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CIM-Aus und Weiterbildung: Seminarkonzepte zum Themenschwerpunkt Organisation PDF

221 Pages·1993·10.941 MB·German
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Walter Bungard IngelaJöns CIM-AUS-UND WEITERBILDUNG: SEMINARKONZEPTE ZUM THEMENSCHWERPUNKT ORGANISATION Fortschritte ______________ ~_ der CIM-Technik herausgegeben von U. W. Geitner Band 1 CIM-Produktionsleitsystem von G.-U. Becker-Biskaborn und A. Siegmann Band 2 Expertensysteme für die CAD/CAM-Kopplung von K. D. Becker Band 3 Wissensbasierter Leitstand in einer CIM-Umgebung von J. Schwinn Band 4 CIM-Marktübersicht: Fertigungsleitstand von W. Mai und F. Jankowski Band 5 CIM-Aus-und Weiterbildung: Entwicklung eines CIM-Lehr-und Lernsystems von K.-J. Peschges Band 6 CIM-Aus- und Weiterbildung: Seminarkonzepte zum Themenschwerpunkt Organisation von W. Bungard und I. Jöns Band? Rechnergestützte Strukturierung der Informationsverarbeitung in Produktion und Verwaltung von M. Geisler (in Vorbereitung) '---_Vieweg _______________- -'" Fortschritte der CIM-Technik 6, herausgegeben von Uwe W. Geitner Walter Bungard IngelaJOns CIM-AUS- UND WEITERBILDUNG: SEMINARKONZEPTE ZUM THEMENSCHWERPUNKT ORGANISATION Mit 35 Bildern Fortschritte der CIM-Technik Exposes oder Manuskripte zu dieser Reihe werden zur Beratung erbeten unter der Adresse: Verlag Vieweg, Postfach 5829, D-65048 Wiesbaden oder direkt an den Herausgeber. Herausgeber: Prof. Dr. Uwe W. Geitner Gesamthochschule Kassel-Universität Fb 15 - Maschinenbau Mönchebergstraße 7 D-34125 Kassel Autoren: Prof. Dr. Walter Bungard, Lehrstuhl für Wrrtschafts- und Organisationspsychologie, Uni versität Mannheirn. Dipl.-Kfm. Ingela Jöns, Lehrstuhl für Wrrtschafts-und Organisationspsychologie, Univer sität Mannheim. Alle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig / Wiesbaden, 1993 Softcover reprint of the hardcover I st edition 1993 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver wertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim mung des Verlags unzulässig und stralbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigun gen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggestaltung: Wolfgang Nieger, Wiesbaden Gedruckt auf säurefreiem Papier ISBN 978-3-322-96122-8 ISBN 978-3-322-96256-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-96256-0 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen zum CIM-QualiflZierungskonzept 1 Teil A: Rahmenkonzepte und Planungshilfen zur Seminargestaltung und zum Medieneinsatz 5 Gesamtkonzeption zur CIM-Aus-und Weiterbildung 7 2 Organisationspsychologisches CIM-Qualifizierungskonzept 20 3 Hinweise zur Gestaltung ausgewählter Seminareinheiten 43 4 Verschiedene Medien und deren Einsatz in Seminaren 69 Teil B: Begleittexte zu organisationspsychologischen Seminareinheiten 95 Einfiihrung in die CIM-Thematik 98 2 Organisationsphilosophien und Zukunft der Fabrik 116 3 Gruppenarbeit 136 4 Neue Führungsanforderungen 158 5 CIM-Implementation als Organisationsentwicklungsprozeß 172 Literaturhinweise und Literaturverzeichnis 203 Vorbemerkungen zum CIM-Qualiflzierungskonzept An den Anfang dieses Buches sei die folgende etwas überspitzt fonnulierte These zu CIM Strategien (Computer Integrated Manufacturing) gestellt, die den Grundgedanken der ent wickelten Seminarkonzepte zum Ausdruck bringt: Bevor überhaupt über eine computer unterstützte Integration der Infonnationsverarbeitung und Aufgabenbereiche nachgedacht, geschweige denn mit ihrer Realisierung in den Unternehmen begonnen werden kann, müssen wir zunächst erst einmal grundsätzlich umdenken (lernen). Qualijizienmgsproblematik bei technisch-organisatorischen Veränderungen Diese These sei durch einen