Einfiihrung in die Pral(tische Pharmazie fiir Apothekerpraktil{anten Von Dr. Jo hannes Arends Apotheker W anne-Eickel Mit 167 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1957 ISBN 978-3-642-49507-6 ISBN 978-3-642-49795-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-49795-7 Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright 1951 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg Urspriing1ich erschienen bei Springer-Verlag OHG., BerlinfGiittingenfHeidelberg 1951 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1951 Vorwort znr zweiten Anflage. Die im Jahre 1940 erschienene erste Auflage des vorliegenden Buches war in kurzer Zeit vergriffen. lnfolge des anhaltenden lnteresses wurde daher ein Neudruck mehr fach erwogen. Die in den letzten Jahren erfolgte Vertiefung unserer wissenschaftli chen Erkenntnisse auf dem Gebiete der Zellulosefasern sowie auch die recht erhebliche Weiterentwicklung auf technischem Gebiete lie!len es Verlag und Verfasser jedoch als sinnvoller erscheinen, an eine Neubearbeitung heranzugehen, zumal den lnter essenten ein wiihrend des Krieges in den Ve reinigten Staaten erfolgter N achdruck in deutscher Sprache zur V erfiigung stand. Eine Neubearbeitung erwies sich aber in den letzten Kriegs-und ersten Nachkriegs jahren als au!lerordentlich schwierig, da insbesondere ausliindische Literatur nicht oder nur au!lerordentlich miihsam zu beschaffen war. Dem Verfasser ware die Be arbeitung wohl kaum moglich gewesen, wenn er sich nicht einer weitgehenden Unter stiitzung durch ausliindische Freunde und Fachgenossen zu erfreuen gehabt hiitte. Insbesondere fiihlt er sich verpflichtet, Herrn Dr. A. MULLER, London, zu danken, der seine ausgezeichnete Literaturkartothek sowie seine Sammlung von Sonderdrucken in selbstloser Weise zum Studium zur Verfiigung stellte. Wertvolle Sonderdrucke steuerten auch die Herren D. ENTWISTLE und S. F. RosE, Coventry, bei. Ferner hat der Verfasser auch Herrn J. M. PRESTON, Manchester, fiir die Uberlassung wich tiger Literatur zu danken. Auch den Herren Prof. 0. SAMUELSON, Goteborg, und G. CENTOLA, Milano, ist der Verfasser zu Dank verpflichtet. Ganz besonderer Dank gebuhrt Herrn Dir. K. RIETH, Bad Godesberg, der die gro!le Liebenswiirdigkeit besa!l, die Teile iiber Zellstoff, und vornehmlich das vierte Kapitel, einer Durchsicht zu unterziehen, und so dafiir gesorgt hat, da!l auch diese Teile dem modernen Staude der Technik angepa!lt werden konnten. Herr Dr.-lng. G. BRUNI, Milano, sowie Herr Dipl.-lng. E. ABELE, Krefeld, uber liel3en dem Verfasser zahlreiche, instruktive Werkaufnahmen. Herrn G. BRUNI dankt der Verfasser daruber hinaus fiir wertvolle Einzelheiten iiber Maschinenkonstruk tionen sowie den Anbau und die Aufarbeitung von Arundo donax. Dem Forschungslaboratorium der Hercules Powder Company, Wilmington, USA., verdankt der Verfasser vorzugliche elektronenmikroskopische Aufnahmen von na turlichen und kunstlichen Fasern, Herrn Prof. Dr. G. JAYME, Darmstadt, einige be sanders gute Mikroaufnahmen von Zellstoff-Fasern und Herrn Prof. Dr. L. SzEGO, Vercelli, einige Mikroaufnahmen charakteristischer Faserquerschnitte. Erfreulicherweise konnten die technischen Teile des Buches durch zahlreiche Kon struktionsskizzen und Abbildungen von Maschinen und Apparaturen bereichert werden, wofur in- und ausliindischen Maschinenfabriken Dank zu sagen ist. In besonders grol3zugiger Weise wurde der Verfasser, wasMaschinen