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Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel: Von den Anfängen bis zur Perserzeit: Katalog Band III: Von Tell el-Farʿa Nord bis Tell el-Fir PDF

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Preview Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel: Von den Anfängen bis zur Perserzeit: Katalog Band III: Von Tell el-Farʿa Nord bis Tell el-Fir

Orbis Biblicus et Orientalis 31 Series Archaeologica ar Othm Keel Corpus der Stem pe ege -Am ette u s I i I I aus Palästin all srael Von den Anfängen bis zur Perserzeit Katalog Band lll: Von Tell el-Far.a Nord bis Tell el-Fir Unter Mitarbeit von Jürg Eggler, Bertrand Jaeger, Karl Jaro5, Oskar Käl¡n, Andrea Moresino-Zipper, Stefan Münger, Leonardo Pajarola, Christoph Uehlinger, Christine Vögeli und mit Zeichnungen hauptsächlich von U ri ke Zurki nden-Kolberg I Mit Beiträgen von Daphna Ben-Tor und Robert Wenning Academic Press Fribourg Vandenhoeck & Ruprecht Cöttingen B ibl iografische I nformation der Deußchen B ibl iothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im lnternet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Die Druckvorlagen wurden vom Verfasser als reprofertige Dokumente zur Verfügung gesællt @ 2010 by Academic Press Fribourg, Fribourg Switzerland Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen Herstellung Paulusdruckerei Freiburg Schweiz ISBN: 978-3-7n 8-rc69-7 (Academic Press Fribourg) ISBN: 978-3-525-54363-4 (Vandenhoeck & Ruprecht) ISSN: 1015-1850 (Orb. biblicus orient.) \Mebsiæ des Projektes <<Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina,fisraeb> wwwcsapi.ch INHALTSVERZEICHNIS Vorwort......................................................................................................... VI Katalog (Tell el-) Far˓a-Nord Nr. 1-53.......................................................................................... 2 (Tell el-) Far˓a-Süd Nr. 1-954.......................................................................................... 28 Fassuta Nr. 1.................................................................................................................... 428 (Tell el-) Fir Nr. 1............................................................................................................ 430 referenz- und BeschreIBungssystem.............................................................................. 432 BIBlIographIe und aBkürzungen (in Ergänzung zu Keel 1995: 291-360)...................... 432 (Titel und Abkürzungen werden nur soweit aufgeführt, als sie nicht in Keel 1995: 291-360 zu finden sind) – V – VORWORT Die Corpus Katalog Bände II und III sollten ursprünglich als ein Band erscheinen. Da Band I mit seinen 810 Seiten aber schon schwer genug zu handhaben ist, fanden wir nach einer längeren Vernehmlassung ein Band mit mehr als 1000 Seiten sei unzumutbar. Wir entschieden uns für zwei Bände. VORWORT ANERKENNUNG UND DANK, wie sie in Band II auf den Seiten VII-XIV zu finden sind, gelten auch