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Competitive Intelligence und Wirtschaftsspionage: Analyse, Praxis, Strategie PDF

257 Pages·2002·11.828 MB·German
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Christian Lux/Thorsten Peske Competitive lntelligence und Wirtschaftsspionage Christian Lux/Thorsten Peske Competitive lntelligence und Wirtschaftsspionage Analyse, Praxis, Strategie GABLER Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage Oktober 2002 Alle Rechte vorbehalten ©Springer Fachmedien Wiesbaden 2002 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2002 Lektorat: Jens Kreibaum I Nina Willems www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. ISBN 978-3-409-12020-3 ISBN 978-3-322-99198-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-99198-0 Geleitwort Im Zeitalter der Informations- und Wissensgesellschaft stehen national und international tätige Unternehmen vor der Herausforderung, dass Informationen und Wissen als Pro duktionsfaktor zunehmend an Bedeutung gewinnen und über die W ettbewerbsfahigkeit entscheiden. Diesem Aspekt hat das Management im Rahmen der Unternehmensführung Rechnung zu tragen. Manager stehen heute vor der Aufgabe, aus der Informationsflut das unternehmensrelevante Wissen herauszufiltern und zu analysieren. Hierbei müssen sowohl die internen Informations- und Wissensquellen des Unternehmensnetzwerkes als auch externe entsprechend genutzt werden. In diesem Zusammenhang kommt dem US-amerikanisch geprägten Konzept der Com petitive Intelligence eine besondere Bedeutung zu. Vereinfacht ausgedrückt wird im Rahmen dieses Konzeptes und seiner Instrumente versucht, Wettbewerbsvorteile auf grundvon "intelligentem Wissen" zu schaffen, aufrecht zu erhalten und weiter zu ent wickeln. Insbesondere im Rahmen der Unternehmensplanung bildet Competitive Intel ligence einen integralen Bestandteil des Planungsprozesses, den es mit einer Vielzahl von Instrumenten unterstützt. Competitive Intelligence endet, wenn die Grenze zur Wirtschaftsspionage überschritten wird. Gerade bei international tätigen Unternehmen, die in zahlreichen Kulturkreisen tätig sind, ist eine solche Abgrenzung zwischen legal und illegal nicht immer einfach zu zieheiL Hier kommt der Frage der Ethik der Informations- und Wissensbeschaffung eine hohe Relevanz zu. Zahlreiche Unternehmen haben für diesen Fall dementsprechende Leitlinien implementiert. Die beiden Autoren verbinden im Rahmen des vorliegenden Buches gezielt Erkenntnisse aus der Literatur und Forschung mit der Untemehmenspraxis, indem sie praxisnahe Konzepte vorstellen und entwickeln. Das Ergebnis ist eine erstmals in der deutschen Literatur durchgeführte, umfassende und für den Unternehmensführer praxisnahe Dar stellung der umfassenden Themengebiete Competitive Intelligence und Wirtschafts spionage. Prof Dr. Manfred Perfitz Perfitz Strategy Group Inhaltsverzeichnis Geleitwort ........................................................................................................................... 5 1 Einleitung ................................................................................................................... ll 1.1 Competitive Intelligence und Wirtschaftsspionage ............................................. ll 1.2 Aufbau des Buches .............................................................................................. 14 2 Dermitionen ............................................................................................................... 17 2.1 Daten, Informationen, Wissen (lntelligence) ...................................................... 17 2.2 Informationsgesellschaft und -zeitalter ............................................................... 21 2.3 Konkurrenzforschung .......................................................................................... 23 2.4 Competitive lntelligence. .................................................................................... 24 2.5 Wirtschaftsspionage ............................................................................................ 29 2.5 .1 Konkurrenzspionage ................................................................................. 30 2.5.2 Nachrichtendienstlich geführte Wirtschaftsspionage ................................ 30 2.6 Verstöße gegen die Exportkontrolle/Proliferation. ............................................. 31 2.7 Sabotage. ............................................................................................................. 32 2.8 Allgemeine Betriebskriminalität ........................................................................ .32 3 Die Akteure von Competitive Intelligence und Wirtschaftsspionage. .................. 35 3 .1 Competiti ve Intelligence ............................................... :. ................................... .35 3.1.1 Competitive Intelligence in der Praxis ..................................................... 