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Botanik und Kultur der Baumwolle: Chemie der Baumwollpflanze PDF

367 Pages·1928·23.51 MB·German
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TECHNOLOGIE DER TEXTILFASERN HERAUSGEGEBEN VON DR. R. 0. HERZOG PROFESSOR, DffiEKTOR DES KAISER-WILHELM-INSTITUTS Ftht FASERSTOFFCHEMIE BERLIN·DAHLEM IV. BAND, 1. TEIL BOTANIK UND KULTUR DER BAUMWOLLE VON L. WITTMACK MIT EINEM ABSCHNITT CHEMIE DER BAUMWOLLPFLANZE VON ST. FRAENKEL Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1928 BOTANIK UND KULTUR DER BAUMWOLLE VON DR. PIDL. LUDWIG WITTMACK GEH. REG.-RAT, 0. PROFESSOR AN DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN HOCHSCHULE, 0. HONORARPROFESSOR AN DER UNIVERSITÄT BERLIN DR. AGR. H. C., DR. MED. VETER. H. C. MIT EINEM ABSCHNITT CHEMIE DER BAUMWOLLPFLANZE VON DR. PHIL. STEFAN FRAENKEL MIT 92 TEXTABBTI..DUNGEN Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1928 ISBN 978-3-662-39002-3 ISBN 978-3-662-39972-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-39972-9 ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER t1BERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN. Copyright 1928 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg Ursprünglich erschienen bei Julius Springer in Berlin 1928 Softcover reprint of the bardeover 1st edition 1928 Zur Einführung. Die "Technologie der Textilfasern" ist so angelegt, daß die ersten drei Bände die naturwissenschaftlichen und die gemeinsamen technologischen Grundlagen, die weiteren die einzelnen Fasern zum Gegenstande haben. Der erste Band wird die naturwissenschaftlichen Grundlagen, vor allem Physik und Chemie der Textilfasern, behandeln. Der zweite Band enthält die mechanische Technologie, das Spinnen, Weben, Wirken, Stricken, Klöppeln, Flechten, die He:cstellung von Bändern, Posamenten, Samt, Teppichen, die Stickmaschinen. Hierbei sind beim "Spinnen" und "Weben" nur die wesentlichen Grundlagen übersichtlich dargestellt, während die Ausbildung der Maschinen und Verfahren für den Spezialisten in den späteren Bänden, bei den einzelnen Fasern, eingehend erörtert wird. Dagegen bringen die weiteren oben angeführten Kapitel ausführliche Beschreibungen, so daß nur bei wichtigen Sonderfällen in den späteren Bänden kurze Wiederholungen zu finden sein werden. Der dritte Band gibt eine moderne Darstellung der Farbstoffe und ihrer Eigenschaften, während die Färberei und überhaupt die chemische Veredelung keine allgemeine zusammenfassende Darstellung erfahren, sondern bei jeder Faser speziell besprochen sind. Mit dem vierten Bande beginnt die Darstellung der Einzelfasern. Dieser Baumwollband - und analog sind die den anderen Faserstoffen gewidmeten a.ufgebaut - enthält: Botanik, mechanische und chemische Veredelung, Wirt schaft und Handel. Der fünfte Band behandelt Flachs, Hanf und Seilerfasern, Jute; der sechste Seide; der siebente Kunstseide; der achte Wolle. Ergänzungsbände sollen vorläufig ausgeschaltete Sondergebiete enthalten, sowie methodische und analytische Darstellungen aufnehmen. Durch die gewählte Anordnung sollte insbesondere auch ermöglicht werden, daß, unter möglichster Vermeidung von Wiederholungen in größerem Umfange, der Einzelband oder Teilband, wenn auch ein organisches Glied