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Das Geburtshilfliche Seminar: Praktische Geburtshilfe in Zwanzig Vorlesungen für Ärzte und Studierende PDF

408 Pages·1921·28.69 MB·German
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DAS DAS GEBURTSHILllLIeHE AR SE~fIN GEBURTSHILFLICHE SEMINAR cu ]) RAI( T1S E GE BURT SHIL~' E IN ZWANZIG VOl{LESUNGEN PÜlt. ÄI1ZTE UND STllDIERENDE VON PHOFESSOR DR, \VILHEL~f LIEPl\JANN PRI\'ATDOZK:\T FeR l;r;IlI'IITSHII,FK ,':\D(;Y:\,Ü,OLOlilK A:\ DEli FIlIEl!llj('JI W,J,m;J,lIS·I':\IYEIISITÄT zt: ßKIIJ,':\ DHlTTE, VEIWI<:SSERTJ<: (;!\D VJ<:lnIEHHTE AUFLAGE ~lIT 2!)0 ZU~I TEIL FAHBIGEN ABBILDUNGEN Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1921 ISBN 978-3-662-24384-8 ISBN 978-3-662-26505-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-26505-5 ALLE RECHTE, I~SBESONDERE DAS DERÜBERSETZeNG IN FREMDESPR.\CIIEN. VORBEHALTE~. ÜBERSETZUNGEN INS ITALIENISCHE, SPANISCHE UNDRUSSISCHE srxn ERSCHIENE/\". COPYRIGHT 1921RYSpringer-VerlagBerlinHeidelberg Ursprünglicherschienenbei AUGUSTHrRSCHWAJ.D, BERJ,I~ 1921. Vorwort zur ersten Auflage. Lungum iter r-st per »raecept«, hrf'rf' et «fficnx per exempla. .Senoca,4-lir. 11.Ch.) In dcm vorliegenden Buche ist der Versuch gemacht,das von GeheimratLeopold in Dresden augewandteUnterrichtssystemauch weiteren Kreisen zugänglichzumachen. .,Die seminaristischen Übungen", wie ich sie hier dem Drucke übergebe, haben sich mir seit Jahren in meinen Ärztekursen und in meinen Vorlesungen als das beste Unter richtsmittel der Geburtshilfe bewährt. Tm nun diese Form des Unterrichts möglichst lebendig zum Ausdruck zu bringen, sind die einzelnen Vorlesungen genau in der Art und \Yei,;p angeordnet. wie es der Wirklichkeit entspricht. Sosolldieses Buch wederein erschöpfendes Lehrbuch noch ein rademekum sein, sondernsollder Schulung der gehurtshlllllehen Entsehlußfählgkelt dienen• •Jeder Einzelfall ist der betreffenden Vorlesung vorangesetzt, jeder Einzelfall kann von dem Leser durchdacht, nach den Indikationen, die er selbst stellen soll, beendigt werden. Mehrnoch wie in den übrigen DisziplinenderMedizingibtesfürden Geburts helfer kein mechanisches Vorgehen. Schnell und sicher muß er seinen Plan dem ge gebenen Falle anpassen und danach seine Ordinationen treffen. Ist er über seine eigene Meinung sich klar geworden, dann erst soll der Lehrer mit ihm be raten,was ihm therapeutisch das Bestezu sein scheint. Daß ich die Antworten meiner Hörer jeder Aufgabe heigefügt habe, lag im Plane des Ganzen. Kur so waresmir mög lich, auf alles das einzugehen, was meine Vorlesungen lebendig machte: Erstdie selb ständige Mit.arbcit der Hörer macht das Gelingen des Unterrichts möglich. Daß ich als langjähriger Assistent und Schüler Bumms in erster Linie seinen Ansichten folgte liegt auf der Hand. So ist a-rch in seinem Sinne die Hinterhauptslage behandelt. Ätiologische Fragen habe ich nach Möglichkeit vermieden, um dem Buche von vornhereinden StempeleinesLehrbucheszu nehmen. Besondere Berücksichtigung fand die kleine Geburtshilfe, alle jene für den Geübten so einfachen, für den Anfänger so schwierigen Teohnizismen habe ich berücksichtigen zu müssen geglaubt. Von Me thoden,die sonst nur kurz oder gar nicht beschrieben sind,habe ich nur diejenigen ge bracht, die sich mir vorzüglich bewährt haben. Einen breiten Raum nimmt die Schil derung der Dilatationsmethoden (siehe Sachregister) ein. Allgemeingut der .l\.rzte können sie jedoch erstdann werden. wenn die künstliche Erweiterungin den Phantom kursen regelmiißig geübt wird. Der kombinierte Handgriff zur Extraktion kleineI'Früchte und von