ebook img

Corporate Banking : Selbsterstellung von Finanzdienstleistungen durch Nichtbankunternehmen PDF

418 Pages·1996·42.6 MB·German
by  JacobAndré
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Corporate Banking : Selbsterstellung von Finanzdienstleistungen durch Nichtbankunternehmen

Jacob Corporate Banking GABLER EDITION WISSENSCHAFT Andre Jacob Corporate Banking Selbsterstellung von Finanzdienstleistungen durch Nichtbankunternehmen Mit ei nem Geleitwort von Prof. Dr. Hartmut Bieg DeutscherUniversitäts Verlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Jacob, Andre: Corporate Banking: Selbsterstellung von Finanzdienstleistungen durch Nichtbankunternehmen / Andre Jacob. Mit einem Geleitw. von Hartmut Bieg. -Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden: Gabler, 1996 (Gabler Edition Wissenschaft) Zugl.: Saarbrücken, Univ., Diss., 1996 Der Deutsche Universitäts-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, wiesbaden 1996 Lektorat: Cloudia Splittgerber / Ute Wrasmann Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages !!nzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, MikroverFil mungen und die Einspeicherung uno Verarbeitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berec~tigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. ISBN 978-3-8244-6388-6 ISBN 978-3-322-92411-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-92411-7 v Geleitwort Seit den 80er Jahren dieses Jahrhunderts kam es zu starken Veränderungen auf dem Markt für Finanzdienstleistungen. Eine der bedeutendsten Entwicklungen auf diesem Sektor ist wohl die Auflösung der sogenannten traditionellen Hausbankbeziehungen. Sie äußert sich z.B. darin, daß die Kunden von Kreditinstituten (Privatpersonen, Unternehmungen) ihre Bankgeschäfte nicht mehr ausschließlich oder überwiegend bei einem Kreditinstitut, ihrer Hausbank, tätigen, sondern je nach nachgefragter Leistung, damit verbundenen Preisen etc. bei verschiedenen Kreditinstituten. Traditionell gefestigte (Haus-) Bankbeziehungen lok kern sich dadurch. In bezug auf Nichtbankunternehmungen kann darüber hinaus sogar festgestellt werden, daß diese sich nicht nur von ihrer Hausbank lösen, um entsprechende Geschäfte mit ande ren Kreditinstituten durchzuführen, sondern diese Lösung auch vollziehen, um finanzielle Transaktionen alleine ohne Einschaltung von Banken vorzunehmen. Diesem letzten Aspekt, der im übrigen durch neue Informations- und Kommunikationstechnologien auch auf den Privatkundenbereich übergreift, ist die vorliegende Arbeit gewidmet. Weil hierbei Nichtbankunternehmungen (Corporations) Bankleistungen selbst erstellen, spricht man in diesem Zusammenhang auch von Corporate Banking. Gegenstand der Arbeit ist -wie auch durch den Untertitel dokumentiert wird -eine Unter suchung der Ursachen sowie der sich für Banken und Nichtbanken ergebenden Risiken und Konsequenzen der Selbsterstellung von Finanzdienstleistungen durch Nichtbankunter nehmungen. Diese werden dabei in der Konzernform betrachtet, weil "es vor allem (internationale Groß-) Konzerne (sind), die Corporate Banking betreiben" (S. 5). Der Begriff des Corporate Banking wird in zwei Bestandteile zerlegt: eine interne Dimension, die darin besteht, daß Nichtbanken finanzielle Leistungen für den Eigenbedarf erstellen, und eine externe Dimension, die sich ergibt, wenn Nichtbanken Bankleistungen erstel len, um sie unternehmungsexternen Dritten anzubieten. Für beide Bereiche untersucht der Autor die Ursachen und vor allem auch die risikomäßi gen Auswirkungen auf Banken und Nichtbanken. Ich bin sicher, daß die vorliegende Schrift eine Bereicherung für Wissenschaft und Praxis darstellt, und wünsche ihr eine freundliche Aufnahme durch die Leserschaft. Univ.-Professor Dr. Hartrnut Bieg VII Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im Januar 1996 unter dem Titel "Corporate Banking -Ursa chen, Risiken und Konsequenzen der Selbsterstellung von Finanzdienstleistungen durch Nichtbankunternehmen" vom Promotionsausschuß der Rechts- und Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes, Saarbrücken, als Dissertation ange nommen. So möchte ich hier nun all jenen Dank sagen, die in besonderer Weise zum Gelingen mei nes Promotionsvorhabens beigetragen haben. An erster Stelle danke ich meinem akademischen Lehrer und Doktorvater, Herrn Professor Dr. Hartrnut Bieg, für seine Bereitschaft, mich als externen Doktoranden an seinem Lehr stuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Bankbetriebslehre, an der Universität des Saarlandes anzunehmen, und für seine stets wohlwollende, kritisch-fördernde und ge duldige Betreuung der Arbeit. Weiterhin gilt mein besonderer Dank Herrn Professor Dr. Joachim Zentes für die enga gierte Übernahme der Zweitberichterstattung. Herzlicher Dank gebührt meinen Eltern, die mir nicht nur eine umfassende und langjährige Ausbildung über Schule, Berufsausbildung und Studium bis hin zum Diplom im Studien fach Betriebswirtschaftslehre, sondern auch noch ein - zeitlich schließlich über die ur sprünglich geplante Dauer hinausgewachsenes -Doktorandenstudium immer großzügig fi nanziert und in vielfacher Hinsicht unermüdlich unterstützt und begleitet haben. Und schließlich danke ich allen Freunden -unter ihnen zuerst meiner Freundin Antonia -, die die bei einer Dissertationsentstehung leider offenbar unvermeidlichen Wechselbäder zwischen Höhen und -insbesondere -Tiefen geduldig miterlebt und mich immer wieder ermutigt und aufgemuntert haben. - "Das Doktor-Werden ist eine Konfirmation des Geistes", schrieb einst Georg Christoph Lichtenberg, weiland Professor an der Georgia Augusta zu Göttingen. Jenseits der kirchlichen Bedeutung des Begriffs "Konfirmation", nämlich: Aufnahme der jungen evangelischen Christen in die Gemeinde der Erwachsenen, möchte ich in diesem Zusammenhang auch die ursprünglichen Bedeutungsinhalte des lateinischen Wortes "confirmatio" hervorheben: und zwar weniger "Bestätigung" oder "Bekräftigung" (denn Anmaßung sei mir fern), als vielmehr "Stärkung", "Befestigung" und -durchaus nicht im Sinne eines passiven Sich-Zurücklehnens verstanden -"Beruhigung". Andre Jacob IX Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIII Tabellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .XIX A. Einleitung: Ziel und Gegenstand der Arbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 I. Corporate Banking: Begriffsabgrenzung und Problemüberblick . . . . . . . . . . . 