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Das 15. Jahrhundert PDF

349 Pages·2006·24.948 MB·German
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OLDENBOURG GRUNDRISS DER GESCHICHTE Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM OLDENBOURG GRUNDRISS DER GESCHICHTE HERAUSGEGEBEN VON LOTHAR GALL KARL-JOACHIM HÖLKESKAMP HERMANN JAKOBS BAND 9 Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM DAS 15. JAHRHUNDERT VON ERICH MEUTHEN 4. Auflage, überarbeitet Claudia Märtl von R. OLDENBOURG VERLAG MÜNCHEN 2006 Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM BibliografischeInformation DerDeutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie;detailliertebibliografischeDatensind im Internetüber<http://dnb.ddb.de> abruf- bar. ©2006 R. OldenbourgWissenschaftsverlagGmbH, München RosenheimerStraße 145, D-81671 München Internet: http://www.oldenbourg-verlag.de DasWerkeinschließlichallerAbbildungenisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung außerhalbderGrenzendesUrheberrechtsgesetzesistohneZustimmungdesVerlagesunzu- lässig und strafbar. Dies gilt insbesondere fürVervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungenund die EinspeicherungundBearbeitung inelektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: DieterVollendorf Gedrucktaufsäurefreiem, alterungsbeständigem Papier (chlorfrei gebleicht). Gesamtherstellung: R. Oldenbourg Graphische Betriebe Druckerei GmbH, München ISBN 13: 978-3-486-49734-2 ISBN 10: 3-486-49734-0 Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM VORWORT DER HERAUSGEBER DieReiheverfolgtmehrereZiele,unterihnenauchsolche,dievonvergleichbaren UnternehmungeninDeutschlandbislangnichtangestrebtwurden.Einmalwillsie unddiesteiltsiemitmanchenanderenReihen einegutlesbareDarstellungdes -historischen Geschehens liefern, die, von qualif-izierten Fachgelehrten geschrie- ben, gleichzeitig eine Summe des heutigen Forschungsstandes bietet. Die Reihe umfaßtdiealte,mittlereundneuereGeschichteundbehandeltdurchgängignicht diedeutscheGeschichte,obwohlsiesinngemäßinmanchemBandimVorder- nur grundsteht,schließtvielmehrdeneuropäischenund,indenspäterenBänden,den weltpolitischen Vergleich immer ein. In einer Reihe von Zusatzbänden wird die GeschichteeinigeraußereuropäischerLänderbehandelt.WeitereZusatzbände er- weiterndieGeschichteEuropasunddesNahenOstensumByzanzunddieIslami- scheWeltunddieältereGeschichte,dieinderGrundreihe diegriechisch-römi- nur sche Zeitumfaßt, denAltenOrientund die Europäische Bronzezeit. Unsere um Reihe hebt sich andernjedoch allem dadurch ab, daß sie in gesonderten von vor Abschnitten,dieinderRegeleinDritteldesGesamtumfangsausmachen,denFor- schungsstandausführlichbespricht.DieHerausgebergingendavonaus,daßdem nacharbeitenden Historiker, insbesondere dem Studenten und Lehrer, ein Hilfs- mittel fehlt, das ihn unmittelbar die Forschungsprobleme heranführt. Diesem an MangelkannineinemzusammenfassendenWerk,dassich einenbreitenLeser- an kreiswendet,wederdurcherläuterndeAnmerkungennochdurcheinekommen- tierende Bibliographie abgeholfen werden, sondern durch eine Darstellung nur und Erörterung der Forschungslage. Es versteht sich, daß dabei schon der um wünschenswertenVertiefungwillen jeweilsnurdiewichtigstenP-roblemevorge- stelltwerdenkönnen,wenigerbedeu-tsameFragenhintangestelltwerden müssen. SchließlicherschienesdenHerausgebernsinnvollunderforderlich,demLeserein nichtzuknappbemessenesLiteraturverzeichnisandieHandzugeben,durchdas er,vondem Forschungsteilgeleitet, tieferindieMaterieeindringen kann. MitihremZiel,sowohlWissenzuvermittelnalsauchzuselbständigenStudien und zueigenenArbeitenanzuleiten,wendetsichdieReiheinersterLinieanStu- dentenundLehrerderGeschichte.DieAutorenderBändehabensichdarüberhin- ausbemüht, ihreDarstellungso zu gestalten, daß auchderNichtfachmann, etwa der Germanist,Jurist oder Wirtschaftswissenschaftler, sie mit Gewinn benutzen