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Das Attizistische Lexikon Des Oros: Untersuchung und kritische Ausgabe der Fragmente PDF

292 Pages·1981·44.667 MB·German
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Das attizistische Lexikon des Oros Sammlung griechischer und lateinischer Grammatiker (SGLG) Herausgegeben von Klaus Alpers · Hartmut Erbse Alexander Kleinlogel Band 4 W DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York 1981 Das attizistische Lexikon des Oros Untersuchung und kritische Ausgabe der Fragmente Von Klaus Alpers W DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York 1981 Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Orus (Grammaticus): [Das attizistische Lexikon] Das attizistische Lexikon des Oros : Unters, u. krit. Ausg. d. Frag- mente / hrsg. von Klaus Alpers. — Berlin ; New York : de Gruyter, 1981. - (Sammlung griechischer und lateinischer Grammatiker ; Bd. 4) ISBN 3-11-006549-5 NE: Alpers, Klaus [Hrsg.]; GT © 1981 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung · Georg Reimer · Karl J. Trübner Veit & Comp., Berlin 30 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Printed in Germany Satz und Druck: Arthur Collignon GmbH, Berlin Buchbinder: Lüderitz & Bauer, Berlin HARTMUT ERBSE und GERHARD KÖRNER in dankbarer Verehrung gewidmet Legant qui volunt, qui nolunt abiciant. Eventilent apices, litteras calumnientur, magis vestra caritate provocabor ad Studium, quam illorum detractione et odio deterrebor. Hieronymtis, Prolog»! in libro Ezrae Inhaltsverzeichnis Vorwort IX I. Teil: EINLEITUNG l A. Attizistische Glossen im Lexikon des „Zonaras" 3 1. Identifizierung der attizistischen Glossen des „Zonaras" als Fragmente des Oros 3 2. Zur berlieferung des Lexikons des „Zonaras" 11 3. Verzeichnis der Handschriften des Lexikons des „Zonaras" 22 4. Bemerkungen zur Darstellung der Zonaras berlieferung durch M. Naoumides 36 5. Phavorinus Camers und das lexicon Vindobonense 42 6. Einige Bemerkungen zur Ausgabe des „Zonaras" und zur Biographie von J. A. H. Tittmann 47 B. Fragmente der attizistischen Sch ft des Oros au erhalb des Lexikons des „Zonaras" 56 1. Orosfragmente in der γή ωγανυΣλέξεων χρησίμων 56 2. Zur berlieferung der γη ωγανυΣλέξεων ων μίσηρχ . . .. 69 3. Verwendung der attizistischen Schrift des Oros in dessen sp teren Werken 80 4. Attizistische Glossen in den Cyrillscholien der Handschriften Vallicell. E 11 und Laur. plut. 59, 49 83 C. Oros und seine attizistische Schrift 87 D. Quellen der attizistischen Schrift des Oros 102 E. Anh nge . . . · 127 II. Teil: AUSGABE DER FRAGMENTE 135 Compendiorum explicatio 137 Conspectus siglorum 142 Testimonia 144 A. Fragmenta in Zonarae qui vocatur lexico servata 149 B. Fragmenta apud alios scriptores sive in aliis Ort scriptis tradita, quae Ori Vocum Atticarum Collections propter rationes in praefationis parte B. expositas attnbuuntur 194 III. Teil: REGISTER 261 Addenda et Corrigenda 276 Vorwort Die Behandlung des unter dem Namen des Zonaras herausgegebenen by- zantinischen Lexikons für die RE, zu der mich der unvergessene Konrat Ziegler im Juni 1968 aufgefordert hatte, bildete den Ausgangspunkt für die folgenden Erörterungen. Ich erfuhr dabei, wie wahr der von Richard Reitzenstein im Vorworte zu seinem letzten Buche (Die Vorgeschichte der christlichen Taufe) ausgesprochene Satz ist: „Nicht wir wählen uns unsere Arbeit, sondern die Arbeit wählt uns; wir treiben nicht, was wir wollen, sondern was wir müssen." So glaube ich, ich hätte auch in seinen Augen Zustimmung gefunden dafür, daß ich jene attizistischen Fragmente, die sich zu meiner eigenen großen Verwunderung als Reste eines Buches des Alexandriners Oros herausgestellt hatten, zunächst behandeln zu müssen meinte, obwohl dadurch die wichtige Aufgabe, das Etymologicum Genui- num herauszugeben, einige Zeit etwas in den Hintergrund treten mußte. Hatte Friedrich Ritschi in seiner Breslauer Schrift De Oro et Orione (1834) „den Grammatiker Oros entdeckt" (Reitzenstein, Gesch. d. gr. Etymologika 287), so erhielt dessen Gestalt doch erst durch Reitzensteins Finderglück und Scharfsinn Konturen und rechte zeitliche Einordnung. Da war es nicht ohne Reiz, den Faden weiter zu spinnen, den die beiden großen Philologen hatten fallen lassen. Doch war ich mir dabei immer bewußt, daß ich nur deswegen etwas weiter zu blicken