und Arbeitsweisen anbetrifft, durch die Firma Oscar Kohorn u. Co., Ltd., New York, unterstutzt. Die bei der ersten Auflage bewiihrte Einteilung des Stoffes wurde im allgemeinen beibehalten. Aus Griinden einer besseren Ubersicht wurden allerdings einige Um stellungen vorgenommen; es wurde daruber hinaus versucht, eine noch straffere Ein teilung vorzunehmen. Auch erwies es sich nicht mehr als dem Staude der Technik entsprechend, den kontinuierlichen Herstellungsweisen fiir die Viskose ein besonderes IV Vorwort zur zweiten Auflage. Kapitel zu widmen; die hier gebrauchlichen Methoden wurden vielmehr an den ent sprechenden Stellen in den Text eingearbeitet. Neu aufgenommen wurde u. a. die Vorhydrolyse, die chemische Reife der Alkalizellulose, die chemisch-thermische Vis kosereife, die direkte Herstellung von Viskose, die Riickgewinnung von Schwefel kohlenstoff, die Entschwefelung der Spinnereiabgase sowie die unmittelbare Her stellung verspinnbarer Zellwollbander. Die wesentlichen Fortschritte, die im letzten Jahrzehnt auf dem Gebiete der Kennt nis von der Struktur und dem Verhalten der Faserstoffe sowie von den Vorgangen bei der Fadenbildung im ViskoseprozeB und bei der mechanischen Deformation er zielt werden konnten, zwangen dazu, diese Gebiete erheblich breiter zu behandeln, als dies bei der ersten Auflage notig war. Da das Buch aber in erster Linie fiir die Hand des Praktikers bestimmt ist, so galt es, sich bei der Beschreibung des vorliegenden Tatsachenmaterials eine sorgfaltige Beschrankung auf das fur das Verstandnis des Viskoseverfahrens unbedingt Notwendige aufzuerlegen und daruber hinaus zu ver suchen, die oftmals auBerordentlich verwickelt liegenden Zusammenhange und Vor gange in moglichst vereinfachter - den reinen Wissenschaftler vielleicht nicht immer restlos befriedigenden -Form wiederzugeben, wobei selbstverstandlich die Gefahr einer miBverstandlichen Auslegung so weitgehend wie moglich vermieden werden muBte. Da nur unwesentliche Kurzungen vorgenommen werden konnten, lieB es sich nicht vermeiden, daB sowohl die wissenschaftlichen als auch die technischen Abschnitte des Buches gegenuber der ersten Auflage an Umfang erheblich zunahmen. Es muBte daher eine besonders strenge Auswahl der zu beschreibenden Einzelheiten getroffen werden; der Verfasser hofft aber, daB keine erheblichen Unterlassungen sowohl beim Referieren des vorliegenden Schrifttums als auch bei der Beschreibung technischer Arbeitsweisen erfolgt sind. In diesem Zusammenhange hat der Verfasser auch dem Springer-Verlag Dank zu sagen, der das Anschwellen des Stoffes verstandnisvoll in Kauf nahm und durch Auswahl eines groBeren Formates, einen etwas sparsameren Satz und, soweit angangig, durch sorgsames Raumsparen bei der Wiedergabe von Zeichnungen und Abbildungen, deren Zahl gegenuber der ersten Auflage erheblich vermehrt werden muBte, dafur gesorgt hat, daB der Preis des Buches nicht un erschwinglich hoch wurde. Dem Springer-Verlag hat der Verfasser auch wieder fur die sehr gute Ausstattung des Buches zu danken. Der im Vorwort zur ersten Auflage ausgesprochenen Bitte urn Hinweise auf Un richtigkeiten und Unterlassungen ist erfreulicherweise eine Relhe von Fachgenossen nachgekommen. Besonderer Muhe haben sich in dieser Beziehung die Herren Dr. V. HoTTENROTH, Stottwang, und A. J.AGER, Krefeld, unterzogen, denen dafiir an dieser Stelle herzlich gedankt sei. SchlieBlich fiihlt sich der Verfasser noch