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Brecht-Handbuch: Eine Ästhetik der Widersprüche PDF

564 Pages·1984·97.721 MB·German
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JanKnopf Brecht-Handbuch Jan Knopf Brecht Handbuch Lyrik, Prosa, Schriften EineAsthetikderWiderspriiche MiteinemAnhang: Film J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung Stuttgart CIP-Kurztitelaufnahmeder DeutschenBibliothek Knopf,Jan: Brecht-Handbuch/ Jan Knopf.- Stuttgart: Metzler Lyrik,Prosa, Schriften:e.Asthetikd.Wider spriiche ;mite.Anh.: Film.- 1984. ISBN978-3-476-00524-3 ISBN978-3-476-03171-6(eBook) DOl 10.1007/978-3-476-03171-6 © 1984 Springer-VerlagGmbH Deutschland Ursprunglicherschienen beiJ.B.Metzlersche VerlagsbuchhandlungundCarlErnstPoeschel VerlagGmbHinStuttgart 1984 UberliterarischeFonnenmu13 man dieRealitatbefragen, nichtdieAsthetik, auchnicht diedesRealismus. Bert Brecht Inhalt Ein/eitung DiedreiSoldaten(1932) 72 AntifaschistischeLyrik(1932/33) 73 LobdesRevolutionars(1931) 75 Lyrik Lieder-Gedichte-Chore(1934) 77 Vorbemerkung:derLyrikerBerto/tBrecht 10 Entstehung 77 Komposition 79 AugsburgerLyrik(/9/2-/9/7) 12 Analyse 81 HannsEislersMusik 88 EinordnungundThemen 12 ModemeLegende(1914) 16 DieLyrikdesdiinischenExils(1933-/939) 88 DieLyrikderMiinchnerZeit(19/7-/922) 17 Uberblick 88 ZurChronologie 17 Themen,Merkmale 89 Themen 18 Oberdie Bedeutungdeszehnzeiligen Tahiti(1920) 26 Gedichtes 91 Sonette(1933/34) 94 Kinderlieder(1934)/ Kinderlieder(1937) 96 Berto/tBrechtsHauspostille(J927) 28 LiederdesSoldatenderRevolution(1937) 98 Studien(1938) 99 Entstehung 28 ChinesischeGedichte(1938) 102 Name,Komposition 32 Diegro13eDecke(1938) 106 Analyse 34 DeutscheKriegsfiebel2(urn 1939) 107 MelodieundMusik 40 Visionen(1938/39) 107 HinweisezurForschungslage 41 SchlechteZeitflirLyrik(1939) 108 Liturgievom Hauch(1924) 44 DieLyrikderBerlinerZeit(1924-1933) 50 SvendborgerGedichte(1939) III ZurChronologie 50 Entstehung,Texte III Weihnachtsgedichte 51 AufbauundKomposition 112 Grofsstadtgedichte,Gedichtetibergro13e Selbsteinschatzung(1938) 114 Manner 52 Dieeinzelnen»Lektionen« 1I5 Aus einemLesebuchfiirStadtebewohner DerDienstzug(um1937) 130 (1930) 55 KranliederundSangderMaschinen(1927) 58 AugsburgerSonette(Liebesgedichte) (1925/1927) 60 DieLyrikdesschwedischenundfinnischenExi/s SonettNT.9(Oberdie Notwendigkeit (1939-1941) 132 derSchminke)(1927) 63 DieLyrik dersog.»Ubergangszeit« Die»Inzwischenzeit« 132 (1926-1929) 65 MerkmalederLyrikder»Inzwischenzeit« 133 RcginnncrcngngicrtcnLyrik(1929-1932) ti9 Snmmlnng(19110) 13ti VIII DieLyrikdesamerikanischenExils DieProsaderMiinchnerZeit(1918-1924) 224 (1941-1947) 141 Uberblick 224 Uberblick 141 Einordnung,Texte 226 MerkmaleundThemen 145 WichtigsteKennzeichen 226 HollywoodElegien(1942) 151 DieRomanprojekte 235 DeutscheSatirenII(1945) 154 Bargan laBtessein. Lehrgedicht»UberdieUnnatur EineFlibustiergeschichte(1921) 236 derbiirgerlichenVerhaltnisse«, DasManifest(1945) 155 Kolornan-Wallisch-Kantate 164 DieProsaderBerlinerZeit(1924-1933) 239 GedichteimExil(1944; 1945/46) 165 DeutschesMiserere(1944) 166 Uberblick,Texte 239 FreiheitundDemocracy(1947) 167 NeueSachlichkeit 241 Themen 246 Erzlihlweisen 252 DieLyrikderDDR(1948-1956) 171 DieBestie(1928) 255 ZeitderWiederkehr(1947-1949) 171 NeueKinderlieder(1950) 175 DieExil-Prosa(1933-1945) 260 DieErziehungderHirse(1950) 177 HerrnburgerBericht(1951) 180 Uberblick,Texte 260 ThemenundFormendersog.spatenLyrik Themen 262 (1950-1956) 183 KarinsErzahlungen(1933) 270 Vergniigungen(1954) 187 AntifaschistischeProsasatiren(1933-1935) 271 Exkurs:HundertGedichte1918-1950(1951) 190 Miesund Meek 274 BuckowerE/egien(/953) 191 Fliichtlingsgesprdche(1936-1944) 276 Entstehung,Texte 191 Entstehung,Texte 276 Die»Symbolikc-Theorie 193 Einarbeitungen 278 Analyse 196 LiterarischeVorbilder 280 DasMotto 202 Analyse 282 Auffiihrungen 292 Kriegsfibe/(1955) 204 Entstehung,Texte 204 Nachkriegs-Prosa(1945-1956) 293 Analyse 208 Deutungen 216 Uberblick,Texte 293 Eulenspiegel-Geschichten(1948) 293 Prosa Ka/endergeschichten(1948/49) 294 Entstehung,Texte 294 Vorbemerkung:derProsaistBerto/tBrecht 218 DerTitel 298 Komposition 301 DiefriiheProsa(1913-1916) 220 DasDialogischeund Didaktische 304 