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Collectie Pohlsander PDF

142 Pages·2011·1.36 MB·German
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transcriptie Collectie Pohlsander 045 Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) - Voortman FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Dit werk is auteursrechtelijk beschermd. Gehele overname, plaatsing op (web)sites, verveelvoudiging op welke andere wijze dan ook en/of commercieel gebruik van deze informatie is niet toegestaan, tenzij hiervoor uitdrukkelijk schriftelijke toestemming is verleend door de beheerder van het Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) – Voortman. Alle publicaties van het Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) – Voortman staan geregistreerd in Vortmes Magazine, gedeponeerd bij de Koninklijke Bibliotheek in Den Haag onder ISSN 1383-858X. Alle rechten voorbehouden © Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) – Voortman. Geauthoriseerde verspreidde versies: 1.0 Artland Resource Collection for History [ ARCH ] 02-04-2010 Documenteigenschappen Documentnaam: COPO-045.Docx Titel: Collectie Pohlsander Oorsprong: Versie: 1.0 ARCH Publicatiedatum: 22-9-2011 Transcriptie: J.G. Voortman (†) Productiedatum: 1982-2009 Beheerder: Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) – Voortman (FAVO) Website: www.vortmes.nl Trefwoorden: Transcriptie, Collectie Pohlsander, Omschrijving: Bewerkte transcriptie van Collectie Pohlsander. Pagina’s: 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Pohlsander film 1043851 (V/W) Erbkotten Wielage in Vehs. In dem Kirchspiele Badbergen gab es früher 3 Höfe des Namens Wielage. a) Erbkotten Wielage. b) Markkotten Wielage, der in der Naziezeit der Anlage eines Flugplatzes zum Opfer fiel. c) Markkotten Wielage in Grothe. Der Name Wielage bedeutet; Heiliger oder geweihter Land, die Wielage ist also eine alte germanische Kultstätte. Auf der Flurkarte Vehser Mark Nr.5 der Du Plat’schen Landesvermessung von 1784-1790 finden sich die Fluren Wielager Heide, Grosse Wielage und Kleine Wielage. In alten Urkunden und Schatzregistern sind die Höfe und Familien durchweg nicht näher bezeichnet, sodass es äusserst schwer war, die Nachrichten den betreffenden Höfen zuzuweisen. Nach bestem Vermögen ist versucht worden die Höfe zu unterscheiden. Mit den hier gebrachten Nachrichten war nicht beabsicht, eine vollkommene Hof- oder Familiengeschichte zu schreiben. Die Nachrichten wurden niedergeschrieben, wie sie anfielen, um der Nachwelt Kunde von den 3 Höfen zu vermitteln. Wielage ist der Classification der Höfe nach ein Erbkötterei, die in den Registern des 19. Jahrhunderts in der Bauerschaft Vehs sub Nr.23 geführt wurde. 1448 die beati Egidii, schenkte vor dem Richter Hinric Brawe, zu Quakenbrück, Reynsad tor Wylaghe den Kirchenräthen zu Badbergen und ihren Nachkommen zum Behufe St. Georgii, 6 Scheffel Roggensaat, nämlich 5 Stück Landes hinter dem Vahlkamp zwischen H. tor Weylage und Borcherdings belegen, für Seelenmessen. Die Kirchenräthe sollen Reynsad tor Wylaghe, so lange sie lebt, jährlich auf Michaeli 4 Schilling wiedergeben. Der jeweilige Besitzer der Erbkötterei hat später die obengenannten Grundstücke immer in Pacht gehabt und dafür die ortsübliche Pacht gezahlt. Dühne II. S.265. Dieser Urkunde nach war also die Hofstätte 1448 bereits frei, auch in jüngeren Urkunden wird sie frei genannt. 