verpflichtet, Frl. A. FATH und Frl. H. GRUNDEL, Krefeld, fiir die aufopfernde Hilfe bei der Nieder schrift des umfangreichen Manuskriptes zu danken. Fri. H. GRUNDEL hat auBer dem das Namenverzeichnis angefertigt. Den Beschliissen der lndustrievereinigung Chemische Fasern Rechnung tragend, wurden die neuen Bezeichnungen ,Chemiefasern" statt ,Kunstfasern" und ,Reyon" statt ,Kunstseide" in dem Buche ausschlieBlich angewandt; hierdurch ist auch die Anderung des Titels bedingt. Der Verfasser darf nun die Hoffnung aussprechen, daB das Buch auch unter dem neuen Titel alte Freunde behalten und neue Freunde gewinnen moge. Krefeld, im Juli 1951. Der Verfasser. Inhaltsverzeichnis. Seite Einleitung . 1 1. Kapitel. Geschiehtlicher Riickblick und wirtsehaftlicbe Entwicklung 4 I. Geschichtticher Riickblick 4 a) Reyon . . . . . . . . . 5 b) Zellwolle . . . . . . . . 8 II. Wirtschaftliche Entwicklung 10 a) Reyon . . . . . . . . . 10 b) Zellwolle . . . . . . . . 20 2. Kapitel. Die Ausgangsmaterialien fiir die Zellstoff-Fabrikation 25 I. Die Anatomic der pflanzlichen Zellwiinde 27 a) Das Holz . . . . . . . . . . . . . 27 b) Pflanzenstengel . . . . . . . . . . . 34 Das Stroh S. 34. - Das Pfahlrohr S. 35. c) Graser . . . . . . . . 35 Das Espartogras S. 35. d) Die Baumwolle . . . . 36 II. Die Chemie der pflanzlichen Zellwiinde. 38 Allgemeines S. 38. - Die chemische Zusammensetzung S. 44. III. Die Chemische Struktur der wichtigsten Zellulosebegleitstoffe 49 a) Das Lignin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 b) Die Holzpolyosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Mannan S. 53. - Galaktan S. 54. - Xylan S. 55. - Araban S. 55. - Arabogalaktan S. 55. - Methylpentosane S. 56. c) Die Pektine 56 3. Kapitel. Die Zellulose . . . . . . . . . 58 I. Die molekulare Struktur . . . . . . 58 a) Der chemische Bau des Molekiils . 58 b) Die Gestalt des Molekiils 63 c) Die GroBe des Molekiils . . . . . 65 d) Die Bestimmung des Molekulargewichtes bzw. des Polymerisations. grades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Die Endgruppenmethode S. 70. - Die Sedimentationsmethode S. 71. - Die osmotische Methode S. 12. - Die Messung der Ausflockung S. 72. - Die Messung der Stromungsdoppelbrechung S. 72. - Die viskosi metrische Methode S. 72. II. Die ubermolekulare Struktur . . . . . . . . . . 74 a) Der kristalline Bau der Zellulose . . . . . . . 74 b) Die verschiedenen Modifikationen der Zellulose. 78 c) Der Bau der natiirlichen Faserzellulose : . . . 83 Der Kristallit bzw. das Mizell S. 83. - Die intermizellaren Riiume S. 86. - Der Zusammenhalt der Faser S. 89. - Die Orientierung S. 90. - Bauprinzipien hoherer Ordnung S. 92. VI Inhaltsverzeichnis. Seite 4. Kapitel. Die Fabrikation der Zellstoffe . . . . 96 I. Die Vorbereitung der Ausgangsmaterialien . . . . . . . . . . . . . 100 Holzer 8. 100. - Stroh und Graser S. 104. -Stengel S. 104.-Baum wolle S. 104. II. Die Aufschlu.Bverfahren 105 a) Das 8ulfitverfahren . 105 b) Das 8alpetersaureverfahren 112 c) Das Natronverfa.hren . . . 114 d) Das 8ulfatverfahren . . . . 116 e) Das Natron-Chlor-Verfahren 117 f) Die saure Vorhydrolyse . . 118 g) Die Aufbereitung der Zellstoffe und die Zellstoffbleiche . 121 h) Die B.aumwollbeuche . . . . . . . . . . . . . . , . 126 i) Die Zellstoff-Veredlung . . . . . . . . . . . . . . . 127 Behandlung mit Alkalien 8. 128.-Beha.ndlung mit 8auren und sauren Salzen 8. 130. - Behandlung mit Chlor 8. 