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Cultural Entrepreneurship – Gründen in der Kultur- und Kreativwirtschaft PDF

181 Pages·2017·2.427 MB·German
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Andrea Hausmann Anne Heinze Hrsg. Cultural Entrepreneurship – Gründen in der Kultur- und Kreativwirtschaft Cultural Entrepreneurship – Gründen in der Kultur- und Kreativwirtschaft Andrea Hausmann · Anne Heinze (Hrsg.) Cultural Entrepreneurship – Gründen in der Kultur- und Kreativwirtschaft Herausgeberinnen Andrea Hausmann Anne Heinze Europa-Universität Viadrina Frankfurt Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Oder) Frankfurt (Oder) Frankfurt (Oder) Deutschland Deutschland ISBN 978-3-658-14289-6 ISBN 978-3-658-14290-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-14290-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Lektorat: Dr. Cori Mackrodt Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Vorwort und Überblick Die Idee für diesen Herausgeberband entstand im Rahmen des 5. Viadrina Kul- turmanagement Symposiums zum Thema „Cultural Entrepreneurship – Gründen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“. Die Veranstaltung fand im November 2015 statt und wurde von der Professur für Kulturmanagement an der Europa-Universi- tät Viadrina Frankfurt (Oder) in Kooperation mit dem Gründungszentrum .garage berlin GmbH ausgerichtet. Ziel des Symposiums war es, die Besonderheiten von Gründungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft auszuloten und Maßnahmen und Lösungsansätze im Hinblick auf Finanzierung, Förderung, Marketing und Netzwerkmanagement vorzustellen. Die in diesem Buch versammelten Beiträge greifen nicht nur die wichtigsten Erkenntnisse dieser Veranstaltung auf, sondern vertiefen bestimmte Fragestellungen und weisen auf weitere wichtige Aspekte im Zusammenhang mit diesem aktuellen Thema hin. Zu den inhaltlichen Schwer- punkten im Kurzüberblick: • Knetsch gibt in seinem Beitrag eine grundlegende Einführung in die Kultur- und Kreativwirtschaft. Anhand von aktuellem Datenmaterial auf der Basis von durch die Prognos AG regelmäßig durchgeführten Branchenberichten werden die maßgeblichen Strukturen und zukünftigen Potenziale der Kultur- und Kre- ativwirtschaft als eigenständiger Wirtschaftssektor anschaulich beleuchtet. • Mandel widmet sich in ihrem Beitrag ebenfalls der Kultur- und Kreativwirt- schaft. Ausgehend von der Darstellung der spezifischen Charakteristika der Branche werden eindrücklich die aktuellen Diskurse zur Kulturwirtschaft in Deutschland herausgearbeitet. Zudem werden spannende Ansätze für die wei- tere Förderung der Kulturwirtschaft durch die Kulturpolitik aufgezeigt. • Halberstadt betrachtet in ihrem Beitrag verschiedene Perspektiven auf Cultu- ral Entrepreneurship bzw. Kulturunternehmertum. Dabei werden kenntnisreich verschiedene Formen kulturunternehmerischen Handelns herausgearbeitet, V VI Vorwort und Überblick die bspw. im Schaffen und Vermitteln von Kultur bestehen können. Hiervon abhängig lassen sich unterschiedliche Motive und Ausprägungen für Cultural Entrepreneurship finden. • Hausmann, Liegel und Heinze thematisieren in ihrem Beitrag mögliche Finan- zierungsquellen für selbstständig tätige Kultur- und Kreativschaffende. Hierfür führen die Autorinnen auch eine empirische Untersuchung durch und zeigen anhand von drei Fallbeispielen u. a. auf, dass eine herkömmliche Kreditfinan- zierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft bislang kaum verbreitet ist. • Den Bausteinen eines erfolgreichen Selbstmarketings widmet sich Kräuter vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Erfahrungen als Beraterin, Coach und Trainerin für Gründer und Selbstständige in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Ihr Beitrag ist eine praxisnahe Anleitung zur Entwicklung eines überzeugen- den Profils und einer eindeutigen Positionierung im Wettbewerb für selbststän- dig Tätige der Kultur- und Kreativbranchen. • Birnkraut stellt im Überblick den Status quo gründungsbezogener Programme in der deutschen und US-amerikanischen Hochschulausbildung vor. Span- nende Beispiele werden durch die Durchführung einer praktischen Feld- forschung ergänzt und geben vertiefende Einblicke in die Thematik. Zudem werden Anregungen gegeben, wie das Bewusstsein für kulturelles und soziales Unternehmertum an Schulen und Universitäten weiter gestärkt werden kann. • Im Fokus des Beitrags von Heinze stehen Gründungen speziell an der Europa- Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), die für ihre Gründungsförderung bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Ergebnisse einer quantitativen Stu- die zeigen, dass ein Großteil der Gründungen an der Viadrina aus der Kultur- und Kreativwirtschaft sind. Abschließend werden Empfehlungen zur weiteren Förderung von Cultural Entrepreneurhip an der Universität gegeben. • Harms betont in seinem Beitrag die Notwendigkeit der Ausrichtung am Markt- geschehen, um sich als Kreativer langfristig zu behaupten. Er empfiehlt eine eher betriebswirtschaftliche Perspektive