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Chinas Kapitalismus: Weg ohne Plan und Zukunft? PDF

321 Pages·2013·2.869 MB·German
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Ronald Coase Ning Wang Chinas Kapitalismus Weg ohne Plan und Zukunft ? CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb II 2233..0022..1133 1133::2244 CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb IIII 2233..0022..1133 1133::2244 Ronald Coase/Ning Wang Chinas Kapitalismus Weg ohne Plan und Zukunft ? Aus dem Amerikanischen übersetzt von Nina Sattler-Hovdar 2013 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb IIIIII 2233..0022..1133 1133::2244 Ronald Coase ist Ökonomie-Nobelpreisträger. Seine Arbeiten auf den Gebieten der Transaktionskos- ten- und Principal-Agent-Theorien sind von grundlegender Bedeutung für die moderne Sozialwis- senschaft, z. B. das Coase-Theorem. Professor Coase ist Clifton R. Musser Professor Emeritus für Ökonomie an der University of Chicago Law School, zudem wissenschaftlicher Berater am Ronald Coase Institute, USA, und Gründer des Ronald Coase Center for the Study of the Economy an der Zheijiang University, China. Ning Wang ist Assistant Professor an der School of Politics and Global Studies, Arizona State Uni- versity, USA. Übersetzung von Nina Sattler-Hovdar, Salzburg Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. E-Book ISBN 978-3-7992-6706-9 © Ronald Coase and Ning Wang First published 2012 by PALGRAVE MACMILLAN First published in English by Palgrave Macmillan, a division of Macmillan Publishers Limited un- der the title How China Became Capitalist by Ronald Coase and Ning Wang. This edition has been translated and published under licence from Palgrave Macmillan. The authors have asserted their right to be identifi ed as the author of this work. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Sys temen. © 2013 Deutsche Lizenzausgabe: Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft • Steuern • Recht GmbH www.schaeffer-poeschel.de [email protected] Einbandgestaltung: Jessica Joos (Foto: Shutterstock.com) Satz: DTP + TEXT Eva Burri, Stuttgart • www.dtp-text.de April 2013 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Ein Tochterunternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb IIVV 2233..0022..1133 1133::2244 V Vorwort In einem Vortrag auf der Chicagoer Konferenz über Chinas Wirtschaftstrans- formation im Juli 2008 bezeichnete Steven Cheung den wirtschaftlichen Übergang Chinas von einem kommunistischen System zum Kapitalismus als »das großartigste wirtschaftliche Reformprogramm der Geschichte.«1 Cheungs Schlussfolgerung ist zweifellos richtig, doch ebenso außerordent- lich ist der Umstand, dass die Abfolge von Ereignissen, die letztlich zu Chi- nas Kapitalismus führten, nicht programmiert und das Endergebnis völlig unerwartet war. Vielleicht noch erstaunlicher an dieser ganzen Geschichte ist, dass der Übergang zum Kapitalismus unter der Aufsicht der Kommu- nistischen Partei Chinas erfolgte. Ein höchst anschauliches Beispiel für das, was Hayek als »die unbeabsichtigten Folgen menschlicher Handlungen« bezeichnete.2 1982 veröffentlichte das Institute of Economic Affairs in London Cheungs Abhandlung »Wird China kapitalistisch?« – eine Frage, die er bejahte.3 Cheungs Schlussfolgerung stieß nahezu allenthalben auf schiere Ungläubigkeit. Auch er selbst war in seiner Formulierung eher vorsichtig: »Der Übergang wird nicht schnell vonstatten gehen.«4 Dass er so dachte, ist verständlich. Die jahrelange kommunistische Indoktrinierung, so sei- ne Vermutung, hätte dem chinesischen Volk wohl eine extrem ungünstige Auffassung davon vermittelt, wie ein kapitalistisches System funktioniert. Zudem wäre, wie Cheung betont, eine Veränderung hin zu einem kapita- listischen System voraussichtlich auf den Widerstand der Armee und Re- gierungsfunktionäre gestoßen, die angesichts einer solchen Veränderung um ihre Positionen gebangt hätten. Vier Jahre später, im Jahr 1986, als die zweite Aufl age seiner Abhandlung veröffentlicht wurde, gestand Cheung, »das Tempo der Veränderung unterschätzt«5 zu haben, und schlussfolger- te, dass »die Wirtschaftsreform in China nur in einem erheblichen lang- sameren Tempo als in den letzten fünf Jahren fortschreiten« könne.6 Tat- sächlich aber hielt das Tempo der Veränderungen unvermindert an. Die Auswirkungen der kommunistischen Indoktrinierung auf die Sichtweisen der chinesischen Bevölkerung erwiesen sich, ebenso wie die Widerstände der Armee und Regierungsfunktionäre, als weniger stark als Cheung ver- mutet hatte. China fand innerhalb einer relativ kurzen Zeit zum Kapitalis- CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb VV 2233..0022..1133 1133::2244 VI Vorwort mus.7 In diesem Buch beschreiben wir die Abfolge von Ereignissen, die zu diesem Ergebnis führten. Angesichts unserer Unkenntnis eines derart komplexen Themas ist es uns nicht möglich, auf alle Aspekte dieses außergewöhnlichen Geschehnisses einzugehen. Es gibt immer noch viel, was wir über Chinas Markttransfor- mation noch nicht wissen. Zudem entsprechen viele der in der Literatur vor- gebrachten Fakten zu diesem Thema nicht der Wahrheit. Sowie neue Fakten zum Vorschein kommen, werden Einzelheiten des hier Gesagten