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Das eigene Leben verstehen: Zur Relevanz des Standpunkts der ersten Person für Theorien personaler Identität PDF

200 Pages·2017·1.214 MB·German
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Christian Budnik Das eigene Leben verstehen Practical Philosophy Edited by Herlinde Pauer-Studer, Neil Roughley, Peter Schaber and Ralf Stoecker Volume 17 Christian Budnik Das eigene Leben verstehen Zur Relevanz des Standpunkts der ersten Person für Theorien personaler Identität ONTOS ISBN 978-3-11-033280-3 e-ISBN 978-3-11-033290-2 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2013 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ∞ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Man kann ja sein eigenes Leben nicht verstehen, sie versuchte es trotzdem. P. O. Enquist Danksagung Der vorliegende Text stellt die leicht redigierte Version der Arbeit dar, die im Zuge eines Promotionsverfahrens von der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern angenommen wurde. Die Arbeit wäre ohne die Unterstützung von Monika Betzler, die mich in der zweiten Hälfte meiner Promotionszeit betreut hat, niemals fertiggeworden. Ihre konstruktiven Kommentare, die beständige Aufmunterung und Hilfsbereitschaft, sowie die Geduld, die sie mit mir hatte, haben mir entscheidend dabei geholfen, ein Thema, das mir über die Zeit abhanden gekommen war, für mich wiederzu- entdecken und es wieder als mein Thema zu begreifen. Ob im Rahmen der Semi- nare, die ich während meines Studiums bei ihr besucht habe, oder in den zahlrei- chen Gesprächen, die wir in den folgenden Jahren miteinander führen konnten – fast alles, was ich von den Themen der Rationalität, der Handlungstheorie und der Moralpsychologie verstehe, habe ich von ihr gelernt. Ohne die Unterstützung von Wolfgang Carl, der mich in der ersten Hälfte meiner Promotionszeit betreut hat, hätte diese Arbeit gar nicht erst den Status einer Projektskizze erreicht. Seine hilfreichen Kommentare zu Teilen der im Ent- stehen begriffenen Arbeit sowie die vielen Gespräche, die ich mit ihm führen konnte, haben meine Art philosophisch zu denken ebenso entscheidend geprägt, wie die Veranstaltungen, die ich im Verlaufe meines Studiums bei ihm besu- chen durfte. Den Gedanken, dass der Standpunkt der ersten Person von zent- raler Bedeutung für die philosophische Auseinandersetzung mit Personen sein könnte, hätte ich ohne seine Ausführungen zu diesem Thema früher oder später deprimiert aufgegeben. Meine Beschäftigung mit dem Thema der Identität von Personen geht auf eine Veranstaltung zurück, die ich bei Peter Schaber besucht habe. Es waren die Argumente, die in der Diskussion von McDowells Position zur Sprache kamen, die mir den Anstoß dafür gegeben haben, darüber nachzudenken, worum es sich bei der Perspektive der ersten Person überhaupt handeln könnte. Philosophie lebt vom Dialog. In diesem Sinn haben mir die Gespräche mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kolloquien von Monika Betzler, Peter Bieri und Wolfgang Carl ebenso entscheidend dabei geholfen, mit meinem Thema vor- anzukommen, wie die Diskussionen im Rahmen von Autoren-Workshops mit J. David Velleman und Tyler Burge in Göttingen, sowie Michael E. Bratman, Samuel Scheffler und R. Jay Wallace in Bern. In zahllosen kritischen Situationen haben mir Susanne Boshammer und Fritz Krämer philosophischen Beistand beim Nachdenken über mein Thema geleistet. Die Herausgeber der Ontos-Reihe Practical Philosophy haben mir mit hilfrei- chen Kommentaren die Arbeit an der Druckfassung dieses Textes erleichtert. VIII   Danksagung Ohne die Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes hätte ich diese Arbeit nicht schreiben können. Es würde den Rahmen eines Vorworts sprengen, all die Hinsichten aufzuzäh- len, in denen mir mein Freund und Kollege Holger Baumann geholfen hat. Wie ich feststellen musste, kostet Schreiben Kraft. Ich hatte sie von meinen Eltern, meinem Bruder und Sabine Dändliker. Allen Genannten gehört mein Dank. Bern, im März 2013 Inhaltsverzeichnis Danksagung   VII Teil I: Personale Identität   1 1 Die Frage nach personaler Identität   6 2 Biologischer Reduktionismus   20 3 Psychologischer Reduktionismus   31 4 Ausblick auf den Nicht-Reduktionismus   46 Teil II: Die Perspektive der ersten Person   53 5 Wissen von den eigenen mentalen Zuständen   56 5.1 Das Problem   58 5.2 Das Beobachtungsmodell und alternative Vorschläge   66 6 Der Standpunkt des rationalen Akteurs   72 6.1 Der deliberative Standpunkt (Moran)   73 6.2 Netzwerke von Gründen (Burge)   86 7 Verständlichkeit und Identifikation   101 7.1 Internalismus vs. Transparenz   102 7.2 Kohärenz vs. Verständlichkeit   105 7.3 Identifikation   108 Teil III: Normative Identität   117 8 Die eigene Vergangenheit   121 8.1 Raumzeitliche Wege   124 8.2 Vergangene Handlungen   134 8.3 Erinnern im Kontext   136 X   Inhaltsverzeichnis 9 Die eigene Zukunft   143 9.1 Die Perspektive der ersten Person und Handeln   144 9.2 Psychologische Theorien und Naturalismus   155 10 Normative Identität und personale Identität   170 Fazit   180 Literatur   184

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