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Chefentlastung: Wie Sie Ihren persönlichen Arbeitsstil optimieren PDF

229 Pages·1991·3.024 MB·German
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Klaus Rischar Chefentlastung Klaus Rischar Chefentlastung Wie Sie Ihren persönlichen Arbeitsstil optimieren CiABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Rischar, Klaus: Chefentlastung : Wie Sie Ihren persönlichen Arbeitsstil optimieren / Klaus Rischar. -Wiesbaden: Gabler, 1991 ISBN 978-3-409-19172-2 ISBN 978-3-322-93001-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93001-9 Der GablerVerlag ist ein Unternehmen derVerlagsgruppe Bertelsmann International. © BetriebswirtschaftlicherVerlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1991 Lektorat: Ulrike M. Vetter Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung desVerlages unzu lässig und strafbar. Das gilt insbesondere fürVerfielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorarm gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfo lie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Matkenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Schrimpf und Partner, Wiesbaden Satz: Fotosatz Huhn, Maintal ISBN 978-3-409-19172-2 Vorwort Viele Menschen, die bei ihrer beruflichen Arbeit unter starkem Zeitdruck leiden, hoffen, dieses Problem zu bewältigen, wenn sie sich bestimmte Methoden aneignen. Sie scheitern aber dabei, weil sie einen wesentlichen Faktor übersehen haben: den Anteil, den ihre Persönlichkeitsstruktur zu dem Dilemma beiträgt. Wenn Sie mit Ihrer Zeit rationell umgehen wollen, müssen Sie nämlich mit Ihren Bemühungen viel tiefer ansetzen: an bisherigen Einstel lungen, seit Jahren liebgewonnenen Verhaltensweisen, Ihrem Ver halten gegenüber dem Chef, den Kollegen, Mitarbeitern, Außen stehenden wie Kunden und Lieferanten. Sie müssen mit einer genauen Selbstanalyse des eigenen Arbeits stils beginnen: Es ist wichtig für Sie zu wissen, wie bewußt Sie mit Ihrer Zeit umgehen, welche Faktoren vor allem Ihre Arbeitslei stung stören, was Sie dagegen unternommen haben, mit welchem Erfolg und wie konsequent. Dabei werden Sie nicht selten fest stellen, wie wenig Sie mit der Zeit gelebt haben: Sie haben kaum mit Zeitplanung gearbeitet, wenn, dann frustriert Sie der Ver gleich mit der Wirklichkeit wegen der starken Unterschätzung des echten Zeit bedarfs. Bei Teilen Ihres kostbaren Zeitbudgets wissen Sie vielleicht überhaupt nicht, wo sie geblieben sind. Nur die Wahrheit gegenüber sich selbst bringt Sie weiter, jede Vertuschung der wirklichen Gegebenheiten läßt Sie mit Ihrem Problem allein: nicht andere sind es, zum Beispiel der Chef oder die Kunden, die Ihnen die Zeit stehlen, auch nicht die Zustände, sondern Sie selbst! Der Mensch muß wesentliche Prinzipien der Arbeitsökonomie 5 beherrschen. Dazu zählen überlegtes Handeln, das Nutzen brachliegender kreativer Potenz, das disziplinierte Umgehen mit der Zeit, das Setzen der richtigen Prioritäten. Rationelles Umgehen mit der Zeit bedeutet stets auch erhöhte Streßstabilität. Der Hauptstreß wird weder durch besondere Um stände noch andere Personen erzeugt, sondern den schafft jeder Mensch sich selbst. Die wichtigsten Ursachen für Streß sind Ehr geiz, Perfektionismus, das Streben danach, alles zu sehen, zu kennen, letztlich selbst zu erledigen, niemandem zu trauen außer dem eigenen Können. Wie können Sie bei sich rechtzeitig Streß erkennen und sofort energisch gegensteuern? Wie andere bei der Streßbewältigung wirkungsvoll unterstützen? Unnötiger Streß entsteht wesentlich durch die mangelnde Kunst des Neinsagens. Untersuchen Sie, weshalb Sie sich persönlich mehr Arbeit aufladen, als Sie verkraf ten können, und weshalb Sie sich trotz negativer Erfahrungen immer wieder so verhalten. Es geht bei diesem Punkt der optimalen Zeitnutzung überhaupt nicht um die Aneignung bestimmter Methoden, sondern allein um die Einstellung