für den vorliegenden Band III. Einzig REFERENZ- UND BESCHREIBUNGSSYSTEM und BIBLIOGRAPHIE UND ABKÜRZUNGEN sind diesem Band nochmals beigegeben worden, um ein allzu mühsames Hin und Her vom einen zum anderen Band zu vermeiden. Freiburg, 13. Januar 2010 Othmar Keel – VI – – VI – KATALOG Tell el-Far˓a-Nord Tell el-Far˓a-Nord Arabisch: tell el-fār˓a; hebräisch: tel el-fār˓a; wahrscheinlich das biblische Tirza (hebräisch: tirṣā); 11 km nordöstlich von Sichem; 1823/1882. Ausgrabungen im Auftrag der École Biblique et Archéologique Française in Jerusalem, neun Kampagnen zw. 1946 und 1960 unter der Leitung von R. de Vaux. 1 Vorspann zu Tell el-Far˓a-Nord Nr. 1 und 2; beide Abdrücke gehen auf zwei fast quadratische bzw. rechteckige Siegel zurück, die auf der Schulter eines frühbronzezeitlichen Vorratskrugs von 85 cm Höhe in zwei Kolumnen insgesamt acht Mal abgedrückt wurden; in der Kolumne links drei, in jener rechts fünf Abdrücke; die eng nebeneinander gemachten Abdrücke erwecken den Anschein als ob zwei Mal ein Rollsiegel abgerollt worden wäre; die drei Abdrücke in der linken Kolumne zeigen: 1) Schlange nach rechts, 2) Capride auf dem Kopf, 3) Schlange nach rechts; die fünf Abdrücke in der rechten Kolumne zeigen: 4) Capride nach links, 5) Schlange nach links (der am besten erhaltene Abdruck), 6) Schlange, nicht vollständig, 7) Capride nach links, 8) Schlange. OBJEKT: Der fünf Mal gemachte Abdruck mit der Schlange geht auf ein fast quadratisches Siegel zurück (§ 214f), Gravur flächig mit scharfen Kanten, Ton, brauner Überzug, das Siegel war wohl aus Holz, ca. 39 x 37 mm. BASIS: Schlange mit ungefähr dreieckigem Kopf, deren Vorderteil in vier „Haarnadelkurven“ gelegt ist und deren Hinterteil Kopf und Vorderteil umrahmt; zu Parallelen vgl. Arad Nr. 8; Keel/Keel-Leu/Schroer 1989: 30 Nr. 36; Schroer/ Keel 2005: 200 Nr. 95; die Schlange, oft in Verbindung mit einem Capriden, ist (wie der Capride, vgl. Tell el-Far˓a-Nord Nr. 2) eines der beständigsten Elemente des altorientalischen ikonographischen Repertoires; vgl. dazu Schroer/Keel 2005: Nr. 8 und 55-58; zur Bedeutung vgl. Keel 1992: 195-266; Buchholz 2000: 37-168. DATIERUNG: Anfang der FB II (3000-2700) oder etwas früher. SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française, Jarre F.86. FUNDKONTEXT: Feld I, Sondierungsgraben V, Square G15, Sol 38,13; Stratum vom Anfang der FB II (3000-2900). BIBLIOGRAPHIE: Amiet et al. 1996: 17f, 31 pl. 1,2a; de Vaux/Stève 1948: 551f fig. 3 und 7,4, pl. 22 und 23,1; Ben-Tor 1978: 12 no. S-2, 87f no. S-2 fig. 11,75; pl. 11,75; Keel/Keel-Leu/Schroer 1989: 29f Nr. 36; Schroer/Keel 2005: 200f Nr. 95. 