35 3.1.2 Abwehr von Competitive Intelligence ...................................................... 47 3.2 Konkurrenzspionage ............................................................................................ 48 3.2.1 Konkurrenzspionage in der Praxis ............................................................ 49 3.2.2 Abwehr von Konkurrenzspionage ............................................................. 50 3.3 Nachrichtendienstlich geführte Spionage ............................................................ 53 3.3.1 Nachrichtendienstlich-geführte Spionage in der Praxis ............................ 53 8 3.3.2 Abwehr von nachrichtendienstlich-geführter Spionage ............................ 56 4 Ziele der Competitive Intelligence und Wirtschaftsspionage. ............................... 61 4.1 Ziele und Zeitraum der Competitive Intelligence und Wirtschaftsspionage. ...... 61 4.1.1 Competitive lntelligence ........................................................................... 61 4.1.2 Konkurrenzspionage ................................................................................. 65 4.1.3 Nachrichtendienstlich-geführte Spionage ................................................. 65 4.2 Schwerpunkte der Competitive Intelligence und Wirtschaftsspionage. .............. 67 4.2.1 Competitive Intelligence ........................................................................... 67 4.2.2 Konkurrenzspionage ................................................................................. 70 4.2.3 Nachrichtendienstlich-geführte Spionage. ................................................ 71 5 Informationssammlung der Competitive Intelligence und Wirtschaftsspionage. ................................................................................................. 7 5 5.1 Competitive Intelligence ..................................................................................... 75 5 .1.1 Unternehmensinterne Primärquellen. ........................................................ 78 5.1.2 Unternehmensinterne Sekundärquellen. .................................................... 79 5 .1.3 Unternehmensexterne Primärquellen. ....................................................... 79 5.1.4 Unternehmensexterne Sekundärquellen .................................................... 80 5.2 Wirtschaftsspionage ............................................................................................ 83 5.2.1 HUMINT (Human Source Intelligence) ................................................... 84 5.2.2 TECHINT (Technical Intelligence) .......................................................... 90 5.2.3 OSINT (Open Source Intelligence) ........................................................... 97 6 Kosten-und Schadensmodelle bzw. -schätzungen. .............................................. lOl 6.1 Competitive Intelligence. .................................................................................. 101 6.2 Konkurrenzspionage .......................................................................................... 10 2 6.3Na chrichtendienstlich-geführte Wirtschaftsspionage. .......................................... 10 4 7 Ethische Aspekte der CI und gesetzliche Aspekte der Wirtschaftsspionage. .... 109 7.1 Competitive Intelligence ................................................................................... 109 7.2 Gesetzliche Aspekte. ......................................................................................... 114 7 .2.1 Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland ..................................... 114 9 7 .2.1.1 Überblick über gesetzliche Bestimmungen. .............................. 114 7 .2.1.2 Die Strafvorschriften des UWG. ............................................... 117 7.2.1.3 Weitere Strafvorschriften in den zivilrechtliehen Gesetzen. ..... 122 7.2.1.4 Die Indiskretiondelikte §§ 201 ff. StGB und andere Bestimmungen des Strafgesetzbuches ....................................... 123 7 .2.1.5 Landesverrat und Gefährdung der äußeren Sicherheit §§ 93 ff. StGB ........................................................................... l27 7.2.1.6 Weitere gesetzliche Bestirnmungen. .......................................... 130 7. 2.1. 7 Datenschutzbestirnmungen. ....................................................... 131 7.2.1.8 Die Novelle des BDSG vom 23. Mai 2001.. ............................. 142 7 .2.2 Die Gesetzeslage der USA als internationales Beispiel... ....................... 145 8 Prävention. ••••...••.••..••..•...•••..•.••.•.•.•.••.••••...•.•.•••.•..•••••.••••••••.•.••••.••••..•••.•••••••••••••.•.•••. 151 8.1 Grundlagen des Informationsschutzes ............................................................... 151 8.2 Competitive Intelligence ................................................................................... 158 8.3 Wirtschaftsspionage. ......................................................................................... 