zu sich selbst, anderen gegenüber, der Arbeit, dem Lebensstil. Ist der Mensch in dieser Hinsicht nicht zu grund legenden Änderungen bereit, dann können ihm auch wichtige, sonst erfolgreiche, Möglichkeiten des Zeitgewinns nicht helfen. Dazu zählen das systematische Lösen von Problemen und die Verbesserung der Kommunikation. Das Buch ist so verfaßt, daß es sowohl Vorgesetzte als auch Mitar beiter, vor allem Sekretärinnen und Assistenten mit Gewinn stu dieren können. Aus diesem Grund enthält es Abschnitte, wie der Mitarbeiter seinen Chef noch stärker als bisher entlasten kann, wie er für ihn Texte liest, Reisen vorbereitet, Unterlagen systema tisiert. 6 Das Kapitel über die optimale Nutzung eines Zeitplanbuches ist nicht nur für die Chefs gedacht, sondern auch für die engsten Mitarbeiter, damit sie bestimmte Aufgaben für ihn wahrnehmen können. Vorgesetzte erkennen, wie sie Mitarbeiter bei deren Arbeitsorga nisation nachhaltig unterstützen, sie durch eigenes systemati sches, kooperatives und verständnisvolles Verhalten vor unnöti gem Zeitdruck bewahren, durch sachlich angemessenes, motivie rendes Delegieren zur eigenen Arbeitsentlastung wesentlich bei tragen können. Das Besondere an diesem Werk ist, daß alle Methoden der ratio nellen Arbeitstechnik immer in bezug zum Menschen und seiner Persönlichkeit gesetzt werden. So bewahrt es davor zu meinen, es sei zur rationellen Arbeitstechnik ausreichend, eine bestimmte Methode zu beherrschen. Es verdeutlicht immer wieder, daß es letztlich auf die Persönlichkeit ankommt. Das Buch geht zurück auf Erfahrungen in vielen Beratungsge sprächen mit Einzelpersonen, Seminaren zur rationellen Arbeits technik, zur Streßbewältigung, zum erfolgreichen Führen, die ich selbst und meine Mitarbeiter für die verschiedensten Zielgrup pen in Betrieben, Dienststellen, diakonischen Einrichtungen, bei Gewerkschaften durchgeführt haben, aber auch auf die eigene Führungspraxis und die damit verbundene Selbstorganisation. Ich wünsche Ihnen als Leserin/Leser, daß Sie nach der gründli chen Lektüre des gesamten Buches oder von Teilen energisch, konsequent und methodisch richtig, erfolgreich auf Dauer Ihre Arbeitszeit bedeutend effektiver nutzen und damit viel zufriede ner als gestern sind und Zeit für sich und andere Menschen ha ben, die Sie bisher entbehren mußten. KLAUS RTSCHAR 7 Inhalt Vorwort .................................................................. 5 1. Grundlagen der notwendigen Selbstanalyse.. 15 1.1 Konkrete Zielsetzungen im Berufsleben ............... 15 1.2 Konkrete Zielsetzungen im Privatleben................ 20 1.3 Die Stärke des zielorientierten Vorgehens ............. 22 1.4 Die Kraft zum Neinsagen .................................. 25 1.5 Selbstdisziplin bei der Zeit- und Arbeitsplanung .... 27 2. Durchführung einer genauen Selbstanalyse ... 30 2.1 Systematisierung der eigenen Tätigkeiten mit Zeiteinschätzung ........................................ 30 2.2 Exakte Analyse eines typischen Arbeitsablaufes .... 30 2.3 Analyse der Schwachstellen ............................... 37 2.4 Zeitverluste und ihre Ursachen ........... ........ ....... 39 2.5 Der erfolgreiche Kampf gegen Zeitfal1en ............. 42 3. Die persönliche Arbeitsgestaltung ................... 44 3.1 Merkmale des eigenen Arbeitsstils .... .................. 44 3.2 Zeitaufwendige Entscheidungsfindung ................. 47 3.3 Ursachen für Leistungshemmungen .................... 49 9 3.4 Anpassung des persönlichen Arbeitsstils an neue Anforderungen ................................................ 52 3.5 Umsetzung von Lebens- und Berufserfahrung in die tägliche Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . 54 4. Prinzipien der Arbeitsökonomie ....................... 56 4.1 Überlegtes Handeln in jeder Situation ................. 56 4.2 Einsetzen der eigenen unbewußten Kräfte ............ 58 4.3 Nutzen der Phantasie ....................................... 