kurzen Rückblick auf die Diskussion zur Qualifizierung im Zusammenhang mit neuen Technologien erläutert. Lange Zeit ging man davon aus, daß die Einfiihrung von einzelnen Technologien und ebenso von CIM-Konzepten in der Praxis überwiegend ein technisch-organisatorisches Problem darstellt. Entsprechend wurde die Betrachtung der neuen Anforderungen auf den Einsatz bzw. die Bedienung der neuen Technologie begrenzt. Dabei zeigte sich bald, daß eine reine Bedienungsschulung, die zumeist von den Anbietern durchgefuhrt wurde, nicht reicht. Inzwischen liegen eine Reihe von weiterentwickelten Qualifizierungskonzepten bezogen auf die Beherrschung und Anwendung neuer Technologien vor. Sie berücksichtigen nicht nur psychologische und pädagogische Erkenntnisse zum Computertraining und zur Erwachsenenbildung, sondern insbesondere auch den Anwendungsbezug in der Arbeitswelt [z.B. 11, 28, 195]. Hervorzuheben sind dabei arbeitspsychologische Ansätze [vg\. hierzu 196], die von einer ganzheitlichen Betrachtung der aufgaben- und qualifizierungsorientierten Gestaltung der Arbeitsorganisation, Computerpro gramme und Trainingskonzepte ausgehen [z.B. 79, 92, 72]. Allerdings liegen entsprechende Konzepte bisher lediglich bezogen auf einzelne Arbeitsplätze und Technologien vor. Im Unterschied zu einzelnen Technologien ist CIM ein unternehmensumfassendes Konzept. Nachdem die ersten Realisierungsversuche in der Praxis gezeigt haben, daß bei CIM die Fabrikstrukturen insgesamt verändert werden müssen, wurde die Qualifizierungsfrage auf alle Führungskräfte und Mitarbeiter und ihre zukünftigen Aufgaben ausgeweitet. Vorliegende umfassende Qualifizierungskonzepte zu CIM sind dadurch gekennzeichnet, daß sie fachliche, technische und methodische Kompetenzen anwendungsorientiert und nach Zielgruppen differenziert berücksichtigen und in ein Gesamtkonzept zur Qualifizierung aller Unterneh mensmitarbeiter integrieren [z.B. 67, 105]. Allerdings sind diese Qualifizierungsansätze auf die zukünftige Arbeit in veränderten Fabrikstrukturen ausgerichtet, die jedoch erst im Zuge der CIM-Realisierung noch in den Unternehmen eingefuhrt werden müssen. Betrachtet man nun die Qualifizierungsangebote und -praxis im Hinblick auf die Planung und Implementierung, dann beschränken sich diese wiederum auf technisch-organisatorische Konzepte und Projektmanagementfragen [vgl. 41]. Diese Weiterbildungsinhalte sind aber nicht ausreichend, wenn man die typischen Hemmnisse des organisatorischen Wandels berücksichtigt: Akzeptanzprobleme bei den Mitarbeitern, Widerstände des mittleren Manage ments, Insellösungen aufgrund von Abteilungsegoismen, usw. [vg\. auch 51]. Zusammen fassend fuhren diese Hemmnisse zu einem organisatorischen Konservativismus in der Praxis. Im Vorfeld betrieblicher CIM-Strategien sind also Qualifizierungsmaßnahmen zum technisch organisatorischen Wandel selbst erforderlich. Die im vorliegenden Buch vorgestellten Seminarkonzepte sind in diesem Qualifizierungsfeld anzusiedeln, wobei - wie bei dem oben genannten arbeitspsychologischen Ansatz nunmehr 2 Seminarkonzepte zum Themenschwerpunkt "Organisation" bezogen auf die Ebene der Gesamtorganisation - von einer erforderlichen ganzheitlichen Betrachtung der Gestaltung der Arbeitsorganisation, der CIM-Konzepte und Implementa tionsstrategien ausgegangen wird. Ziel der Seminare ist somit vor allem, die Vermittlung einer organisationspsychologischen Perspektive zum organisatorischen Wandel. Die Grundüber legungen gelten nicht nur bei CIM-Strategien, sondern können durchaus auch auf andere moderne Unternehmensstrategien wie z.B. Lean Production übertragen werden, da Technik hier lediglich den Hintergrund des Strukturwandels darstellt und die Implementierung neuer