Anenzephalendürfteneusein. BesondereBerücksichtigung fand die Anwendung des Momburgschen Schlauches, dergerade für den Praktiker von Bedeutung Reinwird. Ebenso bewährt hat sich mir die Anwendung des Met.reu rynters bei Hydramnios;seine Einführung im Momentdes Sprengensder Blase soll dem zu schnellen Abfließen des Fruchtwassers vorbeugen. Die Methode der Extrak tion nach A. Müller, ihre Vorteile und Nachteile sind ebenfalls genau geschildert. IV Vorwort. Einen breiten Raum nimmt die Schilderung der Geburt beim engen Becken ein 1). Hier wurdeimmer und immer wiederbetont,daß dasMißverhältniszwischenkindlichem Kopf und mütterlichem Becken-das Entscheidende ist, nicht aber die mechanische Be stimmungder Conjugatavera. Diegenaue Schilderung einer Hebosteotomieim Privat hause soll dem Arzte die Unmöglichkeit zeigen, diese Operation in die Privatpraxis einzuführen. Auf die neuartigen Kaiserschnitte bin ich ebenfalls eingegangen. Die genaue Bestimmung des Tiefstandes des Kopfes ist bei der Beurteilung des Falles von wesentlicher Bedeutung: Hierzu dient eine Übersichtstabelle, die neben dem Sagittalschnitt stets den entsprechenden Tonehierbefund zeigt. Der hohe Geradstand (Positio occipitalis sacralis aut pubica) wurde ebenfalls der Besprechung wert gehalten, da ich glaube, daß er eine viel häufigere Lageanomalie darstellt wie etwa die Stirnlage. Besonders am Herzen lag mir eine ausführliche Beschreibung der Abortbe handlung. Vor allen Dingen habe ich aber in der Überlegung, daß wir aus unseren Fehlern am besten lernen, niemals versäumt, diese hervorzuheben und wo es das Verständnis erforderte, sie bildlich darzustellen. Hierüber gibt die Rubrik "Ver letzungen der Mutter" und "Verletzungen des Kindes" in der Geburt,im Sachregister eine genaue Übersicht. Wichtig erschien mir ferner diegenaue Schilderung der Raum einteilung im Proletarierhaushalt, Ratschläge über das Heizen von Wohnräumen, über den TransportKreißenderinKrankenhäuserund übereineReihe kleiner, einfacher,aber durchaus wissenswerter Technizismen, so z. B. die "Handtuchkontrolle". Dieseltenen FälleinVorlesungXVI habennurdeshalb Berücksichtigunggefunden, weil sie mir den Beweis erbrachten, daß der gut geschulte Geburtshelfer, der geburts hilflich denken gelernt hat, auch mit ihnen fertig werden kann. In den ersten Kapiteln ist stets nur eine Aufgabe gestellt und behandelt, in den späteren habe ich jedoch, besonders in den Vorlesungen, die über Beckenendlagen, Deflexionslage, Eklampsie, Placenta praevia und Nabelschnurvorfall handeln, gerade durch mehren' parallel gestellte ~'älle zeigen wollen, wie sehr der Einzelfall durchdacht, wie different bei gleicher Anomalie die Behandlung sein kann. Bei der Beurteilung des Fiebers in der Geburt sollte mehr Wert auf die Ko habitationsinfektion gelegt werden. "Vie in meinen Vorlesungen so habe ich auch in diesem Buche nur diejenigen Fälle verwandt. die ich selbst behandelt habe. Da ichvon meiner Praktikantenzeit bei Gusserow an jeden Geburtsfall aufgeschrieben und skizziert habe, so verfüge ich über ein ganz ansehnliches Material, dessen Sichtung und zweckmäßige Auswahl mir die meiste Mühegemacht hat. Klinische Fälle habe ich nach Möglichkeit vermieden, der Komfort der Klinik fehlt dem praktischen Arzt und für diesen in erster Linie ist das Buch geschrieben. So blieben hauptsächlich die ZäHe aus der Poliklinik und ans der Privatpraxis. Obich wirklich "praktische Geburtshilfe" in diesen Blättern gebracht habe, über lasse ich dem erteil meiner Herrn Kollcgen. Wie die Einzelfälle, so stammen auch die Skizzen meiner Bilder aus den früheren Zeitenmeinergeburtshilfliehen TätigkeitbiszumheutigenTage. Der Geburts helfer, der lehren will, muß auch zeichnen können. Auchhierfür konnte ichmir einen besseren Lehrmeister als meinen hochverehrten früheren ChefHerrn Geh. Rat Bumm nicht denken. 