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Das aktuelle Erbrecht: Vorsorge - Steuern - Ansprüche, 15. Auflage PDF

161 Pages·2010·1.44 MB·German
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Hinweis:Unsere Werke sind stets bemüht, Sie nach bestem Wissen zu informieren. Die vorliegende Ausgabe beruht auf dem Rechtsstand von Januar 2010. Verbindliche Auskünfte holen Sie gegebenenfalls bei einem Rechtsanwalt ein. Kostenloser E-Book-Update-Service: Gerne teilen wir Ihnen mit, sobald eine aktualisierte Ausgabe Ihres E-Books zur Ver- fügung steht. Mit den WALHALLA E-Books bleiben Sie immer auf aktuellem Stand! Melden Sie sich gleich an! © Walhalla u. Praetoria Verlag GmbH & Co. KG, Regensburg Dieses E-Book ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden. Bestellnummer: 3525600 t Nutzen Sie das Inhaltsmenü: Die Schnellübersicht führt Sie zu Ihrem Thema. h Die Kapitelübersichten führen Sie zur Lösung. c i s Die Reform des Erbrechts . . . . . . . . . . 7 r Richtig erben und vererben . . . . . . . . . 7 e Schnell zum richtigen Themenschwerpunkt . . . . . . . . . . . . . . 10 b Wichtige erbrechtliche Begriffe . . . . . . 13 ü Ihre Rechte bei gesetzlicher 1 l Erbfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 l Ihre Rechte bei letztwilligen e 2 Verfügungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 n Nutzen Sie weitere 3 Vorsorgemöglichkeiten . . . . . . . . . 77 h 4 Wie der Fiskus kassiert . . . . . . . . . 87 c Alleinstehende 5 S ohne Abkömmlinge . . . . . . . . . . . . 107 t Alleinstehende 6 mit Abkömmlingen . . . . . . . . . 111 h Verheiratete 7 c ohne Abkömmlinge . . . . . . . . . 115 i Verheiratete 8 s mit Abkömmlingen . . . . . . . . . 123 r Nichteheliche 9 e Lebensgemeinschaft . . . . . . . . 131 10 b Ihre Rechte als Erbe . . . . . . . . . 139 11 Den Pflichtteil verringern . . . . . 147 ü Die Haftung des Erben l 12 für Sozialleistungen . . . . . . . . . 153 l Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . 157 e n h c S Die Reform des Erbrechts In der letzten Sitzung vor den Neuwahlen zum Bundestag hat der Gesetzgeber das Erbrecht geändert. Die Korrekturen, über die lange diskutiert wurde und die vor allem das Pflichtteilsrecht (vgl. Kapitel 3) betreffen, sind am Ende weniger einschneidend ausge- fallen, als manche gefordert und andere befürchtet haben. Sie er- weitern gleichwohl die Möglichkeiten, für den Todesfall vorzusor- gen. Insbesondere kann der Pflichtteil (vor allem der Abkömm- linge) verringert werden, wenn ein Teil des Vermögens schon zu Lebzeiten übertragen wird. Das hat Vor- und Nachteile und will deshalb gut überlegt sein. Abgeben soll man nur, was man wirklich entbehren kann. Dabei spielen stets auch Fragen der Schenkung- und Erbschaftsteuer eine Rolle. Mit Wirkung zum 1.1.2009 hatte der Gesetzgeber dieses Steuerrecht grundlegend reformiert, nach- dem das Bundesverfassungsgericht das zuvor geltende Recht als verfassungswidrig beurteilt hatte. Jetzt steht schon die nächste Änderung bevor. Ein Überblick zu den Vorstellungen der neuen Bundesregierung findet sich in Kapitel 4 über die Erbschaftsteuer. Richtig erben und vererben Fachleute erwarten, dass in den kommenden Jahren Vermögens- werte von rund zwei Billionen Euro vererbt oder übertragen wer- den – eine kaum noch vorstellbare Summe. Es ist deshalb kein Wunder, dass das Erbrecht – jahrzehntelang eine Spielwiese für einige wenige Experten – inzwischen allgemeines Interesse findet. Denken Sie rechtzeitig an die Regelung Ihrer Erbangelegenheiten und schieben Sie die notwendigen Schritte nicht immer von Neuem auf! Sorgen Sie möglichst bald für Klarheit, was nach Ihrem Ableben mit Ihren Gütern geschehen soll. Sie ersparen vor allem Ihren Hinterbliebenen viel Kummer. Auch in dieser Auflage werden zuerst die Grundsätze des Erb- rechts anschaulich erläutert und anschließend anhand typischer familiärer Konstellationen dargestellt. Dies soll dem Leser die Möglichkeit geben, umgehend Antworten auf die Fragen zu fin- den, die ihn besonders interessieren. www.WALHALLA.de 7 Richtig erben und vererben Ihre Rechte im Erbfall Dieses Buch weicht von der sonst üblichen Darstellungsweise ab, indem es von der Lebenssituation des Lesers ausgeht und hieraus Rat zu geben versucht. Wir zeigen auf, welche Konse- quenzen