Organisationsphilosophien im Vordergrund unseres Qualifizierungsansatzes steht. Projekte des Lehrstuhls Psychologie I an der Universität Mannheim im Rahmen des Forschungsvorhabens "CIM und Computerunterstützte Interaktive Medien" Die Seminarkonzepte wurden als Teil eines Projektes des Lehrstuhls Psychologie I an der Universität Mannheim im Rahmen des interdisziplinären Forschungsvorhabens "CIM und Computerunterstützte Interaktive Medien" erstellt, welches mit Mitteln des Bundesministers fur Bildung und Wissenschaft (M0857.00), des Ministeriums fur Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und durch Industrieunternehmen des Rhein-Neckar-Raumes (ABB AG Mannheim, AEG AG Frankfurt, BASF AG Ludwigshafen, Bopp & Reuther GmbH Mann heim, Deere & Company Mannheim, Carl Freudenberg Weinheim, Mercedes-Benz AG Mann heim, Pepperl & Fuchs GmbH Mannheim) gefördert wurde. Projektträger war die Fachhoch schule fur Technik Mannheim. Gegenstand des Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines interdisziplinären und multimedialen Aus- und Weiterbildungskonzeptes zum Thema CIM, wobei im Mittelpunkt der medialen Umsetzung die Realisierung eines computerunter stützten Lehr-lLernsystems stand [zu ausfuhrlichen Darstellungen zur Gesamtkonzeption des Forschungsvorhabens s. Literaturhinweise]. Entsprechend der interdisziplinären und praxis orientierten Zielsetzung des Vorhabens waren sowohl verschiedene Hochschulinstitute als auch Industrieunternehmen unter Leitung der Fachhochschule fur Technik an den Entwick lungsarbeiten beteiligt. Zum Forschungsvorhaben wurde eine wissenschaftliche Begleitforschung durchgefuhrt, die ebenfalls am Lehrstuhl Psychologie I angesiedelt war. Im Mittelpunkt standen Evaluations studien zu den ersten Lernprogrammen des Lehr-lLernssystems CIM [so Literaturhinweise]. Im Rahmen des diesem Buch zugrundeliegenden inhaltlichen Teilprojektes wurde fur die Ver mittlung der organisationspsychologischen Inhalte der Schwerpunkt auf die Entwicklung, Planung und Durchfuhrung von Seminaren gelegt. Hierzu wurden eine grundlegende Kon zeption fur Seminare entwickelt und entsprechende Planungshilfen, Begleittexte, Medien und Materialien fur Seminarleiter und Referenten erstellt. Weiterhin wurde als Einfuhrung in organisationspsychologische Fragen ein Lernprogramm "Organisation" fur das Lehr-lLernsystem CIM entwickelt, welches von der Fa. Feldmann in Nürnberg im Auftrag des Forschungsvorhabens realisiert wurde. An der inhaltlichen und didaktischen Gestaltung des Lernprogramms und der begleitenden Seminarkonzeption wirkte Frau Petra Dörre maßgeblich mit [vgl. auch 54], der an dieser Stelle auch fur ihre Unter stützung bei der Erstellung des vorliegenden Buches gedankt sei. Ebenso gilt unser Dank Frau Katj a Niggemeier, die die Gestaltung des Layouts und der endgültigen Druckvorlage übernahm. Vorbemerkungen zum CIM-Qualifizierungskonzept 3 Ziele und Aufbau des Buches Bei der Entwicklung der Seminarkonzeption wurden neben inhaltlichen und didaktischen Aspekten folgende Ziele verfolgt: • Die Seminarkonzeption soll Vertretern des Bildungswesens als Planungshilfe eines Aus und Weiterbildungskonzepts tUr unterschiedliche Zielgruppen dienen. • Gleichzeitig sollen konkrete Hilfestellungen zur Seminardurchfiihrung tUr Seminarleiter gegeben werden. • Die Seminare sollen als eine Einheit in das Aus- und Weiterbildungskonzept des For schungsvorhabens und auch in ein im Unternehmen bereits vorhandenes CIM-Qualifizie rungskonzept integriert werden können. • Gleichzeitig sollen die Seminare auch als eigenständige Veranstaltungen geplant werden können. • Die Seminare sollen mit und ohne Einsatz des computerunterstützten Lehr-lLernsystems durchgetUhrt werden können. Die