1)Eine Übersicht der Fälle von engem Becken, geordnet nach der Länge der Konjugata, ist am Schluß des Inhaltsverzeichnisses eingefügt. Vorwort. Es war schon lange mein Plan durch möglichste Einfachheit der Abbil dungen didaktisch zu wirken. Diesen meinen Plan hätte ich nicht ausführen können, wenn mir nicht eine Künstlerin wie Fräulein Lisbeth Krause allzeit uner müdlich zur Seite gestanden hätte. Sämtliche Konturzeichnungen sind mit Ausnahme weniger schematischer Skizzen nach der Natur oder nach Gipsmodellen, die mir das Mediz,Warenhaus A.-O. liebenswürdig zur Verfügung stellte, ausgeführt worden. Ob wir mit den einfachen Konturzeichnungen das erreichten, was wir wollten, bei größter Einfachheit Klarheit und plastische Vorstellung, das möge die Zukunft lehren. Die Herausgabe dieses Buches wäre mir nicht möglich gewesen, wenn mein hoch verehrter Lehrer, Herr Geheimrat Bu mm, mir nicht gestattet hätte, die Fälle aus der Poliklinik der Kgl. Charite mitzubenutzen. Ihm dafür meinen Dank zu sagen, wie für die 7.Iahrelernfreudiger Assistentenzeit,ist mir in dieser Stunde ein Herzensbedürfnis. Besondere Schwierigkeit bot die zweckentsprechende Anordnung des überreichen Materials, wollte ich dem Buche den Charakter eines "geburtshilflichen Seminars" wahren. Ichhoffeaber durchtabellarischeÜbersichten,durcheinausführlichesInhalts verzeichnisund eingenauesSachregister das Ganzemöglichstgebrauchsfähig dargestellt zu haben. Das "Geburtshilfliche Seminar" allein aber kann ebensowenig wie der klinische Unterricht und das beste Lehrbuch tüchtige Geburtshelfer heranbilden. Die notwen digen Technizismen müssen in den Phantomkursen gelehrt werden. Daß die Aus bildung in den Phantomkursen aber noch manche Lücken aufweist, wird mir jeder Lehrerder Geburtshilfezugeben. DerAnhang.den ichdemBuche beifüge,sollden Weg weisen,der meinesErachtensgeeignet ist,nach Möglichkeitdie Lücken zu überbrücken. --- Die ebenfalls im Anhang aufgeführten ausführlichen Musterbeispiele einiger semi naristischer Aufgaben sollen die Notwendigkeit seminaristischer Übungen beweisen. Aufrichtigen Dank bin ich der Verlagsbuchhandlung von August Hirschwald schuldig, die in richtiger Erkenntnis des gewollten Zieles sich zu jedem Opfer bereit erklärte. Die Herstellung der Zeichnungen hat die Kunstanstalt von Meisenbach, Riffarth &Co. übernommen. Ihr Name spricht für sich selbst. Für mancherlei Ratschläge bin ich meinem lieben Freunde Albrecht Mayer- Seiler in Basel zu herzlichem Danke verpflichtet. Ich selbst bin mir wohl bewußt, daß manches in diesem Buche verbesserungs-, manchesergänzungsfähig sein wird; für alle Hatschläge meiner Herren Kollegen werde ich deshalb stets empfänglich sein. Berlin, im September 1909. Wilhelm Liepmann. Vorwort zur dritten Auflage. Der Ur. Auflagehabe ich nur wenige Worte mit auf den Weg zu geben. Immer mehr stehe ich auf dem Standpunkt, daß nur durch seminaristische, schriftlich zu beantwortende, vomLehrer sorgfältig korrigierte und alsdann zu bespre chendeAufgabendie zahlreichenLücken im Wissenunserer heranwachsenden qeburts helfer aufgedeckt werden können. Dabei ist die Einrichtung eines offiziellen, geburtshilflichen Seminars an jeder Universität dringend erforderlich, ein Raum dafür, Arbeit und Schreibgelegenheit, Bibliothek und Phantome würde es lernbegierigen Studenten gestatten, Freistunden in diesem Seminar zu verwenden, und wir würden - ohne Kosten für den Staat ein Seminar haben, wie er in