... "Du wirst erkennen lernen müssen, dass alles Glück nur Folge einer Fähigkeit ist, die du in dir trägst, und dass du niemals glücklich werden kannst, weder jetzt, noch in irgend einer anderen Daseinsform, wenn du diese Fähigkeit nicht zur Entfaltung bringen magst, wenn du träge wartest darauf, dass dir einst dein Glück begegnen müsse, oder wenn du gar glaubst, es müsse als 'Belohnung' deiner Taten dir von aussen her, als Folge 'göttlicher Gerechtigkeit', gegeben werden! - - - Nur als ein Schaffender wirst du dein Glück erringen und für die Dauer dir erhalten!" ...
Zweifelsohne hat sich unser Erdenkörper im Laufe von Jahrmilliarden aus der Urzelle entwickelt, aber das ist nur die irdische Seite unserer Existenz. Die in allen Religionen enthaltene Lehre vom geistigen, überirdischen Ursprung des Menschen, der ihm eine völlig andere Seinskategorie zukommen lässt als sie ein noch so intelligentes Tier zu besitzen vermag, wird hier mit einzigartiger Offenheit dargelegt. Der freiwillig aus dem Reich Gottes geschiedene Mensch erlebt sich aus eigener Schuld im hinfälligen Tierkörper der Erde. Aber der Tiefpunkt seiner Existenz kann auch der Wendepunkt seines in gottferne Abgründe gerichteten Strebens werden. Der Rückweg ist ein Weg der Liebe und beginnt im Alltag, in den Beziehungen zu den Mitmenschen, im Beruf, in der Ehe, Bindungen, die man heute gerne als überholt bezeichnet, entsprechen weit mehr den Gegebenheiten geistig-göttlichen Lebens als das ziellose Freiheitsstreben moderner Schwärmer.