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Corporate Venturing in der Praxis: Rolle im Rahmen des Innovationsmanagements und Ansätze für ein Konzept zur Beurteilung und Steuerung seiner Erfolgsbeiträge PDF

319 Pages·2004·14.772 MB·German
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Carsten W. Seeliger Corporate Venturing in der Praxis GABLER EDITION WISSENSCHAFT Schriften zum europaischen Management Herausgegeben von Roland Berger Strategy Consultants - Academic Network Herausgeberrat: Prof. Dr. Thomas Bieger, Universitat St. Gallen; Prof. Dr. Rolf Caspers, European Business School, Oestrich-Winkel; Prof. Dr. Guido Eilenberger, Universitat Rostock; Prof. Dr. Dr. Werner Gocht, RWTH Aachen; Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann, Universitat Hamburg; Prof. Dr. Alfred Katzle, Europa Universitat Viadrina, Frankfurt/Oder; Prof. Dr. Kurt Reding, Universitat Kassel; Prof. Dr. Dr. Karl-Ulrich Rudolph, Universitat Witten-Herdecke; Prof. Dr. Johannes Ruegg-Sturm, Universitat St. Gallen; Prof. Dr. Leo Schuster, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt; Prof. Dr. Klaus Spremann, Universitat St. Gallen; Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-AufseB, Universitat Bamberg; Dr. Burkhard Schwenker, Roland Berger Strategy Consultants Die Reihe wendet sich an Studenten sowie Praktiker und leistet wis senschaftliche Beitrage zur akonomischen Forschung im europai schen Kontext. Carsten W. Seeliger Corporate Venturing in der Praxis Rolle im Rahmen des Innovationsmanagements und Ansatze fOr ein Konzept zur Beurteilung und Steuerung seiner Erfolgsbeitrage Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-AufseB Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitiit Bamberg, 2004 1. Auflage Dezember 2004 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitiits-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Brigitte Siegel/Sabine Scholler Der Deutsche Universitiits-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzuliissig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wiiren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-8244-8256-6 e-ISBN-13: 978-3-322-81890-4 001: 10.1007/978-3-322-81890-4 v Geleitwort Das Thema "Corporate Venturing" ist ein bekanntes Thema betriebswirtschaft licher Abhandlungen spatestens seit den 1970er Jahren, als Robert Burgelman zwei Studien dazu in der renommierten Zeitschrift "Administrative Science Quarterly" ver offentlichte. In jiingster Zeit hat das Thema aber durch eine neue Welle von "Corpo rate Venture Capital"-(CVC-)Aktivitaten neue Aktualitat erhalten. Zugegeben, die Aktivitaten, die Ende der 1990er Jahre in vielen Unternehmen etabliert worden sind, sind mit der Dot.com-Krise Anfang dieses lahrzehnts schnell auch wieder abgebaut worden. Gerade deshalb aber stellt sich die Frage, ob diese Aktivitaten nicht vielleicht zu schnell abgebaut worden sind und zum Bestandteil eines umfassenderen Innova tionsmanagements gemacht werden sollten, das zu allen Zeiten - sowohl in der Baisse als in der Hausse - herausragende Bedeutung besitzt. Genau diese Uberlegung ist Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit; eine dem entsprechende These wird schon auf der ersten Seite formuliert: "Corporate Venturing ist integraler Bestandteil des Innovationsmanagements von Unternehmen." Daran an schlieBend wird allerdings gleich eine zweite These formuliert: "Die Zielsetzungen von Corporate Venturing-Aktivitaten sollten zwecks Erfolgsbeurteilung und Steuerung operationalisierbar sein." Diese These steht mit den vorstehend angedeuteten Ent wicklungen in einem erkennbaren Zusammenhang: Wenn der Erfolg nicht gemessen werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit groB, dass in Zeiten der Krise keine Argu mente verfiigbar sind, mit denen die Notwendigkeit von CVC-Aktivitaten gegeniiber konkurrierenden Forderungen nach knappem Kapital begriindet werden kann. Damit wird zugleich deutlich, dass die vorliegende Arbeit aus einem eminent praktischen Interesse heraus geschrieben worden ist. Es geht letztlich darum, ein Instrumentarium zu entwickeln, das in Unternehmen angewendet werden kann, urn das Innovations management zu verbessern. Ich halte die vorliegende Arbeit insgesamt fUr sehr verdienstvoll und sehe in ihr einen sehr konstruktiven Beitrag zur theoriegeleiteten Verbesserung der