1490 Bursscop to Ves, Herman tor Wilage; 3 Pferde, 2 Ochsen, 6 Kühe, 2 Rinder, 8 Schweine. Herman tor Wilage zahlte 8 Schill. 4 Pf. Viehschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.3. Viehschatzreg. um 1490 St.A.O. 1512 Vees. Pfenneke tor Wilage ……, Gerdt Wilage 2 Schill., Johan tor Wilage 4 Schill. Kopfschatz. Diese 3 Steuerpflichtigen stehen hinter einander. In Pfenneke tor Wilage darf wohl die Witwe des 1490 genannten Herman tor Wilage gesehen werden. Gerdt Wilage wird der Anerbe oder Besitzer der Erbkötterei sein. Johan tor Wilage wird Aufsitzer des Markkottens sein. Rep.100. Abschn89. Nr.1a. St.A.O. 1532 Vees, dt. marcam Gert Wilage, Elzeke uxor 1 Mark 4 Schill. Kopfschatz. Rep.100. Abschn.89. Nr.1. St.A.O. 1562 Johannis Kuest, zu Veest, obligatio super 50 Tahleris Joachimicis et 2½ Joachimicorum Thalerorum pensione inter visitationis beatae Mariae virg. et s. Jacobi, hypotheca praedium eius zu Veest in Kerspel Batberg. Fideiussores Jurgen Wilage et Engelke Bernehagen ibidem. Osnabrück 11 Pfarrarchiv St. Johann S.52. St.A.O. 1. 0 ARCH 22-9-2011 1 / 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 1589 Buerschafft Veess, Jurgen Wilaghe 1 Rth. 3 Schill. Viehschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.15. St.A.O. 1599 Burschafft Vehess, Gerdt Wilage ½ Rth. Schornstein- und Feuerstättenschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.16. St.A.O. 1601 Bauerschaft Vehes, die Freien, Wielage 3 Schill. Herbstschatz. Rep.123 C. 145 St.A.O. 24.1.1612 vor dem Richter Leuningk in Quakenbrück erklärt Catharina Osing mit Autorität ihres Ehemannes als natürlichen Vormundes Juergen Wielage, dass sie ihr Kindesteil voll und ganz vom elterlichen Erbe Osing in Veess erhalten und keine Ansprüche mehr habe. Rep.958. Nr.1. S.5. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 21.4.1612 Coram Judice Leuningk. Catharina Ohsing mit Autorität ihres Ehemannes Juergen Wielage, bekennt ihren Brautschatz von Osings Erbe in Veess erhalten zu haben. (siehe auch vorherige Erklärung) Rep.958. Nr.1. S.5a. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 1614 Coram Judice Leuningk. Juergen, Herman, Taaleke, Gert und Toebke, nachgelassene Kinder der Eheleute weilant Gerd Wielagen und Moicken ufm Arnhorster Velde, in Veess, bei der Arnhorst belegen, bekennen dem Wilcke Buddeken, in Veess sich jetzt aufhaltend, und seinem Erben 40 Rth. zu schulden, so ihre abgelebten Eltern hierbevor Luebbert Nipper zu Quakenbrück schuldig geworden waren, jährlich auf Antoni Fest mit drittehalb Thl. zu verzinsen bei ½ jährlicher Löse beiderseits, und setzen zum Pfande ihren freien Brinkkotten in Vees. Rep.958. Nr.1. S.48. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 1628 Bauerschaft Vehess, Erbkotten Gerdt Wielage jetzt Jorrien 10 Schill. 6 Pf., uxor 5 Schill. 