162 8.4 Überlegungen zu einem integrierten Informationsschutz .................................. 170 9 CI, Wirtschaftsspionage und Strategie in internationalen Unternehmen. ........1 77 9.1 CI, Wirtschaftsspionage und strategisches Management... ............................... 177 9.2 Charakteristika internationaler Unternehmen. ................................................... 179 9.3 CI und der strategische Planungsprozess .......................................................... 181 9.4 CI in internationalen Unternehmen ................................................................... 185 9.4.1 CI bei ffiM .............................................................................................. 185 9.4.2 CI bei Avnet. ........................................................................................... 186 9.4.3 CI bei Shell ............................................................................................. 187 9.5 Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches CI... ......................................................... 188 10 CI, Wirtschaftsspionage und Forschung und Entwicklung ............................... 191 10.1 Relevanz von Forschung und Entwicklung am Beispiel der Pharmabranche .................................................................................................. 191 10.2 Informationssammlung und -schutz im Bereich Forschung und Entwicklung ....................................................................................................... 194 10 11 Aktuelle Fälle der Wirtschaftsspionage. ............................................................... 199 11.1 Der Enercon Fall.. ............................................................................................. 199 11.2 Universität Mannheim. ...................................................................................... 200 11.3 Ein Fall aus US-Sicht: Industrial Espionage at Avery Dennison. ..................... 201 12 Ausblick. ................................................................................................................... 203 Anmerkungen .................................................................................................................. 205 Anhang ............................................................................................................................ 231 Organisationen. ............................................................................................................... 23 3 Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................... 239 Abbildungsverzeichnis .................................................................................................... 241 Tabellenverzeichnis ........................................................................................................ 243 Literaturverzeichnis ........................................................................................................ 245 Stichwortverzeichnis ....................................................................................................... 267 Die Autoren ..................................................................................................................... 271 1 Einleitung 1.1 Competitive Intelligence und Wirtschafts spionage In Zeiten eines erstarkten, internationalen Wettbewerbs fällt es vielen Unternehmen zunehmend schwerer, mit der stetig steigenden Innovationsgeschwindigkeit Schritt zu halten.1 Noch vor wenigen Jahren ermöglichten durch tarifäre und nicht-tarifäre Ern trittsbarrieren gesicherte Monopole und Oligopole erträgliche Renditen und ein sicheres Überleben. Durch den Wegfall dieser Eintrittsbarrieren treten multinationale Unterneh men und Kooperationen in angestammte Heimatmärkte ein.2 Viele Unternehmen, ohne internationale Erfahrung und Wettbewerbsstärke sehen sich dadurch auch in vormals gesicherten Heimatmärkten einem "internationalisierten" Überlebenskampf gegenüber. Zahlreiche Fachleute sprechen bereits von einer so genannten ,,Hypercompetition".3 Folgende Faktoren sind für einen verstärkten Wettbewerb als besonders relevant anzu sehen:4 • Deregulierung in verschiedensten Branchen (z. B. Telekommunikation, Luftverkehr und Finanzdienstleistungen) • Internationalisierungsbestrebungen in allen bedeutenden Branchen • Informationsexplosion und Entwicklung der Informations- und Telekommunikations technik • Langsames oder stagnierendes Wirtschaftswachstum • Unerwarteter Wettbewerb durch Substitutionsprodukte (z. B. Telespiele in der Spielwarenbranche) • Veränderung der Distributionswege (z. B. durch Information- und Telekommunika- tionstechnik) • Übergang von Einzelprodukten zu so genannten Systemlösungen. 5 Besonders charakteristisch ist die Intensivierung des Wettbewerbs in Bezug auf Zeit und Know-how. Immer kürzer werden Produktlebenszyklen, immer schneller werden Tech-

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