Knud Henrik Boysen Christus und sein dreifaches Amt Theologische Bibliothek Töpelmann Herausgegeben von Bruce McCormack, Friederike Nüssel und Christoph Schwöbel Band 183 Knud Henrik Boysen Christus und sein dreifaches Amt Multiperspektivische Annäherungen an eine zentrale Figur christologischen Denkens ISBN 978-3-11-061112-0 e-ISBN (PDF) 978-3-11-061273-8 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-061121-2 ISSN 0563-4288 Library of Congress Control Number: 2018963681 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com | Meinen Eltern Vorwort Vorliegende Arbeit ist die inhaltlich leicht überarbeitete und mit neuer Literatur aktualisierte Fassung meiner Dissertation, die im Sommersemester 2017 von der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald angenommen wurde. An dieser Stelle ist vielen Menschen zu danken, die an der Entstehung dieser Arbeit auf verschiedene Weise mitgewirkt haben. Von der wissenschaftlichen Seite aus möchte ich an erster Stelle meinem Doktorvater Prof. Dr. Heinrich Assel herzlich danken, der mich seit meiner frühen Studienzeit am Greifswalder Lehr- stuhl für systematische Theologie beschäftigte, es verstand, mich im Studium mehr und mehr für die Sache der Dogmatik zu begeistern und der mich schließ- lich 2012 mit dieser Arbeit betraut hat. Danken möchte ich auch dem Zweitgut- achter Prof. Dr. Stefan Beyerle, Lehrstuhl für Altes Testament, dessen interdiszip- linäres Interesse an dieser Arbeit ich sehr zu schätzen weiß. Zu danken ist aber auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der jährli- chen Sozietät des Lehrstuhles für Systematische Theologie in Greifswald, in der über die Jahre immer wieder Teile dieser Arbeit kritisch diskutiert wurden. Be- sonders möchte ich hier apl. Prof. Dr. Henning Theißen und PD. Dr. Dr. Martin Langanke M.A. sowie Heiner Fandrich nennen, auf deren kollegiale Hilfestellung und wohlwollende Begleitung ich immer zählen konnte. Die beiden Erstgenann- ten haben jeweils große Teile dieser Arbeit gelesen und kommentiert. Ein spezieller Dank gilt der Universität Greifswald, die mich von 2012–2014 in ihr Bogislaw-Stipendienprogramm aufgenommen hatte und so dafür gesorgt hat, dass ich diese Arbeit überhaupt in Angriff nehmen konnte. Von privater Seite aus möchte ich ebenfalls zahlreichen Menschen danken: Meinem Vikariatsanleiter Pastor Matthias Gerber in Heiligenstedten, Holstein, der mir während des Gemeindevikariats den Freiraum für die weitere wissen- schaftliche Arbeit ermöglicht hat und immer am Fortgang der Arbeit interessiert war. Zu Dank verpflichtet bin ich auch meinen Kolleginnen und Kollegen im Vi- kariatskurs Süd-West 2015–2017 der Evangelisch-lutherischen Kirche in Nord- deutschland und unserem Regionalmentor Dr. Friedrich Brandi, die die einge- reichte Fassung gemeinschaftlich Korrektur gelesen haben. Zu danken habe ich außerdem in besonderer Weise meinem Cousin Alexander Schittler, dessen IT- Kenntnisse mich zwischenzeitlich vor Computerabsturz und Datenverlust be- wahrt haben. https://doi.org/10.1515/9783110612738-202 V III | Vorwort Für die Veröffentlichung danke ich den Herausgebern der „Theologischen Bibliothek Töpelmann“ für die freundliche Aufnahme in diese traditionsreiche theologische Schriftenreihe. Herzlich zu danken ist in diesem Zusammenhang auch den Mitarbeiterinnen des DeGruyter-Verlages, Frau Simone Herbst und Frau Katrin Mittmann, die mir bei der Erstellung der umfangreichen Druckvor- lage