3 Pf., filia 2 Schill. Terminus primus der Erhebung 1629. Rep.355C. 205 Personenschatzreg. St.A.O. 28.12.1628 die Eheleute Johan zum Borcherdingk und uxor Marie in Veess, leihen von Cort Neuwenkirchen und Frau Hille 80 Rth., die mit 5 Rth. jährlich zu verzinsen sind. Jorrien Wielage in Veess übernimmt Bürgschaft mit seinem freyen Erbkotten, Johan zum Borcherdingk will die Schuld am Tage Nicolai Episcopi 1629 zurückzahlen. Rep.958. Nr.2. S.138a. Hm. Meier Not. St.A.O. 1631 Bauerschaf Vehes, Erbkotten Jorrien Wielage 2 Thl. Erbschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.34. St.A.O. 16.3.1640 Schwanke Wielage sonst genannt Borcherding, in Veess, autoritate Curatoris electi Johannis Rensse, bekennt aus dem elterlichen Kotten, in Bauerschaft Veess, alle versprochene Absteuer von ihrem Bruder Johan Wielage, Besitzer des Kottens, erhalten zu haben. Rep.958. Nr.3. S.65. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 1. 0 ARCH 22-9-2011 2 / 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 16.3.1640 die Eheleute Johan und Tale Wielage, in Veess, für sich, Kinder und Erben, erklären wegen seiner Schwester Schwaneken zum Borcherding, daselbst wohnhafft, und seinem Bruder Herman Wielage 50 Rth. schuldig geworden zu sein, welche Weihnachten 1640 ohne Zinsen gezahlt werden sollen. 16.3.1640 erscheint Schwanke Borcherding, geborene Wielage, in Veess, autoritate electi Johannes Rensse, und bekennt, ihre Wase Marieke, ihrer Mutter Schwester 50 Rth. donatione inter vivos erblich vermacht und ihr Bruder Johan Wielage ihr schuldig gewesen und ihr (der Tante Marieken) cediret, dass alsolche 50 Rth. Er Johan an seinen und ihren Bruder Herman Wielagen ihretwegen betzahlet, so quitiere sie, Schwaneke, hiermit befriedigt zu sein, und überliesse das Erbe dem Bruder Johan Wielage. Rep.958. Nr.3. S.62a. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 1642 producirte Johan Wielage eine alte unrichtige Abschrift der schon anfangs erwähnten Schenkungsurkunde der Reynsad tor Wylaghe von 1448, wonach nur 2 Stücke Landes der Kirche geschenkt sein sollten. Dühne II. S.265. 1.12.1642 Engelke Luelingk untersetzt und verheuert dem Johan Wielage et uxori Talen, liberis et haeredibus, eine Brede im Teiche, zwischen Winkmans und Stichtmans Lande, item 5 Bülte vom Buddenhoff ufr Liekhorst, den halben Vogelfangk. Rep.958. Nr.3.S.149. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 1.12.1642 Johan Wielage bürgt mit seinem freien Kotten, in Veess, für Engelke Luelingk, in Veeess, der seinem Bruder Herman Luelingk und dessen Frau Toeben 250 Rth. an Absteuer schuldet. Rep.958. Nr.3. S.149. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 22.1.1650 nach der Steuerrolle von 1650, die Juergen Elting, Sohn des Bauerrichters Johan Elting, in Vehs, geführt hat, zahlte der Erbkotten Johan Wielage 1 Rth. 15 Schill. 9 Pf. Monatschatz nach dem Erbesfuss. Nachricht auf Hof Elting. 1651 in diesem Seelenregister werden genannt; Veneke Wilache in Vehs, Johan Wilage et uxor in Vehs, Herman Wilage et uxor in Vehs. Rep.100. Abschn.188. Nr.7. St.A.O. 1655 Vehes, Erbkotten Juergen Wielage; 4 Pferde, 1 Enter, 5 Kühe, 2 Rinder, 5 Schweine. Noch; 1 Rind, 7 Schweine. Dep.3b. I. Publ. Fach 15. Nr.12. Viehbeschreibung St.A.O. 29.8.1660 fand eine “paelsetzung” zwischen den Kirchenländereien und den Wielagen Gründen auf der Liekhorst statt. Erbkötter Wielage hat die für die mehrmals erwähnten Ländereien 4 Rth. 19 Schill. 9 Pf. oder 4 Rth. 22 gg. Pacht gezahlt. Es scheint angenommen worden zu sein, dass Wielage die Ländereien in Erbpacht besitze, und aus der vorliegenden Kirchenrechnung scheint hervorzugehen, dass die Herren Provisoren die Belegenheit und Grösse derselben nicht immer genau gekannt haben. (siehe 1836 und 1837). 