anderen Fakultäten längst besteht. DieserForderung diene nun auch diese IH. Auflage. Aber ich glaube, mir wird es ergehen wie dem Kinde in dem von Schopenhauer so geliebten Volksspruch: "Und als das Brot gebacken war, Lag das Kind auf der Totenbahr'." Habeant sibi! Die Freude, an diesem Kinde zu arbeiten und es zu vervollkommnen, habe ich mir nicht nehmen lassen und so werden seine Freunde manche Verbesserung und Vermehrung an ihm finden. Das Buch ist um eine Vorlesung (XX), die sich mit der Schmerzstillung bei Geburten beschäftigt, vermehrt. Seitdem ich bei meinen psycho logischenVorlesungen mehr und mehr die Bedeutung der Vulnerabilität des Weibes erkannte (vgl. meine Psychologie der Frau, Urban & Schwarzenberg, 1920), mußte ich auch den geburtshilfliehen Unterricht diesem Gebiet größere Aufmerksamkeit widmen. Ein Fall von Hautgangrän nach Kochsalzinfusion, zwei Fälle der von mir als Placenta adhaesiva bezeichneten Nachgeburtsanomalie sind hinzugefügt. Die außerordentlich interessanten Arbeiten von Thieß über die Belebung der scheintoten Neugeborenen und die Anwendung der Bluttransfusion fanden Aufnahme. Zwei instrumentelle, für den Praktiker wichtige Verbesserungen konnten nur kurz Er wähnung finden. Auf Seite 74 ein einfacher Zugapparat, der jede Zange im Augen blicke in eine Achsenzugzange verwandeln kann, auf Seite 182 eine ungefährliche, leicht anzulegendeSchlingefür Steißlagen. Aber auch sonst wurde das Buch überall, wo es nötig erschien, durchgearbeitet und verbessert. Herrn cand. med. Kalenscher bin ich für die Hilfe bei der Korrektur zu Dank verpflichtet. Es erscheint mir eine Ehrenpflicht zu sein, des kürzlich verstorbenen Inhabers der Hirschwaldsehen Buchhandlung, des Herrn Albert Aber, in Dankbarkeit zu gedenken. Gerade diesem Buche gegenüber kam er, was Ausstattung und bildliehe Beigaben anbelangt, mir immer mit Freude entgegen. Möge dasBuch in neuem Gewandeauch weiter wirkenund unseren Frauen Helfer zuführen. Denn im Schoße unserer Frauen ruht unsere Zukunft. Videant consules, Berlin, 14. September 1921. Wilhelm Liepmann. Inhaltsverzeichnis. I. Vorlesung. Seite Einleitung: Zweck und Begriff des "geburtshilflichen Seminars" •. . .. . . . 1-2 Fall 1. Geburt bel engem Becken. Conj. ext. 17 cm. Erstgebärende 2-12 Wiestellt mandie Indikation zum Eingreifen'- Überdie"lange Dauer der Geburt".- Überden vorzeitigen Blasensprung. - DasplattrachitischeBecken. - Das Verhältnis der Größe des kindlichen Kopfes zum mütterlichen Becken, nichtdie Beckenmaße allein sind das Entscheidende. - Woraus kann mansich über dieses Verhältnis ein Urteil bilden' - Geburtsmechanismus beim platten Becken. - Die Zange bei engem Becken. 11. Vorlesung. Fall 2. Geburt belengem Becken. Conj. vera 8,5--9 cm; abgewichene Schädel- lage. Mehrgebärende . 13-30 Lagerungder Kreißendenbeiabgewichener Schädellage.- Überdie"prophy laktische" Wendung und die Wendung überhaupt. - Wirkung des "Schutz ballons", - Lagerung und Desinfektion der Kreißenden, Einlegen des "Schutz· ballons" in die Scheide. - Die Entwickelung des Kopfes beider Extraktion ist beiengem Becken das Schwierigste.- Fehlerhafte und richtigeAusführungdes Wiegand-Winckelschen Handgriffs. - Handgriff nach A. Martin. - Die Beleuchtungdes Operationsfeldesim Privathaus. - Richtige Auswahl des Ope rationsterrainsim Privathaus.- Ein praktischer "Schnellofen" zum Erwärmen ungeheizter, aber zur Vornahme einer Operation geeigneter Räume. - Vor bereitung der notwendigen Instrumente. - Einrichtung eines geburtshilfliehen Besteckes.