einzunehmen und schlägt hierfür den Einsatz des Business Model Canvas vor. Anhand von konkreten Beispielen aus der Praxis wird der Einsatz des Modells praxisnah und anschaulich erklärt. • Lange widmet sich mit seinem Beitrag zu Netzwerken einem weiteren wichti- gen Aspekt bei einer Gründung. Fokus sind hier vor allem soziale Netzwerke und die „Governance“-Dimension. Überzeugend wird herausgearbeitet, dass die Werte, Verfahrensweisen und wirtschaftlichen Strategien der Kultur- und Krea- tivwirtschaft durchaus auch Anregungen für andere Branchen liefern können. • Der Beitrag von Sandberg fokussiert auf kunstbasierte Kooperationen von Unternehmen und Künstlern. In Interviews und Fallstudien untersucht sie kunstbasierte Kooperationen in Einrichtungen und Unternehmen im Vorwort und Überblick VII Überschneidungsbereich zwischen Wirtschaft und Kultur. Cultural Entrepre- neurs fungieren, so die Ergebnisse der Untersuchung, als Intermediäre und sind in der Lage, die Bedenken potenzieller Partner auszuräumen. Aus obiger Kurzübersicht wird bereits deutlich, dass die in diesem Band versam- melten Beiträge alle wesentlichen Aspekte für Gründungsvorhaben in der Kultur- und Kreativwirtschaft aufgreifen und diskutieren. Die Herausgeberinnen danken allen Autorinnen und Autoren herzlich für ihre Mitwirkung und Frau Dr. Mack- rodt vom Springer Verlag für die engagierte Betreuung des Projekts. Frankfurt (Oder), Deutschland, im Mai 2016 Andrea Hausmann Anne Heinze Inhaltsverzeichnis Faszination Kultur- und Kreativwirtschaft: Strukturen und Potenziale ....................................... 1 Florian Knetsch Die Trennlinien zwischen E- und U-Kultur auflösen. Kulturwirtschaft in Deutschland. Fakten, Diskurse und Perspektiven des kulturunternehmerischen Schaffens ................ 13 Birgit Mandel Kultur unternehmen! Handlungsfelder, Motive und Eigenschaften von Cultural Entrepreneurs ...................................... 27 Jantje Halberstadt Gründungsfinanzierung in der Kultur- und Kreativwirtschaft ......... 41 Andrea Hausmann, Antonia Liegel und Anne Heinze Kreative Ideen vermarkten: Der Weg zum erfolgreichen Selbstmarketing ................................................ 69 Maria Kräuter Social and Cultural Entrepreneurs ausbilden – Möglichkeiten der Förderung des unternehmerischen Denkens und Handelns in sozialen und kulturellen Studiengängen .......................... 79 Gesa Birnkraut Cultural Entrepreneurship an der Europa-Universität Viadrina in Forschung und Praxis – Ein Überblick .......................... 103 Anne Heinze IX X Inhaltsverzeichnis In Geschäftsmodellen denken – Kreativ gründen mit dem Business Model Canvas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Thorsten Harms Netzwerke als Ausdruck innovativer Governance-Arrangements – Praxisformen und Beobachtungen von Kultur- und Kreativunternehmern .......................................... 131 Bastian Lange Intermediäre in kunstbasierten Kooperationen als Cultural Entrepreneurs ........................................ 151 Berit Sandberg Faszination Kultur- und Kreativwirtschaft: Strukturen und Potenziale Florian Knetsch 1 Einführung In den vergangenen Jahren hat sich ein drastischer Wandel vom Verständnis von Kultur als Standort- und Wirtschaftsfaktor vollzogen. Wurde bislang von einem zu fördernden Kulturbereich gesprochen, den sich die öffentliche Hand leisten muss, so steht heute das Konzept der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) als eigenständiger Wirtschaftsbereich mehr und mehr im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Hintergrund für diesen Wandel ist sicher auch, dass wissenschaftli- che Ergebnisse darauf hindeuten, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft als Vor- reiterin für eine zunehmend wissensbasierte Ökonomie eine wichtige Rolle in Deutschland einnehmen kann und daher unter besonderer Beobachtung steht (vgl. Friebe und Lange 2010; Miles und Green 2008; Prognos AG 2012a). Um zu verstehen, was diese Branche ausmacht, welche besonderen Eigenhei- ten ihr zugesprochen werden und welche Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft möglich sind, wird im Folgenden ein erster Ein- und Überblick über die Bran- che gegeben. Zunächst wird auf die Definition und die statistischen Eckdaten der Branche eingegangen. In einem nächsten Schritt wird der Blick auf die einzelnen Teilmärkte innerhalb der Branche gerichtet und dargestellt, wo eine besonders hohe Dynamik erkennbar ist. Nach diesem beschreibenden Teil der Darstellung wird in einem letzten Schritt aufgezeigt, wie Unternehmen der Kultur- und Kre- ativwirtschaft dazu beitragen können, Innovationsimpulse in Unternehmen und Vorhaben aus ganz anderen Bereichen zu setzen. F. Knetsch (*) Prognos AG, Goethestraße 85, 10623 Berlin, Deutschland E-Mail: [email protected] © Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 1 A. Hausmann und A. Heinze (Hrsg.), Cultural Entrepreneurship – Gründen in der Kultur- und Kreativwirtschaft, DOI 10.1007/978-3-658-14290-2_1

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