1. 0 ARCH 22-9-2011 3 / 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Dühne II. S.265. 1661 Bauerschaft Vehes, Erbkotten Juergen Wielage 4 Rth. 13 Schill. 1½ Pf. Viehschatz. Viehschatzreg. 1661 Amt Fürst. St.A.O. 1667 Bauerschaft Vehes, Erbkotten Wielage 1 Rth. 10 Schill. 6 Pf. Erbschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.75a. Erbschatz-Revisionsreg. St.A.O. 1670 Bauerschaft Vehes, Erbkotten Wielage 2 Rth., Backhaus 1 Rth. Rauchschatz. Rauchschatzreg. 1670 Amt Fürst. St.A.O. 1722 Größe des Colonats 1 Malter 10 Scheffel 2 Viertel. Dühne II. S.265. 1722 ist die Größe desselben angegeben mit 1 Malter 10 Scheffel 27 Ruthen. Hist. Ver. Osnabr. V. 602 Landesvermessungsprotokoll St.A.O. 1722 Herman Wielage gab an Monatschatz 1½ Rth., Rauchschatz 2½ Rth. und 1 Rth., Herbstschatz 6 Schill., Dienstgeld 2 Rth. 1 Rauchhuhn. An den Pastor 1 Scheff. Hafer. An den Küster ½ Scheffel Hafer und 8 Garben. Capitelgeld 8 Schill. Dühne II. S.265. 1722 nach dem Praestationsregister gab der Kotten Herman Wielage an Monatschatz 1 Rth. 10 Schill. 6 Pf., Rauchschatz 2 Mahl 2 Rth. 10 Schill. 6 Pf., Rauchschatz vom Kotten 1 Rth., Herbstschatz 8 Schill., Dienstgeld 2 Rth. 1 Rauchhuhn. An den Pastor 1 Scheff. Haber. An den Küster ½ Scheff. Haber und 8 Stück Rogkengarben. Capitulgeld 8 Schill. Hist. Ver. Osnabr. V. 602. Praestationes der Bauerschaft Vehes St.A.O. 20.2.1743 Mittwoch, verglichen sich in der Badberger Wohnung des Notars Nicolaus Caspar Giesche über Leistungen und Landfolgen Colon Johan Vahlkampf, Henrich Eltingk und Wessel Stichtman für sich und die übrigen Heel-Erbigen in Vehs, und Herman Brunnert, Herman Middendorf, Luebbert Arenhorst und Herman Borcherding für sich und die Halb-Erbigen, Erbkötter und Markkötter in Vehs. Dep.6b. Hist. Ver. Osnabr. V. Nr.621. I. St.A.O. 1757 wurde dem Kirchspiele Badbergen eine Fouragelieferung auferlegt. Ein Vollerbe hatte zu geben 4 Scheffel Hafer, 1 Zentner Heu und 1 Zentner Stroh. Einhalberbe gab die Hälfte, ein Erbkotten ein Drittel und ein Markkotten ein Viertel von dem was ein Vollerbe zu liefern verpflichtet war. Dies utter war für die verbündeten Franzosen bestimmt und musste nach Telgte in Westfalen gebracht werden. Zu dieser Zeit stand Klemens August, Churfürst von Köln, der zugleich Bischof von Osnabrück war, auf Seiten Frankreichs im Kampf gegen Preussen. 1. 0 ARCH 22-9-2011 4 / 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 1778 Bauerschaft Vehes, Bornhage, Middelkamp, Vorsteg und Wielage spannen bei den Rundefuhren zusammen. Rep.100. Abschn.88. Nr.271 und 272. St.A.O. 1789 hat Dr. Peithmann Anwaltskosten an Jürgen Bubert gegen die Eheleute Buberts sive Wielage, in Vehs. Die Eheleute Buberts sive Wielage sind Berend Cappelmann alias Bubert jetzt Colon Wielage und Catharina Adelheid Wielage, welche am 20.9.1764 getraut sind. Catharina Adelheid Wielage, geborene Wielage, ist am 8.5.1795 kinderlos verstorben. Der Witwer Berend Bubert sive Wielage ehelichte am 11.2.1796 Lucia Maria Middendorf aus Gross Mimmelage, Tochter von Jurgen Mengert sive Middendorf und Maria Wehlburg. 