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Das Kloster Chorin und die askanische Architektur in der Mark Brandenburg 1260-1320 PDF

298 Pages·1961·30.17 MB·German
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VERÖFFENTLICHUNGEN DER BERLINER HISTORISCHEN KOMMISSION BEIM FRIEDRICH-MEINECKE-INSTITUT DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN BAND 2 Walter de Gruyter & Co. vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung J. Guttentag, Verlagsbudohandlung • Georg Reimer • Karl ]. Trübner • Veit & Comp. Berlin 1961 J. A. SCHMOLL gen. EISENWERTH DAS KLOSTER CHORIN UND DIE ASKANISCHE ARCHITEKTUR IN DER MARK BRANDENBURG 1260-1320 Walter de Gruyter & Co. vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung ]. Guttentag, V erlagsbuchhandlung • Georg Reimer • Karl ]. Trübner • Veit & Comp. Berlin 1961 © Archiv-Nummer: 47 59 61 Printed in Germany - Alle Rechte der Übersetzung, des Nachdrucks, der photomechanischen Wiedergabe und der Anfertigung von Mikrofilmen - auch auszugsweise - vorbehalten. Druck: Thormann &Goetsch, Berlin-Neukölln VORWORT Die vorliegende Studie wurde unter dem Titel „Die Bauhütte von Chorin und die märkische Backsteinarchitektur bis zum Ende der As- kanischen Herrschaft“ im Mai 1939 als Dissertation von der Philoso­ phischen Fakultät der Universität Berlin angenommen. Den beiden Referenten, Geheimrat Prof. Dr. Wilhelm Finder und Prof. Dr. Ger­ hard Rodenwaldt, fühlt sich der Verfasser noch heute zu tiefem Dank verpflichtet. Er durfte ihre besondere Förderung genießen und darf be­ kennen, daß sic es waren, die ihn zu weiteren Schritten in die Kunst­ wissenschaft ermunterten. Wenn er diese Schrift, die unter ihren Augen entstand, ihrem ehrenden Andenken widmet, so in dem Gefühl, welches schon den Studenten beseelte, daß ihrer beider so gegensätzliches Wesen und die daraus resultierenden unterschiedlichen Methoden ihres For- schens sich letztlich aufs glücklichste ergänzten: die abgeklärte, nüchtern erscheinende Art des Archäologen, der noch jedem Fragment und Split­ ter seine liebevolle Aufmerksamkeit widmete, um daraus den Geist versunkener Epochen zu schauen, — und die leidenschaftliche Liebe des Kunsthistorikers zur gestalteten Form, die immer als lebendige mit eigenem Schicksal verstanden wurde. Die Provinzialverwaltung Brandenburg übernahm den Druck der Dis­ sertation, mit der eine Schriftenreihe zur brandenburgischen Kunstge­ schichte eröffnet werden sollte. Der Kriegsausbruch verzögerte den Be­ ginn der Arbeiten. Erste Fahnenabzüge konnten im Felde korrigiert werden. Dann wurde die Druckerei mit allen Unterlagen der Studie zerstört; sämtliche Photographien einschließlich der Negative und die Ausgrabungspläne verbrannten. Es blieben lediglich ein Manuskript­ exemplar und einige Vermessungsskizzen zu Grabungsfunden und Rekonstruktionen erhalten. An den Versuch einer neuen Buchausgabe war nach dem Zusammenbruch 1945 vorerst nicht zu denken. Der Ver­ fasser veröffentlichte daher wenigstens zwei Teilergebnisse seiner Gra­ bungen und Bauuntersuchungen als Tagungsbeiträge an ziemlich ver­ steckter Stelle: „Zur Ausbreitung der Zisterzienser im Nordosten — Mit einem Vorbericht über die Ausgrabung von Mariensee“, in: Bulletin des Relations Artistique France-Allemagne, Mayence (Mainz) 1951, Nu­ mero Special (Klosterbautagung), und „L’Eglise cistercienne de Him- VI Vorwort melpfort“, in: Melanges St. Bernard, XXIVe Congres de /’Association Bourguignonne des Societes Savantes 1953, Dijon 1954. Ferner wurden einige Ergebnisse gestreift in dem Beitrag „Zisterzienser-Romantik“ für die Joseph Gantner zugeeignete Sammlung ,Formositas Romanica, Beiträge zur Erforschung der romanischen Kunst, Frauenfeld (Schweiz) 1958. Im ganzen blieben die Untersuchungen aber unzugänglich, abgesehen von der Einsichtnahme in das Manuskript, die Hans Erich Kubach zur kurzen Erwähnung der Arbeit in seinem Literaturbericht über die Archi­ tekturforschung 1939—1950 (Zeitschrift für Kunstgeschichte, 1951) auswerten konnte. Bei der nach dem letzten Kriege mit neuem Auf­ schwung in Gang gekommenen Erforschung der mittelalterlichen Bau­ kunst der Zisterzienser