseldorf ISBN 978-3-409-49093-1 Vorwort zur 3., überarbeiteten Auflage Das Kreditgeschäft ist eine wesentliche Einnahmequelle der Kreditinstitute, und deshalb werden trotz aller Risiken Kredite nicht nur dem traditionellen Kreditnehmer, sondern auch dem sog. Normalverbraucher attraktiver und zugänglicher gemacht. Die Werbung für Kredite, in der Vergangenheit nur sehr dezent vorgenommen, hat im Zuge der Zeit den gleichen Stellenwert wie für übrige Produkte der Wirtschaft erhalten. Die Kreditinstitute werden aber die Risiko-Bereitschaft bei der Herauslage der Kredite auch durch die wirtschaftliche Entwicklung erweitern oder eingrenzen und ihr Personal darauf entsprechend einweisen. Aus diesem Grunde wird von den Nachwuchskräften im Bankgeschäft erwartet, daß sie zumindest im sog. Massengeschäft (Kleinkredite und An schaffungsdarlehen) am Schalter neben den übrigen Dienstleistungen dieses Geschäft ge nauso perfekt "verkaufen". Die Ausbildung im Kreditgeschäft nimmt daher in den Kre ditinstituten den gleichen Stellenwert gern. Ausbildungsordnung ein wie bei den übrigen Banksparten. Diese Voraussetzungen finden zwangsläufig auch einen entsprechenden Raum in der Abschlußprüfung und dort besonders in den ,'praktischen Übungen". Die Tiefe der Ausbildung und das Verständnis für diesen Bankbereich kommt in der Lösung gegebener Fallbeispiele zum Ausdruck. Der Verfasser, seit vielen Jahren im Kreditgeschäft tätig und mit der Ausbildung der künftigen Bankkaufleute beauftragt sowie seit 1970 Mitglied des Prüfungsausschusses Banken, möchte einen Beitrag zur Heranführung junger Menschen an die Lehrabschluß prüfung leisten, wobei ihm bewußt ist, daß das Kreditgeschäft in seiner Vielfalt und sei nem stetigen Wandel nicht ausschöpfend behandelt werden kann. Aus diesem Grunde sind auch gewünschte ausfiihrlichere Behandlungen von Einzelthemen dem Erfordernis eines kurzen und prägnanten Überblicks des Kreditgeschäftes für das Ausbildungsziel zurückgestellt worden. Die Ausführungen in diesem Buch dürften auch für die in den neuen Bundesländern in die neu gegründeten bzw. übernommenen Kreditinstitute eintretenden Mitarbeiter(innen) für ihre Ausbildung hilfreich sein. Die Fallbeispiele für die Praktischen Übungen sollen eine Anregung und ein kleiner Aus schnitt der Möglichkeiten der Gestaltung des obigen Prüfungsteiles sein. Das im Dezember 1990 vom Bundestag beschlossene Verbraucherkreditgesetz konnte aus redaktionellen Gründen nicht mehr berücksichtigt werden. Die in diesem Buch abgedruckten Vordrucke wurden uns mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt vom Bank-Verlag, Köln, bei dem auch das Copyright der Vor drucke liegt. Der Verfasser 5 Inhaltsverzeichnis I. Welche Kredite gibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 1. Kredite im Wandel der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 2. Unterscheidung der Kredite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 3. Voraussetzungen für die Einräumung von Krediten . . . . . . . . . . . . . . .. 14 a) Kredite im sogenannten Massengeschäft (normierte Kredite PKK/PAD etc.). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 b) Buchkredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ., 14 c) Diskontkredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 d) Grundstücks-Ankaufs-und Erschließungskredite . . . . . . . . . . . . . . .. 14 e) Bauzwischenkredite ................................... 14 t) Avalkredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 g) Lombardkredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 h) Treuhandkredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 i) Kommunal-und Schuldscheindarlehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 k) Auslandsfmanzierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 11. Wie stellt man einen Kreditantrag? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 17 1. Legitimations-und Kreditwürdigkeitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 17 2. Bilanz, Status, betriebswirtschaftliche Auswertung, Vermögensaufstellung 18 3. Kreditarten ............................ '.' . . . . . . . . . . .. 18 4. Laufzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18 5. Besicherungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18 6. Kreditkonditionen (Zinsen, Provisionen u.ä.