zweifels- ohne berichtigt werden müssen. Doch am Gesamtbild, das wir hier skizziert haben, wird sich voraussichtlich nichts ändern. Bei diesem Gemeinschaftsprojekt hat Ning Wang Informationen über Ereignisse in China und deren Interpretation eingebracht. Die beiden Auto- ren erörterten daraufhin deren Bedeutung und Relevanz, berichtigten Fehler und stimmten ihre Ausführungen entsprechend ab. Das Endprodukt ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit. Unsere Ausführungen beruhen auf Informationen, die wir aus Gesprächen und einer Vielzahl von Quellen in chinesischer und englischer Sprache zu- sammengetragen haben (siehe Anmerkungen und Literaturhinweise am Ende des Buches). Unsere Interpretation dieser Informationen mag sich von jener in der bisherigen Literatur unterscheiden; in mehreren wesentlichen Aspek- ten weicht sie jedenfalls deutlich ab. Aus Gründen der Klarheit und Strin- genz in unserer Darstellung haben wir die bestehende Literatur, die immens ist und weiterhin wächst, nur selten direkt eingebunden. Was folgt, ist unsere Schilderung dessen, wie Chinas Kapitalismus zustande kam. CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb VVII 2233..0022..1133 1133::2244 VII Inhalt Vorwort..................................................................................................... V Danksagung .............................................................................................. IX Landkarten ............................................................................................... XI 1 Die Lage Chinas bei Maos Tod ........................................................ 1 2 China im Wandel .............................................................................. 27 3 Wie Chinas Marktreform begann ..................................................... 49 4 Ein Vogel im Käfi g: Marktreform im Sozialismus ........................... 81 5 China entwächst dem Sozialismus: Kapitalismus chinesischer Prägung ............................................................................................. 125 6 Von Kapitalismus zu Kapitalismen .................................................. 183 Nachwort .................................................................................................. 245 Anmerkungen ........................................................................................... 249 Literaturverzeichnis ................................................................................. 279 Stichwortverzeichnis ................................................................................ 299 CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb VVIIII 2233..0022..1133 1133::2244 CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb VVIIIIII 2233..0022..1133 1133::2244 IX Danksagung Zunächst möchten wir Stephen Littlechild und Philip Booth vom Institute of Economic Affairs danken, die uns in diesem Gemeinschaftsprojekt von Anfang an ermutigten und unterstützten. Unsere Arbeit an diesem Buch begann unmittelbar im Anschluss an die Konferenz über Chinas Markttransformation, die vom 14. bis 18. Juli 2008 in Chicago stattfand. Nach Fertigstellung der ersten Rohfassung luden wir zum Chicago Workshop on the Industrial Structure of Production ein, der vom 19. bis 23. Juli 2010 stattfand. Von den Teilnehmern der Konferenz und des Workshops haben wir viel gelernt, insbesondere in jenen Fällen, in denen wir nicht einer Meinung waren. Unser Dank gilt hier auch Marjorie Holme, Lennon Choi und Joey Nahom für ihre hervorragende logistische Betreuung, ohne die weder die Konferenz noch der Workshop möglich gewesen wären. Von jenen, die die erste Rohfassung lasen, erhielten wir detaillierte Rück- meldungen von Stephen Littlechild, Douglass North, Mary Shirley und Chenggang Xu. Zu einzelnen Kapiteln erhielten wir auch Anmerkungen von Lee Benham, Philip Booth und Steven Cheung. Wir danken ihnen für ihre Kritik und ihre Anregungen, die zu vielen Verbesserungen geführt haben. Besonderer Dank gebührt auch Hu Wei für seine Hilfe bei den Landkarten. Die beiden Autoren sind in den vergangenen Jahren monatlich zusam- mengekommen, um an diesem Buch sowie an damit verbundenen Projekten zu arbeiten. Wir danken auch unseren Universitäten, der University of Chica- go Law School (im Fall von Ronald Coase) und der School of Global Studies sowie später der School of Politics & Global Studies an der Arizona State University (im Fall von Ning Wang). Der ehemalige Dekan Saul Levmore ebenso wie der aktuelle Dekan Michael Schill von der University of Chicago Law School haben unsere gemeinsame Arbeit großzügig unterstützt. Auch den vielen Einzelpersonen, die uns mit ihren Informationen und An- sichten geholfen haben, möchten wir ausdrücklich danken. Es sind so viele, dass sie hier gar nicht alle namentlich genannt werden können. Besonders erwähnen möchten wir jedoch folgende: Alexandra und Lee Benham, Linda und Steven Cheung, Jin Lei, Liang Xiaowei, David Pickus, Richard Sandor, Guang-zhen Sun, Xiao Geng, William Xiao, Xiong Jialong, Xu Liangying, Wang Tianfu, Zhang Weiying, Dingxin Zhao, Zhou Qiren, Zhou Weibing und Zhu Xiqing. CCooaassee--BBuucchh..iinnddbb IIXX 2233..0022..1133 1133::2244

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