27.9.1797 machen die Eheleute Berend Wielage, geborener Bubert, und Lücke Maria Middendorf, aus Mimmelage, einen Erbfolgevertrag, falls ihre Ehe kinderlos bleiben sollte. So geschehen in Dr. Kochs Wohnung in der Mühlenstrasse in Quakenbrück, nachmittags um 3 Uhr. Zeugen; Henrich Hase, Bürger in Quakenbrück, und Col. Gerd Wille in Wasserhausen. Rep.958. Nr.1. Quak. J.H. Callmeyer Not. St.A.O. 11.4.1801 ist der Erbkötter Berend Wielage gestorben und seine Witwe Lucia Maria Middendorf am 25.6.1805 auf dem Erbkotten. Beide Ehen des Berend Bubert sive Wielage waren kinderlos. T.H.S. St. Georg Bdbg. 1803-1805 Bereits zu Beginn der französischen Besetzung wurde eine Kriegs-Supplementar-Steuer dem Kirchspiele Badbergen auferlegt, zu der der Erbkötter Wielage 14 Schillinge zu zahlen hatte. 1805 war infolge der viele Requerierungen und Zwangsablieferungen das Brotgetreide derart knapp, dass die Bauern in Kriegsfuhren den auf dem Wasserwege von Friesland herangeschaften Roggen von Ellerbrock in Oldenburg herholen mussten. 1806 fiel das Land wieder an Preussen. Nach der Niederlage bei Jena und Auerstadt geriet es erneut in die Hände der Franzosen, in denen es bis zum Jahre 1813 verblieb. 1808 nach dem Ableben der Eheleute Berend Bubert sive Wielage und Lucia maria Middendorf, kam die Erbkötterei an Johann Barlage jetzt Wielage und Susanna Margaretha Dierker, welche Eheleute 4.6.1808 getraut sind. Auch diese Eheleute blieben ohne Kinder. 1816 Colon Wielage, Erbkötter. Eingeärntet; 1 Fuder Weitzen. 15 Fuder Rogken.- 2 Fuder Gerste. 17 Fuder Hafer. 6 Fuder Heu. 4 Fuder Kartoffeln. Viehbestand; 2 Pferde. 1. 0 ARCH 22-9-2011 5 / 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 5 Hornvieh. 2 Schweine. 4 Schafe. 4 Gänse. 12 Hühner. Aussaat; ½ Scheffel Weitzen. 1 Malter 8 Scheffel Rocken. 2 Scheffel Gersten. 3 Malter 4 Scheffel Haber. Verzeichnis über die Ernte, Anzahl des Viehes und Einsaat, Bauerschaft Vehs Ksp. Bdbg. vom Jahre 1816. St.A.O. Die kinderlosen Eheleute Johann Barlage sive Wielage und Susanna Margaretha Dierker vererbten den Hof an die Eheleute Johann Hermann Diedrich Barlage sive Wielage, * 31.10.1805 Wehdel, ˜ 9.11.1805 Bdbg., zn.v. Hermann Barlage en Helena Lucia Margaretha Scheper, ∞ 10.3.1833 Bdbg., Catharina Elsabein (Elisabeth) Meschendorf, * 17.12.1807 Vehs, ˜ 19.12.1807 Bdbg., dr.v. Johann Hermann Tepe Meschendorf en Catharina Elsabein Dierker, Kind.;/ Catharina Margaretha, * 14.7.1835 Vehs. 1836-1837 heisst es in den Kirchenrechnungen; Wielage zahlt an Erbpacht für einen Acker von unbestimmter Größe auf der Lichthorst 4 Rth. 22 gg. 1837 die vorerwähnte Erbpacht ist mit 128 Rth. 11 gg. 4 Pf. abgelöset. Dühne II. S.265. Bei dem erwähnten Acker von unbestimmter Größe handelt es sich um die 1448, 1462 und 1660 genannten Ländereien. 1837 löste Col. Wielage den von Col. Lüdeling bisher aus plusminus 8 Scheffelsaat (ca 54 Quadratruten) auf der Lieckhorst bezogenen Fruchtzehnten mit 110 Rth. ab. Dühne II. S.265. 1852 Größe des Erbkottens 46 Morgen 28 Quadratruten. 