Unterneh menspraxis. Die Uberlegungen sind immer sehr systematisch und umsichtig; jederzeit hat man den Eindruck, dass der Autor sein Forschungs- und Arbeitsgebiet vollstandig durchdrungen hat. Die Fallstudien, die nur durch die miihsame Gewinnung einer groBeren Anzahl von Interviewpartnern moglich geworden sind, geben der Arbeit einen empirischen Charakter und fOrdern das Verstandnis, wie Venturing-Aktivitaten in ein umfassenderes Innovationsmanagement eingebunden werden (konnen) - ein VI Geleitwort Aspekt, der so noch kaum in der Literatur behandelt worden ist. Die Systematisierung der mit Venturing verbundenen Ziele ist ebenfalls sehr hilfreich - Abbildung 36 (S. 13) macht deutlich, dass so umfassend eine Systematisierung in der wissenschaftlichen Literatur bislang nicht vorhanden ist. SchlieBlich sind es - wie oben angedeutet - die praktischen Implikationen, die die vorliegende Arbeit lesenswert machen. Ich wtinsche der Arbeit eine breite Rezeption in Wissenschaft und Praxis. Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-AufseB VII Vorwort Der Management-Guru Tom Peters schrieb vor einigen Jahren den Satz "Get In novative or Get Dead" und wies so darauf hin, dass nur innovative Unternehmen lang fristig liberleben konnen. Wissenschaft und Praxis sind libereinstimmend der Ansicht, dass Corporate Venturing ein geeignetes Instrument sein kann, Unternehmen innova tiver, flexibler und entscheidungsfreudiger zu machen. Dennoch gibt es bisher nicht viele Beispiele flir langfristige, erfolgreiche Corporate Venturing-AktiviUiten. Zahlrei che Unternehmen haben noch nicht verstanden, dass Innovationen grundsatzlich 10sgelOst von Konjunkturzyklen entstehen und Corporate Venturing langfristige Ziel setzungen verfolgen sollte. Die vorliegende Arbeit zeigt deshalb auf, welche Rolle Corporate Venturing im Rahmen des Innovationsmanagements einnehmen kann und skizziert daruber hinaus aus Unternehmenssicht Ansatze zur Beurteilung und Steue rung der unterschiedlichen erzielbaren und erzie1ten Erfolgsbeitrage. Eine Dissertationsschrift stellt ebenfalls eine Art "Venture" dar und durchlauft aIle Phasen eines Lebenszyklus. Der Verfasser erhalt dabei von zahlreichen Menschen maBgebliche personliche und fachliche Unterstlitzung. An dieser Stelle mochte ich mich bei all denen bedanken, die jeweils auf ihre Weise einen Beitrag zum Gelingen meines Vorhabens geleistet haben. Wahrend der "Seed-Phase" bestarkte mich mein spaterer Doktorvater, Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-AufseB, der Forschungsidee nachzugehen. Wir lernten uns im Jahr 2001 auf der Konferenz der Strategic Management Society in San Francisco ken nen und stellten schnell fest, dass wir uns mit gleichen wissenschaftlichen Themen beschaftigen. Er gab mir wiihrend meiner Arbeit den notwendigen akademischen Frei raum und stand mir jederzeit mit konstruktiven Anregungen hilfreich zur Seite. Die "Start-up-Phase" ermoglichte mir mein Arbeitgeber, Roland Berger Strategy Consultants, mit der Aufnahme in das firmeninterne Promotionsprogramm. Flir diese Forderung und das dadurch zum Ausdruck kommende Vertrauen mochte ich mich ins besondere bei Dr. Burkhard Schwenker, Sprecher des Executive Committee und Men tor des Prograrnrns, bei meinem personlichen Mentor Dr. Stefan Botzel, der mich in meinem Vorhaben immer bestarkt und untersttitzt hat, sowie bei Dr. Nils Bickhoff, der das Academic Network mit viel Engagement leitet, bedanken. NaturgemaB nahm die "Expansionsphase" den langsten Zeitraum ein. Ein grund legender und wichtiger Bestandteil meiner Arbeit sind Fallstudien. leh bedanke mich ganz herzlich bei meinen vie len Interviewpartnern und deren Institutionen, die sich vrn Vorwor! jeweils viel Zeit nahmen, urn eine offene Diskussion des Themas zu ermoglichen und die eigenen Aktivitaten kritisch hinterfragen zu lassen. 