2 OBJEKT: Vgl. dazu den Vorspann zu Nr. 1. Der drei Mal gemachte Abdruck mit dem Capriden geht wahrscheinlich auf ein rechteckiges Siegel zurück (§ 233-235), Gravur flächig mit scharfen Kanten, Ton, brauner Überzug, das Siegel war wohl aus Holz, 44 x 41 mm. BASIS: Nach links gerichteter Capride (Bezoarziege oder Steinbock; vgl. dazu Keel/Shuval/Uehlinger 1990: 263-266) mit nach hinten gebogenen Hörnern; darüber, in den Bogen der Hörner eingezeichnet, ein zweiter Vierbeiner, wahrscheinlich ebenfalls ein Capride, diesmal nach rechts gerichtet; links zwei Dreiecke, die wahrscheinlich die viereckige Form des Siegels unterstreichen; Capriden sind ein seit dem Neolithikum beliebtes Motiv der altorientalischen Ikonographie; vgl. dazu Schroer/Keel 2005: 5-7.49-57.92f; zu fbz Parallelen von Rollsiegelabdrücken vgl. Geser: Macalister 1912: II 346; III pl. 214,27 = Ben-Tor 1978: 11,IIIA-1, fig. 9,58; Megiddo: Engberg/Shipton 1934: 90-93, pl. 6,2-3 = Ben-Tor 1978: 9,IIBA-1, fig. 6,41; weitere Parallelen bei Keel/Keel-Leu/Schroer 1989: 28-30 Nr. 35. DATIERUNG: Anfang der FB II (3000-2700) oder etwas früher. SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française, Jarre F.86. FUNDKONTEXT: Feld I, Sondierungsgraben V, Square G15, Sol 38,13; Stratum vom Anfang der FB II (3000-2900). BIBLIOGRAPHIE: Amiet et al., 1996: 17f, 31 pl. 1,2b; de Vaux/Stève 1948: 551f fig. 3 und 7,3, pl. 22 und 23,1; Ben-Tor 1978: 12 no. S-3, 87 no. S-3, fig. 11,76; Keel/Keel-Leu/Schroer 1989: 28-30 Nr. 35; Schroer/Keel 2005: 200f Nr. 94. 3 OBJEKT: Konoid mit ovaler Basis, Typ IV (§ 248.253), Gravur flächig mit Bohrlöchern, harter Stein, dunkelgrün, wahrscheinlich Greenstone Facies oder grüner Jaspis (§ 369-372; Amiet/Dumortier et al. 1996: 27 sind in ihren Angaben widersprüchlich; einerseits sprechen sie von einer „roche dure, vert foncé“, andererseits von von einem „mastic de bitume“), 15,6 x 12,5 x 17,3 mm. BASIS: In waagrechter Anordnung schreitendes Horntier; wahrscheinlich ist trotz der leicht S-förmigen Hörner an einen Capriden zu denken (vgl. § 518-521); vor dem Tier stilisierter Baum mit drei Ästen; zur Kombination Capride-Baum vgl. Bet-El Nr. 22 mit Parallelen; keine Umrandung. DATIERUNG: EZ IB (ca. 1150-980). SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française, unauffindbar. FUNDKONTEXT: Feld II, Square K5b, Locus 237, Registrierungsnr. F 2849; Stratum VIIa, EZ I (1200-1000) oder etwas später. BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 27, 32 pl. 2,7, pl. 4,7; de Vaux 1955: 581f fig. 18 oben rechts; Chambon 1984: 118, 274f no. 5, pl. 80,5; Keel 1995: 102; Keel/Uehlinger 52001: 169 und 171 Abb. 177a. – 2 – Tell el-Far˓a-Nord 1:1 1 1:1 2 3 – 3 – Tell el-Far˓a-Nord 4 OBJEKT: Konoid mit runder Basis, Typ III (§ 248.251f), Basisrand stark bestossen, Gravur: Gratmulden und Bohrlöcher, „bituminöser Kalkstein“, schwärzlich (vgl. zum Material Amorai-Stark/Rosenfeld/Minster 2005), Ø 41 x Höhe 33 mm. BASIS: Zwei Bogenschützen, die sich im rechten Winkel kreuzen, wobei die unrealistisch gestreckten Leiber ein Kreuzmuster bilden; in den vier Feldern, die dieses bildet, ein Bukephalion, ein Löwe (mit Mähne) und zwei Caniden?; zum Bogenschützen vgl. Tell el-Far˓a-Süd Nr. 373; Geser: Macalister 1912: III pl. 200,11 = Keel/Uehlinger 52001: 145 Abb. 155a-b; zum Stil der Gravur vgl. Lachisch: Tufnell 1953: pl. 44,100-102; keine Umrandung. DATIERUNG: EZ IB-Anfang IIA (1150-900). SAMMLUNG: Jerusalem, Rockefeller Museum, unauffindbar. FUNDKONTEXT: Feld II, Square K6a, Locus 414, Registrierungsnr. F 2939; Stratum VIIc, EZ IIA-Anfang IIB (980-800). BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 27, 32 pl. 2,8; 34 pl. 4,8; de Vaux 1955: 581f fig. 18 unten Mitte; Chambon 1984: 132, 274f no. 2, pl. 80,2; Brandl/Greenhut/Vainstub 2009: 127 fig. 5,3a. 5 OBJEKT: Konoid, Typ III (§ 248.251f), Gravur: Gratmulden, „bituminöser Kalkstein“, schwärzlich (vgl. zum Material Amorai-Stark/Rosenfeld/Minster 2005), Ø 17,8-17,4 x Höhe 16,8 mm. BASIS: Zwei Horntiere, die sich im rechten Winkel kreuzen; die Hörner lassen an rinderartige Tiere (Bovinen) denken; die kurzen Schwänze an ziegenartige (Capriden); die unrealistisch gestellten Leiber bilden ein Kreuzmuster; zeitgenössische Konoide zeigen häufig säugende Tiere (vgl. Tell el-Far˓a-Nord Nr. 6 mit Parallelen); manche sind in Gratmuldentechnik graviert; keines zeigt zwei sich überkreuzende Tiere; B. Brandl verweist als Parallele für die beiden sich kreuzenden Tiere auf ein Giebelsiegel aus Schilo (Brandl 1993a: 216f); er datiert es in die EZ I, vermerkt aber: „The shape of this round seal with a gabled back is very unusual“; das stimmt für die EZ I; Giebelsiegel sind typisch für das Chalkolithikum und die Zeit kurz davor und danach (vgl. Keel-Leu 1991: 27-43 mit den Nr. 26-34; Meyer 2008: 448-451 Nr. 131-137; 454-457 Nr. 142-145); vielleicht ist das Siegel aus Schilo ein Erbstück aus dieser Zeit (vgl. § 692-694); keine Umrandung. DATIERUNG: EZ IB-Anfang IIA (1150-900). SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française. FUNDKONTEXT: Feld II, Square J6a, Locus 432, Registrierungsnr. F 3086; Stratum III bzw. VIIb, EZ I B-Anfang IIA (1150-900). BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 27f, 32 pl. 2,9; 34 pl. 4,9; de Vaux 1955: 581f fig. 18 unten rechts; Chambon 1984: 135, 274f no. 1; pl. 80,1. 6 OBJEKT: Konoid, Typ III (§ 248.251f), Gravur flächig, „bituminöser Kalkstein“, schwärzlich (vgl. zum Material Amorai- Stark/Rosenfeld/Minster 2005), Ø 13 x Höhe 12 mm. BASIS: In waagrechter Anordnung nach links gerichtete, stehende Capride (§ 518-520) (oder eventuell Bovine; vgl. Länge des Schwanzes) mit trinkendem Jungen; darüber Skorpion; davor schematische Pflanze; häufig sind säugendes Muttertier und Skorpion kombiniert; vgl. dazu Bet-Schemesch Nr. 161 mit Parallelen; oder Capride und Pflanze; vgl. dazu Bet-El Nr. 22; Bet-Schemesch Nr. 30.41, alle drei mit Parallelen; die Kombination der drei Elemente säugendes Muttertier, Skorpion und Pflanze ist ungewöhnlich; eine Parallele ist Megiddo: Loud 1948: pl. 152,192; evtl. Jokneam: Ornan 2005a: 349 Nr. 3, falls das Element vor dem säugenden Tier nicht ein zweiter Skorpion ist; vgl. zur Thematik weiter Keel 1980a: 114-117 mit Abb. 89-94; Keel/Schroer 1985: 26-38 mit Abb. 1-16; Keel/Shuval/Uehlinger 1990: 103-111; Keel/ Uehlinger 22001: 141-145 mit Abb. 151a-155b; 166-171 mit Abb. 172-177c und bes. Zernecke 2008; keine Umrandung. DATIERUNG: EZ IB-Anfang IIA (1150-900). SAMMLUNG: Paris, Musée du Louvre, AO 22936. FUNDKONTEXT: Feld II, Square K7a, Locus 422, Registrierungsnr. F 3009; Stratum III bzw. VIIb, EZ IB-Anfang IIA (1150-900). BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 28, 32 pl. 2,10; 34 pl. 4,10; de Vaux 1955: 581f fig. 18 unten links; Keel 1980a: 115 Abb. 89 Chambon 1984: 133, 274f no. 3, pl. 80,3. 