Neben vielen vertrauten und häufig gehörten Wendungen wird der
Leser auf manches Fremde stoßen, manches überzogen Erscheinende,
manches, was seltsam liberal, anderes, was seltsam orthodox klingt. Es gibt einen Satz, mit dem
Bonhoeffer den letzten Abschnitt seines theologischen Denkens
thematisch einleitet, den man aber in irgendeiner Form in jeder Phase
seines Wirkens wiederfindet: „Was mich unablässig bewegt, ist die
Frage ...wer Christus heute eigentlich für uns ist“.