Christian Seidenabel Das Kommunikationsmanagement von Werbeagenturen Christian Seidenabel Das Kommunikations management von Werbeagenturen f[)'fll:\fl DeutscherUniversitätsVerlag ~ GABLER ·VIEWEG ·WESTDEUTSCHER VERLAG Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Seidenabel, Christian: Das Kommunikationsmanagement von Werbeagenturen / Christian Seidenabel. - Wiesbaden: DUV, Dt. Univ.-Verl., 1998 (DUV : Sozialwissenschaft) Zugi.: Salzburg, Univ., Diss., 1998 ISBN 978-3-8244-4301-7 ISBN 978-3-322-93466-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93466-6 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden, 1998 Lektorat: Sabine Stohldreyer Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig ~nd strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfäl tigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.duv.de ISBN 978-3-8244-4301-7 Wer Marken führen will, muß bei seiner eigenen anfangen. Jean-Remy von Matt Vorwort Herzlicher Dank gilt meinem Betreuer, Herrn Prof Dr. Dr. Signitzer, fur seine Geduld und seine engagierte Betreuung und den Kommilitonen im Doktoranden-Kolloquium. Mein Dank gilt weiterhin, in alphabetischer Reihenfolge, Max Clodi (GGK, Salzburg), Frank Merkel (WOB, Viernheim), Klaus Holthausen (Springer & Jacoby, Hamburg), Michael Paul (Springer & Jacoby, Hamburg), Ursula Reimers (zu dieser Zeit AP Lintas, Hamburg), Leopold Ziereis (D,M&B, Wien), die sich die Zeit fur persönliche Gespräche genommen haben. Weiterhin danke ich GeraId Dzirsk fur die Unterstützung bei der SPSS-Auswertung, Studiendi rektor Ulrich Öl schläger, Barbara Leuck und Tanja Nabinger fur die Korrektur des Manuskrip tes sowie der Lektorin Sabine Stohldreyer fur die Korrektur und das Layout der vorliegenden Druckausgabe. Danken möchte ich auch Gertrud und Heinz Seidenabel und besonders meinen Eltern, die meiner Arbeit stets positiv gegenüberstanden und mich motiviert haben, sowie mei ner Freundin Tanja, deren Lebensqualität in dieser Zeit nicht unbeträchtlich gelitten hat. Für Anregungen und Kritik wäre ich dankbar ([email protected]). Christian Seidenabel Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ...................................................................................... XI Tabellen-und Anzeigenverzeichnis ................................................................. XIII I Einleitung ........................................................................................................ 1 1.1 Der persönliche Zugang zum Thema .......... . . ................ I 1.2 Problemstellung ... . .. I 1.3 Gehören metatheoretische Fragestellungen in eine empirische Arbeit? ....................... 5 14 Autbau der Arbeit...... ................. .............. .............. .......... .. 8 2 Relevante Kommunikationstheorien und -modelle ........................................... 13 2.1 Metatheorie: Konstruktivismus versus Realismus ... .13 2.1.1 Die Wirklichkeit des Konstruktivismus .. 13 2.1.1.1 Exkurs: Luhmann als Konstruktivist .................. . . .............. 15 2.1.2 Was sagen die Gegner des Konstruktivismus? . . ... 17 2. 1.3 Was bedeutet dies fur die Wissenschaft? .. 19 2. 14 Zusammenfassung und Schlüsse ........... 22 2.2 Theorien mittlerer Reichweite.. ............. ...................... . .......... 23 2.2.1 Zur Entwicklung und Systematik der Public Relations-Wissenschaft ............. 23 2.2.2 Der absatztheoretische Ansatz..... ................... ...26 2.2.3 Der gesellschaftstheoretische Ansatz.. ...... ...... ........... .. ..... 27 2.24 Die organisationstheoretischen Ansätze .. . ................................... 32 2.3 Kommunikationsmanagement ................. .. . ................... 33 2.3.1 Public Relations als geplante Unternehmenskommunikation .... 33 2.3.2 Symmetrische Kommunikation und empirische Sozialforschung ................... 