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18 7. Rückzahlungsmodalitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 19 8. Sonstige Kreditvereinbarungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 19 III. Wie wird über den Kreditantrag entschieden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20 1. Genehmigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20 2. Kompetenzregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20 IV. Welche Sicherheiten werden für Kredite gestellt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 21 1. Bürgschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 21 a) Selbstschuldnerische Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 21 b) Ausfallbürgschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 25 c) Bürgschaften der öffentlichen Hand (Land, Bund) ............. " 25 d) Bürgschaften der Kreditgarantiegemeinschaften . . . . . . . . . . . . . . . .. 26 2. Sicherungsübereignung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . " 26 a) Waren ............................................ 26 b) Maschinen ....................................... " 30 c) Gegenstände und Fahrzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 33 7 3. Forderungsabtretungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 33 a) Einzelzession . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . " 40 b) Abtretung des pfändbaren Teiles der Lohn-, Gehalts-bzw. Provisionsansprüche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 40 c) Mantelzession ....................................... 44 d) Globalzession . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 49 4. Verpfandung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 57 a) Waren, Effekten, Guthaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 57 b) Edelmetalle, Schmuck ................................. 59 5. Bestellung oder Abtretung von Grundpfandrechten ............... , 59 a) Bestellung einer Brief-/Buch-Hypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 59 b) Bestellung einer Brief-/Buchgrundschuld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 66 c) Abtretung von Hypotheken bzw. Grundschulden .............. " 66 d) Zweckrevers/Zweckerklärung/Zweckbestimmungserklärung. . . . . . . .. 69 e) Vollstreckbare Ausfertigung der Hypotheken-I Grundschuldbestellungsurkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 f) Katasterpapiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 g) Gebäudebrandversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 70 h) Taxe (Schätzung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 70 i) Anzeige an Grundbuchamt nach § 55 GBO .................. " 71 j) Notarbestätigung ................................... " 71 k) Negativerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 71 6. Grundstücksankaufskredit und Erschließungskredit . . . . . . . . . . . . . . .. 72 7. Bauzwischenkredite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 73 a) Abtretung der Ansprüche aus dem Bausparvertrag . . . . . . . . . . . . . .. 73 b) Abtretung des Bausparguthabens incl. Zuteilung des Bausparvertrages 73 c) Abtretung des Bauspardarlehensanspruches .. . . . . . . . . . . . . . . . .. 74 d) Bestellung einer Buch-/Briefgrundschuld für Bauspardarlehen. . . . . . .. 74 e) Abtretung der Grundschuld .............................. 74 f) Abtretung des Hypothekendarlehensanspruches . . . . . . . . . . . . . . .. 74 g) Abtretung der bei Nichtvalutierung der Hypothek entstehenden Eigentümergrundschuld ................................ 74 h) Zustimmungserklärung des Erbbauausgebers zur Belastung und Veräußerung eines Erbbaurechtes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 75 i) Erklärung des Erbbauausgebers zum Erbbauzins gern. §§ 59 und 91 ZVG ............ , ........................ , ., ... 75 j) Erklärung des Ausgebers einer Reichsheimstätte . . . . . . . . . . . . . . .. 75 V. Wie und wann werden Kredite bereitgestellt? ...................... 78 1. Barauszahlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 78 2. Belastung des Kreditkontos und Zurverfügungstellung a/Kontokorrentkonto .................................. " 78 3. Inanspruchnahme durch den Kreditnehmer ..................... 78 4. Verbuchung a/Sonderkonto ................................ 78 8 VI. In welcher Weise werden gewährte Kredite überwacht? . . . . . . . . . . . . . . .. 79 1. Bilanzen, Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 79 2. Bestandsprüfungen/Sicherheitenüberprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 79 3. Kreditverwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 80 4. Umsatzentwicklungen ................................... 80 5. Einhaltung von Auflagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 81 6. Auswertung von Branchenberichten, statistischem Material ........... 81 7. überprüfung von Rechtspositionen (Auswertung von Urteilen in der Rechtsprechung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 81 VII. Wie fordert man gewährte Kredite zurück, und welche Maßnahmen werden veranlaßt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 82 1. Mahnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 82 2. Fälligstellung des Kredites. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 82 3. Antrag a/Mahnbescheid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 82 4. Vollstreckungsbescheid. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 83 5. Zwangsvollstreckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 83 6. Vorläufiges Zahlungsverbot, Pfändungs-und überweisungsbeschluß . . . .. 83 7. Antrag ajVergleichs-bzw. Konkursverfahren ..................... 84 8. Antrag a/Eidesstattliche Versicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 85 VIII. Wie werden gestellte Sicherheiten verwertet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 86 1. Still abgetretene Forderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 86 2. Sicherungsübereignete Waren, Gegenstände, Kraftfahrzeuge usw ........ 86 3. Verpfändete Guthaben, Effekten, Gegenstände (Schmuck etc.) ........ 86 4. Eingetragene Grundpfandrechte (Hypotheken, Grundschulden etc.) . . . .. 86 5. Inanspruchnahme von Bürgen .............................. 87 IX. Welche Möglichkeiten hat der Kreditgeber bilanzmäßig bei notIeidend gewordenen Kreditforderungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 88 1. Einzelwertberichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 88 2. Abschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 88 3. Rückstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 88 Aufgaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 89 Lösungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . " 91 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 95 9 Verzeichnis der Tafeln HöchstbetragsbÜIgschaft. . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ., 22 Bestätigung der BÜIgschaftsübernahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24 Sicherungsübereignungsvertrag (Raumsicherungsübereignung gattungsmäßig bestimmter Sachen). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 27 Sicherungsübereignungsvertrag (Sicherungsübereignung individuell bestimmter Sachen). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 31 Kraftfahrzeug-Sicherungsübereignungsvertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 34 Antrag auf Ausstellung eines Kraftfahrzeug-Sicherungsscheins . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 36 Sicherungsschein zur Kraftfahrtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 37 Sicherungsschein-Kraftloserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . .. 38 Rückübereignung ............................................. , 39 Abtretung einzelner Forderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 41 Abtretung von Ansprüchen auf Arbeitseinkommen und Sozialleistungen . . . . . . . . . . . . .. 43 Globalzessionsvertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 45 Abtretung von Forderungen ....................................... 47,48 Verpfändung von Sparguthaben, Festgeldern, Wertpapieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 50 Verpfändung von Sparguthaben, Festgeldern, Wertpapieren, die bei einem anderen Kreditinstitut unterhalten werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 51 Verpfändungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 52 Verpfändung von im Ausland ruhenden Wertpapieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 53 Verpfändung von beweglichen Sachen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 54 Verpfändung von beweglichen Sachen unter übertragung des mittelbaren Besitzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 55 Verpfändungsanzeige (Verpfändung von beweglichen Sachen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 56 Verpfändung des Inhalts eines Schrankfachs unter Einräumung des Mitverschlusses . . . . . . .. 58 Bestellung einer Briefgrundschuld mit übernahme der persönlichen Haftung. . . . . . . . . . .. 60 Bestellung einer Buchgrundschuld mit übernahme der persönlichen Haftung. . . . . . . . . . .. 63 Sicherungszweckerklärung und ergänzende Vereinbarungen zur Grundschuld- bestellung oder -abtretung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 67 Erklärung des Grundstückeigentümers zum Erbbauzins gemäß §§ 59 und 91 ZVG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 76 11 I. Welche Kredite gibt es? = Kredit aus dem Lateinischen "credere" glauben versteht sich heute mehr in dem Ver trauen des Kreditgebers zum Kreditnehmer, daß dieser die erhaltene Leistung an den Kreditgeber zurückzahlt bzw. die Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllt. Das Vertrauen in die Mündigkeit des Kreditnehmers und die Einhaltung obiger Verpflichtung befreit je doch den Kreditgeber nicht von der Sorgfalt der Auswahl und der Prüfung aller Fakto ren des Kreditsuchenden, denn in der Regel verleiht das Kreditinstitut Gelder seiner Ein leger und ist auch diesen gegenüber zu entsprechender Vorsorge verpflichtet. 