mit Rat und Tat zur Seite standen. Zuletzt und am meisten aber danke ich meinen Eltern und meiner Familie, die mein Leben von Anfang an mit aller Liebe begleitet haben. Ihnen ist diese Arbeit gewidmet. Greifswald, im Advent 2018 Knud Henrik Boysen Inhalt Prolog: Dogmatische Christologie zwischen Subjektivitäts- und Offenbarungstheologie 1 Die christologische Debattenlage im deutschsprachigen Raum | 3 2 Kritische Verortung der eigenen Arbeit | 11 3 Übersicht über den Aufbau dieser Arbeit | 45 4 Einleitender Exkurs: „Politische Theologie“ als Nebenlinie in der Darstellung der christologischen Ämterlehre (Begriffsdefinitionen und Vorklärungen) | 47 1. Hauptteil: Die Lehre vom dreifachen Amt Christi in theologiegeschichtlicher Perspektive 1 Der Ausgangspunkt der Ämter in der Inkarnation | 77 1.1 Johannes Calvins reformatorische Systembildung des dreifachen Amtes Christi | 77 1.1.1 Die Stellung der Ämterlehre innerhalb von Calvins Institutio Christianae Religionis | 77 1.1.2 Das prophetische Amt Christi | 80 1.1.3 Das königliche Amt Christi | 82 1.1.4 Exkurs: Das königliche Amt Christi und Calvins Lehre vom bürgerlichen Regiment | 86 1.1.5 Das priesterliche Amt Christi | 95 1.1.6 Zusammenfassung | 100 1.2 Das Schema des dreifachen Amtes in der protestantischen Theologie der Barockzeit | 104 1.2.1 Die Zusammenstellung der Ämterlehre mit der Ständelehre | 104 1.2.2 Die einzelnen Ämter | 107 1.2.2.1 Das Mittleramt Christi | 107 1.2.2.2 Das prophetische Amt Christi | 108 1.2.2.3 Das priesterliche Amt Christi | 108 1.2.2.4 Das königliche Amt Christi | 111 1.2.3 Zusammenfassung | 116 X | Inhalt 2 Der Ausgangspunkt der Ämter beim irdischen Jesus − Friedrich Schleiermachers Ausformung der Dreiämterlehre | 120 2.1 Die Dreiämterlehre im Zusammenhang von Schleiermachers Christologie | 120 2.1.1 Die Umformung der Zweinaturenchristologie auf den irdischen Jesus | 121 2.1.2 Der irdische Jesus und das dreifache Amt | 132 2.2 Das prophetische Amt | 135 2.3 Das hohepriesterliche Amt | 141 2.3.1 Der tätige Gehorsam Christi: Gott sieht uns in Christus | 144 2.3.2 Der leidende Gehorsam Christi: Wir sehen Gott in Christus | 147 2.3.3 Abgrenzungen: Stellvertretende Genugtuung – Genugtuende Stellvertretung | 150 2.3.4 Die Vertretung der Gläubigen beim Vater: Das Gebet Jesu | 156 2.3.5 Das hohepriesterliche Amt als abgestufte Partizipation der Menschheit an Christus | 158 2.4 Das königliche Amt | 160 2.4.1 Die Art der Herrschaft Christi über die Gläubigen | 160 2.4.2 Theologische Abgrenzungen: Das regnum Christi als universales regnum gratiae | 162 2.4.3 Politische Abgrenzungen: Die Königsherrschaft Christi und der bürgerliche Staat | 165 2.4.4 Exkurs: Die Lehre vom königlichen Amt Christi im Verhältnis zu Schleiermachers Staatslehre | 169 2.5 Ausblick: Die Ämter Christi und die Vollzüge der Kirche | 182 2.6 Zusammenfassung | 188 3 Der Ausgangspunkt der Ämter in der Auferstehung | 193 3.1 Wolfhart Pannenbergs Lehre vom dreifachen Amt Christi zwischen historischer Kritik und erneuter Anknüpfung | 193 3.1.1 Pannenbergs frühe Kritik der Dreiämterlehre (1964) | 193 3.1.1.1 Kritik an der Ableitung der drei Ämter aus dem Christustitel | 193 3.1.1.2 Kritik an der Beziehung der drei Ämter auf den historischen Jesus | 195 3.1.1.2.1 Das prophetische Amt | 195 3.1.1.2.2 Das königliche Amt | 197 3.1.1.2.3 Das priesterliche Amt | 198 3.1.1.3 Dogmatische Kritik an der Lehrbildung des dreifachen Amtes selbst | 199 3.1.1.4 Zusammenfassung | 201