- Was brauchenwirvonInstrumenteninunseremspeziellenFalle! Die gebräuchlichsten Medikamente; die geburtshilfliehe Taschenapotheke. Fixierung der Kreißenden durch Hilfspersonal oder durch Beinhalter. - Über dieNarkosebeiKreißenden.- SchnellabnabelnmittelsKocherseher Klemmen. - Die "Handtuchkontrolle". III. Vorlesung. Fall 3. Normales Becken. Zweitgebärende. Vorderhauptslage• ... . . _ . 31-46 Das Wesen der Yorderhauptslage. - Durchmesserund Durchtrittsebene. Kassenarztbestimmungund geburtshilflieheEthik.- Der Extraktder Glandula. pituitaria als Wehenmittel. - Die Injektionstechnik. - Die subkutane, intra muskuläre und intravenöse Injektion. - Geburts-Zeittabelle beim Gebrauch von Pituglandol. - Die Zange bei Vorderhauptslage besonders gefährlich. a Pharmakologie und Geburtshilfe. - Nareose la reine. IV. Vorlesung. Fall 4. Normales Becken, großes Kind, abgewichene Schädellage. Mehrge. bärende . 47- 52 .Mittel zur Bestimmung der Größe des Kindes. - Dilatation der Cervix mittels lIfetreurynter: technische Details. - Prager Handgriff (Abbildung). VlII Inhaltsverzeichnis. V. Vorlesung. Seite Fall 5. Plattrachitisches Becken. Conj. vera 8,5 cm. Vorderscheitelbeineinstellung. :.\Iehrgebärende . 53-62 Schilderung einer Hebosteotomie im Privathause: lIlilieu. - Vorbereitung. - Instrumentarium.- Technikder Operation.- Plötzlichauftretende Kornpli kation: DieLösungder Plazentaerfolgt nicht. KeinePlaecnta accreta,sondern Retentio placentae in ciner Tubenecke. - Wann soll.eine Hebosteotomie aus geführt werdenY VI. Vorlesung. Fall 6. Allgemein und gleichmäßig verengtes Becken. Conj. vera 9cm. Kein Miß verhältnis zwischen Kindsschädel und Becken. Mehrgebärende. . .. 63-96 VergleichdiesesFallesmitFall5.- ZangenachKonfigurationdesKopfcs. Die Hodgeschcn Beckenebenen. - Die exakte Bestimmung des jeweiligen Kopfstandesim Beckenraum.- Wasmuß man beijeder Zangenoperation unbe dingt vermeidenY- Schema des Kopfstandes im Beckenraum in Beziehung zur Indikationsstellung. - Der tiefe Querstand. - Der hohe Geradstand. Über die Richtung der Zangentraktionen. - Tarniersche Achsenzugzange und einfache Naegclcsche Zange. - Dammschutz bei Zangen- und normalen Entbindungen. - Die Vorbereitung zur Zangenextraktion. - Der weibliche Damm und seine Verletzungen. - Anatomische Betrachtungen. - Der Damm in der Geburt.- DieTechnikder Nahtdes frischen Dammrisses. - Instrumen tarium.- DasNahtmaterial.- DieLagerungderPatientin.- Dieverschiedenen Formen des Dammrisses.- Das Freilegen des Wundgebietes. - Die Naht des frischen Dammrisses. - Die Nachbehandlung. VII. Vorlesung. Fall 7. Plattrachitisches Becken. Conj. vera 53/.- 6 cm. Mehrgebärende.. . 97-Il2 Die verschiedenen Arten des Kaiserschnittes.- Die Ausführung des klassi schen Kaiserschnittes und der Tubensterilisation. - Vorbereitung und Des infektion.- Die Gefahren desaltenklassischen Kaiserschnittes. - DiePorr0 sehe Operation. - Die anatomischen Verhältnisse des Peritoneums am Ende der Gravidität. - Pfannenstiels Faszienquerschnitt. - Extraperitonealer, zervikaler Kaiserschnitt nach Latzko und nach SelJheim. - Vorteile dieser extraperitonealen Methode. - Beide sind jedoch für den Praktiker zu kom pliziert. - Einfacher ist die transperitoneale Methode von Frank und von' Veit. - Der vaginale Kaiserschnitt von Dührssen und die Hysterotomia anterior nach Bumm, - Die Ausführung derselben. - Kombinierte Methode von Solms: Kolpo-Laparohysterotomie. VIII. Vorlesung. Fall 8. Plattrachitisches Becken. Conj. vera 81/. cm. HInterscheItelbeinsteIlung. Mehrgebärende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113-124 Diedrohende Uterusruptur- GefahrderWendunghierbei.- ÜberZangen versuchebeiengem Beckenund Hinterscheitelbeineinstellung.