1870 im Sommer, ging ein heftiges Gewitter über die Bauerschaft nieder. Der Blitz schlug in eine den Hof umstehender Eichen und von dieser in das Erbwohnhaus und richtete beträchtlichen Schaden an. Evert Wielage oder Klatte. Dieser uralte Bauernhof, aber nur als Markotten Evert Wielage sive Klatte modo Dollers Kotten in der Bauerschaft Vehs, der in den Registern des 19. Jahrhunderts unter Nr.24 der Bauerschaft geführt wurde, ist im zweiten Weltkriege 1939-1945 untergegangen, indem er der Anlage eines Flugplatzes zum Opfer fiel. Die Besitzer dieses Kottens haben oft gewechselt, doch hat das Amt Fürstenau in den Schatzregistern den alten Namen Evert Wielage Jahrhunderte hindurch beibehalten. Veranlassung dazu war, dass nicht von dem Bestimmter Hofstätte, sondern von dem Hofe die Abgaben und Verpflichtungen gefordert wurden. Es war nicht mit der Wiedergabe dieser Nachrichten beabsichtigt, eine vollständige Hofes- und Familiengeschichte zu schreiben, lediglich sollte der 1. 0 ARCH 22-9-2011 6 / 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Nachwelt Kunde über den untergegangenen Hof vermittelt werden. Der letzte Sprosse Gerd Klatte wäre 1961 86 Jahre alt gewesen, er starb unverheiratet. In der Schule war Gerd Klatte ein begabtes Kind, aber als er 17 Jahre alt war, stellte sich eine geistige Erkrankung, die bis zum Lebensende blieb, ein. Mit der regierungsseitigen Einziehung des Hofes, zog Mutter Klatte mit ihrem Sohn zu ihrer Schwester auf den Weilagen Hof in Nortrup und lebte da für fast 1½ Jahrzehnte. Vehser Bauern hatten Wiesengrundstücke an den Quakenbrücker Flugplatz abgeben müssen und wurden mit einem Teil des Wielage oder Klatte-Hofes entschädigt. Die Klatten, obgleich der Hof nur klein war, galten als vermögend, und alle Klatten Töchter heirateten auf grosse Höfe. Die Hofstätte war eigen im Jahre 1471 an Claus von Bockraden, später an das St. Sylvesterkapitel, indessen Hörigkeit sie und die aufsitzende Familie bis zur Ablösung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts verblieben. 1471 am Sonntage nach Pfingsten, verschrieb Claus von Bockraden behuf der Vikarie und des Altars des heiligen Martinii zu Quakenbrück 6 Schillinge, welche zu bezahlen aus Dollers Kotten zu Vheess. Copiar St. Sylvester S.329. St.A.O. und Dühne II. S.266. Später ist der Kotten ganz an das St. Sylvesterkapitel gekommen, den in dem Hauptbuche des Kapitels heisst es auf Seite 220; Tepe Wielage zu Vehs hat unter dem Capitel eigenthümlich zustehenden Dollers Kotten, welcher von Alters her ums 12. Jahr beweinkaufet und gibt jährlich an Roggen 8 Scheffel und Weisskorn 3 Malter 6 Scheffel. In demselben Hauptbuche auf Seite 253 und im Copiar auf Seite 329 Nr.1 heisst es; Tepe Wielage gibt von des Capituls Kotten genannt die Dollars Kotten zu vierjähriger Winne 4 Rth. modo Klatte zu Vehs ist ausgelosset. Dühne II. S.266. 1490 Bursscop to Ves, Debeke tor Wilage hat 1 Kuh und zahlt 6 Pf. Viehschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.3. S.43r. Viehschatzreg. um 1490 St.A.O. 1512 Vees, Johan tor Wilage 4 Schill. Kopfschatz. Rep.100. Abschn.89. Nr.1a. Kopfschatzreg. St.A.O. 1532 Vess, dt. marcam Werneke tor Wilage, Hille uxor ….. Rep.100. Abschn.89. Nr.1. Kopfschatzreg. St.A.O. 1589 Bauerschaft Veess, Evert Wilage ½ Rth. Schornstein- und Feuerstättenschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.16. Amt Fürst. St.A.O. 1593 Evert Wilage gibt ein Huhn. Rep.450. Fach 53a. Nr.7. Amt Fürst. St.A.O. 1628 Bauerschaft Vehess, Marckotten Everdt Wielage 6 Schill., uxor 4 Schill. Personenschatz. Terminus primus der Erhebung 1629. Rep.355C. 205. St.A.O. 1631 Bauerschaft Vehes, Marckotten Evert Wielage 1 Thl. 20 Schill. 