7 OBJEKT: Konoid, Typ III (§ 248.251f), abgenutzt, Gravur flächig, Stein, grau, Ø 16 x Höhe 15 mm. BASIS: In waagrechter Anordnung nach links gerichteter, stehender Vierbeiner; unter ihm Pflanze; über ihm Scheibe und kurzer Balken; keine Umrandung. DATIERUNG: Wahrscheinlich EZ IB-Anfang IIA (1150-900). SAMMLUNG: Jerusalem, Rockefeller Museum, unauffindbar. FUNDKONTEXT: Feld III, Square N5d, unter dem Locus 752, Registrierungsnr. F 4879; Stratum V „hors stratigraphie“, Stratum V ist mbz; wäre es in diesem gefunden worden, müsste es sich um eine Intrusion handeln (vgl. § 691f). BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 28, 32 pl. 2,11; 34 pl. 4,11; Chambon 1984: 118, 274f no. 4, pl. 80,4. – 4 – Tell el-Far˓a-Nord 1:1 4 5 6 7 – 5 – Tell el-Far˓a-Nord 8 OBJEKT: Skaraboid, Typ II (§ 133.135), rissig, Gravur flächig mit Bohrlöchern, Knochen (§ 403f), 15,3 x 13 x 7 mm. BASIS: In der Mitte Baum flankiert von zwei menschlichen Gestalten mit verehrend erhobenen Armen; vgl. dazu Bet-El Nr. 18 mit Parallelen; keine Umrandung. DATIERUNG: EZ IIA-Anfang IIB (980-800). SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française. FUNDKONTEXT: Feld II, Square K6b, Locus 424, Registrierungsnr. F 3013; Stratum II bzw. VIIc,A nfang EZ IIB (ca. 840-800). BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 29, 31 pl. 2,12; 34 pl. 4,12; de Vaux 1955: 581f fig. 18 Mitte links; Jaroš 1980: 208 Abb. 4; Chambon 1984: 133, 274f no. 6, pl. 80,6. 9 OBJEKT: Abdruck eines ovalen Siegels auf dem Henkel eines grossen Gefässes (§ 299-305), an der einen Schmalseite ein Stück weggebrochen, Zentrum der Basis stark abgenutzt, geht anscheinend auf eine flächige Gravur zurück, Ton, Abdruck 16 x 13 mm. BASIS: In waagrechter Anordnung im Zentrum Neumondemblem (Sichelmond auf einer Stange), flankiert von zwei menschlichen Gestalten mit hängenden Armen; rechts aussen geschwungene, vertikale Linie, Schlange?; zum Sichelmond auf Stange aus ungefähr der gleichen Zeit s. Tell el-Far˓a-Süd Nr. 193 (Datierung allerdings nicht ganz sicher); Hazor: Yadin 1960: pl. 76,80 = Keel/Uehlinger 52001: 165 und 167 Abb. 171a; Megiddo: Chicago Oriental Institute A 16184 (unveröffentlicht); zur Thematik generell vgl. Keel 1977: 284-320; Keel 1994: 135-202; Keel 1998: 59-120 und 149-175; Keel/Uehlinger 52001: 165, 167, 335-354. DATIERUNG: EZ IB-Anfang IIA (1150-900). SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française. FUNDKONTEXT: Feld II, Square K5c, Locus 183, Registrierungsnr. F 2610; Stratum III bzw. VIIb, EZ IB-Anfang IIA (1150-900). BIBLIOGRAPHIE:A miet/Dumortier et al. 1996: 29, 32 pl. 2,13; de Vaux 1955: 581f fig. 