130. III. Die Fertigstellung der Zellstoffe . . . . . . . . 131 Kapltel. Eftl\Jisclialt.P-n und' Prtifung 4ler Zellstoffe . 136 I. Eigenschaften der Zellstoffe 136 a) Morphologische Eigenschaften. . . . . . . . 136 Au.Beres Bild und inneres Gefiige 8. 136. - Reaktionsfahigkeit und Filtrierba.rkeit S. 142. b) Chemische Eigenschaften .... . .. .. ..... . . 154 Die chemische Zusammensetzung 8.154. - Reduktionsvermogen 8.158. c) Physikalische Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Laugenloslichkeit S. 158. - Viskositat S. 160. - Polymerisationsgrad s. 162. II. Priifung der Zellstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 a) Chemische Priifungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Bestimmung des Aschegehaltes S. 163. - Bestimmung des Ligninge haltes S. 163. - Bestimmung der Pentosane S. 164. - Nachweis der Harze S. 165. - Bestimmung des Harz- und Fettgehaltes S. 166. - Bestimmung der Karboxylgruppen S. 166. - Bestimmung der Kupfer zahl S. 166. - Bestimmung der Silberzahl S. 167. - Bestimmung der Alpha-Zellulose S. 168. - Bestimmung des Gesamtalkaliloslichen S. 170. - Bestimmung der y-Zellulose S. 170. - Bestimmung der p-Zellulose S. 170. - Bestimmung des Wassergehaltes S.171.-Priifung des Bleichgrades 8. 171.- Bestimmung des Kupfer- und Eisengehaltes s. 171. b) Physikalische Priifungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Bestimmung der Xanthogenatviskositat S. 172. - Bestimmung der Kupferamminviskositat 8.175. - Bestimmung der Kupfer-Athyliden diamin-Viskositat S. 180. - Bestimmung der Dicke S. 182. - Be stimmung des Quadratmetergewichtes S. 182. - Bestimmung der Quellung S. 183. - Bestimmung der Laugenaufnahme S. 183. - Be stimmung der SaughOhe S. 184. c) Kolloidchemische Priifungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Bestimmung des Polymerisationsgrades 8.184. - Messung der Filter verstopfung (k,.-Konstante) S. 187. - Bestimmung der Filterriick standswerte (UF-Werte) S. 189. - Messung des Merzerisicr-Wider standes S. 190. - Messung des Sulfidier-Widerstande.s S. 191. - Messung des Viskosier-Widerstandes S. 191. Inhaltsverzeichnis. VII Seite 6. Kapitel. Allgemeine technische Grundlagen der Reyon-und Zellwollspinnerei 191 I. Die Herstellung der Viskose . . 192 II. Das Spinnen . . . . . . . . 193 III. Die Textilbetriebe . . . . . . 194 IV. Direkte oder abgekiirzte Spinnverfahren 196 V. Kontinuierliche Spinnverfahren . . . . 200 7. Kapitel. Die Herstellung und Regenerierung der Na tronlaugen 202 I. Die Stark- oder Frischlauge. . . 202 II. Die Tauchlauge bzw. Maischlauge 204 III. Die Gelblauge 205 IV. Die PreBlauge . . . . 208 V. Die Sieblauge . . . . 208 VI. Die Regenerierung der Pre13Iauge bzw. Sieblauge . 209 VII. Die Loselauge . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 VIII. Untersuchung des Atznatrons bzw. Analyse der Laugen. 212 Untersuchung des .Atznatro~s bzw. der Natronlauge S. 212. -Analyse der Gelb- bzw. Sieblauge S. 213. 8. Kapitel. Das Verhalten der Zellulose gegeniiber Wasser 214 I. Das Verhalten gegeniiber Wasserdampf .. 214 a) Sorption und Desorption . . . . . . . . 214 Sorption S. 214. - Desorption S. 216. - Adsorptions und Desorp tionsisotherme S. 216. - Sorptionshysteresis S. 219. Sorptions- warme S. 220. b) Trockenquellu ng. . . . . . . . . . . 