1 II. Theoretischer Kontext: der neo-institutionalistische Ansatz in der Finanzierungstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 6 III. Weiterer Gang der Untersuchung ............................ 10 B. Unternehmerisches Finanzmanagement als Corporate Banking . .......... 13 I. Der sachliche Kontext: Ziele und Grund- funktionen des Finanzmanagements. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1. Überblick: Liquiditätsversorgung als Grundaufgabe ................ 13 2. Rahmenbedingungen des Finanzmanagements im Konzern. . . . . . . . . . . . 20 3. Die Rolle der Banken im Finanzmanagement: Die Hausbankbeziehung als Element eines "traditionellen" Finanzmanagements ...................................2 9 II. Charakteristika, Aufgaben, Methoden und Instrumente eines als Corporate Banking betriebenen Finanzmanagements. . .... 32 1. Grundlegende Charakteristika eines Corporate Banking-Finanzmanagements ... . ...... 32 a) Rentabilitätsorientierung .............................. 32 x b) Weitere Ziele und Aufgaben: Unabhängigkeit, F1exibilität, Bonitätspflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 c) Zentralisierung als Grundprinzip des Corporate Banking in der dezentralen Unternehmensverfassung ................... 37 2. Mittelbeschaffung und Corporate Banking. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 a) Instrumente und Märkte der verbrieften Unternehmensfremdfinanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . 44 aal Vorbemerkung .................................. 44 bb) Wechsel ..................................... .46 ce) Schuldscheindarlehen .............................. 47 dd) Anleihe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 ee) Commercial Paper ................................ 51 ff) Medium Term Note. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 b) Mittelbeschaffung und Mittelzuordnung in dezentralen Organisationen bei zentralisiertem Finanzmanagement . . . . . . . . . . . . .63 3. Cash Management. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 4. Mittelanlage in finanzielle Aktiva. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5. Risikomanagement und Corporate Banking ..................... 90 a) Der Kontext: Die finanziellen Risiken eines international tätigen Unternehmens .....................9 0 aal Vorbemerkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 bb) Liquiditätsrisiko ................................. 91 ce) Erfolgsrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91 aaa) Zinsänderungsrisiko ............................9 1 bbb) Währungsrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 ccc) Warenpreisänderungsrisiko ....................... 93 ddd) Bonitätsrisiko. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 b) Aspekte des Corporate Banking im modernen Risikomanagement . . . . . . 95 6. Bankenpolitik: Das Verhältnis zwischen Nichtbankuntemehmen und Kreditinstituten im Rahmen eines als Corporate Banking betriebenen Finanzmanagements ........................... 100 XI III. Diskussion einzelner Aspekte des Corporate Banking im Finanzmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 1. Zentralisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 a) Griinde und Vorteile ................................. 108 b) Nachteile und Risiken ................................ 118 2. Funktionsauslagerung in ausländische Finanztochtergesellschaften. . . . . . . 122 a) Organisatorische und finanzierungspolitische Aspekte ............. 122 b) Steuerliche Aspekte der Funktionsauslagerung des Finanz- managements in ausländische Tochtergesellschaften. . . . . . . . . . . . . .134 3. Verbriefte Finanzierung und Abkehr von der Hausbankbeziehung ........ 147 a) Ursachen ........................................ 147 b) Risiken und Nachteile ................................ 161 aal Risiken und Nachteile aus der Abkehr vom Bankkredit .......... 161 bb) Risiken und Nachteile aus der Finanzierung durch revolvierend emittierte Schuldverschreibungen .............. .168 cc) Risiken und Nachteile aus verstärkter Fremdfinanzierung ........ .172 4. Mittelanlage in finanzielle Aktiva. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 a) Griinde .........................................1 77 aal Griinde des Rentabilitätsstrebens ....................... 177 bb) Vermögensverwaltung durch eine Kapitalanlagegesellschaft .......1 83 aaa) Bewertungsvorteile ............................ 183 bbb) Sonstige Vorteile ............................. 190 b) Risiken und Nachteile aus verstärkter Mittelanlage in finanzielle Aktiva ................................ 191 5. Nutzung derivativer Instrumente ............................1 99 a) Vorteile -Begriindung ................................ 199 b) Risiken aus dem Einsatz derivativer Instrumente ................ 208

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.