des Ganzen, doch auch ein abgeschlossenes Einzelwerk darstellt. Dieser Gesichtspunkt er scheint wesentlich; denn bei der Vielseitigkeit der Materie waren nicht nur die Interessen der Textiltechniker und -industriellen, sondern auch die des Maschinen bauers, Chemikers und Physikochemikers, des Botanikers und Zoologen, sowie des Wirtschaftlers zu berücksichtigen und sind in der eingehenden, in vielen Fällen wenigstens in diesem Ausmaße oder in deutscher Sprache erstmaligen, Darstellung auch in vollem Umfange berücksichtigt worden. Das eigenartige Zusammenströmen der Wissenschaften, ihre Vereinigung durch die Empirie in das gemeinsame Bett der Textilindustrie ist wohl als deren Charakteristikfirn erkannt, aber bisher nicht zu einem großen systematischen, allgemeingültigen Lehrgebäude aufgebaut worden. In diese Richtung vorwärts zu führen, systematisch durch bewußte wissenschaftliche Analyse die Empirie zu verdrängen, ist das letzte Ziel des umfangreichen Werkes, das durch die mühselige Arbeit und bereitwillige Einordnung der Mitarbeiter und durch die verständnis- und opfervolle Unterstützung des Verlages möglich wurde. Es sei gestattet, an dieser Stelle den wärmsten Dank an alle Firmen und anderen privaten und öffentlichen Stellen auszusprechen, die die Her stellung des Werkes durch Überlassung, oft durch Anfertigung neuer Zeich nungen und Bilder, durch besondere Mitteilungen und in sonstiger Weise unter stützt haben! Der Herausgeber. Vorwort. Das vorliegende Buch behandelt neben der Anatomie die systematische Seite der Baumwoll-Botanik, wobei im wesentlichen Sir George Watt gefolgt wird; ferner sind besonders auch die Upland-Sorten berücksichtigt worden. Soweit dies möglich war, ist auch auf die Züchtung und Vererbung ein gegangen, und endlich sind die Schädlinge zusammengestellt worden. Den Schluß des Bandes bildet die chemische Beschreibung der Stoffe, die sich in den verschiedenen Teilen der Pflanze vorfinden und eine Rolle spielen, während die Chemie und die Eigenschaften der Zellulose nicht weiter be handelt worden sind. Der Gegenstand soll im ersten Bande dieses Handbuches eingehend dargestellt werden. Es ist bei der ungeheuren Literatur über die Botanik und Kultur der Baumwolle nicht möglich, sie vollständig zu berücksichtigen1 ). Aber es ist der V ersuch gemacht worden, das Wesentlichste zu bringen. Für die Unterstützung nach dieser Richtung durch Angaben und für die Hilfe jeglicher Art möchte ich an dieser Stelle nochmals den öffentlichen und privaten Stellen verbindlichsten Dank aussprechen ! Das Manuskript ist im Januar 1925 abgeschlossen worden, die inzwischen erschienenen Veröffentlichungen konnten leider nur zum kleinen Teil berück sichtigt werden. Berlin, November 1927. L. Wittmack. 1) Z. B. zählt Weese in der 4. Auflage von Wiesner: "Rohstoffe des Pflanzenreichs", Bd. 1, 1927, S. 682, nicht weniger als 795 Nummern Literatur auf, wozu von Z eisel 54 Nummern chemischer Natur hinzugefügt werden. Von Herrn K. Braun in Stade wurden mir Auszüge über 1500 Abhandlungen auf diesem Gebiete zur Verfügung gestellt. Inhaltsverzeichnis. A. Allgemeiner Teil. Seite I. Namen der Baumwolle 1 Hebräische, persische, altindische, griechische, chinesische und sonstige asiatische Namen. li. Geschichte der Baumwolle. . . . . . • . . . . . . 