vermochte als jene, weil ich auf den Schultern dieser Riesen stand. Die attizistischen Glossen im Lexikon des „Zonaras" sind für uns die wert- vollsten Bestandteile dieser großen Kompilation, die jedoch auch als Doku- ment byzantinischer Philologie von beträchtlicher Wirkung einmal gewürdigt zu werden verdiente. So erfüllt eine Sammlung, Herausgabe und Kommentierung dieser Textstücke eine Forderung Friedrich Ritschis, die dieser für das Lexikon des Phavorinus aufstellte: „Optandum est enim mea sententia, ut e vastis Phavorini copüs ea deligantur unoque volumine com- prebendantur, quae aliunde nondum cognita in caussa sola sunt, cur iniqua illius dictionarii mole nunc carere nequeamus" (Thom. Mag. LXIV). Dieser Satz gilt aber durchaus auch für das Lexikon des Zonaras, ja vielleicht sogar in höherem Maße, und zwar gerade für die genannten attizistischen Glossen, da sie, die eine ansehnliche Zahl von Bruchstücken attischer Komiker allein gerettet haben, den Mangel einer Ausgabe auf hinreichend breiter handschriftlicher Grundlage besonders spürbar werden ließen. „Quo pandora veterum scriptorum monumenta possidemus integra, eo magis deperditorum par estfractas tabulas componi et ad imagines auctorum conferri ex situ et tenebns susatandas": so begann August Nauck die Praefatio zu seiner Sammlung der Fragmente des Aristophanes von Byzanz, X Vorwort und sein Ausspruch gilt — siparva licet componere magnis — auch für Oros, einen der letzten Grammatiker des Altertums und wohl den letzten einiger- maßen selbständigen Verfasser eines attizistischen Lexikons. In ihm lernen wir zudem einen jener Männer etwas genauer kennen, die durch ihr Wirken einerseits die Entwicklung der griechischen Sprache in Richtung auf die bis zum heutigen Tage andauernde mißliche Spaltung in ,Rein-' und Volks- sprache bestimmt, andererseits aber eben dadurch die Rettung eines großen Teiles der antiken Autoren mit verursacht haben, die als Sprach- und Stil- muster unentbehrlich waren und infolgedessen beständig gelesen und abge- schrieben werden mußten. So wird man auch im Hinblick auf Oros dem weiteren Satze August Naucks (an der eben bezeichneten Stelle) bei- pflichten können: „ . . . e diligenti vetustiorum grammaticorum perscruta- tione ad plerasque philologiae disciplinas posse aliquid salutis redundare, alii usu edocti norunt, alii olim intelligent." W. Bühler, V. Langholf, V. Schmidt, O. L. Smith und N. G. Wilson haben mir auf meine Bitte Einzelheiten aus Handschriften in ausländischen Biblio- theken mitgeteilt, D. Harlfinger, A. Kleinlogel und H. J. Scheltema haben mir Handschriftenfilme aus ihrem Besitze überlassen. Frau M. Brandt hat einen großen Teil des Schreibmaschinen-Manuskriptes der Einleitung hergestellt. Ihnen allen möchte ich auch an dieser Stelle für die freundlich gewährte Hilfe danken. Besonderen Dank schulde ich aber meiner lieben Frau, daß sie so verständnisvoll trotz eigener Berufstätigkeit mir manche Lasten und Mühen in Haus und Familie abgenommen hat, damit ich mich ungestörter meiner Arbeit widmen konnte. Eine Abhandlung und Ausgabe wie die folgende hätte ohne die Erfor- schung der antiken und byzantinischen Lexikographie durch G. Wentzel, R. Reitzenstein, A. B. Drachmann, A. Adler, K. Latte und H. Erbse nicht geschrieben werden können. Wenn hier und da auch gegen ihre Ergebnisse eine Wort der Kritik erhoben werden mußte, so geschah das doch allemal in dem Bewußtsein, daß (in Abwandlung eines Wortes von U. v. Wilamo- witz, Gesch. d. Philol. 60 f.) auch was gegen sie erreicht ist, ohne sie nicht erreicht worden wäre. Einleitung und Ausgabe der im Lexikon des „Zonaras" überlieferten Fragmente (= -Fragmente) haben im Sommer 1977 dem Fachbereich Geschichtswissenschaft der Universität Hamburg als Habilitationsschrift vorgelegen. Sie wurden für den Druck hier und da leicht überarbeitet und ergänzt. Die Sammlung der B-Fragmente, die zu jenem Zeitpunkt schon weitgehend abgeschlossen war, erhielt erst für die Druckfassung der Arbeit ihre endgültige Gestaltung. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die den Druck dieses Bandes durch eine großzügige Druckkostenbeihilfe förderte, und dem Verlag und seiner Druckerei, die den schwierigen Satz bewältigten und dem Autor große Geduld bewiesen, schulde ich aufrichtigen Dank.

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