HinweisezurWirkungsgeschichte 305 Texte 220 DerAugsburgerKreidekreis(1940) 306 Analysehinweise 221 DieunwiirdigeGreisin(1939) 309 IX x Einleitung DerzweiteBand des Brecht-HandbuchsstelltBer Diskrepanz zwischen »objektiver«, distanzierter toltBrechtsLyrikund ProsainsZentrum.Obwohl IyrischerSpracheundaulserordentlichnachdriick der Dramatiker,dem der erste Band galt, vielbe licherIyrischerWirkung,dieDiskrepanzzwischen kannter und als Klassiker »kanonisiert« ist,sind oftsehr rationalerThematikund dennochIyrisch dieProsaund vorallemdieLyrikBrechtszurZeit wirkendem »Ausdruck«, ist kaum thematisiert aktueller. Dennoch handelt es sich dabei immer worden, obwohl gerade darin die Eigenart des noch urnden unbekannterenBrecht.Obwohl »die neuen Iyrischen Sprechens von Brecht liegt. Auf ZeitderLyrik« gekommenist,undzwarschonseit dem Fundament der bisher vorliegenden For einem halbenJahrzehnt, sind vieleGedichte und schung liefert das vorliegende Brecht-Handbuch damitder wirkliche Urnfang des IyrischenWerks eineSummeder- oftbreitgestreuten- Forschung, vor knapp einem Jahriiberhaupterstallgemeiner beriicksichtigt,haufigerstmals,aufgrunderneuter, bekanntgeworden,z.B.auch die Gedichte fiberdie eingehender Recherchen die bisher iibersehenen Liebe (was manche Kritiker freilich veranlaBte, odernuramRandebehandelten,wichtigenAspek wieder am »Lyriker« Brecht zu zweifeln, wenn te der LyrikBrechts,beschreibtan Einzelbeispie nicht zu verzweifeln). Brechts Lyrik laBtan Um lenihre asthetische Verfahrensweise und gibtins fangdieklassischen Lyrikerdes20.Jahrhunderts, gesamteinenUberblickiiberdasIyrischeGesamt RainerMaria Rilkeund GottfriedBenn,weithin werk- dieser Uberblickistder ersteGesamtiiber ter sich. Auch in der qualitativen Einschatzung blickiiberhaupt(dassageichauch angesichts des beginnensichlangsttiefgreifende»Umschichtun Lyrik-Kommentars von Edgar Marsch;dazu un gen« (sosagtman heute doch) abzuzeichnen.Si tenmehr). cherist, daBesnoch viele Entdeckungen zu ma Es bedarf, so hoffe ich, keiner ausgiebigen chen gibt. Urn vorwegnehmend einige anzudeu Rechtfertigung, warum das Brecht-Handbuch ten.DieForschungstelltebisherdieEinzelgedicht nicht jedes einzelne Gedicht von Brecht beriick Analyse in den Vordergrund, vergaBdabei aber, sichtigt.1mVordergrundstehtdieAbsicht,Zusam dievonBrechtmitgroBerSorgfaltvorgenommene menhange kIardarzustellen.Die Vielfaltdes ein Zusammenstellungdereinzelnen Gedichteinden zeInen, die wir gerne Kornplexitat nennen, urn Zyklen zu beachten (Lieder - Gedichte - Chore, dann zur Tagesordnung iiberzugehen, Iiegt mit SvendborgerGedichte,z.B.).DieVerwendungme dem Werkselbstvor.Das Handbuchwillsienicht dialer Techniken bzw. die Umsetzung medialer verdoppeln,sondernhandhabbarundnutzbarma Anschauung (Film) in IyrischeSprache und Iyri chen. Exemplarische Einzelanalysen - das gilt scheBildersind einbeinahenochganzausgespar analog auchfiirdie Prosa- sind soeingefugt und terBereich,derfurBrechtaberzentraleBedeutung ausgefuhrt,daBsiefiirden Leser aufandere Ge hat und ganz wesentlich zur Verbreiterung und dichteiibertragbarwerden.Dasistproduktiverals »Modernisierung« Iyrischen Sprechens beitragt. ein- dies und das erlauternder- unvollstandiger Fiir die Analyse der Kriegsfibelz.B.ergeben sich Kommentar(auBerdem gibtesauch noch editori volligneueund wichtigereDimensionen,alswenn scheProbleme). man, nach »Mustern« suchend,allein inder Tra Yom »unbekannten Erzahler« Brecht kann dition nachgrabt, Uberdies ist die Eigenart der man inzwischen nicht mehrsprechen.Wiein der Brechtschen LyriknochkaumimBewuBtsein.Die Forschungein »Lyrik-Boom« zu verzeichnenist, Interpreten bewegten sich vornehmlich entweder so habendie Arbeiten zu Brechts Prosa in letzter aufden iiblichen Pfaden der Lyrik-Interpretation Zeit entschieden zugenommen. Insofern hat die (Lyrikals- personlicher- Ausdruck)oderverstan Forschungbegonnen,einDefizitabzubauen.Den den die Lyrik- wie die Dramatik oft auch - als noch gab esgenau genommen die Berechtigung, Transportmittel filr irgendwelche (ideologische) vom »unbekannten Erzahler« zu sprechen, nie. Botschaften(wieman das zu nennen pflegt). Die DieErzahlungBarganliijJtesseinwarbeimPubli-

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