6 Pf. Erbschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.34. Amt Fürst. St.A.O. 1. 0 ARCH 22-9-2011 7 / 142 FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 28.4.1643 Tepe Wilage, in Bauerschaft Veess, pro se, Elsabe uxore, liberis et haeredibus, verbürgt sich für Engelke Lueling, der den Eheleuten Gerten Borchstette und Talke Luelings 160 Rth. Abfindung, 1 Pferd und 1 Kuh versprochen hat. Rep.958. Nr.3. S.167a. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O. 1650 nach der Steuerrolle von 1650, die Juergen Elting, Sohn des Bauerrichters Johan Elting, geführt hat, zahlte der Marckotten Evert Wielage 1 Rth. 5 Schill. 3 Pf. Erbschatz. Nachricht auf Elting in Vehs. 1651 in diesem Seelenregister werden genannt; Hinrich Wilage et uxor, Gerd Wilage und Tepe Wilage et Uxor. Die hier genannten Personen scheinen auf dem Markkotten gewohnt zu haben. Rep.100. Abschn.188. St.A.O. Um diese Zeit hat Ewert Ortland, der später Wielage vulgo Klatte genannt wurde und mit Tale, vermutlich einer geborenen Wielage, verheiratet war, seine väterliche Markkötterei Ortlad, in Wohld Nr.6, nachdem er sie mehrere Jahre bewirtschaftet hatte, an seine Schwester Hempe, die mit Mencke Bieman verehelicht war, abgetreten. Er selbst hat dann den Hof Wielage sive Klatte in Vehs übernommen. Seine Eltern waren Johan Mencke Boike genannt Ortland und Frau Tale, die den Ortland Hof 1615 von Otto Vette genannt Ortland und Frau Tobe gekauft haben. 1655 Vehes, Marckotten Everdt Wielage; 2 Pferde, 1 Enter, 3 Kühe, 5 Rinder, 4 Schweine. Dep.3b. I. Fach 15. Nr.12. Viehbeschreibung St.A.O. 1661 Bauerschaft Vehes, Marckotten Evert Wielage 3 Rth. 7 Schill. 9 Pf. Viehschatz.\ Veihschatzreg. 1661 Amt Fürst. St.A.O. 11.11.1667 schreibt Johan Flotemersch in einer Beschwerde, dass ihm Johan Burlage in der Osterzeit seine Burlagen Stätte und seine Tochter, das älteste Kind, versprochen habe. Es lässt sich aus dem Schreiben weiter vernehmen, dass des Schreibers Vater noch lebt und ein Bruder des Vaters Herman Flotemersch heisst. Johan Burlages Bruder heisst Herman Burlage. Die Brüder des Johan Burgane verstorbenen Ehefrau heissen Evert und Kersten Wielage. Dep.5b. Hist. Ver. Osnabr. V. Nr.620, Angelegenheit der Bauerschaft Talge St.A.O. 1667 Bauerschaft Vehes, Marckotten Evert Wielage 12 Schill. 3 Pf. Erbschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.75a. St.A.O. 1670 Bauerschaft Vehes, Marckotten Evert Wielage 2 Rth. Rauchschatz. Rauchschatzreg. 1670 Amt Fürst. St.A.O. 1685 Pridie Dom. XX 4p. Trin. Sind zu Badbergen copuliert Johan Klatte, von Vehs, und Marcke Meyer zu Bergfeld. Durch die Eheschliessung wurde Johan Klatte col. Meyer zu Bergfeld. 1686 heiratet Johan Klatte sive Meyer zu Bergfelds Bruder Gerdt Klatte, Hille Luedeling und am 6.10.1689 Anna Middelkamp. Diese soll nach Gerdt Klatten Ableben im Jahre 1702 in zweiter Ehe mit 1. 0 ARCH 22-9-2011 8 / 142

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Familiearchief zum Vorde – Vortman(n) - Voortman transcriptie. Collectie Pohlsander. 045 Documentnaam: COPO-045. Arendt hatte. 3 Söhne und 1 Tochter aus erster Ehe. (siehe Familiengruppenbogen). Die Heuer unseres Arendt Wrocklage scheint eine Erbheuer gewesen zu sein, denn wie
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