8 A. Geschichte der Baumwolle in der Alten Welt • . • . • 8 .Ägypten, Griechenland, China, Japan, Ostindien, Westasien, Mittel meerländer. B. Geschichte der Baumwolle in der Neuen Welt 18 C. Fossile Baumwolle . . 20 TII. Wichtigste Literatur. 21 B. Spezieller Teil. IV. Systematik . • • • • . • . • . • . . • . . . . . . • . . . • • • . . • 22 A. Allgemeines über die Malvaceae • • . . • • . • . . • . . . . . . • • . 22 Blüte, Blütendiagramm, Pollenkorn, Samenanlagen (Ovula), Wassergewebe, Fruchtknoten, Kapsel, Aufspringen, Einteilung der Hibisceae. B. Die Gattung Gossypium . . . • • . . . • . . . . • . . . . • . . . • 24 Blattfaktor nach Leake, Blattindex nach Kearney. C. Geographische Verbreitung • . . . . . . • . • • . . 27 D. Zahl der Arten und Einteilung •...•...••• 28 Grundformen der kultivierten Baumwollen nach Ulbrich. E. Watts "Einteilung von Gossypium .•...•• 29 Sektion I-V. F. Baumwollen der Alten Welt ••.•...•.•.•.••..•••• 36 Gossypium Stocksii, Gossypium herbaceum, Gossypium Nanking, Gossy pium obtusifolium, Gossypium arboreum, Garnmies Klassifikation der indi schen Baumwollen, Gossypium punctatum, Gossypium prostratum, Gossypium Kirkii, Gossypium Paolii, Gossypium benadirense. G. .Ägyptische und amerikanisch-ägyptische Baumwollen • . • • . . . . • . 71 Sickenhergers Einteilung; Verzeichnis der ägyptischen Sorten. H. Die Hindi-Baumwolle .•••• 79 Verwandtschaft mit mexikanischen Varietäten, Einheimische Baumwolle in Amerika, Cooks Zusammenfassung über die Hindi.Baumwolle. J. Watts Nachtrag • . • . . . . • • . • . • . • • . • . • • . • . . • • 84 G. Nanking var. japonense, G. Nanking var. canescens, G. Simpsonii, G. soudanense, G. africanum, G. transvaalense, G. abyssinicum, G. Bakeri. K. Baumwollen der N euen Welt • • . • . • • • . • • . • . • . • . • • • 86 G. hirsutum (Upland-Baumwolle), Züchtung der Upland-Sorten, Klassi fikation, Charaktere der Upland-Gruppen, Alphabetisches Verzeichnis und Beschreibung der Upland-Sorten, Kultur der Upland-Sorten, Verteilung von Saat 1921 und Beschreibung der verteilten Sorten. L. Weitere amerikanische Arten ..•..........•••.•••• 150 G. religiosum, G. oligospermum, G. lanceolatum, G. microcarpum, G. peru vianum, G. purpurascens, G. taitense, G. mexicanum, G. vitifolium, G. bar badense (Sea-Island-Baumwolle und deren Abkömmlinge: Mitafifi, Yuma, Pima), var. rufum, var. maritimum, G. brasiliense, Caravonica-Baumwolle, G. brasiliense var. apospermum. Inhaltsverzeichnis. VII Seite .M. Kreuzungen • . • • • • • • • • • • . . . • . • • • • • • • . • . • 170 G. barbadensexbrasiliense, Kpandu-Baumwolle, G. barbadensex hirsutum, G. barbadense X herbaceum, G. brasiliense X hirsutum, G. herbaceum X ar boreum, G. herbaceum X hirsutum, Küstenbaumwolle. N. Neuere Arten der Neuen Welt •.••..••.•••.•..•••. 172 G. irenaeum, G. Hopi, G. Ekmanianum. 0. Zweifelhafte Arten • • . . . . • • • • . • • • . . . . • . • 175 G. janiphaefolium, G. nicaraguense, G. volubile, G. paniculatum. P . .Mit Gossypium verwandte Gattungen. • • • . • • • • . • . . 176 Cienfuegosia, Selera. V. Lebensgeschichte, Biologie der Baumwolle •••••••••.••. 