39 2.3.2. I Problem: Symmetrie bei unterschiedlicher Machtverteilung... . ..... 39 vm 2.3.2.2 Problem: Pluralistische Interessen .. ............... 41 2.3.3 Die Unternehmung als offenes System .. . ....... 44 2.3.4 Schnittstellen von Organisationen und Teilöffentlichkeiten .. . ................ 47 2.3.5 GRUNlGs Theorie der Teilöffentlichkeiten. .. ..... 50 2.3.6 Zusammenfassung .......... . . .............. 55 3 Dienstleistungstheorie ................ , .............................................. , ..................... 57 3.1 Systematik der Begriffsdefinitionen ...... . ................ 57 3.1. 1 Definitionen der Klassiker ... . ............... 59 3.1.2 Drei-Sektoren-Theorie .. . ................... 60 3.1.3 Vertreter der "post-industriellen Gesellschaft" .. . ...... 66 3 .1.4 Der zeitgenössische Diskurs ....... 66 3.2 Die Eigenschaften von Dienstleistungen .............. .. ....... 67 3.2.1 Sind Dienstleistungen "immateriell"? ............................. . . ........................ 67 3.2.2 Sind Dienstleistungen "Produkte" oder "Tätigkeiten"? .... . .. .............. 71 3.2.3 Eine eigene Annäherung an den Begriff "Dienstleistung" .. .. .............. 76 3.3 Dienstleistungsunternehmen .................... . ................ 81 3.3.1 Zunahme der Dienstleistungen ... .. ..... 84 3.3.2 Ausgliederung von Dienstleistungen (Outsourcing) .. . ........... 89 3.4 Die Rezeption und Kommunikation von Dienstleistungen .. ....... 90 3.4.1 Kategorische Unterschiede zwischen Dienstleistungs-u. Sachgut-Rezeption . 91 3.4.2 Optimierung der Kommunikation von Dienstleistung.. .. ..... 99 3.5 Zusammenfassung und Schlüsse .... .. ... 110 4 Die Werbeagentur ........................................................................................ 113 4.1 Begriffsdefinitionen von "Werbung" und "Werbeagentur" ..... 113 4.2 Die Agentur als Dienstleister .. .. ... 116 4.3 Die Agentur-Selektion: Prozeß und Kriterien der Auswahl... .. ........................... 119 4.3.1 Die Eigenwerbung von Werbeagenturen ...................... .. .. ... 124 4.3.2 Die Selbstdarstellung von Werbeagenturen in Broschüren ..... 129 4.3.3 Agentur-Image als Erfolgsfaktor .. . .... 130 IX 4.3.4 In der Praxis eine wachsende Einsicht in die Notwendigkeit zu werben ...... 132 5 Zusammenfassung und Thesenbildung .......................................................... 135 6 Kommunikationsbreite: Schnittstellenerfassung durch das Kommunikationsma- nagement. .................................................................................................. 139 6.1 Welche Schnittstellen sind fiir Werbeagenturen relevant? ... . ........................... 141 6.2 Kurze Agenturportraits . . .............................. 143 6.3 Ergebnisse ....... . ......... 145 6.3.1 Die Bedeutung der Gruppen .................... .. .. .......... 145 6.3.2 Die Interpretation der einzelnen Variablen-Ergebnisse .. .. ............... 147 6.3.3 Die Kommunikation mit den potentiellen Teilöffentlichkeiten: Aktivitäten der Agenturen .............................................. .. . ....... 152 6.3.4 "Eigenwerbung" und "Stellenanzeigen" bei den befragten Agenturen .... 156 6.4 Zusammenfassung ...................... .. ... 160 7 Kommunikationstiefe: Stellenanzeigen als Bestandteil professionellen Kom- munikationsmanagements .......................................................................... 163 7.1 Methodendiskussion ...................... .. . .. 164 7.2 Stellenanzeigen als Kommunikationsinstrument und die besondere Kommunikationssi- tuation der Werbeagenturen ................ .. .. ............ 167 7.2.1 Untersuchungen zum Thema "Stellenanzeigen" .. 167 7.2.2 Ziel-und Empfänger-Gruppen von Stellenanzeigen .............. .. 168 7.2.3 Die besondere Kommunikationssituation der Agentur ........... 