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Chronobiologie im Personalmanagement: Wissen, wie Mitarbeiter ticken PDF

211 Pages·2016·2.394 MB·German
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Chronobiologie im Personalmanagement Michael Wieden Chronobiologie im Personalmanagement Wissen, wie Mitarbeiter ticken 2., aktualisierte und überarbeitete Auflage Michael Wieden Bad Kissingen Deutschland Die 1. Auflage ist unter dem Titel „Liquid Work – Arbeiten 3.0“ erschienen. ISBN 978-3-658-09354-9 ISBN 978-3-658-09355-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-09355-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2012, 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informatio- nen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Vorwort Einleitungen sind immer schwierig. Sie verleiten dazu viel darüber zu schreiben, wie man zu diesem Buch gekommen ist. Nachdem es nun meine zweite Veröffent- lichung ist, bleibt mir nicht viel hier zu schreiben. Sobald das erste Buch fertig ist, dauert es in der Regel nicht lange, und es kommen Gedanken wie „Hätte ich dies oder jenes doch noch anders geschrieben oder hinzugefügt oder mir diese oder jene Meinung noch eingeholt.“ Die erste Auflage dieses Buches – unter dem Titel „Liquid Work – Arbeiten 3.0“ – war vor allem ein erster Versuch all das, was seit über 10 Jahren, seit ich mit dem Thema Chronobiologie in Kontakt gekommen bin, in meine Kopf geschlummert hat, endlich einmal zusammenzutragen und in eine Form zu bringen. Der Plan war, dies in Form von Vorträgen und Seminaren in die Welt zu tragen. Fast gleichzeitig mit der Fertigstellung des Buches bekam ich dann das hochinteressante und äußerst verlockende Angebot der Stadt Bad Kissingen, dort als Wirtschaftsförderer tätig zu werden, und das Thema „Chronobiologie“ mit in meine dortige Arbeit einzubinden. Dies warf jedoch meine ganze Planung in Bezug auf die Vermarktung meines Buches über den Haufen. Dennoch hat dieses erste Buch „Liquid Work“ sehr viel positive Kritiken hinterlassen, auch wenn in den einen oder anderen Kommentaren durchaus Zweifel ob einer Realisierbarkeit dessen was darin steht, herauszulesen war. Aber dies ist normal in einem Buch, in welchem es um Überwindung von Dogmen, althergebrachten Denkmustern geht und somit für einige das Verlassen des bequemen Chefsessels bedeuten würde. Dabei steht letzteres ohnehin in Zukunft an, die Frage ist nur, ob man es proaktiv oder reaktiv tun möchte. Alle Entwicklungen haben einen Sinn. Und so hat mich meine Lektorin des Springer Gabler-Verlages Anfang 2015 angerufen und gefragt, ob ich Interesse an einer Neuauflage von Liquid Work – Arbeiten 3.0 hätte. Mit neuem Titel und ak- tualisierten, ergänzten Inhalten. Interessanterweise war exakt zu diesem Zeitpunkt auch meine Überlegungen an diesem Punkt angelangt, war doch gerade innerhalb V VI Vorwort meiner Tätigkeit als Wirtschaftsförderer so viel Schreibenswertes passiert. Und so bin ich dankbar, dass der Verlag an dieses Thema glaubt und mir die Möglichkeit gibt, das Ihnen nun in neuer Form mit aktualisiertem und erweitertem Inhalt vor- zulegen. Im Gegensatz zu „Liquid Work – Arbeiten 3.0“ liegt der Fokus in dieser Neu- auflage noch einmal verstärkt auf der Einbindung der Wissenschaft der Chrono- biologie. Ich beschäftige mich seit 2003 intensiv mit diesem Thema, was für einen Betriebswirt sicher damals ein Novum war, heute jedoch nicht unbedingt häufiger vorkommt. Zumindest ist mir bisher hier in Deutschland noch niemand begegnet. Dies darf gerne als Aufruf an alle Führungskräfte versanden werden, mit mir Kon- takt aufzunehmen. Diese verstärkte Einbindung der Chronobiologie, genauer gesagt der Human- Chronobiologie, hat mehrere Gründe. Zum einen betrifft