221 c) Technische Bedeutung der Sorption 221 II. Das Verhalten gegeniiber fliissigem Wasser 222 Wasseraufnahme S. 222. - Quellung S. 223. - Entquellung S. 224. Quellungsanisotropie S. 224. - Volumkontraktion S. 225. - Eigen schaften des Quellungswassers S. 226. III. Das Verhalten gegeniiber verdiinnten Salzlosnngen 227 9. Kapitel. Die Alkalizellulose . . . . . . . . . . . . 228 I. Die Aufnahme von Natronlauge durch Zellulose 228 II. Der kristalline Bau der Alkalizellulose . . . . . 232 III. Die U mwandlung von N atronzellulose in Hydratzellulose 235 IV. Die Warmetonung . . . . . . . 236 V. Die Quellung der Natronzellulose .. ... . ... . 236 VI. Die Alkaliloslichkeit der Zellulose . . . . . . . . . . 240 VII. Das Verhalten der Zellulose gegeniiber andercn Alkalien 242 VIII. Die technische Herstellung der Alkalizellulose. . . . . . 242 a) Diskontinuierliclte Verfahren . . . . . . . . . . . . 243 Tauchen und Abpressen S. 245. -Diskontinuierliches Zerfasern S. 254. - Kontinuierliches Zerfasern S. 257. b) Kontinuierliche Verfahren .. . . .. . . .. . .. . .. .... 260 Blattalkalisierung S. 260. - Maischalkalisierung S. 266. IX. Untersuchung der Alkalizellulose . ................. 271 Bestimmung des Zellulosegehaltes S. 271. - Bestimmung des Alkalige haltes S. 272.-Bestimmung der GleichmaBigkeit S. 272.-Bestimmung des Litergewichtes S. 272. VIII Inhaltsverzeichnis. Seite 10. Kapitel. Die Reife der Alkalizellulose (Vorreife) . 272 I. Der EinfluB der Vorreife auf die Viskositat von Losungen der regenerierten Zellulose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 II. Der EinfluB der Vorreife auf die Loslichkeit der Zellulose . . 274 III. Die Veriinderungen der Alkalizellulose durch die Vorreife 275 a) Die Depolymerisation der Zellulose . . . . . . . . . 275 b) Die Einwirkung von Sauerstoff auf die Alkalizellulose 278 c) Die Zerstorung der Struktur der Alkalizellulose. . . . 283 IV. Die Vorreife durch Oxydationsmittel (Chemische Vorreife) . 285 V. Die Auswirkung derV orreife auf denV iskoseprozeJ3 und die Fasereigenschaften 287 VI. Die technische Durchfiihrung der Vorreife 289 a) Diskontinuierliche Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 b) Kontinuierliche Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . ... 291 Die Stotz-Vorreife S. 292.-Die Biittner-Vorreife S. 293.-Die Dreh rohr-Vorreife S. 295. 11. Kapitel. Das Xanthogenat und die Herstellung der Viskose 295 I. Der Schwefelkohlenstoff . 295 II. Die Xanthogenatreaktion . 297 III. Nebenreaktionen . . . . . 306 IV. Die Herstellung der Viskose 306 a) Getrenntes Sulfidieren und Losen 307 Die Sulfidierung S. 307.-Das Xanthogenat S. 309. -Die Priifung des Xanthogenates S. 309. - Das Auflosen des Xanthogenates S. 310. b) Sulfidieren und Losen in einheitlichen Apparaturen ........ 316 Der Vakuum-Xanthat-Kneter S. 316. - Die Simplex-Xanthat Maschine S. 317. c) Alkalisieren, Sulfidieren und Losen in einem Arbeitsgang (Direkt Viskose) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318 Mechanische Depolymerisation S. 320. - Chemische Depolymerisation s. 321. V. Die Priifung der Xanthogenatlosung . . 323 12. KaplteJ. Die Reife der Viskose (Nachreife) 323 I. Chemische Vorgange bei der Reife 324 II. Nebenreaktionen . . . . . . . . . . . 329 III. Die Anderung der Viskositat bei der Reife . 330 IV. Die Spinnbarkeit der Viskose . . . . . . . 335 V. Reife und Reinigung der Viskose im Betrieb . 341 Die Filtration S. 342. - Die Entliiftung S. 345. - Die Reifedauer S. 348. - Die thermische Reife S. 350. VI. Untersuchung und Priifung der Viskose . . . . . . . . . . . . ... 