- "Laperforation d'un enfant vivant vecu." - Ist der Kaiserschnitthier möglichT- Über den ä Transport im Krankenwagen. - Die Perforation. Schilderung ihrer Aus führung und des Instrumentariums. - Die sichere Fixation des Schädels ist hierbei das Wichtigste. - Über das Abgleiten des Perforatoriums. - Rat schläge für die Extraktion mit dem Kranioklasten.- Indikationsloser Zangen versuch, dabei Verwandlung einer Vorderhauptslage in eine Gesichtslage. Ausreißen des Kranioklasten. Inhaltsverzeichnis. IX Fall 9. Einfach plattes Becken. Conj. vera 9,5 cm. Erstgebärende. Hinter- Seite scheitelbeineinsteIlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124-143 Vergleich von Fall 7 und 8. - Über die Indikationsstellung bei Erstge bärenden. - Ein Fall aus der Praxis, in dem solche Indikationsstellung zur Perforation des lebenden Kindes führte. - Das Sichtbarwerden der öde matösen Muttermundslippe. - Wie wird diese Weichteileinklcmmung be handeltt - Über Mekoniumabgang bei Schädellagen. - Schlechte Herztöne als Indikation. - Gefahren der Hinterscheitelbeineinstellung. - Therapie der Hinterscheitelbeineinstellung. - Entstehung der Hinterscheitelbeineinstellung. - Unterschied der Vorderscheitelbeineinstellung. - Tabelle der gebräuch lichsten Handgriffe und ihre Anwendung. - Die Hand als Instrument des Geburtshelfers. IX. Vorlesung. Fall 10. Schräg verengtes Becken. Mehrgebärende . . . . . . . . . . . . . 144-147 Die Entstehung des schräg verengten Beckens. - Über weit- und eng ständige Einstellung des Kopfes.-Die prophylaktische Wendung. - Welche Fragen muß man sich vor Ausführung einer Wendung vorlegen! - Der Wie gand-Winekelsehe Handgriff. Fall 11. Kyphotlsches Trichterbecken. Erstgebärende . . . . . . . . . . . . 147-154 Die Entstehung des Trichterbeckens. - Vergleich mit einem normalen und einemrachitischenBecken.- DieDiagnosedesTrichterbeckens.- DieMessung des Beckenausganges. - Die Therapie beim Trichterbecken. X. Vorlesung. Fall 12. PlattrachitischesBecken. Conj.vera8-8,5cm. Querlage. Mehrgebärende 155-166 Der Arzt sprengt bei platt.rachitischem Becken und abgewichener Schädel lagedie Blase.- Es entsteht eine Querlage. - Die Gefahren der Wendung. Diagnose der Querlage. - Die Bedeutung der tiefen Narkose bei schwierigen Wendungen. - Die Wcndungin Seitenlage. - Das Neugeborene wird wieder belebt.- Impression am Scheitelbein.- BlutungvorAusstoßungder Plazenta. - DerCredesche Handgriff.- DieBesichtigungderPlazenta.- Blutungnach der Expressioplacentae,- Der Momburgsehe Schlauch.- Der Fritschsche Kompressivverband. - Die Scheidentamponade. - Die bimanuelle Kom pression. Fall 13. Verschleppte Querlage bei schlaffen Bauchdecken. Mehrgebärende 166-1n Tetania uteri. - Schwierige Diagnose.- Schlaffe Bauchdecken und Hydr amnios als Ursache der Querlage. - Was versteht man unter einer ver schleppten Querlage' - Der .Mechanismus der Selbstentwickelung. - Die Selbstwendung.- DieDekapitationmit demBraunschen Haken.- Küstners Rachiotom. - Die Geburt conduplicato corpore, XI. Vorlesung. Fall 14. Unvollkommene Steißlage. Fieber in der Geburt. Eiweiß im Urin. (Temp, 38,6, Puls 124). Erstgebärende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174-186 Verhalten bei Beckenendlagen im allgemeinen. - Über das "Herunter· holen" einesFußesbei Steißlagen.- Beispiel der Schwierigkeit der Entbindung bei Steißlagen und Beckenanomalien.- Waslehrtuns dieser falsch behandelte Fall' - Der stumpfe Haken, seine Anwendung und seine Gefahren, - Über die Extraktionsschlinge. - Die A. Müllersehe Extraktion. - Beckenend lagen müssen streng exspektativ behandelt werden.

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