konnte das bisher ungedruckte, jetzt vorgelegte Material natürlich nicht herangezogen werden, was besonders für die inzwischen erfolgten Untersuchungen in Mittel- und Ostdeutschland und in Polen bedauerlich war. Andererseits berücksichtigt die Studie selbst natürlich noch nicht die inzwischen aufgetretenen neueren Ge­ sichtspunkte der Grabungsmethoden und der Proportionstheorien (welch letzteren der Verfasser freilich auch kritisch gegenübersteht). Vieles würde er bei gleicher Themenstellung heute anders anpacken als vor 23 Jahren. Der Verfasser hofft dennoch, mit der Veröffentlichung des vorliegenden Manuskripts, das bei begrenztem Abbildungsapparat noch zahlreiche Angaben über nicht mehr wiederholbare Grabungen und Bauunter­ suchungen und über inzwischen zerstörte Befunde, Dokumente und Bauten, auch über mittlerweile zerstreute, unzugänglich gewordene oder untergegangene Fundstücke enthält, und das zu vielfach neuen und prä­ ziseren Datierungen und kunstgeschichtlichen Zusammenhängen führt, einen Beitrag zur mittelalterlichen Baukunst der Mark Brandenburg leisten zu können, der gerade bei den heutigen Schwierigkeiten nicht un­ willkommen sein mag und eine Lücke ausfüllt. Der Berliner Historischen Kommission, die die Studie in ihre Schrif­ tenreihe aufnahm und ihre Herausgabe betreute, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Gerd Heinrich, der das Manuskript im Aufträge der Kommission zum Druck vorberei­ tete und mir bei dem Bemühen behilflich war, Literaturverzeichnis und Anmerkungsapparat auf den neuesten Stand der Forschung zu bringen. Saarbrücken, im August 1960 J. A. Schmoll gen. Eisenwerth INHALT VORWORT EINLEITUNG Zeit und Raum ERSTER TEIL Die politische und künstlerische Vorgeschichte des Klosters Chorin: Die Ausbreitung alter und der Zustrom neuer Baugedanken 1.KAPITEL: Die Lehniner Bauhütte 7 Das Marienhospital und das Kloster Gottesstadt der Prämonstratenser in Oderberg 7 Lehnins erstes Tochterkloster: Paradies im Obratal 10 Lehnins zweites Toditerkloster: Mariensee im Paarsteiner See 20 2. KAPITEL: Die Uckermärkische Prämonstratenser-Bauhütte 41 Die Prämonstratenser-Klosterkirche in Gramzow 41 Das Zisterzienser-Nonnenkloster Seehausen in der Uckermark 65 Der Turmaufbau der Dorfkirche zu Briest (Kr. Angermünde) 70 3. KAPITEL: Die Franziskaner-Klosterkirche zu Berlin 72 Zusammenfassung 83 ZWEITER TEIL Der Bau von Chorin Vorbemerkungen 89 1. KAPITEL: Der Ostbau 91 Der Plan der Lehniner Bauhütte 91 Die Einzelglieder des Aufbaus 98 Zusammenfassung 128 2. KAPITEL: Die Bauunterbrechung 131 Die Baunaht 131 Die Klosteranlage 132 3. KAPITEL: Der Westbau 141 Zusammenfassung 168 Vili Inhalt DRITTER TEIL Die Rolle der Choriner Bauhütte in der märkischen Architektur 1. KAPITEL: Die Bauten der Choriner Hütte 175 Das Zisterzienser-Nonnenkloster Boitzenburg 175 Die Pfarrkirche St. Maria-Magdalena zu Eberswalde 190 Die Franziskaner-Klosterkirche zu Angermünde 201 Die Vorhalle der Pfarrkirche St. Jakob zu Prenzlau 206 2. KAPITEL: Die Bedeutung und der Einfluß der Choriner Baugedanken in der Mark 208 3. KAPITEL: Das Ende der Askanischen Architektur: Lehnins letztes Tochterkloster: Himmelpfort im Lande Lychen 216 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 233 QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS 239 NAMENREGISTER 247 ABBILDUNGEN 255 ERLÄUTERUNGEN ZUR ZITIERWEISE DER ANMERKUNGEN Um das schnelle Auffinden des vollen Zitats einer mehrfach in abgekürzter Form zitierten Quelle zu ermöglichen, werden in Klammern dahinter der Buditeil und die Nummer der Anmerkung angegeben, in der die Quelle zum ersten Mal und vollständig zitiert ist. Es bedeuten E = Einleitung und I, II und III die drei Teile des Buches, die darauffolgenden arabischen Ziffern die Nummer der Anmerkung innerhalb der einzelnen Teile. Die Abkürzung a. a. O. steht für die Quelle, die in der unmittelbar vorhergehenden Anmerkung zitiert ist; ebda, verweist auf die in der unmittelbar zuvor angegebenen Quelle zitierte Seitenzahl oder eine andere genaue Bezeidinung der Quellenstelle. Für Siglen ist das Literaturverzeichnis einzusehen.

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