1m Jahr 2004 konnte ich die Promotion erfolgreich beenden und wieder bei Roland Berger Strategy Consultants aktiv in das Beratungsgeschaft einsteigen. Der er folgreiche "Exit" wurde mir auch durch die von meinem Zweitgutachter, Prof. Dr. Michael Dowling, vorgenommene positive Beurteilung ermoglicht. Das Gelingen eines Promotionsvorhabens hangt auch davon ab, ob im Hintergrund ein Netzwerk von Personen mit Rat und Tat zur Seite steht. Besonders zu danken habe ich in diesem Zusammenhang meinem Arbeitskollegen Dr. Holger von Daniels, von dessen Wissen ich in vielfiiltiger Weise profitieren konnte. Des Weiteren danke ich meinem guten Freund, dem Bewertungsexperten Daniel Kittlauss, der mir wiihrend der gesamten Zeit als kritischer Ideengeber zur Seite stand. Dass ich dieses Promotionsvorhaben tiberhaupt realisierte, verdanke ich vor allem auch meiner Lebensgefiihrtin Marion JOstingmeier und meiner Familie. Marion, Du standest mir im gesamten Lebenszyklus meiner Arbeit stets zur Seite und hast mich bei allen strategischen und operativen Herausforderungen dieses "Ventures" tatkraftig untersttitzt. Ohne Deine Motivation, Deine positive Lebenseinstellung und Deinen Elan ware es kein Erfolg geworden. Meiner Schwester Anina danke ich fUr ihre verstiindnisvolle moralische Untersttitzung. Mein besonderer Dank gebtihrt meinen El tern, die mir nicht nur eine hervorragende Ausbildung ermoglichten, sondern aIle meine Plane tatkraftig fOrderten und dabei immer voll hinter mir standen. Mein groBter Kritiker und gleichzeitig wichtigster Forderer ist schon immer mein Vater gewesen. Ihm ist diese Arbeit deshalb gewidmet. Carsten W. Seeliger IX Inhaltsiibersicht Geleitwort ........................................................................................................... V Vorwort .........•..•......................•.......................................•........................•...... VII Inhaltsiibersicht ................................................................................................ IX Inhaltsverzeichnis ............................................................................................. XI Verzeichnis der Abbildungen ........................•........•..................•.........•......... XV Verzeichnis der Tabellen .............................................................................. XIX Verzeichnis der Abkiirzungen. ..................................................................... XXI 1. Einleitung ...................................................................................................... 1 2. State of the Art des Corporate Venturing - Abgrenzung, Entwicklung und Forschungsstand .......................................................... 10 2.1 Abgrenzung des Corporate Venturing-Begriffs und Unterteilung in seine Komponenten ..................................................................................... 10 2.2 Historische Entwicklung des Corporate Venturing-Marktes ................. 16 2.3 Stand der wissenschaftlichen Forschung .................................................. 31 2.4 Zwischenfazit ............................................................................................... 55 3. Corporate Venturing-Aktivitaten im Rahmen des Innovationsmanagements - Untersuchung anhand von Fallstudien .... 56 3.1 Vorgehensweise bei der Fallstudienerstellung .......................................... 56 3.2 Fallstudie "Corporate Venturing bei der Siemens AG" .......................... 62 3.3 FaIlstudie "Corporate Venturing bei der MVV Energie AG" ................ 96 3.4 Fallstudie "Corporate Venturing bei Roche Diagnostics" .................... 125 3.5 Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Fallstudien ................................. 155 x Inhaltsiibersicht 4. Entwicklung eines Konzepts zur Beurteilung und Steuerung der Erfolgsbeitrage von Corporate Venturing-Aktivitaten ....................... 160 4.1 Mittels Corporate Venturing-Aktivitliten verfolgbare Zielsetzungen .166 4.2 Identifikation und Typisierung der mittels Corporate Venturing fUr klassische Geschliftsfelder erzielbaren Erfolgsbeitrlige ........................ 193 4.3 Anslitze zur Operationalisierung der mittels Corporate Venturing verfolgbaren Zielsetzungen ...................................................................... 207 4.4 Grundlegende Elemente einer objektivierten Erfolgsbeurteilung und Steuerung von Corporate Venturing-Aktivitliten .......................... 227 5. Ergebniszusammenfassung ..................................................................... 230 Anhang. ............................................................................................................ 237 Literaturverzeichnis ....................................................................................... 249

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