1. Kredite im Wandel der Zeit Wie bereits im Vorwort erwähnt ist das Kreditgeschäft in den letzten Jahren einem per manenten Wechsel, was die Technik und die praktische Handhabung betrifft, unterwor fen. Kannte man früher Kredite an Private und z. T. auch an Firmen gegen einfache Schuldscheine oder Sichtwechsel und Kredithergaben per Handschlag und mündliche Vereinbarung ohne Verträge, sind heute durch entsprechende Änderungen der Allgemei nen Geschäftsbedingungen und durch den Wandel der Rechtsprechung schriftliche Ver einbarungen in Form von Kreditverträgen (Kreditzusagen, modifizierte Vertragsgestal tungen) getreten. Das schließt noch übliche andere Handhabungen bei Privatbankiers nicht aus. Diese Kreditverträge sind zumindest im sog. Massengeschäft (Ziffer 3a) weit gehend normiert, so daß meist sogar im Text wörtliche übereinstimmungen bei vielen Kreditinstituten bestehen. Die Kreditverträge werden sich auch weiter durch den Ein satz der Automation in der Bearbeitung und Handhabung ändern. 2. Unterscheidung der Kredite Die von den Kreditinstituten gewährten Kredite kann man wie folgt unterscheiden: Barkredite, d.h. alle Kredite, die bar ausgezahlt werden. Dazu gehören u.a.: Persönliche Kleinkredite (PKK) , Persönliche Anschaffungskredite (pAK oder PA D), TZ-Kredite, Dispositionskredite a/Lohn-und Gehaltskonten. Buchkredite, d. h. Kredite, über die durch überweisung, Scheckziehung, Wechseleinlö sung, Lastschriften etc. verfügt wird. Dazu zählt man: Kontokorrent-oder Buchkredite, Grundstücksankaufs- und Erschließungskredite, Bauzwischenkredite, Lombard- und Treuhandkredite, Kommunal- und Schuldscheindarlehen, Auslandsfinanzierungen u. a. AKA-Finanzierungen. Wechsel-Kredite, d. h. Ankauf (Diskontierung) von Handels-und Finanzierungswechseln, Beleihung von Wechseln. Hier meint man: Diskontkredite, Privatdiskont-Kredite, Ak· zeptkredite (Diskontierung des Akzeptes). Kreditleihe, d. h. Herauslegung von Bürgschaften und Garantien durch die Kreditinstitute als Sicherheit flir die Begünstigten aus diesen Verpflichtungserklärungen. Hier meint man: Aval-Kredite. 13 3. Voraussetzungen für die Einräumung von Krediten a) Kredite im sogenannten Massengeschäft (normierte Kredite PKK./PAD etc.) Einen beträchtlichen Anteil von der Anzahl her gesehen nehmen die normierten Kredite im Bankgeschäft ein. Für die unterschiedlichsten Bedürfnisse werden Privatpersonen (Ar beitern, Angestellten, Beamten, kleineren Gewerbetreibenden, Rentnern und Pensionä ren) Persönliche Kleinkredite (PKK) oder Persönliche Anschaffungsdarlehen (PAD) oder Teilzahlungskredite (TZ-Kredite) mit Ratenzahlungen in Form von Akzepten oder Ver sicherungs darlehen gegen den Abschluß von Versicherungen in Kredithöhe und Rück zahlung letzterer bei Fälligkeit der Versicherungsleistung gewährt. Die Voraussetzungen fiir die Erlangung dieser Darlehen sind in der Regel: - geregeltes monatliches Einkommen und/oder Bezüge bei festem Arbeitsverhältnis, von denen ein pfandbarer Teil zumindest die monatlichen Raten abdeckt - einwandfreie Auskunft über den Kreditnehmer (Schufa, evtl. Berufsauskunftei) - ggf. Besicherung durch bankmäßig zu bewertende Sicherheiten - positiver. persönlicher Eindruck b) Buchkredite Bonität des Kreditsuchenden, geordnete wirtschaftliche Verhältnisse, d. h. Bilanzzahlen, müssen die Rückzahlung erwarten lassen, Werthaltigkeit der angebotenen Sicherheiten, Mittelverwendung fiir den beantragten Zweck, sichere Zukunftserwartung fiir die Bran che. c) Diskontkredite Bonität des Kreditnehmers (notfalls muß dieser die Wechsel selbst einlösen können), re diskontfahiges Wechselmaterial, d. h., die Mitverpflichteten müssen einwandfreier Boni tät sein. Beim Ankauf von nichtrediskontfahigen Wechseln, Eigenakzepten oder Umkehr wechsein (Einreicher ist gleichzeitig auch Bezogener, Aussteller ist der Lieferant) gelten die gleichen kreditmäßigen Voraussetzungen wie fiir Buchkredite. d) Grundstücks-Ankaufs-und Erschließungskredite Finanzierung des Ankaufs von Baugrundstücken bei Einsatz von entsprechenden Eigen mitteln sowie Kredit zur Erschließung (Zufiihrung von Versorgungsleitungen, Errichtung von Wegen oder Straßen). e) Bauzwischenkredite Finanzierung (Kosten des Bauvorhabens) muß durch den Einsatz von Eigenmitteln, Ei genleistungen und langfristigen Finanzierungsmitteln - Hypothek, Bauspardarlehen so wie evtl. Arbeitgeberdarlehen oder andere private oder öffentliche langfristige Darlehen - 14

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.