diese Wissenschaft jeden einzelnen Menschen auf unserem Planeten, 24 h am Tag, 7 Tage die Woche. Kein Mensch kann sich auch nur eine Sekunde seiner inneren Uhr entziehen. Er kann sie ignorieren, und genau dies ist das, was er seit Beginn der Industrialisierung bis heute mit wachsender Intensität tut. Die Chronobiologie ist somit absolut kei- ne Nischen-Wissenschaft, sondern in meinen Augen sogar die Basis für jegliche Schritte in Richtung einer positiven Entwicklung zu einer gesunden Gesellschaft. Der Megatrend Gesundheit, hat sich nicht umsonst entwickelt. Hierauf gehe ich auch intensiv in diesem Buch ein. Es ist der ganz tief in uns liegende Wunsch, uns als Individuum wieder zu verstehen. Wir können unserem Mitarbeiter alles mög- liche an Fachwissen beibringen, schulen und antrainieren, von dem wir glauben, dass er es für einen effizienten, ökonomischen und gewinnbringenden Einsatz in unseren Unternehmen braucht. Im Grunde entfernt er sich jedoch dabei immer mehr von sich selbst. Jedes erfolgreiche Unternehmen hat einen Kern, der die Seele der Firma wider- spiegelt. Diese wird gepflegt und ausgebaut. Es wird sehr viel Geld investiert, um diese Seele nach außen zu kommunizieren. Inhabergeführte Unternehmen haben es hier oft leichter, diese Seele authentisch zu kommunizieren. Aber die wenigsten Unternehmen kommen auf die Idee, sich auch um die Seele Ihrer Mitarbeiter zu kümmern, Sie zu pflegen und somit ganz automatisch diesen Mitarbeiter motivier- ter, effektiver und damit erfolgreicher zu machen. Nicht zuletzt trägt dies auch zu einer wesentlich authentischeren Kommunikation der Seele des Unternehmens bei. Denn häufig wird vergessen, dass Mitarbeiter wichtige Multiplikatoren sind. Sich um die Frage zu kümmern „Wie ticken eigentlich meine Mitarbeiter?“ spiegelt das wieder, was sich letztendlich als Grundfrage in der Chronobiologie wiederfindet: „Wie ticke ich eigentlich?“ „Tue ich das, was ich tue, tatsächlich zu Vorwort VII meiner besten Zeit?“ und vor allem „Ist Schlaf tatsächlich nur eine lästige Unter- brechung der so wichtigen Arbeit?“ Mit Bad Kissingen und dem Projekt „ChronoCity – Pilotstadt Chronobiologie“ hat sich inzwischen eine ganze Stadt zu diesem Thema bekannt. Es ist ein mutiges, langfristiges Projekt. Wer traut sich in einer Zeit, in welcher man Neuem keine Zeit mehr gibt, schon noch langfristige Projekte zu starten? Wie ist das in Ihrem Unternehmen? Wieviel Zeit geben Sie neuen Ideen? Die Chronobiologie polarisiert. Sie polarisiert aber inzwischen nicht mehr, weil man nicht an das Vorhandensein der inneren Uhr glaubt, sondern weil man „alles andere“ als wichtiger empfindet. Dies wiederum ist ein klassisches Zeichen dafür, dass man sich als Führungskraft in seiner Komfortzone noch viel zu wohl fühlt. Aber wie heißt es so schön? Wer Dinge nicht verändert, wird verändert. In diesem Sinne ist auch diese zweite Auflage zu verstehen. Sie bietet Impulse für Entscheider, die lieber Dinge verändern, anstatt irgendwann verändert werden zu wollen – von der Gesellschaft, der Politik oder der Konkurrenz. Und eines kann ich jetzt schon garantieren. Wer sich des Themas „Chrono- biologie im Personalmanagement“ annimmt, wird ganz klar Pluspunkte auf dem Fachkräftemarkt (Fachkräftemangel!) sammeln. Den Geld ist schon lange nicht mehr alles. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen bei der Lektüre dieses Buches viel Inspira- tion, innere Rebellion und die notwendige Zeit, um sich diesen beiden Empfindun- gen zu widmen. Besonders freue ich mich natürlich auf Feedback, zu dem ich Sie hiermit ermutigen möchte. Und wenn Sie Lust und Muse haben, schauen Sie auch ab und zu einmal auf http://www.wieden.com vorbei. Vielleicht auf bald im realen Leben Michael Wieden Danke Ein visionäres Thema in einem Buch zu veröffentlichen, ist eine Sache. Es zu le- ben, und zu versuchen dies auch in die Gesellschaft aktiv einzubringen, eine an- dere. Wenn man zu einer Überzeugung gekommen ist, kommt man irgendwann an einen Punkt, an welchem es einem nicht mehr reicht, nur davon zu erzählen. Man möchte es sehen, fühlen und sich darin bewegen können. Ich bin sehr dankbar, dass ich inzwischen an einem Punkt angekommen bin, an welchem ich die Möglichkeit bekomme, Dinge umzusetzen. Sie werden im Kapitel „ChronoCity“ über ein Projekt lesen, welches weltweit einzigartig ist. Es ist ein wundervolles Gefühl, wenn man nach Jahrzehnten einer Vision immer näher an die Verwirklichung kommt. Auf diesem Weg ist es normal, als Spinner oder naiver Mensch bezeichnet zu werden. Es ist normal, nicht ernst genommen zu werden. Umso wichtiger sind die Menschen, die einem in diesen Zeiten den Rücken stärken. Es zeigt, dass tatsächlich nichts stärker ist, als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Gerade in den letzten 1 ½ Jahren hat mir eine Person mit all Ihrer Liebe und Ihrer Kraft den Rücken gestärkt. Sie ist selbst Autorin und weiß was es bedeutet, zu sich zu stehen. Sie teilt meine Überzeugung, dass es möglich ist, Dinge zu ver- ändern, indem wir selbst bereit sind, uns zu verändern. So ist es mir einfach wichtig, meiner Lebensgefährtin Claudia Garrido Luque von Herzen für die Kraft, die sie mir jeden Tag aufs Neue schenkt, zu danken. IX QR-Codes An verschiedenen Stellen in diesem Buch finden Sie QR-Codes abgebildet. Die- se führen überwiegend zu Informationen externer Anbieter, welche aber das Ge- schriebene in den jeweiligen Kapiteln sehr gut ergänzen. Diese Informationen können Videos, aber auch Texte oder Bilder darstellen. Die QR-Codes ermögli- chen Lesern der gedruckten Version mit Smartphone oder Tablet mit installierter entsprechender QR-Code-Reader-App, diese Informationen während des Lesens schnell abzurufen, ohne URLs eintippen zu müssen. Wichtig: Die Nutzung dieser QR-Codes geschieht auf eigene Gefahr und Ver- antwortung. Es wird keine Verantwortung für die entsprechenden Inhalte, deren Aktualität und natürlich auch evtl. vorangeschaltener Werbung (z. B. youtube.de) übernommen. Alle abgebildeten QR-Codes führen zunächst zu einer Sub-Domain. Diese ist dann jeweils einer Ziel-URL zugeordnet, unter welcher Sie letztendlich die weiter- führenden, meist externen Informationen finden. Dies hat den Vorteil, dass, sollte sich die Ziel-URL ändern, diese korrigiert werden kann, ohne dass der QR-Code seine korrekte Funktionalität verliert. Sollten Sie also feststellen, dass eine Weiter- leitung nicht mehr ausgeführt wird, und kein technischer Fehler vorliegt, würde ich mich über eine Information sehr freuen. Ich werde mich dann bemühen, schnellst- möglich entweder die neue URL ausfindig zu machen, oder eine gleichwertige oder sogar aktuellere Information mit dem entsprechenden QR-Code (bzw. der dahinterstehenden Sub-Domain) zu verknüpfen. Sollten Sie feststellen, dass die In- formationen nicht (mehr) dem angegebenen Inhalt entsprechen, so bitte ich eben- falls um eine Information unter der Mailadresse [email protected]. Für alle Leser, die keinen QR-Reader zur Verfügung haben, habe ich am Ende des Buches eine QR-Code-Linkliste erstellt. Hier finden Sie, beginnend mit der Seitenzahl, die jeweils zugeordneten Sub-Domains aufgelistet. Sie können diese XI XII QR-Codes bequem in die Adresszeile Ihres Browsers eingeben, und werden dann ebenso zu der entsprechenden Ziel-URL geleitet. Sie haben Anregungen oder Kritik? Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Schreiben Sie mir eine Mail unter [email protected].

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