60 4.4 Diszipliniertes Umgehen mit der Zeit .................. 62 4.5 Setzen Sie die richtigen Prioritäten ...................... 66 4.6 Beginnen Sie Ihre Arbeit positiv ......................... 68 5. Schaffung von Streßstabilität ........................... 70 5.1 Klärung des Streßbegriffs ................................. 70 5.2 Subjektiver Streß ............................................ 70 5.3 Biologischer Streß ...................................... ..... 72 5.4 Kognitiver und emotionaler Streß ...................... 73 5.5 Die Bewertung von Streß ................................. 74 5.6 Selbst erzeugter Streß ........................... ........... 76 5.7 Negative Auswirkungen auf die Leistung ............. 81 5.8 Negative Auswirkungen auf das zwischenmenschliche Verhalten .......................... 83 5.9 Streßbewältigung als soziales Geschehen ............. 87 5.10 Den Chef bei seiner Streßbewältigung unterstützen ................................................... 88 10 6. Die Kunst des Neinsagens .............................. 90 6.1 Stärke des eigenen Ehrgeizes .. .................... ....... 90 6.2 Angst vor Mißbilligung ihres Chefs ..................... 93 6.3 Übersteigertes Pflichtbewußtsein ........................ 95 6.4 Streben nach Perfektionismus ............................ 97 6.5 Angst vor Konkurrenz ...................................... 98 6.6 Ausweichen vor Konflikten mit anderen .............. 99 7. Zeitgewinn bei der Lösung von Problemen .... 108 7.1 Die Problem-Entdeckung .................................. 108 7.2 Problem-Klärung.... ............... ............ ..... ..... .... 109 7.3 Die Einstimmung auf das Problem ....................... 111 7.4 Das Vorgehen bei der Sammlung von Material ....... 112 7.5 Die Problem-Beurteilung ................................... 113 7.6 Die Ursachenerforschung ................................... 114 7.7 Entwicklung einer speziellen Entscheidungs- matrix ............................................................ 115 7.8 Das Arbeiten mit dem Entscheidungsbaum ........... 116 8. Verbesserte Kommunikation ............................. 118 8.1 Informationsaufnahme ....................................... 118 8.2 Informationsaufnahme und -verarbeitung ............. 122 8.3 Passives und aktives Zuhören ............................. 126 8.4 Die Wahl des richtigen Kommunikationsmittels .................................... 130 8.5 Der effizienteste Einsatz von Kommunikations- mitteln ............................................................ 131 11 8.6 Informationsweitergabe .................................... 138 8.7 Die Notwendigkeit eines persönlichen Gesprächs .. 140 9. Die unmittelbare Entlastung des Chefs ........... 142 9.1 Terminplanung undTerminüberwachung .............. 142 9.2 Selbstmanagement mit Hilfe eines Zeitplanbuches . 148 9.3 Reisevorbereitungen ......................................... 151 9.4 Die Vorbereitung von Besprechungen .................. 159 9.5 Die Vorbereitung von Gesprächen und Verhandlungen ................................................. 170 9.6 Das Abfassen von Protokollen ............................ 172 9.7 Die organisatorische Vorbereitung von Seminaren .. 178 10. Archivaufgaben ............................................... 186 10.1 Das organisierte Gedächtnis ............................ 186 10.2 Die Verwaltung von Literatur .......................... 193 11. Lesen für den Chef ......................................... 198 11.1 Das Studium von Unterlagen .......................... 198 11.2 Das Lesen von Texten für den Chef .................. 200 11.3 Das Lesen interner Schreiben .......................... 202 11.4 Die Auswertung von Gerichtsurteilen ............... 205 11.5 Das Auswerten von Tages- und Wochen- zeitungen ..................................................... 208 12

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