177 Keimung, Blatt und Blattstellung, Verzweigung, Wickel, Theoretisches über die Entwicklung der Blattgesta.lt, Die Nektarien, Entwicklung der Fruchtzweige, Entwicklung der Blüte, Fruchtknoten von Polygonum. Bestäubung, Entwicklung der Samenschale, Entwicklung der Faser, des Vlieses, Filz oder Grundwolle, Der Same und seine Haare, Handelsbaumwolle. VI. .Anatomie der Baumwollpflanze • . • . . • • • • • . • • • • • • • • 196 Wurzel, Stenge!, Blatt, Innere Drüsen, Nektarien, Staubgefäße, Kapsel, Baumwollfasern, Wand, Lumen und Kutikula, Unreife und tote Baum wolle, Optisches Verhalten, Unterscheidung von Baumwolle und Leinen, chemische Zusammensetzung nach Wiesner, Unterscheidung von Baum wolle und Kapok, l!'aktoren, die den Ertrag an reiner Baumwolle be dingen, Baumwollsamen, .Anatomie des Samens, Literatur über Baumwoll samen, .Mikroskopische Erkennung der Baumwollarten nach Haller. VIL Züchtung und Vererbung • . . . . . . . • . . • . • • . . • • . . • 254 Variieren der Pflanzen, Variationen infolge von Bastardspaltungen. Kombinationen, Mendelsche Gesetze, Verhalten, wenn die zu kreuzenden Pflanzen nur in einem Merkmal verschieden sind, Verhalten, wenn sie in zwei .Merkmalen verschieden sind, Zellkern und Chromosomen, Vererbungs erscheinungen bei Bastardierung, Züchtung, Kreuzung, .Ausführung der Bastardierung, Korrelationen. VIII. Tierische Schädlinge 272 .A. Säugetiere 272 B. Weichtiere • . . . . 272 C. Insekten . • . . . . 273 Geradflügler, Heuschrecken, Käfer, u. a.: .Anthonomus grandis, mexikani scher Kapselkäfer, Boll weevil, Hautflügler, Schmetterlinge, u. a.: Earias insulana, Stengelspitzenbohrer, Platyedra gossypiella, ·roter Kapselwurm, Blasenfüße (Thrips), Fliegen, Halbflügler (.A. Wanzen, B. Zikaden, C. Pflanzen läuse), Netzflügler, Holzläuse, Termiten. D.. Tausendfüßer . 303 E. .Milben . 303 F. .Asseln • . • . 304 G. Würmer • _ _ 304 IX. Krankheiten der Baumwolle 304 Klasse Phycomycetes, Klasse .Ascomycetes, Klasse Bakterien, Fungi imperfecti, Unbekannte Ursachen. X. Chemie der Baumwollpflanze von Dr. Stefan Fraenkel ••••.•• 318 Gesamtanalysen, Düngung und Stimulation, .Mineralbestandteile, :h'ette, Wachse und Harze, Proteine und andere stickstoffhaltige Verbindungen, Die Phosphorverbindungen, Die Zucker-, Glukose-, Farb- und Riechstoffe, Gossypol, Sonstige organische Verbindungen. Sachverzeichnis • • • . . • • . • • • • • • • . . • • • • • • • • • • 343 Druckfehlerberichtigung. Seite 66, Zeile 7 von unten statt Burbon lies Burton und Note 1 statt Speko lies Speke. " 72, Note 4 statt Le Claire lies Le Caire. " 120, Zeile 9 von oben statt Devey lies Dewey. " 188, Abb. 42 statt anwachsende lies auswachsende. " 220, Mitte, bei Balls, statt von Lufträumen durchgezogen lies durchzogen. " 224, Zeile 7 von unten statt Bucking lies Buckling. " 267, Zeile 13 von unten statt Necomospora lies Neocosmospora. " 280, Zeile 19 von oben statt Stempel lies Stengel. " 281, vorletzte Zeile statt Agrie lies Agric. " 293, Note 1, Zeile 2 von unten statt surval lies survival. " 294, Note 1, hinter 1918 füge hinzu Department Bull. Nr. 1, 397, 1926. " 299, bei Baumwollfloh statt Kiepselkäfer lies Kapselkäfer. " 305, Zeile 7 von unten statt 320 lies 3 3 1. " 309, Note 4, Java ff. gehört zu Note 3. " 317, Note 1 statt 1052 und 1429 lies 1051 und 1924. " 318, Absatz 4 statt recersiven lies recessiven.

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