172 7.2.4 Der Selbstbezug: vom Kommunikator zum Inhalt. .. ........ 173 7.3 Operationalisierung der Hypothesenprüfung ........ .. ................ 175 7.3.1 Analyseobjekt, Analysezeitraum und Stichprobe ............. .. .. ........ 175 7.3.2 Kriterien der Beurteilung .. .. ................... 177 7.3.3 Die verwendeten Selektionskriterien (Codebuch) und Erläuterungen ........... 180 7.3.4 Transformation der Teilhypothese in Indikatoren ................... .. .184 7.3.5 Pretest und Fallbeispiele ................................................................ 185 7.3.5.1 Zusammenfassung ......................... .. .. ........... 210 x 7.4 Stellenanzeigen von Werbeagenturen: Ähnlichkeiten und Veränderungen von 1986 zu 1996. .... 211 7.4.1 Indikator (1) "Stil" .. . ...... 211 7.4.1.1 Größe der Anzeigen . ..... 212 7.4.1.2 Gestaltung der Anzeigen. ....... 214 7.4.1.3 Textlänge und Textdramaturgie .... . ...... 216 7.4. 1.4 Beurteilung nach dem Subjektiven Kreativitätsindex mit Innenvalidierung ....... 218 7.4.1.5 Zusammenfassung: Indikator (I) "Stil" .. . ...... 222 7.4.2 Indikator (2) "Information" . .. ..... 224 7.4.2.1 Informationsdichte der Anzeigen .......... 224 7.4.2.2 Der "Informations-Koeffizient" . . ...... 229 7.4.2.3 Zusammenfassung: Indikator (2) "Information" .. . ...... 231 7.4.3 Indikator (3) "Tendenz" (Zusammentragung) .. . ...... 235 7.5 Zusammenfassung .. . ....................................................... D7 8 Schlußbetrachtung ........................................................................................ 241 Bibliographie ................................................................................................... 243 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Reichweite der Ansätze 26 Abbildung 2: Die Sektorenabgrenzung der Drei-Sektoren-Theoretiker 62 Abbildung 3: Terminologie und Modelle 79 Abbildung 4: Zunahme der Dienstleistung 85 Abbildung 5: Zusammenfassende Kriterien fur EigenersteIlung oder Fremdbezug von industrierelevanten Dienstleistungen 90 Abbildung 6: Konstruktion im Wirklichkeitsmix von Dienstleistungen 98 Abbildung 7:Die Bedeutung der Kategorien; (weiß: Varianz) 146 Abbildung 8: Bedeutung der einzelnen Teilöffentlichkeiten; (grau: Varianz) 148 Abbildung 9: Bedeutung der Anspruchsgruppen (Jeschke) 151 Abbildung 10: Bedeutung der Gruppen (Jeschke); eigene Berechnungen 152 Abbildung 11: Frage: "Für wie wichtig halten Sie Eigenwerbung fur ihre Agentur?" (Mittelwert; Varianz) 157 Abbildung 12: Frage: "Wie wichtig ist Ihnen, daß alle Werbemittel Ihrer eigenen Agentur professionell gestaltet werden?" (Mittelwert; Varianz) 158 Abbildung 13: Frage: Welche Bedeutung kommt den Stellenanzeigen als Kommunikationsinstrument Ihrer Agentur zu? (Mittelwert; Varianz) 158 Abbildung 14: Frage: Glauben Sie, daß auch viele potentielle oder vorhandene Kunden die Stellenanzeigen Ihrer Agentur wahrnehmen? (Mittelwert; Varianz) 159 Abbildung 15: Zielgruppe (Target Population) und Rezipientengruppe (Receiver Group) 170 Abbildung 16: Kommunikationsrelevanz bei Stellenanzeigen 171 Abbildung 17: Konventionelle Werbesituation 173 Abbildung 18: Eigenkommunikation der Agenturen 174 Abbildung 19: Veränderung der Anzeigengröße 213 Abbildung 20: Veränderung der Anzeigenfläche 213 Abbildung 21: Veränderung der Gestaltungsvariablen 214 Abbildung 22: Veränderung der Textdramaturgie 216 Abbildung 23: Veränderung Textlänge und Koeffizient 217 Abbildung 24: Veränderung Claim 218 Abbildung 25 Veränderung KREASUB 219 xn Abbildung 26: Korrelation mit Subjektivem Kreativitätsindex 221 Abbildung 27: Veränderung Inforrnationsdichte I 225 Abbildung 28: Veränderung Inforrnationsdichte 2 226 Abbildung 29: Veränderung Info-Koeffizient 230 Abbildung 30: Korrelation mit INFO-Koeffizient 231