18 oben links; Chambon 1984: 114, 274f no. 7, pl. 80,7; Keel 1994: 160 und 191 Abb. 52; Keel 1998: 84 und 162 fig. 52; Keel/Uehlinger 52001: 165 und 167 Abb. 171b. 10 OBJEKT: Abdruck eines ovalen Siegels auf dem oberen Teil eines Gefässhenkels (§ 299-305), abgenutzt, geht auf eine flächige Gravur zurück, Ton, 16 x 10 mm. BASIS: In waagrechter Anordnung menschliche Gestalt von Straussen flankiert, die sie mit ausgestreckten Armen an den Hälsen hält; keine Umrandung; zum Motiv vgl. Bet-Mirsim Nr. 45 mit Parallelen. DATIERUNG: EZ IIA (980-840). SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française. FUNDKONTEXT: Feld II, Square L5d, Locus 371, Registrierungsnr. F 2610; Stratum III bzw. VIIb, EZ IB-Anfang IIA (1150-900). BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 29, 32 fig. 14; Chambon 1984: 128, 274f no. 8, pl. 80,8; Keel/Uehlinger 52001: 155 Abb. 162a, 158. 11 OBJEKT: Skaraboid, Typ I (§ 133f) oder Skarabäus, dessen Rücken fast ganz zerstört ist, an der einen Schmalseite ein Stück weggebrochen, stark abgenutzt, sehr zerbrechlich, Kompositmaterial (§ 392-401, bes. 401f), blau, 13 x 9 x 4* mm. BASIS: In waagrechter Anordnung nach links schreitendes Pferd, es ist nicht eindeutig, ob auf dem Rücken des Pferdes Reste eines Reiters, eines Flügels, einer Inschrift oder gar nichts zu sehen ist, weil es sich um eine Beschädigung handelt; zu Pferden auf Skarabäen und ähnlichen Siegeln der EZ IIA-B vgl. Bet-Schean Nr. 190 und En-Gedi Nr. 4, beide mit Parallelen; keine Umrandung. DATIERUNG: Wahrscheinlich Anfang EZ IIA (980-900). SAMMLUNG: Jerusalem, École Biblique et Archéologique Française. FUNDKONTEXT: Feld II, Square L4d, Locus 314, Registrierungsnr. F 3253; Stratum III bzw. VIIb, EZ IB-Anfang IIA (1150-900). BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 29, 32 pl. 2,15 = 55, 75 pl. 6,21 (das gleiche Stück ist hier zwei Mal als zwei verschiedene Stücke veröffentlicht; auf S. 55 ist die Registrierungsnr. falsch; statt F 3253 steht F 2353); Dumortier 1974: 33f und pl. 2,21; Chambon 1984: 120, 274f no. 9, pl. 80,9. 12 OBJEKT: Abdruck eines runden Siegels (vgl. § 196-201) auf einem Gefässhenkel (§ 299-305), der Abdruck geht auf ein Siegel mit flächiger Gravur zurück, Ton, Ø 12 mm. BASIS: Nach links gerichteter Falke (§ 442.450.454.467.556f) mit Flagellum (§ 459); vor ihm aufgerichteter Uräus (§ 522.529); zu Falke mit Flagellum und Uräus vgl. Achsib Nr. 139; Bet-Schean Nr. 31 mit Parallelen; vgl. auch Petrie 1925: pl. 15,1014. DATIERUNG: Mitte 18.-19. Dynastie (1400-1190). SAMMLUNG: Paris, Musée du Louvre, AO 22935. FUNDKONTEXT: Feld II, Registrierungsnr. F 2407; Oberflächenfund. BIBLIOGRAPHIE: Amiet/Dumortier et al. 1996: 29, 32 pl. 2,16 = 72 empreinte no. 41, 76 pl. 7,41 (das gleiche Stück ist hier zwei Mal als zwei verschiedene Stücke veröffentlicht; auf S. 29 ist die Registrierungsnr. falsch; statt F 2407 steht F 2467); Dumortier 1974: 63f und pl. 3,41; Chambon 1984: 274f no. 10, pl. 80,10. – 6 –

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