351 Zellulosegehalt S. 354. - Gesamtalkali S. 354. - Xanthogenatalkali S. 354. - y-Werte S. 355. - Xanthogenierungsgrad S. 356. - Xan thogenatschwefel S. 356. - Viskositat S. 356. - Chlorammonreife S. 356. - Salzpunkt S. 358. - Gerinnungsdauer S. 358. 18. Kapitel. Die Herstellung von Viskosen mit Zusiitzen fiir besondere Zwecke 359 I. Anderung der physikalischen Eigenschaften 359 a) Verbesserung der ReiBfestigkeit 359 b) Erh6hung der Weichheit . . . . . . . 362 c) Erh6hung der Knitterfestigkeit . . . . . 362 d) Erhohung der Warmehaltung und Fiilligkeit (Luftfasern) 364 e) Herabsetzung des Glanzes (Mattfasern, Tiefmattfasern) . 368 Inhaltsverzeichnis. IX Selte Mattieren mit Fliissigkeiten S. 368. - Mattieren mit duktilen Korpern S. 370. - Mattieren mit organischen Pigmenten S. 371. - Mattieren mit anorganischen Pigmenten S. 3'12. - Mattieren mit Gemischen und Korpern verschiedener Art S. 378. f) Matte Viskosefasern als Fehlererscheinung 378 g) Spinnfarben. . . . . . . . . . . . 380 h) Hydrophobieren . . . . . . . . . 383 II. Anderung der chemischen Eigenschaften 385 a) Animalisieren . . . . . . . . . . . 385 b) Verschiedenes . . . . . . . . . . . 387 III. Die praktische Herstellung von mit Zusatzen versehenen Viskosen 387 14. Kapitel. Die Spinnbiider und ihre Regenerierung 388 I. Die Zusammensetzung der Spinnbader . . . . 388 II. Die Herstellung und Behandlung der Spinnbiider . 393 III. Die Regenerierung der Spinnbader . . . . . . 396 Verdampfer S. 399. - Kristal!isatoren S. 401. IV. Analyse der Spinnbader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 Bestimmung des spezifischen Gewichtes S. 405. - Bestimmung der freien Saure S. 405. - Bestimmung des Gesamtsalzes S. 405. - .Bestimmung des Sulfatgehaltes S. 405. - Bestimmung der Glukose S. 405. - Bestimmung des Zinksulfates S. 406. - Bestimmung des Magnesiurnsulfates S. 406. lo. Kapitel. Der Spinnvorgang und die Bildung der Faserstruktur 407 I. Der Spinnvorgang . . 407 a) Das Anspinnen . . 407 b) Die Schrumpfung . 409 c) Der Verzug 412 d) Fadenbremsung · und Spannung . 414 e) Die Verstreckung . . . . . . . 415 Anwendung eines besonderen Spinnbades S. 418. - Anwendung meh rerer Spinnbader S. 418. - Verstreckung in heiBern Wasser S. 421. f) Der Titer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424 EinfluJ3 des Zellulosegehaltes der Viskose S. 424. - EinfluJ3 der Zellu losemenge S. 426. - EinfluB des Verzuges S. 426. - EinfluB der Ab zugsgeschwindigkeit S. 426. - EinfluJ3 der Verstreckung S. 427. - EinfluB der Schrumpfung S. 427. g) Rechnerisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427 Titereinstellung S. 427. - Berechnung des Titers S. 428.- Berechnung des Faktors fiir die Schrumpfung S. 428. - Berechnung des Faktors fiir den Feuchtigkeitsgehalt S. 428. - Berechnung der Austrittsge schwindigkeit S. 428. - Berechnung der Abzugsgeschwindigkeit S. 429. - Berechnung des Verzuges bzw. der Verstreckung S, 429. - Be rechnung des Diisenlochdurchmessers S. 430. II. Spinnschemen . . . . . . . 430 a) Spinnen ohne Bremsung . 430 b) Spinnen mit Bremsung . 430 c) Spinnen mit Verstreckung 432 Normale Streckspinnverfahren S. 432. - Spinnen mit zwei Spinn biidern S. 434. - Spinnen mit heiBem Wasser S. 434. III. Die Fadenbildung . . . . . . . . . . 435 a) L6sungszustand der Viskose . . . . 435 b) Ordnungszustand der Teilchen in der Viskose. 439 c) Vorgange im Diisenkanal . . . . . . 441 d) Die Ausbildung des Xanthogenatgels 442