diese Lebenssituation hat, wenn Sie nichts tun und so die gesetzliche Erbfolge eintreten lassen, und welche Möglich- keiten Sie haben, diese Konsequenzen mit welchem Ergebnis zu vermeiden. Das alles finden Sie insbesondere in den Kapiteln 5 bis 9. In den vorangehenden Kapiteln werden einige Grundsätze unseres Erbrechts dargestellt, ohne die man die letzten Kapitel nicht verstehen kann. Das ist keine vollständige Darstellung und kann es auch nicht sein; sie kann nur einen Überblick der Prob- lematik geben, sollte Sie aber in die Lage versetzen, Ihre recht- liche Situation im Erbfall richtig einzuschätzen. Wenn es um schwierige Einzelheiten geht, wenn größere Vermögen zu ver- erben sind, oder wenn Sie sich – aus welchen Gründen auch im- mer – in einer ungewöhnlichen familiären Situation befinden, dann müssen Sie ohnehin ergänzenden Rat einholen. In einem solchen Fall sollten Sie die damit zugegebenermaßen verbunde- nen Kosten nicht scheuen: Ein verunglücktes Testament ist viel teurer, denn es beschäftigt Anwälte und Gerichte und entzweit die Familie. Das gesetzliche Erbrecht gilt, soweit Sie nicht durch Testament oder Erbvertrag anderes bestimmen. Sie haben es somit in der Hand, durch „letztwillige Verfügungen“ andere Ergebnisse durch- zusetzen. Vererbt wird, was zum Nachlass gehört. Das sollten ins- besondere Ehegatten bedenken, die vermeiden wollen, dass das Vermögen des Längerlebenden einem vorzeitigen, übermäßigen Zugriff der Kinder ausgesetzt wird. Noch etwas: Ohne gewisse Grundbegriffe kommt man in einer so komplizierten Materie nicht aus. Für den Juristen sind solche Be- griffe wie Erblasser, Pflichtteil, Nachlass, letztwillige Verfügung etc. unentbehrlich, weil sie einen bestimmten Sachverhalt präzise und nachvollziehbar umschreiben. Dem Nichtjuristen ist es über- aus lästig, sich mit diesen Vokabeln vertraut machen zu müssen. In diesem Büchlein haben wir versucht, den Gebrauch dieser Begriffe 8 www.WALHALLA.de Richtig erben und vererben so weit wie möglich einzuschränken; völlig auf sie zu verzichten aber ist beim besten Willen nicht möglich. Die wichtigsten von ih- nen sind im Vorspann aufgeführt und kurz erläutert. Das Erbrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) gilt in ganz Deutschland. Nach der Wiedervereinigung kam es aber zu einigen Besonderheiten, die für die neuen Länder galten. Diese Eigenhei- ten verlieren immer mehr an Bedeutung, weshalb sie weniger aus- führlich behandelt werden. Wer hierzu mehr wissen möchte, sei auf die Vorauflagen verwiesen. Dr. Herbert Bartsch Malte B. Bartsch, MBA www.WALHALLA.de 9 Schnell zum richtigen Themenschwerpunkt Schnell zum richtigen Themenschwerpunkt Der folgende Gesamtüberblick soll Ihnen den Weg zu den Fragen, die Sie besonders interessieren, erleichtern. 1. Ihre Rechte bei gesetzlicher Erbfolge Dieses Kapitel erläutert vor allem, wer erbt, wenn Sie keine letzt- willige Verfügung hinterlassen, das heißt, wenn Sie ohne Testa- ment vererben. Das sollte unbedingt vermieden werden, falls Sie keine Abkömmlinge (Kinder oder Kindeskinder) haben. Was Sie besonders interessiert (cid:2) Wer gehört zu den Verwandten und wer erbt? (cid:2) Was erhält der überlebende Ehegatte und wie wirkt sich der Gü- terstand auf den Erbanteil (= Erbquote) aus? Welche Besonderhei- ten gelten im Hinblick auf den Güterstand für die neuen Bundes- länder? Was gilt bei Scheidung? (cid:2) Was gilt für nichteheliche Kinder, nachdem sich die Rechtslage durch ein 1998 in Kraft getretenes Gesetz geändert hat? Ist der „vorzeitige Erbausgleich“ aus der Vergangenheit weiter gültig? (cid:2) Kann ein gesetzlicher Erbe auf seinen Erbteil verzichten? 2. Ihre Rechte bei letztwilligen Verfügungen In diesem Kapitel geht es um das Testament, und was man mit ihm regeln kann. Was Sie besonders interessiert (cid:2) Was bedeuten Erbeinsetzung, Teilungsanordnung, Vermächtnis, Auflage, Vor-, Nach-, Schluss- und Ersatzerben, Testamentsvoll- streckung? (cid:2) Privates und notarielles Testament. Vor- und Nachteile: Sonderfor- men wie das gemeinschaftliche und das „Berliner“ Testament (cid:2) Der Erbvertrag und seine Bindungen (cid:2) Wer hat Anspruch auf den Pflichtteil? Wie wird er berechnet, wann verjährt er? 10 www.WALHALLA.de

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