organisationspsychologische Seminarkonzeption wird entsprechend dieser Ziele in dem vorliegenden Buch nicht als ein einzelnes, in sich geschlossenes Konzept beschrieben. Vielmehr werden die verschiedenen Grundlagen zur Entwicklung unterschiedlicher Semi narkonzepte zusammengefaßt und um entsprechende Hinweise zur Seminarplanung ergänzt. Mit anderen Worten: Das vorliegende Buch ist im Sinne eines Baukastensystems aufgebaut, aus dem sich ein Seminarleiter sein eigenes Seminar zusammenstellen kann. Im Teil A werden zunächst allgemeine Überlegungen zur Aus- und Weiterbildung, zur Planung und Gestaltung von Seminaren zu CIM-Strategien vorangestellt, die der Gesamt konzeption des Forschungsvorhabens und der organisationspsychologischen Konzeption im besonderen zugrunde liegen. Daran schließen sich praktische Hilfestellungen und Beispiele zur inhaltlichen und didaktischen Seminargestaltung und -durchfiihrung an. Die verschiedenen Medien und ihre Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der Seminare werden in einem weiteren Kapitel beschrieben. Die Begleittexte zu den ausgewählten organisationspsychologischen Seminareinheiten sind im Teil B zusammengestellt. Sie wurden insbesondere als Grundlage zur inhaltlichen Vorberei tung tUr Seminarleiter und Referenten geschrieben. Gleichzeitig können sie aber auch als EintUhrungs-bzw. Vertiefungstexte tUr Seminarteilnehmer herangezogen werden. Am Ende des Buches finden sich vertiefende Literaturbinweise zur Seminargestaltung, zur Entwicklung und zum Einsatz von Lernmedien (Teil A) sowie zu den einzelnen Themen der Seminareinheiten und Begleittexte (Teil B). Die Inhalte des Lernprogramms werden in einem gesonderten Seminarheft "Organisation" abgedruckt, um die Vorbereitung seines Einsatzes im Seminar zu erleichtern, und kann über die Fachhochschule tUr Technik Mannheim (Arbeitsbereich CIM, Speyerer Str. 4, 6800 Mannheim 1, Tel. 0621/292-6462, Fax 0621/292-6464) bezogen werden. Da die Inhalte auf dem Medium stark strukturiert und thesenhaft dargestellt sind, ist diese Zusammenstellung weiterhin rur Referenten in Seminaren ohne Einsatz des Lernprogramms als Grundlage zur Erstellung von Folien hilfreich. 5 Teil A: Rahmenkonzepte und Planungshilfen zur Seminargestaltung und zum Medieneinsatz 1 Gesamtkonzeption zur CIM-Aus-und Weiterbildung 7 1.1 Ziele des Aus-und Weiterbildungskonzepts 7 1.2 Vermittlungsformen und das Lehr-lLernsystem CIM 8 1.3 Zielgruppenorientierte Seminarkonzepte und Einsatz des Lehr-/ Lernsystems CIM 12 1.4 Besonderheiten des organisationspsychologischen Teilkonzeptes 17 2 Organisationspsychologisches CIM-QuaUflZierungskonzept 20 2.1 Ziele und Zielgruppen 20 2.2 Allgemeine Hinweise zur Seminargestaltung 21 2.3 Überblick über zentrale Themenblöcke und Hinweise zur Seminarkonzeption 23 2.4 Beispiele zum Seminarablauf 28 2.4.1 Beispiel 1: Kolloquium rur Führungskräfte 29 2.4.2 Beispiel 2: Ein-Tages-Seminar mit Einsatz des Lernprogramms "Organisation" 37 3 Hinweise zur Gestaltung ausgewählter Seminareinheiten 43 3. 1 Übergreifender Seminareinstieg 44 3.1.1 Hintergründe der CIM-Diskussion 44 3.1.2 Schwachstellenanalyse 47 3.2 Organisationspsychologische Seminareinheiten 51 3.2.1 CIM als neue Organisationsphilosophie 51 3.2.2 Gruppenarbeitsformen 53 3.2.3 Neue Führungsanforderungen 56 3.2.4 CIM-Implementation als Organisationsentwicklungsprozeß 61 3.3 Übergreifender Seminarabschluß 64 3.3.1 Chancen und Risiken von CIM-Strategien 64 3.3.2 Maßnahmen und Meilensteine bei der Planung und Realisierung von CIM 66 4 Verschiedene Medien und deren Einsatz in Seminaren 69 4.1 CIM-Einfiihrungsfilm 70 4.2 Lernprogramm "Organisation" 74 4.3 Fallbeispiel einer PPS-Implementation 84

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