kann. DieHerausgeberbeabsichtigen,dieReihestetsaufdemlaufendenForschungs- stand zuhaltenundsodieBrauchbarkeitalsArbeitsinstrumentübereinelängere Zeitzusichern.Deshalb sollendieeinzelnenBändevonihremAutorodereinem anderen Fachgelehrten in gewissen Abständen überarbeitet werden. Der Zeit- punkt der Überarbeitung hängt davon ab, in welchem Ausmaß sich die allge- meine Situation der Forschung gewandelt hat. Lothar Gall Karl-Joachim Hölkeskamp HermannJakobs Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM Inhalt Vorwort IX I. Darstellung 1 . A.Das 15.Jahrhundert im Gesamtverlaufder europäischen Geschichte. 1 B. Land und Stadt. 3 C. Staat und Staatenpolitik 1. Strukturen 27 . 2. Politische Entwicklungen. 40 D. Kirche und Frömmigkeit 74 . E. Bildung und allgemeine Kultur 1. Das ausgehende Mittelalter. 90 2. Die Renaissance. 97 II. Grundprobleme und Tendenzen der Forschung 113 . A.Das 15.Jahrhundertim Gesamtverlaufder europäischen Geschichte. 113 B. Landund Stadt. 121 C. Staat und Staatenpolitik 1. Strukturen 141 . 2. Politische Entwicklungen. 151 D. Kircheund Frömmigkeit 161 . E. Bildung und allgemeine Kultur 1. Das ausgehende Mittelalter. 175 2. Die Renaissance. 181 III. Quellen und Literatur.203 A.Allgemeines und Übergreifendes .204 B. Land und Stadt.207 C. Staat und Staatenpolitik 1. Strukturen .227 2. Politische Entwicklungen.237 D. Kirche und Frömmigkeit .255 Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM VIII Inhalt E. Bildung und allgemeine Kultur 1. Das ausgehende Mittelalter. 274 2. Die Renaissance 284 . Anhang Zeittafel. 303 Siglen. 313 Register. 315 Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM VORWORT Dem 15. Jahrhundert schenkt dieser Band seine Aufmerksamkeit für die ganze Breite geschichtlichen Lebens. Die dadurch bedingte Stoffülle führt notwendi- gerweise zu Verdichtungen, aber auch zu Verkürzungen, über die sich der Ver- fasser völlig im klaren ist. Andererseits soll damit innerhalb der ganzen Reihe auchschonfürdenzeitlichanschließendenBandeinebreitereBasisgegeben wer- den, als er, seiner Anlage nach, selbst noch einmal bietet. DerhiervorgelegteVersuchprofitiertevomNachlesendes Manuskriptsdurch meine Kollegen Heinz Angermeier, Walter Brandmüller,Johannes Kunisch und Heinrich Lutz, denen für kritische Hinweise sehr gedankt sei. Für Manuskript- und Satzkorrektursowie für mancherlei Ergänzungen bin ich meinem Assisten- tenHeribertMüllerverpflichtet,fürdieReinschriftenmeinerSekretärinRotraut Jaschke. E. M. ZUR DRITTEN AUFLAGE DieSpätmittelalterforschunghatsichindenbeidenletztenJahrzehntengeradezu stürmisch entwickelt. Bedenkt man, daß die erste Auflage dieses Buches fast zwanzigJahrezurückliegt,hättediesedritteeigentlichdoppeltenUmfanggewin- nen müssen. Der Gesamtcharakter des „Grundrisses" stand solchem im Wege. DieHomogenitäteinesUberblicksüberdas 15.Jahrhundertkonntedannaberoft nur noch durch exemplarische Auswahl besonders charakteristischer Sachver- haltegesichertwerden,wenngleichdasBildderEpochealssolcherimmerpräsent zu bleiben hatte. Das geschahfreilichunterOpferungvon mancherlei, das eben- falls noch gerne zuWortegekommenwäre. Der Leser,derdies und dasvermißt, was auch er noch gerne vorgefunden hätte, trauere in verständnisvoller Sympa- thiemitdemAutor.Erhofft,daßdieausgesparteGeschichteihmnichtallzuböse ist. Es hielt schwer, Hauptteil I größere Veränderungen vorzunehmen, erwies am sichaberauchnichtalszwingend.ZumGlückist damals formuliertworden, er so daß mehr oder weniger im Einklang mit der sich anschließenden Forschung er blieb; nur kleinere Ergänzungen waren anzubringen. Sie fanden in der Regel je- dochimHauptteilIIPlatz,dernichtnurganzüberarbeitet,sondernauchwesent- lich erweitertwurde. DieseErgänzungenversuchenu.a. die Erforschungdes 15. Jahrhunderts in die allgemeineren geschichtswissenschaftlichen Tendenzen der letztenJahrzehnteeinzubauen. InspäterenAuflagenkönntesolcherleidannvom zweiten Hauptteil in den ersten vorrücken. Erweitert wurde auch der Hauptteil III, dessen Nützlichkeit man mir in besonderem Maße immer wieder bestätigt hat. Der Verlag erwies sich gerade hier als angenehm großzügig. Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM X Vorwort Kenntnisreich und kritisch überprüfend hat auch das Manuskript zu dieser dritten Auflage dankenswerterweise wiederum Heribert Müller durchgesehen. Weitere HinweisegabenUlrike Müllerund Uwe Neddermeyer, welchedie Kor- rektur mitlasen. E. M. ZUR VIERTEN AUFLAGE Die vorliegende vierte Auflage hat in Hauptteil I, der Darstellung, den Text der dritten Auflage mit nur minimalen Korrekturen übernommen. Hauptteil II, der Forschungsbericht, wurde aktualisiert, wobei dievonderdrittenAuflagevorge- gebenenGrundlinienrespektiertwurden. AuchwennkeinevölligneuenAspekte eingeführt wurden, ergaben sich doch im Rückblick auf fast einJahrzehnt For- schung teils Akzentuierungen, teilsVerschiebungen der Schwerpunkte, sich was jeweilsimAnwachsenderLiteraturzubestimmtenThemenzeigte. HauptteilIII, die Bibliographie, ist rein numerisch betrachtet um etwa ein Zehntel vermehrt worden; im Überarbeitungsprozeß wurde insgesamt mindestens ein Drittel der Titel aus der dritten Auflage durch aktuellere Literaturhinweise ersetzt. FürUnterstützung bei den bibliographischen Arbeitendanke ich von Herzen Frau PD Dr. Eva Schlotheuber und Herrn Georg Strack M. A., für Hilfe beim Korrekturlesen HerrnPD Dr. RomanDeutinger, fürUnterstützungbei denRe- gisterarbeiten Frau Karoline Pensl. C. M. Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM I. Darstellung A. DAS 15. JAHRHUNDERT IM GESAMTVERLAUF DER EUROPÄISCHEN GESCHICHTE Seit dem 11. und 12. Jahrhundert nahm Europa einen Aufschwung, der für die Expansion künftigeGestaltdes Kontinents fortdauernderBedeutunggewordenist. Die von Expansion gerietimspäterenMittelalterzwarinSchwierigkeiten,sodaßdieFor- schung garvon einer „Krise" spricht, die im 14.Jahrhundert besonders deutlich gewordensei.Manneigtindessenimmermehrdazu,zwarvoneinemallgemeinen Krisengefühl, nichtjedoch einem umfassenden Krisenzusammenhang, viel- von mehr einem Bündel einzelner Krisenphänomene auszugehen und in diesen von nicht sehr Verfallserscheinungen, sondern weitgehend Umstellungsprobleme so zuerblicken;sieentließenaussichganzneuartigeEntwicklungenwieetwaFrüh- kapitalismus oder Renaissance, von denen maßgebliche Impulse auf die weitere europäische Geschichte ausgegangen sind. DasallgemeineBildjenerJahrhunderteistdemnachnichtnurdurchmaterielle, Differenzierung intellektuelleundreligiöse Expansionbestimmt;dieseverband sichvielmehrmit einer immer mannigfaltigeren Differenzierung der Bedürfnisse und Mittel, der DenkweisenundOrganisationsformen.SosehrdieKrisedieExpansionvorüber- gehend und auch teilweise aufgehalten hat, vielgestaltigstrebte dieim nur so Hochmi-ttelalter eingeleitete Diffe-renzierung weiter; die Krise förderte sie gera- dezu,sodaßmandieWechselwirkungvonDifferenzierungundKrisegaralsWe- senseigentümlichkeit der europäischen Gesamtentwicklung ansieht, die jene Schwierigkeiten nicht mehr als Verfall, sondern als Entwicklungskrise verstehen läßt. Kann die Differenzierung also nicht verschiedenfaltig genug gesehen werden, soistnochim besonderen zu betonen, daß allgemeinformulierte Aussagen über jene Zeitfast injedem Falle durch regionale, ja, örtliche Unterschiede relativiert werden können. Mandenkez. B. nurandie stadtstaatlicheWeltItaliens, diedie- sem Raum eine Sonderstellung verleiht. Ferner haben wir es nicht nur mit einer konsequent vorwärtszielenden Entwicklung zu tun; Neuerung und Tradition Tradition sindvielmehrengineinanderverflochten.DieseTraditionisteinwichtiges Kenn- zeichen des vom 12. zum 18.Jahrhundertweit hingestreckten „alteuropäischen" Zeitalters(D.Gerhard,O.Brunner),indemdas „15.Jahrhundert" nichtnurin Unauthenticated Download Date | 6/13/16 2:05 PM

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